ONLINE-KATALOG
AUKTION 74 | 03. Dezember 2022 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde Moderne
Gemälde Nachkrieg/Zeitgen.
Grafik 16.-18. Jh.
Grafik 19. Jh.
Grafik Moderne
Grafik Nachkrieg/Zeitgen.
Fotografie
Plastik / Skulpturen
Kurt Loose
Figürliches Porzellan
Europäisches Porzellan
Europäisches Glas
Schmuck / Accessoires
Silberwaren
Miscellaneen
Mobiliar / Einrichtung
Asiatika
mehr Suchoptionen | |
593 Zhou Fang (nach) "Hofdamen, Blumenkopfschmuck tragend". Rong Bao Zhai, Peking. 1954/1955.
Zhou Fang um 740 Chang'an (Xian) – um 800 ?
Otto Grotewohl 1894 Braunschweig – 1964 Ost-Berlin
Rong Bao Zhai 1672 Peking
Farbholzschnitt, Tusche und Gold auf Seide. In der originalen, aufwändig gestalteten Holzschatulle mit Seiden-Polster sowie der originalen Pappschatulle.
Provenienz: Nachlass Otto Grotewohl, Diplomatengeschenk des Premierministers der Volksrepublik China Zhou Enlai anlässlich seines Besuchs in der DDR 1954 bzw. anlässlich des Staatsbesuchs Otto Grotewohls in Peking im Jahr 1955.
Das Originalgemälde von Zhou Fang, nach dessen Vorlage Rong Bao Zhai den vorliegenden
...
> Mehr lesen
H. 52,5 cm, L. gesamt 979,6 cm / Frontispiz 130,2 cm / Bild 188,1 cm, Kassette 11,5 x 58,5 x 11,5 cm.
594 Wucai Deckelvase, Meiping. China. Qing Dynastie, wohl Shunzi-Periode, 1644– 1662.
Porzellan, glasiert, in polychromer Malerei staffiert mit der Darstellung des Unsterblichen Lü Dongbin in der Robe eines Gelehrten, das Ruyi-Zepter haltend und von einem Kranich und zwei Dienern flankiert. Geschnitzter Holzdeckel. Mit einer Holz-Deckelbox.
Wucai ("Fünf Farben") ist ein Dekorationsstil chinesischen Porzellans in begrenzter Farbpalette. In der Regel werden die Umrisse, einzelne Bereiche des Dekors mit kobaltblauer Unterglasurmalerei und der Rest mit roter, grüner und gelber Überglasurmalerei verziert. Sie hat ihren Ursprung in der Doucai-Technik.
Deckel ergänzt. Der unglasierte Mündungsrand mit zwei sehr unscheinbaren, ganz flachen Chips. Schulter im Bereich der hohen Pflanze mit sternförmig verlaufendem Haarriss sowie kleiner Bestoßung in der Glasur.
H. 19 cm (mit Deckel).
595 Balustervase im Wucai-Stil. China. Qing-Dynastie, wohl spätes 19. / frühes 20. Jh.
Porzellan, hellgräulicher Scherben, grünlichweiß glasiert und in Aufglasurgelb, -eisenrot, -grün, -blau, -schwarz und -violett staffiert. Die Wandung mit der Darstellung zweier Gelehrter in einem eingezäumten Garten. Ungemarkt.
Glasur mit sehr vereinzelten winzigen geöffneten Luftbläschen und Brandfleckchen. In den staffierten Bereichen partiell sehr feines, im Gesamteindruck unscheinbares Krakelee.
H. 16,6 cm.
Bronze, gegossen, braun und recto partiell grün patiniert. Darstellung des thronenden Bodhisattva mit Heiligenschein, auf jeder Seite mit sieben Begleitfiguren, teils in der Kleidung chinesischer Sagenkaiser des Altertums, einer ebenfalls mit Heiligenschein, die re. Figur den Rasselstab, das Attribut des Di-dsang, haltend. Verso mit der Inschrift: "Der Bodhisattva Di-dsang befindet sich auf dem Datieweisham im Westen auf dem ersten Kreis (…). 1500 Jahre später wurde in dieser Welt, im
...
> Mehr lesen
19,9 x 14,8 cm.
599 Fünf Broschen und eine Haarnadel mit Eisvogelfedern. China. Wohl späte Qing Dynastie. 1644-1912.
Silber, teilweise vergoldet. Drei Broschen mit Tiermotiven, zwei in floralen Formen, eine Haarnadel mit geometrischen Mustern. Schauseitig ganzflächig besetzt mit blauen und violetten Eisvogelfedern, unterteilt und umgeben von Millegriffes. Alle Broschen ohne Brisur, zwei rückseitig mit kl. Metallringen. Eine Brosche mit Spiegelfläche (L. 1,4 cm). Zwei Broschen jeweils mit einem Strang aus weißen bzw. korallenfarbenen Glaskugeln. Haarnadel und eine Brosche zentral besetzt mit je einem
...
> Mehr lesen
Broschen B. 2,8 - 7,5 cm, Haarnadel L. 4,8 cm, B. 3,2 cm.
601 Große Haarnadel mit Eisvogelfedern. China. Späte Qing Dynastie. 1644-1912.
Silber, teilweise vergoldet. Ein Nadelschaft rückseitig mit undeutlicher Stempelung. Nadelkopf schauseitig besetzt mit einem Cabochon (L. ca. 15 cm), zwei korallenfarbenen, durchbohrten, kl. Kugeln (D. 4 mm), umgeben von vegetabilen Ornamenten. Diese ganzflächig ausgefüllt mit Eisvogelfedern in blau und violett, unterteilt und umgeben von Millegriffes. Begleitet von vier fächerförmig angeordneten, blattförmigen Jadescheiben (L. 2,5 x 3,7 cm), gehalten von Metalldrehten.
...
> Mehr lesen
L. (mit Nadel) 12,2 cm, B. (Nadelkopf) 9 cm.
602 Fünf Haarnadeln mit Eisvogelfedern. China. Qing Dynastie. 1644-1912.
Silber, teilweise vergoldet. Nadelköpfe schauseitig ganzflächig besetzt mit Eisvogelfedern, unterteilt und umgeben von Millegriffes. Jeweils zentral besetzt mit je einer kleinen rötlichen bzw. perlmuttfarbenen Glaskugel (D. 3,5–4 mm). Diese seitlich durchbohrt und mit goldfarbenem Draht befestigt.
Berieben und bestoßen. Teilweise Materialverluste am Federbesatz. Vergoldung zweier Nadelköpfe berieben. Drei Glaskugeln nachträglich ergänzt bzw. beschädigt. Eine Kugel kleberestauriert.
L. (mit Nadel) 4,5 - 5,3 cm, B. (Nadelkopf) 3,1 - 4,2 cm.