ONLINE-KATALOG
AUKTION 82 | 21. Juni 2025 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde Moderne
Gemälde Nachkrieg/Zeitgen.
Grafik 16.-19. Jh.
Grafik Moderne
Grafik Nachkrieg/Zeitgen.
Fotografie
Plastik / Skulpturen
Figürliches Porzellan
Europäisches Porzellan
Fayence / Steinzeug
Schmuck / Accessoires
Uhren
Europäisches Glas
Europäisches Kunsthandwerk
Mobiliar / Interieur
Asiatika
Japanische Kunst
![]() |
mehr Suchoptionen |
641 Doppeleierbecher "Roter Drache". Königliche Hof-Conditorey. Meissen. 1774– 1814.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold staffiert. Auf der Außenwandung die langestreckten Drachen und die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt). Im Spiegel ein Paar sich umkreisender Hoo-Vögel (im Westen gleichgesetzt mit dem Phönix). Unterseitig die Bezeichnung "K.H.C." in Aufglasurpurpur (Königliche Hof Conditorey), sowie in Unterglasurblau die Schwertermarke mit Marcolini-Stern und
...
> Mehr lesen
H. 6 cm.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Im Spiegel mit zwei Päonienzweigen auf felsigem Gelände, mittig ein gebogener, blattloser Ast, auf dem ein Vogel sitzt. Auf der Fahne indianische Blütenzweige und Streublümchen. Unterseitig mit Schwertermarke in Unterglasurblau.
Lit.: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, Bd. 2, München 2013, KatNr. 145 (Modell), KatNr. 365ff (Dekor).
Johann Joachim Kändler
...
> Mehr lesen
D. 22 cm.
645 Cachepot / Schokoladenkanne mit Prunus-Relief. Meissen. Um 1760 / um 1775.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Cachepot mit zwei Handhaben in Form von zwei sich umeinander windenden Zweigen. Unterseitig die einfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau.
Schokoladenkanne mit montiertem Holz-Stielgriff. Ansätze des Henkels aus Messing. Wandung, Schulter und Deckel mit flach reliefierten Prunus-Blütenzweigen dekoriert. Unterseitig auf dem unglasierten Boden die Schwertermarke in Blau mit dem sog. Marcolini-Stern und Beizeichen "I" sowie die geprägte Bossierer-Nr.
...
> Mehr lesen
Cachepot H. 12,2 cm / Schokoladenkanne H. 14 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in kupfergrüner Camaieu-Malerei, polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Jeweils mit Gotzkowsky-Zierrelief. Jeweils unterseitig mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Die Tasse mit dem Monogramm der Churfürstlichen Hof-Conditorei in Aufglasurpurpur "C. H. C.", die Untertasse mit geprägter Nummer "2".
Die Churfürstliche Hof-Conditorei in Dresden bestand von 1763 bis 1806. Vgl. dazu auch.: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung, InvNr.
...
> Mehr lesen
Tasse H. 7,8 cm, Untertasse D. 14,7 cm.
647 Ansichtentasse "Schloss Weesenstein". Meissen. 1828.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Die Tassenwandung schauseitig mit der Ansicht des Schlosses Weesenstein bei Dohna im Müglitztal vom Abendfrieden aus mit einem Festtagszug in einer Rechteckkartusche. Die Untertasse im Spiegel bezeichnet "Zum Andenken den 15ten November 1828.". Tasse und Untertasse jeweils unterseitig mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, das Malerzeichen in Aufglasureisenrot "A 3". Tasse mit geprägten Nummern "61" und 5, die
...
> Mehr lesen
Tasse H. 9 cm, Untertasse D. 13,6 cm.
648 Ansichtentasse "Schloss Weesenstein". Meissen. Wohl 1820er Jahre.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Die Tassenwandung schauseitig mit der Ansicht des Schlosses Weesenstein bei Dohna im Müglitztal vom Abendfrieden aus in einer Ovalkartusche zwischen goldradiertem Weinblattdekor. Die Tasse unterseitig mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, unvollständig geprägter Bossierer-Nr. "(?)4", dem Malerzeichen in Aufglasureisenrot "A 6." sowie in schwarzer Aufglasurfarbe bezeichnet "Weesenstein".
Zur Motiv-Vorlage
...
> Mehr lesen
Tasse H. 8,8 cm, Untertasse D. 14,7 cm.
650 Paar seltene Vasen mit Putto-Darstellungen in Pâte-sur-Pâte-Technik. Meissen. Um 1880– 1890.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
François Boucher 1703 Paris – 1770 ebenda
Porzellan, glasiert, die Korpi über kobaltblauem Fond vorder- und rückseitig jeweils mit Putto-Darstellungen in Pâte-sur-Pâte-Technik, partiell mit Matt- und Glanzvergoldung sowie Goldspitzendekor, die figürlichen Handhaben in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Unterseitig mit den Knaufschwertermarken in Unterglasurblau, geritzter Modell-Nr. "44" sowie Prägenr. "R 133".
Als Vorlage der Putto-Darstellungen dienten wohl Kupferstiche von François Boucher aus der Folge
...
> Mehr lesen
H. je 15 cm.
Johann Carl Schönheit 1730 Dresden – 1805 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, kobaltblauer Fond, partiell goldstaffiert. Eiförmiger Korpus mit seitlich ansetzenden Henkels in Form verschlungener Schlangenpaare. Deckel und Fuß mit reliefiertem Akanthusblattdekor. Am Boden mit der geritzten Modellnr. "G. 59" sowie der Knaufschwertermarke in Unterglasurblau und Prägezeichen "o".
Ausformungszeitraum: um 1900.
Die erstmals auf der Londoner Weltausstellung im Jahr 1851 von der Manufaktur Sèvres vorgestellte Dekortechnik "Pâte-sur-pâte"
...
> Mehr lesen
H. 29,5 cm.
652 Seltene Kratervase im Wedgwood-Stil. Meissen. Mitte 19. Jh.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, partiell glasiert, die Wandung umlaufend mit mythologischen Figuren und Attributen Globus, Lyra, Fernrohr, Bücher, Füllhorn und Hermesstab auf seladongrünem Fond. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau.
Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte der englische Unternehmer Josiah Wedgwood die Jasperware, bei deren Gestaltung er sich von antiken Vorbildern inspirieren ließ. Dabei wurden durchgefärbte Massen zu unglasierter Ware verarbeitet, die eine matte,
...
> Mehr lesen
H. 18,6 cm.
653 Sehr seltener Relief-Prunkteller. Meissen. Um 1830/1840.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Die Fahne mit vergoldeten Rocaille-Reliefs. Der unglasierte Boden mit der sog. Schmierschwertermarke in Blau, die geprägte Bossierer-Nr. "23" sowie die Maler-Nr. "33 I".
Mündungsrand unterseitig sowie Standring mit ganz minimalem Chip. Die Vergoldung partiell berieben, die Aufglasurmalerei und die Glasur minimal berieben. Sehr vereinzelt, kleinste Brandflecken.
D. 30,8 cm.
655 Vase "Indische Fels-, Blumen-, und Vogelmalerei 125". Meissen. 1973.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, Model-Nr. "S 180" und Bossierer-Nr., Jahreszeichen sowie Dekor- und Maler-Nr. 1. Wahl.
H. 25,4 cm.
659 Balustervase mit Sang-de-boeuf-Glasur. Rudolf Hentschel (zugeschr.) für Meissen. Wohl um 1925.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan mit roter Laufglasur. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "S 140", die geprägte Bossierer-Nr. "176" sowie die geritzte Nummer "151./63.".
Ausformungszeitraum: um 1925–1934.
Zur Technik vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 240, KatNr. 97 und 98.
Johannes Just: Meissener Jugendstilporzellan. Leipzig 1983. S. 13ff. sowie Nr. 2 und 3.
Die Sang-de-boeuf-Glasur war eine von
...
> Mehr lesen
H. 17 cm.
660 Doppel-Kürbis-Vase mit Sang-de-boeuf-Glasur. Theodor Grust (Form) für Meissen. Um 1900.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan mit roter Laufglasur. Unterseitig die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "S. 139", die geprägte Bossierer-Nr. "98" sowie die Nummerierung "157./63.".
Ausformungszeitraum: um 1900–1924.
Die Sang-de-boeuf-Glasur war eine von mehreren neuen Glasuren, die in China in den Porzellanöfen von Jingdezhen während der Kangxi-Herrschaft (1662–1722) entwickelt wurden. Sie zeichnet sich durch unvorhersehbare, aber sehr dekorative,
...
> Mehr lesen
H. 16 cm.
661 Vase mit geometrischen Formen. Theodor Grust für Meissen. 1902.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Unterseitig die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "T 83" und die gepresste Bossierer-Nr. "61".
Ausformungszeitraum: 1902–1924.
Wir danken Thomas Bergmann, Erlangen, für freundliche Hinweise.
Glasur am o. Mündungsrand minimal berieben.
H. 18,5 cm.