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AUCTION 53 | 23. September 2017 |
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857 Max Uhlig, Novemberlandschaft. 1972/ 1973.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithograph auf Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Uhlig" und datiert. U.li. nummeriert "32/100".
Verso atelierspurig.
St. 28 x 42 cm. Bl. 37,6 x 50,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
858 Max Uhlig "Halbfigur I.B.". 1989/ 1990.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithograph (Feder und Pinsel) auf Bütten. U.re. in Blei signiert "MUhlig" und datiert. U.li. nummeriert "32/80". Mittig unterhalb der Darstellung betitelt. Aus der Mappe "Köpfe", Edition Berliner Graphikpresse, 1990.
Verso von fremder Hand bezeichnet.
St. 56 x 41,5 cm, Bl. 59 x 44,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
859 Hans Unger "Birken am Meer". 1896.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Etching auf wolkigem, gelblichen Bütten. Signiert in Blei unterhalb der Darstellung re. "Hans Unger". Verso in Blei vermerkt "GK24" o.re. Erschienen in: Vierteljahrsheft III des II. Jahrgangs des Vereins Bildender Künstler Dresdens.
WVZ Günther 12.
Blattränder etwas ungerade geschnitten. Leicht knickspurig, insbes. an den Ecken sowie am re. Rand.
Pl. 28,9 x 15,9 cm, Bl. 34,7 x 24,6 cm.
860 Hans Unger "Nicodé Concert". 1897.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Lithograph in colours in vier Farben auf gräulichem Velin, vollflächig auf Untersatzkarton aufgezogen. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet und datiert sowie mit der Angabe des Druckers und Verlegers versehen. Aus: Sponsel, Jean Louis: Das moderne Plakat. Gerhard Klüthmann, Dresden, 1897. Verkleinerte Variante zum "Plakat für die Konzerte Jean-Louis Nicodés", 1897 (WVZ Günther 23), ohne den ausführlichen Text.
Leicht fingerspurig und fleckig.
Darst. 21,8 x 12,3 cm, Bl. 29 x 19,5 cm, Unters. 33,5 x 24,3 cm.
861 Hans Unger "Gloria! Symphonie v. Jean Louis Nicodé". 1904.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Lithograph in colours in vier Farben (Grau, Weiß, Gold, Rosa) auf bräunlich getöntem Papier. Im Stein u.re. signiert "Hans Unger" und datiert. In Kapitälchen oben und unten betitelt. In Gold typographisch bezeichnet u.re. "Kunstanstalt Wilhelm Hoffmann A.G. Dresden". Im dekorativen Passepartout am li. Rand montiert.
WVZ Günther 35 (dort als Probedruck in drei Farben).
Das Blatt entstand für den Partiturumschlag der Symphonie "Gloria!", Hauptwerk Jean Louis Nicodés von 1903.
Leicht lichtrandig und etwas ungleichmäßig nachgedunkelt. Ecke u.li. mit Knickspur und Rand u.re. mit kleinem Einriss (ca. 1,8 cm). Blattrand re. mit Resten älterer Montierung. Ecke o.re. mit unscheinbarer Klebespur.
St. 41,4 x 29,5 cm, Bl. 48,3 x 30 cm, Psp. 50,6 x 41,8 cm.
862 Hans Unger "Arkadische Landschaft". Um 1918.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Lithograph auf bräunlichem Papier. Signiert in Blei unterhalb der Darstellung re. "Hans Unger". Verso mit zwei alten Nummerierungen und Annotation in Blei versehen sowie mit dem Stempel "G. Brühl" u.re.
WVZ Günther 46.
Blatt in den Randbereichen knickspurig. Bräunlicher Fleck an Ecke u.li. und u.Mi. Größere Knickspur an Ecke u.re. Verso Papierreste alter Montierung.
St. 21 x 33 cm, Bl. 22,9 x 34,7 cm.
863 Rudolf Veit, Frauentürme in München / Mariensäule. Um 1925.
Rudolf Veit 1892 Bensen b. Tetschen – 1979 Dresden
Etching in colours. Eine Arbeit in der Platte signiert "R. Veit" u.li. und betitelt "München" u.re. Jeweils in Blei signiert "Rudolf Veit" u.re. In Blei von fremder Hand bezeichnet u.li.
Leicht fingerspurig, minimal fleckig. Langer Knick li. außerhalb der Darstellung, Ränder und Ecken mit leichten Stauchungen.
Pl. 30,5 x 22,6 cm, Bl. 46 x 38 cm (Bl.1), Pl. 29,5 x 22 cm, Bl. 46 x 38 cm (Bl. 2).
Rudolf Veit 1892 Bensen b. Tetschen – 1979 Dresden
Etching in colours auf gelblichem Bütten. Alle Blätter signiert "Rudolf Veit" u. re. Von fremder Hand u.re. bezeichnet "Dresden".
Blätter leicht gebräunt.
Pl. ca. 26 x 18,5 cm, Bl. 49 x 34,4 cm (Bl. 1), Pl. ca. 26 x 18,5 cm, Bl. 45 x 34 cm (Bl. 2), Pl. ca. 26 x 18,5 cm 45,5 x 34 cm (Bl. 3).
865 Heinrich Vogeler "Erster Sommer". 1904.
Heinrich Vogeler 1872 Bremen – 1942 Karaganda/Kasachstan
Etching in Schwarzbraun auf kräftigem Papier. In der Platte u.Mi. monogramiert "H.V.W". Unterhalb der Darstellung in Blei li. verlagsbezeichnet "O. Felsing Berlin". Außerhalb der Darstellung umlaufender, abgesetzter weißer Rand. Am o. Rand im Passepartout montiert und hinter Glas in silberfarbener Holzleiste gerahmt.
WVZ Rief 38 II. d (von II. f).
Leicht knickspurig. Verso großflächige Papprückstände.
Darst. 32,3 x 22,8 cm, Bl. 34,5 x 25 cm, Ra. 71 x 57 cm.
866 Heinrich Vogeler "Die Nymphe". 1907.
Heinrich Vogeler 1872 Bremen – 1942 Karaganda/Kasachstan
Etching auf kräftigem Japan. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "H. Vogeler". Bleistiftannotation von fremder Hand u.re. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in goldfarbener Holzleiste gerahmt.
WVZ Rief 41 II. b (von II. c) mit abweichender Angabe zur Druckfarbe.
Lichtrandig, minimal fingerspurig, Ecke u.re. mit Knick. Verso Reste alter Montierungen.
Pl. 14 x 9 cm, Bl. 25,5 x 19,5 cm Ra. 42 x 32 cm.
867 Claus Weidensdorfer "Stadt im Schlaglicht". 1967.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Etching und Aquatinta. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Claus Weidensdorfer", u.li. Ecke nummeriert "4/40".
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 108, mit abweichender Auflage (20 Exemplare und ein Probedruck).
Minimal knick- und fingerspurig.
Pl. 17,9 x 33,1 cm, Bl. 38 x 50,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
868 Claus Weidensdorfer "Tanzende". 1970.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Lithograph (Tusche, Feder, Pinsel, geschabt) auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Claus Weidensdorfer" und datiert, u.li. nummeriert "8/8".
WVZ Muschter/ Matuszak/ Sommermeier 140.
Li. Blattrand minimal knickspurig und unscheinbar berieben.
St. 41,5 x 31,5 cm, Bl. 50,3 x 37,6 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
869 Claus Weidensdorfer "In der Straßenbahn". 1976.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Lithograph in colours. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Claus Weidensdorfer" und datiert re., nummeriert "6/25" u.li. Verso von fremder Hand bezeichnet und mit einem Sammlungsstempel versehen.
Nicht im WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier.
Blatt unscheinbar stockfleckig, zwei Nadellöchlein aus dem Entstehungsprozess.
St. 33 x 47 cm, Bl. 37,6 x 50 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
870 Claus Weidensdorfer "Puppenspieler". 1987.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Lithograph in colours (Kreide) in fünf Farben. In Blei signiert "Weidensdorfer" und datiert u.re., u.li. nummeriert "29/100". Aus der Mappe "Für Erwin Strittmatter zum 14.8.1987", Grafik-Edition XXVI, hrsg. von Lothar Lang und Hans Marquardt, Verlag Philipp Reclam jun. Leipzig, 1987.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 582, mit abweichender Angabe zur Auflagenhöhe.
Nadellöcher am o. und u. Rand. Format in der Höhe um ca. 0,5 cm beschnitten.
Bl. 48 x 36,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
871 Claus Weidensdorfer "Tanz mit der Puppe". 1989.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Lithograph auf Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Weidensdorfer" und datiert, u.li. nummeriert "14/19". Drucker: P. S.
WVZ Muschter/Matuszak/Sommermeier 660.
Knick- und fingerspurig. U.re. leicht angeschmutzt und minimal stockfleckig. Blattränder o. und u. leicht nach oben gewölbt.
St. 28 x 21 cm, Bl. 60,7 x 44,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
872 Claus Weidensdorfer / Veit Hofmann/ Manfred Wiemer "Coboldo". 1990.
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Verschiedene grafische Techniken auf verschiedenen Papieren. 17 doppelbögig gebundene Blätter und zwei einfache Pergamentseiten. Mit einem Vorwort von Manfred Wiemer. Jede gestaltete Seite signiert bzw. monogrammiert. Im Impressum vollständig signiert und nummeriert "34". Eines von 60 Exemplaren.
Maschinenschriftlicher Führer durch das Buch innenliegend. In künstlerisch gestaltetem Halbleinen-Klappeinband.
Sehr gut erhalten.
33,5 x 35,4 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
873 R. Weise "Sexophon 1"/ "Sexophon 2". 1993.
R. Weise 20. Jh.
Watercolour, farbige Kreiden und Kohlestift auf Bütten. Jeweils am u. Rand in Blei betitelt, signiert "R. Weise" und datiert. Zusammen hinter Glas in einem schwarzen Wechselrahmen.
Technikbedingt leicht wellig.
78,5 x 31 cm, Ra. 91 x 71 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
874 Otto Westphal-Rudolstadt, Salzgasse in Dresden. Um 1923.
Otto Westphal-Rudolstadt 1902 Westenbrügge b. Schwerin – letzte Erw. 1945 Polen
Etching mit Plattenton auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Otto Westphal".
Ränder leicht angeschmutzt, mit deutlichen Knickspuren und kleineren Läsionen, o.re. ein Einriss. Diagonaler Lichtrand oben und leicht stockfleckig am u. Rand.
Pl. 44,7 x 34,5 cm, Bl. 62,8 x 45 cm.
875 Paul Wilhelm "Blumen in blauer Vase". 1913.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Watercolour and pencil auf leichtem, gelblichen Karton. Signiert "P. Wilhelm" und datiert u.li.
Am oberen und rechten Darstellungsrand leicht stockfleckig. U. Mi. eine leichte Knickspur, recto kaum wahrnehmbar. In den Blattecken Reißzwecklöchlein, die Blattränder ungerade geschnitten.
41 x 32 cm.
876 Paul Wilhelm "Marion, die Gattin des Künstlers, mit japanischem Sonnenschirm, in karierter Bluse". Um 1922/ 1925.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Watercolour and pencil auf faserigem, handgeschöpften Bütten. Signiert "P. Wilhelm" u.li.
An den seitlichen Blatträndern sowie in den Blattecken je ein Reißzwecklöchlein.
45,5 x 34 cm.
877 Paul Wilhelm "Im Garten des Künstlers in Radebeul". Um 1935/ 1940.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Watercolour auf handgeschöpftem Bütten. Signiert "P. Wilhelm" u.re.
Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken. Verso Reste einer alten Montierung.
25 x 35 cm.
878 Paul Wilhelm, Gartenblick mit Königslilien, Klatschmohn und Malven. Wohl 1930er / 1940's.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Watercolour über Blei auf Japan. Signiert in Tusche "P. Wilhelm" u.li.
Reißzwecklöchlein an den Ecken. Verso Papierreste einer alten Montierung an den oberen Ecken sowie am Rand re.u. Quetschfalten im Papier o.li. und u.li.
42,4 x 28,9 cm.
879 Paul Wilhelm, Bildnis der Schriftstellerin Jeanne Berta Semmig auf dem Totenbett. 1958.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Transfer print lithograph auf Velin. Im Stein bezeichnet "Jeanne Berta Semmig *1867 - Orléans † 1958 - Radebeul". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "P. Wilhelm". Im dünnen Passepartout montiert.
Leicht angeschmutzt und minimal lichtrandig. Ränder mit leichten Läsionen.
St. 40 x 30 cm, Bl. 52,6 x 42,2 cm, Psp. 65 x 50 cm.
880 Woldemar Winkler und Werner Pöschel "Unser ABC-Buch". 1982.
Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh
Offset print auf leicht holzhaltigem Papier, gebunden. Gestaltung der Buchstaben "B", "M" und "XY" auf Doppelseiten von Woldemar Winkler. Buchgestaltung von Werner Pöschel. Vorsatzblatt mit Widmung in Blei. Nr. 454 von 1000 Exemplaren.
Erschienen im Rahmen des 1981 vom Bundesminister für Bildung und Wissenschaft geförderten Projektes "Künstler und Behinderte". Projektleitung Woldemar Winkler.
Buchrücken oben etwas gestaucht.
40 x 29 cm.
881 Woldemar Winkler "10 Handdrucke". 1988.
Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh
Offsetprint in Colours auf leichtem, gestrichenen Karton. Mappe mit zehn Arbeiten nach Werken des Künstlers. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Woldemar Winkler" und li. nummeriert "28/100", am u. Rand ausführlich typografisch bezeichnet. Mit einem Vorlegeblatt aus Transparentpapier mit Selbstportrait nach einer Lithographie des Künstlers sowie einem Einlegeblatt mit der Biographie des Künstlers. Titelblatt mit ausführlicher Bezeichnung. Hrsg. von der Sparkasse Gütersloh zum 125-jährigen Jubiläum. In der originalen Papp-Klappmappe.
Blätter in tadellosem Zustand. Mappe an den Ränder leicht knickspurig.
Bl. 59,2 x 44,7 cm.
882 Werner Wittig "Kleiner Friedhof". No date.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Lithograph auf blaugrauem Maschinenbütten mit Wasserzeichen. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Wittig" re., betitelt Mi. und nummeriert "8/35".
St. 41 x 47 cm, Bl. 50 x 58 cm.
883 Werner Wittig "Vorstadt". 1982.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Offset lithograph auf olivgrauem, feinen "Hahnemühle"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wittig", mittig betitelt sowie li. nummeriert "35/42".
WVZ Reinhardt 248, Abb. S. 63.
Randbereiche sowie o.li. Ecke etwas knick- und fingerspurig.
Med. 56,8 x 46,3 cm, Bl. 62,6 x 48 cm.
884 Werner Wittig "Zu 'Die Trichter'". 1984.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving auf chamoisfarbenem, festem Papier. In Blei u.re. signiert "Wittig", u.Mi. betitelt, u.li. nummeriert "60/60". Blatt 20 des Mappenwerks "Tagnachtlampe", Folge von 22 Holzrissen und einem Blindprägedruck zu Christian Morgensterns "Galgenlieder" (1905). Edition 39 der eikon Grafikpresse im VEB Verlag der Kunst, Dresden, 1985.
WVZ Reinhardt 159 b (von b).
Stk. 30 x 33,5 cm, Bl. 53,7 x 45 cm.
885 Werner Wittig "Zu 'Das Weiblein mit der Kunkel'". 1984.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Wood engraving auf chamoisfarbenem, festen Papier. In Blei u.re. signiert "Wittig", u.Mi. betitelt, u.li. nummeriert "60/60". Blatt sieben des Mappenwerks "Tagnachtlampe", Folge von 22 Holzrissen und einem Blindprägedruck zu Christian Morgensterns "Galgenlieder" (1905). Edition 39 der eikon Grafikpresse im VEB Verlag der Kunst, Dresden, 1985.
WVZ Reinhardt 146 b (von b).
Stk. 31,8 x 29,7 cm, Bl. 53,7 x 45 cm.
886 Werner Wittig, Stilleben in hügeliger Landschaft. Wohl 1980's.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Offset lithograph auf olivgrünem Papier. In Blei u.re. signiert "Wittig" und u.li. nummeriert "21/42".
Randbereiche leicht knickspurig, Blatt (wohl vom Künstler) auf Darstellungsgröße beschnitten.
43,5 x 57 cm.
887 Willy Wolff "Griechisches Skizzenbuch". 1937.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Folge von acht Lithografien auf wolkigem Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung re. bzw. li. in Blei signiert "Wolff", sechs Blätter betitelt, eines datiert. Im originalen gefalzten "Hahnemühle"-Bütten-Umschlag des Künstlers. Darauf in Kohle über Blei betitelt, signiert "W. WOLFF" und datiert sowie wohl von fremder Hand bezeichnet.
Blätter unterschiedlich gebräunt. Umschlag angeschmutzt, knickspurig und mit kleinen Einrissen.
Bl. je 15,5 x 22 cm, Umschlag 17,5 x 24 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
888 Willy Wolff, Ohne Titel. 1973.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Monotype auf Bütten. In Blei signiert "Wolff" und datiert u.re. Verso von fremder Hand bezeichnet und mit einem Sammlungsstempel versehen.
Minimal knick- und fingerspurig, u.li. mit einem kleinen bräunlichen Fleck.
Med. ca. 42,5 x 27 cm, Bl. 49,5 x 32 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
889 Willy Wolff, Ohne Titel (Komposition mit Kreuz). 1974.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Monotype auf Bütten. In Blei signiert "Wolff" und datiert u.re. Verso von fremder Hand bezeichnet und mit einem Sammlungsstempel versehen.
Minimal fingerspurig.
Med. ca. 42,5 x 27 cm, Bl. 49,5 x 32 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
890 Willy Wolff, Gehöft am Bach. 1988.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Wood cut auf feinem Maschinenbütten. Unsigniert. Nachlassdruck, in Blei bezeichnet "Probedruck" u.li, "Willy Wolff" u.Mi sowie "Handneudruck 1988" u.re. Darunter in Blei signiert "P.Wolff". Verso mit Annotationen vom fremder Hand.
Leicht fingerspurig. Blattecke o.und u.re. knitterfaltig. Am Blattrand zwei kleinen Einrisse.
Stk. 15,4 x 19,7 cm, Bl. 38 x 45,6 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
891 Erich Wolfsfeld, Sitzender bärtiger Alter. No date.
Erich Wolfsfeld 1884 Krojanke – 1956 London
Etching (Vernis mou) mit Plattenton. Unterhalb der Platte in Blei re. signiert "Erich Wolfsfeld" und u.li. nummeriert "30/100".
Vereinzelte Stockflecken.
Pl. 27,5 x 18 cm, Bl. 40,2 x 28,5 cm.
892 Paul Wunderlich "Olympische Spiele München". 1972.
Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols
Lithograph in colours mit Prägedruck auf schwerem "BFK Rives"-Bütten. Plakatauflage, in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wunderlich" und nummeriert "25/200". Mittig typografisch betitelt und datiert, u.li. typografisch bezeichnet "Edition Olympia 1972 GmbH 1970, Matthieu AG Zürich".
Minimal knickspurig, Randbereiche leicht berieben und Darstellung mit oberflächlichen Wischspuren. Trockene Klebespur re.Mi. Rand.
St. 86,7 x 64,2 cm, Bl. 105,7 x 70,4 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
893 Paul Wunderlich "Torso". 1977.
Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols
Lithograph in colours in vier Farben auf "Rives"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wunderlich" und li. nummeriert "786/3000". Blatt zwei der Mappe "Les femmes". Gedruckt bei bei Matthieu in Dielsdorf/Schweiz. Im Passepartout im silberfarbenen Halbrundstab-Rahmen hinter Glas gerahmt.
WVZ Riediger 559.
Am Passepartoutrand leicht gebräunt.
St. 32,2 x 26,7 cm, Bl. ca. 40 x 31 cm, Ra. 54 x 45 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
894 Paul Wunderlich "Mit dem Gesicht zur Wand". 1977.
Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols
Lithograph in colours von vier Steinen auf "Rives"-Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wunderlich" und li. nummeriert "786/3000". Aus der Mappe "Les femmes". Eine von drei verschiedenen Farbvarianten, gedruckt bei Matthieu in Dielsdorf/Schweiz. Im Passepartout im silberfarbenen Halbrundstab-Rahmen hinter Glas gerahmt.
WVZ Riediger 560.
Am Passepartoutrand leicht gebräunt.
St. 32,2 x 27 cm, Bl. ca. 40 x 31cm, Ra. 54 x 45 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
895 Paul Wunderlich "Adam und Eva" (nach Ingres). 1981.
Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols
Lithograph in colours auf "BFK Rives"-Bütten. Im Stein seitenverkehrt datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Wunderlich" und li. nummeriert "847/1000". Blatt acht der Folge "Lithographien I-III" (Neun Blatt), Edition Volker Huber, Offenbach am Main. Im Passepartout montiert.
WVZ Riediger 674.
Der dazugehörige Rahmen wird unter der separaten KatNr. 1299 angeboten.
Leicht lichtrandig.
Pl. 50,8 x 41,5 cm, Psp. 89,5 x 69 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
896 Paul Wunderlich "Tête d'une femme". 1982.
Paul Wunderlich 1927 Eberswalde/Berlin – 2010 Saint-Pierre- de-Vassols
Lithograph in colours in vier Farben auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wunderlich", li. nummeriert "4578/10000". Aus der Mappe "Die Kunst der Graphik", Edition "Die Galerie", Offenbach am Main 1982. Eines von 2500 Exemplaren in Rot. Die Arbeit wurde auf vier Steinen ausgeführt, die Auflage im Grano-Litho-Verfahren gedruckt.
WVZ Riediger 688 b (von d).
St. 37,7 x 27 cm, Bl.42 x 30 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
897 Baldwin Zettl "A und E". 1978.
Baldwin Zettl 1943 Falkenau / Eger – lebt in Freiberg (Sachsen)
Copper engraving auf Kupferdruckpapier. In der Platte ligiert monogrammiert und datiert Mi.re. In Blei unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Zettl", u.li. betitelt und am u. Rand bezeichnet "A.P.".
WVZ Lübbert 78/1 A (von G).
Blatt knick- und fingerspurig. Kleiner Wasserfleck innerhalb der Darstellung sowie leicht stockfleckig am u. Rand. Verso Reste einer früheren Montierung.
Pl. 21,5 x 19 cm, Bl. 47,7 x 33,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
901 Verschiedene Künstler, Konvolut von vier Druckgrafiken. 1st half 20th cent.
Mit Arbeiten von (?) Hoffmeister (Vier Figuren am Strand, Holzschnitt, in Blei sign. u.re.), Bruno Karberg (Baumbestandener Weg, Lithografie, in Blei sign. u.re. und li. bezeichnet), Hans Soltmann (Kinder beim Kirschenessen, 1919, Holzschnitt, in Blei sign. u.re., im Passepartout) sowie eines unbekannten Künstlers (Gesellschaft auf einer Treppe im Fackelschein, Lithografie, unleserlich in Blei sign. u.re.).
Provenienz: Privatsammlung Lüneburg.
Knickspurig sowie leicht stockfleckig. Passepartout etwas fleckig und angeschmutzt.
Med. min. 27 x 16 cm, max. 45,5 x 32,5 cm, Bl. min. 32,5 x 25 cm, max. 52,5 x 39 cm, Psp. 53,2 x 43 cm.
902 Verschiedene Künstler "Imagination Formate". 1976.
Zwölf Lithografien, Linolschnitte und Radierungen auf verschiedenen Papieren. Mit Arbeiten von Falko Behrendt, Lutz Dammbeck, Andreas Dress, Hans Hendrik Grimmling, Günther Huniat, Frieder Heinze, Gregor-Torsten Schade, Gil Schlesinger, Thomas Ranft, Eckhard Schwandt und Olaf Wegewitz. Jeweils in Blei signiert und nummeriert, teils datiert und bezeichnet.
Halbleinenmappe fehlt. Blätter teils minimal angeschmutzt und knickspurig, teils leicht stockfleckig. Zwei Blätter mit kleinen Fehlstellen u.li.
Bl. 49 x 39 cm.
903 Verschiedene Künstler "Originalgrafischer Kalender". 1977.
Künstlerkalender mit zwölf Arbeiten, künstlerischem Kalendarium und gemeinsam gestaltetem Titelblatt (Farblithografie). Mit Arbeiten von Frieder Heinze, Hans Hendrik Grimmling, Falko Behrendt, Erich Kissing, Andreas Dress und Günther Huniat. Jeweils in Blei signiert und datiert, li. bzw. mittig nummeriert "74/100" und überwiegend betitelt. Eines von 100 Exemplaren.
Titelblatt aus der Bindung gelöst, leicht angeschmutzt und berieben.
37 x 50 cm.
904 Verschiedene Künstler "1. Leipziger Herbstsalon". 1984.
Mappe mit sechs Lithografien und Serigrafien und einer Einleitung von K. Werner auf eingebundenen, gefaltenen Doppelblättern. Mit Arbeiten von Lutz Dammbeck, Günter Firit, Hans Hendrik Grimmling, F. Heinz, Günther Huniat und Otto Wegewitz. Teils im Medium typografisch bezeichnet. Erschienen bei Mogollon-Produktion. In der originalen Halbleinen-Klappmappe.
Blätter etwas fingerspurig, Textblatt leicht angeschmutzt. Mappe etwas angeschmutzt und stockfleckig.
Bl. 30,7 x 42 cm, Mappe 31,5 x 43 cm.
905 Deutscher Künstler "Das Ei". 1997.
Wood cut. Unterhalb der Darstellung re. undeutlich signiert und datiert, Mi. betitelt und li. nummeriert "XI/ L".
Minimal fingerspurig.
Stk. 40,8 x 26 cm, Bl. 52,5 x 38,5 cm.
906 Deutscher Künstler, Vier weibliche Aktdarstellungen. 2009/2011/ 2013.
Serigraph in colours und ein Offsetdruck auf Karton. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei Mi. undeutlich signiert, datiert und nummeriert.
Bl. max. 66 x 50 cm.
907 "30 Jahre oben - Die Edition zum Ereignis". 2003.
Mappe mit 12 grafischen Arbeiten zum 30-jährigen Bestehen der Galerie oben in Chemnitz. Mit Inhaltsverzeichnis und Impressum sowie einer Einleitung von Gunar Barthel. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei signiert bzw. monogrammiert, datiert, nummeriert "1/30" und teils betitelt. Im Impressum nummeriert "1" und signiert "Ranft" sowie auf dem Deckel nochmals signiert und datiert.
Eins von 30 arabisch nummerierten Exemplaren, Auflagenhöhe 50 Exemplare. Herausgegeben von der
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Bl. je 55 x 41 cm, Box. 58,5 x 44,5 x 5,5 cm.
Emil Groote 1870 Dortmund – 1948 Bad Honnef
Silver gelatine print. "Reisfelder" verso in Blei altbezeichnet "Rice fields Groote". Unsigniert.
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914 Generalvertreter in Asien für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner und unterhielt Handelskontakte zu den Regierungen Chinas, Burmas, Thailands, Siams und Indonesiens. Bis heute unterhält Pelikan Produktionsstandorte in Thailand.
Der Sammlungsnachlaß umfaßt
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Min. 17,7 x 29 cm, max. 20,8 x 28 cm.
911 Emil Groote (zugeschr.), Tempel Wat Bovoranivet Bangkok. Um 1910.
Emil Groote 1870 Dortmund – 1948 Bad Honnef
Albumen print. Unsigniert. Verso in Blei altbezeichnet "Budda Temple Groote".
Vgl. eine frühere Aufnahme aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. Durch Francis Chit in: Bautze, Joachim, K.: Unseen Siam. Early photography 1860-1910. River Books, Bangkok 2016, S. 102, pl. 23.
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914 Generalvertreter in Asien für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner und unterhielt
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28,5 x 22,3 cm.
Robert Lenz 1864 Trier – 1929 München
Silver gelatine print. Unsigniert. Verso in Blei bezeichnet "Present King as a …", "Precious stones".
Vgl. Studioaufnahme der Prinzessin Adorndibyanibha, ebenfalls Tochter von Rama V. Chulalongkorn, anlässlich der Tonsur-Zeremonie, abgebildet in: Bautze, Joachim, K.: Unseen Siam. Early photography 1860-1910. River Books, Bangkok 2016, S. 297, pl.13.
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914
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17,9 x 12,6 cm.
915 Robert Lenz, Priester und Schüler im Gespräch (Siamese Priest at Preaching). Um 1900.
Robert Lenz 1864 Trier – 1929 München
Silver gelatine print. Unsigniert. Verso in Blei altbezeichnet "Priester und Schüler".
Abgebildet in: Bautze, Joachim, K.: Unseen Siam. Early photography 1860–1910. River Books, Bangkok 2016, S. 326, pl. 99 und vgl. pl. 100.
Die Fotografien waren Bestandteil des um 1901 veröffentlichten, zweiteiligen Albums "Memories of Siam".
Die Dargestellten werden fälschlicherweise oft als der bekannte siamesische Mönch Somdej Toh (1788-1872) und Chulalongkorn (1853-1910), König von
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13,4 x 19 cm.
Robert Lenz 1864 Trier – 1929 München
Silver gelatine print. Zweiter Abzug mit kreisförmigem Format. Unsigniert.
Als vergleichbarer rechteckiger Abzug abgebildet in: Bautze, Joachim, K.: Unseen Siam. Early photography 1860-1910. River Books, Bangkok 2016, S. 311, pl. 48 (Album 1, no.19). Die Fotografien war Bestandteil des um 1901 veröffentlichten, zweiteiligen Albums "Memories of Siam".
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914
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D. ca. 14,8 cm.
Robert Lenz 1864 Trier – 1929 München
Silver gelatine print. Hofansicht des Großen Palastes (Wat Phra Kaeo) als zweiter Abzug mit kreisförmigem Format. Unsigniert.
Vergleichbare Aufnahmen von Robert Lenz wurden 1908 veröffentlicht in: Arnold Wright und Oliver T. Breakspear, Twentieth Century Impressions of Siam, London.
Innenansicht des Wat Phra Kaeo als rechteckiger Abzug abgebildet in: Bautze, Joachim, K.: Unseen Siam. Early photography 1860-1910. River Books, Bangkok 2016, S. 310, pl.45 (Album 1, no.17). Für
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20,5 x 28,5 cm / D. 22,4 cm.
Robert Lenz 1864 Trier – 1929 München
Silver gelatine print. Unsigniert.
Vgl. Bautze, Joachim, K.: Unseen Siam. Early photography 1860-1910. River Books, Bangkok 2016, S. 314, pl. 61. Die vorliegende Fotografie war vermutlich Bestandteil einer Serie, wurde jedoch nicht in das Album aufgenommen. Die in der Literatur abgebildeten Fotografien waren Bestandteil des um 1901 veröffentlichten, zweiteiligen Albums "Memories of Siam".
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad
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22,4 x 29 cm.
Robert Lenz 1864 Trier – 1929 München
Silver gelatine print. Unsigniert. Ein Porträt verso in Blei altbezeichnet "a Siamese Belle Mr Grooté Photog to King". Ein weiteres ebenfalls in Blei altbezeichnet "Burmesin". Fotos jeweils nummeriert o.li. Alle Fotografien mit identischem Studiohintergrund.
Bei einer der Porträtierten handelt es sich wohl um Erb Bunnag, Mitglied der Bunnagfamilie, die dem Siamesischen Königshaus über Generationen sehr verbunden war.
Einige Aufnahmen erschienen 1901 in: Gustav Boehm,
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Ein Abzug 28,5 x 23,3 cm, vier Abzüge zwischen 18,6 x 10,5 cm und 18,5 x 12,1 cm, ein Abzug 15,2 x 10,8 cm.
Robert Lenz 1864 Trier – 1929 München
Silver gelatine print. Unsigniert.
Vgl. Bautze, Joachim, K.: Unseen Siam. Early photography 1860-1910. River Books, Bangkok 2016, S. 307, pl. 37 und pl. 38.
Die dort abgebildeten Fotografien waren Bestandteil des um 1901 veröffentlichten, zweiteiligen Albums "Memories of Siam". Vorliegender Abzug entstand wohl im Zuge einer Serie, wurde jedoch nicht in das Album aufgenommen.
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war
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22 x 28,8 cm.
921 Robert Lenz, Siamesische Schauspieler (Lakhon actors). Um 1901.
Robert Lenz 1864 Trier – 1929 München
Silver gelatine print. Unsigniert.
Vgl. Bautze, Joachim, K.: Unseen Siam. Early photography 1860-1910. River Books, Bangkok 2016, S. 324, pl. 94 (Album 3, no.18).
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914 Generalvertreter in Asien für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner und unterhielt Handelskontakte zu den Regierungen Chinas, Burmas, Thailands, Siams und Indonesiens. Bis heute unterhält
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21,4 x 28 cm.
922 John Thomson (zugeschr.) "Die Früchte Siams". Late 19th cent.
John Thomson 1837 Edinburgh – 1921 ebenda
Silver gelatine print, Studiofotografie. Unsigniert. Verso in Blei altbezeichnet "Die Früchte Siams".
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914 Generalvertreter in Asien für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner und unterhielt Handelskontakte zu den Regierungen Chinas, Burmas, Thailands, Siams und Indonesiens. Bis heute unterhält Pelikan Produktionsstandorte in Thailand.
Der Sammlungsnachlaß umfaßt
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16,2 x 21,7 cm.
Silver gelatine print. Unsigniert. Verso in Bleistift altbezeichnet "Late King Cremated here destroyed after dead".
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914 Generalvertreter in Asien für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner und unterhielt Handelskontakte zu den Regierungen Chinas, Burmas, Thailands, Siams und Indonesiens. Bis heute unterhält Pelikan Produktionsstandorte in Thailand.
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28 x 22,5 cm.
Silver gelatine print. Unsigniert. Verso in Blei altbezeichnet "Die Urne aus […] des verstorbenen Königs".
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914 Generalvertreter in Asien für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner und unterhielt Handelskontakte zu den Regierungen Chinas, Burmas, Thailands, Siams und Indonesiens. Bis heute unterhält Pelikan Produktionsstandorte in Thailand.
Der Sammlungsnachlaß
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15,4 x 10,9 cm.
925 Unbekannter Fotograf, Tempelhöhle Khao Luang, Phetchaburi in Thailand. Um 1900.
Silver gelatine print. Unsigniert.
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914 Generalvertreter in Asien für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner und unterhielt Handelskontakte zu den Regierungen Chinas, Burmas, Thailands, Siams und Indonesiens. Bis heute unterhält Pelikan Produktionsstandorte in Thailand.
Der Sammlungsnachlaß umfaßt vielzählige wertvolle Zeitdokumente der Regierungszeit des
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28,2 x 19 cm.
926 Unbekannter Fotograf, Tempelanlagen in Bangkok (Wat Ratchanatdaram). Um 1900.
Silver gelatine print. Unsigniert. Verso in Blei altbezeichnet "Tempelanlagen in Bangkok".
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914 Generalvertreter in Asien für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner und unterhielt Handelskontakte zu den Regierungen Chinas, Burmas, Thailands, Siams und Indonesiens. Bis heute unterhält Pelikan Produktionsstandorte in Thailand.
Der Sammlungsnachlaß umfaßt
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11,5 x 20,2 cm.
Albumen print. Unsigniert.
Wat Phra Si Rattana Mahathat zählt zu den bedeutendsten buddhistischen Tempelanlagen in der Provinzhauptstadt Phitsanulok und wurde von Rama V. Chulalongkorn als Königlicher Tempel Erster Klasse errichtet. Phra Phuttha Chinnarat gilt als ein in ganz Thailand hochverehrtes Buddha-Bildnis.
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914 Generalvertreter in Asien für die Pelikan-Werke
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20,7 x 15,2 cm.
928 Unbekannter Fotograf, Studioaufnahme einer Siamesischen Tempeltänzerin. Um 1901.
Albumen print. Unsigniert.
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.
Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914 Generalvertreter in Asien für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner und unterhielt Handelskontakte zu den Regierungen Chinas, Burmas, Thailands, Siams und Indonesiens. Bis heute unterhält Pelikan Produktionsstandorte in Thailand.
Der Sammlungsnachlaß umfaßt vielzählige wertvolle Zeitdokumente der Regierungszeit des siamesischen
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21,3 x 11,5 cm.
Darunter zahlreiche Impressionen von Landschaften und Städten: drei Aufnahmen aus Indonesien (u.a. arabische Kirche in Soerabaja), zwei Wasserlandschaften aus Indonesien, drei Ansichten eines Backsteingebäudes der Kolonialzeit und vier Aufnahmen aus Madura (Indien). Fotografien vereinzelt verso in Bleistift altbezeichnet.
"Some Views of Burma (Second Series)" von Watts & Skeen Photo Artists, Myles Standish 1910, beiliegend zwei kolorierte Aufnahmen aus Asien.
Provenienz: Sammlung
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Min. 6 x 9 cm, max. 21 x 27,5 cm, Buch 18,5 x 25 cm.
930 Unbekannter Fotograf, Doppelporträt eines Geschwisterpaars. Um 1860.
Pannotypie. Verso auf einem Klebeetikett bezeichnet "Meine Schwester Lenchen mit verstorbenem Bruder Heinrich". Hinter Glas gerahmt, mit geprägten Zierbordüren.
Deckglas gebrochen. Bildträger gewölbt, mit deutlichem Krakelee.
BA. 7,3 x 5,7 cm, Ra. 13 x 11 cm.
931 Unbekannter Fotograf, Familienporträt mit drei Erwachsenen und fünf Kindern. Deutsch. Um 1845.
Daguerrotype, 1/4 Platte. Im handgefertigten Passepartout hinter Glas in brauner Holzleiste gerahmt.
Rahmen mit Fehlstellen durch Nagetierfraß.
BA. 9,5 x 7 cm, Ra. 17,5 x 20,5 cm.
Ferrotypie im geprägten, flachen Schmuckrahmen mit Messinglegierung. Mit sparsamem Kolorit (Wangen rot gehöht sowie Knöpfe, Gürtschnalle und Posthorn leicht goldbronziert). Hinter Glas im goldfarbenen Halbrundstab-Rahmen gerahmt.
Bildoberfläche leicht brüchig. Schmuckrahmen mit Grünspan, Rahmen kratzspurig.
Ca. 8 x 7 cm, Ra. 13,8 x 11,8 cm.
933 Hugo Erfurth, Geschwisterpaar. Um 1896– 1906.
Hugo Erfurth 1874 Halle / Saale – 1948 Gaienhofen
Kollodiumabzug, vollständig auf Trägerkarton kaschiert, Carte de visite. Am unteren Rand mit typographischer Signatur "HUGO ERFURTH vorm. J.S.Schröder" sowie adressbezeichnet. Verso ausführlicher Ateliervermerk des Fotografen in Dresden-Johannstadt.
Vgl. Lit.: Milde, Horst: Dresdner Atelier-Fotografie, 1991.
Abzug leicht kratzspurig und unscheinbar angeschmutzt. Kanten leicht bestoßen.
Abzug 6,2 x 9,3 cm, Karton 6,5 x 10,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Albumen print (überwiegend), jeweils vollständig auf Trägerkarton kaschiert und typografisch italienisch bezeichnet. Drei Abzüge von Giacomo Brogi zeigen (sakrale) Architektur von Palermo. Drei Abzüge von Fratelli Alinari zeigen die Kathedrale und dort befindliche Grabmale in Palermo. Drei Abzüge von Giorgio Sommer zeigen Stadtansichten Messinas und Palermos. Ein Abzug von Giuseppe Incorpora zeigt den Kreuzgang von San Giovanni degli Eremiti in Palermo.
Kanten jeweils etwas bestoßen und mit kleineren Läsionen. Vereinzelt leicht stockfleckig.
Min. 21 x 26,5 cm, max. 25 x 31,5 cm.
Albumen print, vollständig auf Trägerkarton kaschiert sowie Silbergelatineabzüge. Überwiegend am unteren Rand typografisch signiert und ortsbezeichnet. Zwei Abzüge von Giacomo Brogi mit Ansichten von Mailand und Sanremo. Ein Abzug von Giorgio Sommer mit einem Panorama von Genua. Ein Abzug von Domenico Anderson zeigt das Juliusgrabmal des Michelangelo in San Pietro in Vincoli in Rom. Sowie fünf Abzüge unbekannter Fotografen mit Motiven aus Venedig (Am Dogenpalast), Genua (Truogoli di
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Min. 19,5 x 24,5 cm, max. 33 x 42,5 cm.
936 Giuseppe Bruno "Panorama di Taormina". Um 1890.
Giuseppe Bruno 1836 Capizzi – 1904 Taormina
Albumen print, vollflächig auf Trägerkarton kaschiert. Typografisch u.re. signiert "Gius. Bruno Fot. in Taormina" sowie u.li. betitelt bzw. ortsbezeichnet.
Leicht angeschmutzt, mit bräunlichen Farbspuren o.re. außerhalb des Abzugs und einem glänzenden Fleckchen u.re. Insgesamt etwas stockfleckig und Ecken leicht bestoßen.
Abzug 18,5 x 24,5 cm, Karton 19,5 x 26 cm.
937 Franz Fiedler "Narre Tod, mein Spielgesell". 1921.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Mappe mit neun Bromsilbergelatineabzügen und einem Kupferlichtdruck (Hoch- und Querformate). Jeweils auf Untersatzkarton montiert und mit einem Vorsatzpapier versehen. Mit einem Text von Thea Girardelli. Erschienen im Verlag der Schönheit, Dresden. In der originalen Halbleinenklappmappe mit typographischem Titel.
Das Motiv "Tod und Mädchen" gehört wohl zu den beliebtesten in der Bildenden Kunst. Beginnend in Werken der Renaissance, so zum Beispiel von Hans Baldung Grien über
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Abzüge ca. 20 x 14 cm, Karton 33 x 25,5 cm, Mappe 34,4 x 27 cm.
938 Dresdner Fotograf, Helmut Schmidt-Kirstein am Lithostein. 1981.
Photograph, Postkartenformat. Verso mit Annotation von fremder Hand in Blei sowie in Kugelschreiber ortsbezeichnet und ausführlich datiert "HSK 10.06.81".
Neben Schmidt-Kirstein steht der Drucker Michael Wackwitz. Die Aufnahme ist in der Grafikwerkstatt Berliner Str. in Dresden entstanden.
Minimale Randläsionen, Verso etwas stockfleckig.
14,3 x 10,1 cm.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Photograph auf mattem, leichten Baryt-Karton. In Faserstift signiert "Böhme" u.re. und bezeichnet "Jeske Steimle" u.li.
Leicht knickspurig, mit Rand- und Eckläsionen.
50 x 59,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
940 Werner Bokelberg (nach Louis Jacques Daguerre) "Blumenakt" / "Rückenakt". 2nd half 20th cent.
Werner Bokelberg 1937 Bremen
Daguerre-Retrotypien auf silberbeschichtetem Papier. Zwei von acht Abzügen nach den Original-Daguerreotypien, verso mit Stempel "Reprotypie Daguerre" und nummeriert "23/999". In dekorative, broschierte Faltmappen mit Sichtfenster eingelegt. Mappe mit Übersicht der Serie I aus der Sammlung Bokelberg und begleitendem Text in Englisch und Deutsch. 1. Auflage mit 1000 nummerierten Abzügen.
Unscheinbare Fingerabdrücke auf den Abzügen. Mappe mit Knickspur o.re. und kleinem Einriss am Passepartoutausschnitt.
Jew. 30,5 x 24,5 cm, Ma. 55 x 37,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
941 Stephen Wilks "Berlin Friedrichshain". 2000.
Stephen Wilks 1964 Bridgwater (Somerset)
photograph in colours auf Barytpapier. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet und betitelt sowie datiert. Verso in Blei signiert "S. Wilks" und datiert. Erschienen für die "griffelkunst 2001".
Vgl. Griffelkunst. Verzeichnis der Editionen 1976-2000. Band III 2001–2010. Nr. 302 C6.
Bl. 40,2 x 48 cm.
942 Beate Gütschow, Dynamit - Blick in eine verfallene Lagerhalle. 2005.
Beate Gütschow 1970 Mainz
LightJet print auf PE-Papier. Verso in Blei signiert "B. Gütschow".
Minimal knick- und fingerspurig.
Darst. 40 x 58 cm, Bl. 60 x 78 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
943 Beate Gütschow, Urbane Landschaft. 2005.
Beate Gütschow 1970 Mainz
LightJet print auf PE-Papier. Verso in Blei signiert "B. Gütschow".
Minimal knick- und fingerspurig.
Darst. 40 x 58 cm, Bl. 60 x 78 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
950 Albrecht Dürer (nach) "Tanzendes Bauernpaar". Wohl Süddeutsch. 19th cent.
Albrecht Dürer 1471 Nürnberg – 1528 ebenda
Ivory, geschnitzt. Unsigniert. Figurengruppe auf ovaler naturalistischer Plinthe.
Dürers Druckgrafiken galten Künstlern vom 16. bis zum 19. Jahrhundert als Anknüpfungspunkte. Die Dynamik, die der Nürnberger insbesondere bei seinem "Tanzenden Bauernpaar" von 1514 auf dem Papier erzeugte, bot nachfolgenden Künstlern Gelegenheit, sich auch in anderen Medien mit Dürer zu messen oder ihm eine Hommage darzubringen.
In diese Reihe gehört auch das vorliegende Elfenbeinobjekt. Mit der
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H. 12,6 cm.
951 Conrad Meit (Wiederholung nach) "Eva". 20th cent.
Conrad Meit um 1480 Worms – um 1550 Antwerpen
Tin cast, patiniert, auf einem quadratischem Steinsockel. Unsigniert, nach einer Holzskulptur von Conrad Meit aus dem Schlossmuseum Gotha.
H. mit Sockel 35,5 cm, H. ohne Sockel 33,5 cm.
952 Putto, einen Blumenkorb auf dem Kopf tragend. Wohl 18th cent.
Eichenholz, vollansichtig geschnitzt, dunkelbraun gebeizt. Auf einem Holzsockel mit Holznägeln befestigt.
Kopf des Putto wiederbefestigt. Materialverluste am Tuch, an den Händen und dem Blumenkorb. Vereinzelte kleine Kratzer und Läsionen im Holz sowie altersbedingte Spannungsrisse.
H. 60 cm, B. ca. 13,5 cm.
Andrea del Verrocchio 1435 Florenz – 1488 Venedig
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Mit drei Schrauben auf einer profilierten Plinthe montiert.
Das Original (gegossen 1496 durch Alessandro Leopardi) befindet sich auf dem Campo dei Santi Giovanni e Paolo in Venedig.
Patina minimal berieben. Stab angebrochen. Sockel partiell matt, eine Ecke bestoßen Verbindung gelockert. Eine Schraube ergänzt.
H. mit Sockel cm, H. ohne Sockel 18 cm.
954 Christus als Salvator auf der Weltenkugel. Wohl 19th cent.
Lime wood, geschnitzt und polychrom gefasst. Christus mit erhobenen Armen auf der Weltkugel stehend, auf der sich eine Schlange windet. Der Blick nach oben gerichtet, die Augen aus Glas.
Überfasst. Fassung angeschmutzt und partiell bestoßen, Sockel mit größeren Fehlstellen, leichte Krakeleebildung. Stab mit Fahne, Heiligenschein, einzelne Finger der re. Hand und die Daumen sowie ein Teil der Schlange fehlen. Re. Arm einmal, li. Arm zweimal gebrochen und geklebt.
H. 32,5 cm, Sockel 11 x 9,5 cm.
955 Kruzifix. Wohl Deutsch. Wohl 19th cent.
Wood, geschnitzt und polychrom gefasst. Dreinageltypus, Beine fast gerade, Lendentusch an der re. Hüfte gebunden. Kopf nach re. gewandt, Augen geschlossen. Kreuz mit angedeuteten Astansätzen, am o. Kreuzarm INRI-Schild. Aufhängöse am o. Rand.
Am senkrechten Kreuzarm gerissen, Fehlstellen am o. Kreuzarm, an den Fingern und der Dornenkrone. An den Schultern gebrochen, re. verkittet. Farbfassung teils berieben und bestoßen, mit ausgeprägter Krakeleebildung.
L. 41 cm.
956 Christusfigur. Wohl frühes 20th cent.
Lime wood, geschnitzt und gewachst. Dreinageltypus mit nach re. geknickten Beinen, faltenreiches Lendentuch durch einen Strick gebunden. Kopf nach re. gewandt, Augen geschlossen.
Etwas angeschmutzt. Kreuz und zwei Nägel fehlen.
L. 38,5 cm.
957 Alfred Barye, Sich annähernde Nilgauantilopen. 2nd half 19th cent.
Alfred Barye Vor 1839 Paris – 1882 ebenda
Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf naturalistischer Plinthe signiert "BARYE". Auf einem gemaserten Marmorsockel montiert.
Patina an vereinzelten Stellen leicht berieben. Sockel an den Ecken bestoßen.
H. mit Sockel 19 cm, H. ohne Sockel 15 cm.
958 Anton Büschelberger, Bärenjunges auf einem Ast. Wohl 1920's.
Anton Büschelberger 1869 Eger – 1934 Dresden
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der Plinthe signiert "A. Büschelberger" und dort innen gemarkt "6" oder "9". Schwarzer Marmorsockel.
Chip an einer unteren Ecke des Sockels.
H. ca 29 cm, Gew. 5,1 kg.
959 Victor Heinrich Seifert, Satyrknabe als Gänsedieb. Early 20th cent.
Victor Heinrich Seifert 1870 Wien – 1953 Berlin
Bronze, gegossen, schwarz patiniert. Verso auf der naturalistischen Plinthe signiert "Prof. V. Seifert".
Oberfläche partiell stumpf. Patina vereinzelt berieben. Restaurierter Bruch am Ansatz des aufsteigenden Blattes. Montierung der Gans etwas gelockert, Patina unterhalb der Gans ergänzt. An der Unterseite vereinzelte Korrosionsspuren an den Montierungen.
H. 23,5 cm, B. 32 cm.
960 Erich Saalmann, Spielendes Fohlen. Um 1920.
Erich Saalmann Erste Erw. 1900 – letzte Erw. 1932
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der naturalistisch geformten Plinthe signiert "F. Saalmann".
Patina minimal berieben. In den Tiefen Anflug von Grünspan.
H. 10,5 cm.
961 Ernst Moritz Geyger "Bogenschütze". Um 1902.
Ernst Moritz Geyger 1861 Rixdorf – 1941 Marignolle b. Florenz
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe signiert "E.M.GEYGER fec." An der Plinthe rückseitig mit der Gießereibezeichnung "AKT. GES. v. H. GLADENBECK. BERLIN. D 844", Formnummer 1859.
Kleinere Ausführung des Hauptwerks von Ernst Moritz Geyger von 1902. Drei überlebensgroße Ausführungen des Motivs befinden sich am Dresdner Elbufer, im Schlosspark Sanssouci sowie vor dem Rathaus Hannover.
Sehr schöne Patinierung. Vereinzelter, punktueller Anflug von Grünspan auf der Plinthe. Gewindemontierung des Pfeils in der Hand defekt.
H. 47 cm (Scheitel), H. 60,3 cm (Bogen).
962 Joachim Dunkel, Stehender weiblicher Akt. Um 1960.
Joachim Dunkel 1925 Berlin – 2002 ebenda
Bronze, sandgegossen nach Wachsausschmelzung, dunkelbraun patiniert. Auf einer kleinen rechteckigen Standplatte schraubmontiert. Auf der Innenseite des re. Beines geritzt monogrammiert "JD", auf der li. Fußsohle mit dem Gießereistempel "W. Füssel Berlin".
Patina leicht berieben. Standplatte minimal deformiert und berieben.
H. 21,8 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
963 Lajos Lukácsy, Männlicher Akt, in sich versunken. Early 20th cent.
Lajos Lukácsy 1876 Kapuvár – 1927 ebenda
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der Plinthe recto signiert "LUKACSY", li. bezeichnet "Öntöte, Füzély és Tàrsa".
Patina leicht berieben.
H. 20,5 cm, B. 26,3 cm, T. 11 cm.
964 Otto Rost, Stehender weiblicher Akt mit Tuch. 1st half 20th cent.
Otto Rost 1887 Keuern b. Döbeln – 1970 Dresden
White alloy, gegossen, grünschwarz patiniert. Rückseitig auf der Plinthe signiert "O. Rost".
Kleine Gussunregelmäßigkeiten. Patina vereinzelt minimal berieben und mit kleine Kratzspuren.
H. 18,5 cm.
965 László Péter, Standbild eines Arbeiters. Mid 20th cent.
László Péter 1918 Budapest – 2012 London
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Auf der rechteckigen naturalistischen Plinthe signiert "László P".
Patina leicht berieben, mit winzigen Kratzspuren und Anflug von Grünspan. Fehlstück zwischen der ausgestreckten Hand und der Plinthe.
H. 35,8 cm.
966 Walter Rössler, Sich windende Schlange. Mid 20th cent.
Walter Rössler 1904 Kiel – 1996
Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf der Unterseite geritzt signiert "Rössler" und geprägt "S 4/5".
Leichte Gussunebenheiten.
H. 14,5 cm.
967 Johann Vierthaler, Büste eines Kindes. Early 20th cent.
Johann Vierthaler 1869 München – 1957 ebenda
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf dem Rücken geritzt signiert "J. VIERTHALER". Bruststück auf einer ovalen Plinthe.
Leichte Kratzspuren auf dem Sockel. Patina leicht berieben, mit vereinzelten matten Stellen in den Tiefen.
H. 29,5 cm, B. 25 cm, T. ca. 22 cm.
968 Hans Dietrich, Holländisches Mädchen mit Blumen und Henkelgefäß. Early 20th cent.
Hans Dietrich 1868 Zauchtel (Mähren) – 1936 Wien
Alabaster, teils farbig gefasst. Verso auf der naturalistischen Plinthe geritzt signiert "H. Dietrich". Auf einem runden flachen Sockel.
An mehreren Stellen kleine Bereibungen und Abplatzungen.
H. 37 cm.
969 Deutscher Bildhauer "Parsifal". Um 1900.
Verschiedenfarbiger Marmor, partiell farbig gefasst und Alabaster. Auf einem ellipsenförmigen Sockel mit abgeschrägten Ecken montiert, dort betitelt. Unsigniert.
Farbfassung leicht berieben. Vereinzelte leichte Chips und Kratzspuren. Sockel verso mit Kratzspuren und an der u. Kante mit Chips.
H. 32,5 cm, B. 27,5 cm, T. 16,5 cm.
970 Erich Oehme, Büste des Johann Georg Ehrlich. 1927.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Gypsum, rot gefasst. Verso li. unterhalb der Schulter geritzt betitelt "Joh. Georg Ehrlich", darunter signiert "fec. Erich Oehme" und datiert.
Johann George Ehrlich (1676-1743) war Dresdner Ratsherr, Kaufmann und Stifter des nach ihm benannten Ehrlichschen Gestifts, welches Armenfürsorge betrieb.
Fassung an mehreren Stellen berieben, verso an den Haaren etwas stärker. Farbabplatzung verso am u. Rand.
H. 21 cm, B. 18 cm, T. 12 cm.
Johnny Friedlaender 1912 Pleß/Oberschlesien – 1992 Paris
Kupfer, Druckplatten, farbig überarbeitet. Jeweils u.re. mit dem gepunzten Künstlersignet versehen. Zusammen im mit schwarzem Textil bezogenen, kassettierten Rahmen montiert.
Zur entsprechenden Radierung vgl. WVZ Schmücking 378.
Farbradierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "FRIEDLÄNDER" re. und bezeichnet "e.a." li. Am Rand li. Trockenstempel "Manus Presse". Blatt drei der Folge "Mikrophonie-Stockhausen" mit sieben Farbradierungen.
WVZ Schmücking 378.
Pl. 22 x 13,4 cm, Ra. 35 x 58 cm / Pl. 21,7 x 13,1 cm, Bl. 38 x 28,3 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Johnny Friedlaender 1912 Pleß/Oberschlesien – 1992 Paris
Kupfer, Druckplatte, farbig überarbeitet. Jeweils u.re. Mit dem gepunzten Künstlersignet versehen. Zusammen im mit schwarzem Textil bezogenen, kassettierten Rahmen montiert.
Zur entsprechenden Radierung vgl. WVZ Schmücking 382.
Farbradierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "FRIEDLÄNDER" re. Und bezeichnet "e.a." li. Am li. Rand Trockenstempel "Manus Presse". Blatt sieben der Folge „Mikrophonie-Stockhausen“ mit sieben Farbradierungen.
WVZ Friedlaender 382.
Pl. 20 x 14,2 cm, Ra. 32 x 60 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
973 Charles Crodel, Christus predigt den Tieren. Mid 20th cent.
Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München
Ceramic, heller Scherben, partiell grün glasiert und engobisiert. Verso monogrammiert "Ch. C.". Flaches Relief in recheckiger Grundform. In hellgrauer Holzleiste gerahmt.
Oberfläche mit herstellungsbedingten Aussprengungen der Glasur. Kleine Fehlstellen im Bereich der Bäume.
39,5 x 48,5 cm, Ra. 42,5 x 52 cm.
Otto Poertzel 1876 Scheibe-Alsbach – 1963 Coburg
Weißmetall, geprägt, mit silberfarbenem Überzug. Darstellung eines pflügenden Bauern, unterhalb mit dem geprägten Zitat aus Goethes Faust I, Vers 682, bezeichnet. Unterhalb der Darstellung im Model signiert "Prof. Poertzel". Im schwarz gefassten Plattenrahmen.
Oberfläche etwas berieben und mit Oxidationsspuren.
Pl. 11,5 x 17 cm, Ra. 22,8 x 28,5 cm.
975 Ernst Sauer, Konvolut von drei Tonreliefs. 1970er/ 1980's.
Ernst Sauer 1923 Dresden – 1988 Senftenberg
Clay, rötlicher und gelblicher Scherben, polychrom glasiert. "Stehender Akt" o.re. monogrammiert "ES". Jeweils verso im geprägten Oval monogrammiert "ES" und mit einer Aufhängvorrichtung versehen.
Min. 8 x 8 cm, Max. 13,5 x 8 cm.
976 Jürgen von Woyski, Am Dorfteich. Wohl 1980's.
Jürgen von Woyski 1929 Stolp – 2000 Dresden
Clay, roter Scherben, partiell polychrom gefasst. Verso geritzt monogrammiert "W" und mit einer Aufhängvorrichtung versehen.
34 x 44,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
977 Jürgen von Woyski, Taube. Wohl 1980's.
Jürgen von Woyski 1929 Stolp – 2000 Dresden
Clay, gelblicher Scherben, mit polychromer Laufglasur.
Unterseitig leichte Glasurunebenheiten aus dem Entstehungsprozess.
H. 26,5 cm, B. 20 cm, T. 11 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
978 Hans Joachim (Achim) Lawrenz, Geflügeltes Automobil. 1989.
Hans Joachim (Achim) Lawrenz 1937 Stettin
Majolica, rotbrauner Scherben, weiße Zinnglasurschicht und Scharffeuerfarben. Ligiert monogrammiert "AL" und datiert unterhalb der Fahrertür.
Brandrisse an drei Radspeichen. Unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 22 cm, B. 25 cm, T. 10 cm.
979 Hans Joachim (Achim) Lawrenz, Kentaur mit Flöte. 1994.
Hans Joachim (Achim) Lawrenz 1937 Stettin
Majolica, rotbrauner Scherben, weiße Zinnglasurschicht und Scharffeuerfarben. An der Unterseite der Plinthe geritzt ligiert monogrammiert "AL" und datiert.
Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 20,5 cm, B. 18,5 cm, T. 8,5 cm.
980 Holger Koch, Ohne Titel. 1998.
Holger Koch 1955 Freiberg – lebt in Freiberg / Sachsen
Ceramic, heller Scherben, teils farbig glasiert. Geritzt signiert "Koch" und datiert am blauen Kasten unterhalb des roten Horns.
Leicht Glasurunregelmäßigkeiten, Mohnkapsel ergänzt.
H. 15 cm, B. 18 cm, T. 10 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Wood, lackiert und Glas. Mit Arbeiten verschiedener internationaler Künstlern in Zusammenarbeit mit Ludwig Zerull, Stefan Neuenhausen und Schäferart Hannover, Projektleiter Siegfried Neuenhausen.
Objekttisch mit 24 Arbeiten von: Marina Abramovic "spirit cooking, ein Rezept". Hans Baschang "o.T.". Uwe Bremer "Wehlerwächsel". Hans-Jürgen Breuste "ATTERDAG (Weltklasse für Deutschland…)". Roland Dörfler "Figur". Klaus Geldmacher "Solardarität". Moritz Götze "Bildgeschichte". Hubertus
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H. 73 cm, L. 118,5 cm, B. 80,5 cm.
990 Kugelspielerin. Walter Schott für Meissen. 1898- 1923.
Walter Schott 1861 Ilsenburg – 1938 Berlin
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben in feinster Außerhausmalerei von einem Maler der Porzellanmanufaktur Meissen staffiert, die originale Kugel goldfarben gefasst. Rundsockel mit Reliefdekorband. Unterseits mit den einfach geschliffenen Knaufschwertern in Unterglasurblau, Des Weiteren die geritzte Modellnummer "Q180", die geprägte Bossierernummer sowie die Malermarke "32".
Entwurfsjahr: 1897.
Vgl. Thomas Bergmann (Hg.), Meissner Künstler-Figuren, Erlangen 2010,
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H. 35,0 cm.
991 "Mädchenkopf". Paul Scheurich für Meissen. 1950.
Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Porcelain, glazed. Seitlich am Hals im Model signiert "SCHEURICH". Der hohe, quaderförmige Sockel verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau mit horizontalem Schleifstrich, unterseits der Modellnummer "A.1233", der geritzten Schwertermarke für Weißware sowie der Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Vereinzelt minimale Glasurunregelmäßigkeiten sowie hintere Sockelecke unterseits mit minimaler, flacher Materialfehlstelle aus dem Herstellungsprozess.
H. 31,5 cm.
992 "Sitzender Jongleur". Peter Strang für Meissen. 1976.
Peter Strang 1936 Dresden – 2022 ebenda
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits des oktogonalen Sockel die geprägte Modellnummer "60460", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Malermarke in Aufglasurkobalt. Limitierung auf ca. 600 Exemplare.
Der "Sitzende Jongleur" von Peter Strang war die erste Figur, welche die VEB Staatliche Porzellanmanufaktur Meissen in streng begrenzter Auflage im Auftrag der Franklin Mint GmbH fertigte. Alle Gussformen wurden anschließend vernichtet.
H. 26,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
993 "Fressender Bär". August Gaul für Meissen. 1954.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Böttger-stoneware. Seitlich am ovalen Sockel die Signatur "A.Gaul" sowie Datierung "1895" im Model. Unterseits die Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "A 1059", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Erste Wahl. Entwurfsjahr 1895.
WVZ Gabler 20-3.
Vereinzelt geöffnete Luftbläschen.
H. 8,8 cm.
994 "Fohlen" / "Reh". Willi Münch-Khe für Meissen. 1951 / 1953.
Willli Münch-Khe 1885 Karlsruhe – 1960 ebenda
Böttger-stoneware. Das stehende Fohlen über einem oval ausgeformten Sockel. Am Boden die dreifach geschliffene Schwertermarke, die geritzte Modellnummer "A 1136", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die geprägte Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1926.
Das Reh auf der flachen Plinthe mit der Signatur "W. Münch-Khe" und der Datierung "32" im Model. Auf der Unterseite mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "A1253", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie mit der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1932.
Reh vereinzelt mit unscheinbaren, geöffneten Luftbläschen sowie Brandrissen.
Fohlen H. 20,3 cm, Reh H. 13,1 cm.
995 "Fohlen, liegend". Willi Münch-Khe für Meissen. 1975.
Willli Münch-Khe 1885 Karlsruhe – 1960 ebenda
Böttger-stoneware. Auf der Unterseite mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "A.1195" sowie "86179", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie mit der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG". Erste Wahl.
Entwurfsjahr 1937.
Linke Vorderhufe beschliffen. Vereinzelt minimale, überwiegend herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten, die Spitzen der Ohren deutlicher.
L. 24 cm.
996 "Die Tempelweihe". Ferdinand Liebermann für Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1918.
Ferdinand Liebermann 1883 Judenbach – 1941 München
Porcelain, glazed und polychrom in Unterglasurgrün, -blau sowie partiell goldfarben staffiert. Stehender, mit einem Hüfttuch bekleideter Halbakt mit Kopfbedeckung, in den ausgebreiteten Händen Räuchergefäß und Schale haltend. Verso am Sockel in Unterglasurbraun signiert "FERD. LIEBERMANN". Am Boden des unglasierten Sockels mit der gestempelten Manufakturmarke in Unterglasurgrün sowie der Kriegsmarke.
Entwurfsjahr 1913. Exemplar außerhalb der nummerierten Auflage von 200 Exemplaren.
Vgl. Niecol, E.: Rosenthal Kunst- und Zierporzellan 1897-1945, Bd. II, S. 294 mit Abb.
Goldfarbene Staffierung vereinzelt berieben, verso im Bereich des Sockels deutlicher. Gewandinnenseite im Bereich der re. Wade mit stecknadelkopfförmigen Entlüftungsloch (?), die Glasur ebenda beschliffen. Vereinzelt feine Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten, teils herstellungsbedingt.
H. 35,7 cm.
997 "PIUS. XI. PONT. MAX". Josef Limburg für Rosenthal. 1924.
Josef Limburg 1874 Hanau – 1955 Charlottenburg
Biskuitporzellan. Büste des Papstes Pius XI. in Mozetta und Stola mit dem päpstlichen Wappen. Unterhalb im Model bezeichnet "PIUS XI. PONT. MAX.", seitlich "Jos. Limburg Roma" und "Vaticano 1923-26". Unterseits mit der grünen, gestempelten Manufakturmarke.
Oberfläche vereinzelt unscheinbar berieben.
H. 30,0 cm.
998 "Schäferhund". Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teichert. Um 1900 - 1929.
Porcelain, glazed und polychrom staffiert. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke.
Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 040, Abb. S. 91.
Unterseite des Sockels mit Brandriss. Schnauze punktuell mit Glasurabrieb. Li. Vorderbein mit stecknadelkopfförmiger Glasurbestoßung.
H. 25 cm.
999 "Dame mit Fächer". Oskar Burkhardt für Ernst Teichert G.m.b.H., Meißen. 1901 - 1925.
Oskar Burkhardt 1882 Meißen – 1960 ebenda
Stoneware, glaced und polychrom staffiert und partiell goldgehöht. Verso auf dem Sockel monogrammiert "MOB". Ungemarkt.
Entwurfsjahr 1910.
Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 083, Abb. S. 108.
Staffierung partiell etwas berieben.
H. 19 cm.
Oskar Burkhardt 1882 Meißen – 1960 ebenda
Stoneware, glaced und polychrom staffiert. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke.
Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 058-061, Abb. S. 99.
Staffierung vereinzelt minimal berieben. Glasur an der Spitze des Huts berieben.
H. 18 cm.
1001 "Türke". Oskar Burkhardt für Ernst Teichert G.m.b.H., Meißen. 1901 - 1925.
Stoneware, glaced und polychrom staffiert. Auf dem Sockel im Model monogrammiert "OB". Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke.
Vgl. Freundeskreis Kunstgewerbemuseum e.V. Schloss Pillnitz: Teichert-Werke Meißen - Keramik und Porzellan 1863-1945, Kat. Nr. 054-057, Abb. S. 99.
Staffierung vereinzelt berieben.
H. 17,2 cm.
1002 Großer Budai (Lachender Buddha). China. Wohl Early 20th cent.
Porcelain, weißer Scherben, hellgrau glasiert. Sitzender Budai, das linke Bein angestellt. In der linken Hand eine Gebetskette. Der unglasierte Boden mit einer geprägten Kartusche (nicht aufgelöst).
Innenseite mit herstellungsbedingten Brandrissen, seitlich die Gussnähte sichtbar.
H. 55 cm.
1003 Suppenteller "Deutsche Blume in alter Manier". Meissen. Mid 18th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Tief gemuldete Form, die Fahne mit dem Reliefdekor "Altozier", der Mündungsrand geschweift. Der Spiegel mit Blütenbukett in alter Manier, auf der Fahne vier Blütenzweige. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau.
Altersbedingt kratzspurig und mit Glasurabrieb, die Staffierung etwas berieben. Kerbe rechts mit alter Glasurabplatzung (D. ca. 0,3 cm).
D. 22,7 cm.
1004 Zierteller "Deutsche Blume". Meissen. 1775 - ca. 1814.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Runde, flach gemuldete Form. Die Fahne mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, unterteilt durch drei reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel mit einem Blütenbukett und Kartuschen mit Blütenzweigen, der Rand mit Goldfaden. Auf der Unterseite die vertikal gestrichene Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau sowie die geprägte Drehernummer.
Die Staffierung später ergänzt. Kratzspurig sowie Fahne mit Brandrissen aus dem Herstellungsprozess.
D. 23,5 cm.
1005 Teller "Deutsche Blume". Meissen. 1st half 19th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Leicht gemuldete Form mit abgesetzter, glatt ansteigender Fahne. Im Spiegel ein fein gemaltes Blütenbukett, die Fahne mit Blütenzweigen. Der Rand mit dunkelrotem Faden. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägeziffern.
Spiegel sehr unscheinbar kratzspurig.
D. 22,2 cm.
1006 Mokkatasse "Tulpe mit Vergissmeinnicht". Meissen. 1775 - 1814.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Halbkugelförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring, gekreuzte Ohrenhenkel. Auf der Wandung eine Tulpe mit Vergissmeinnichtzweig. Der Spiegel der Tasse mit kleinem Blütenzweig. Der Rand ockerfarben staffiert. Unterseits die Schwertermarke mit Stern in Unterglasurblau sowie am Standring der Tasse ein Punkt in Unterglasurblau, die Malernummer in Eisenrot sowie verschiedene Prägezeichen.
Minimal kratzspurig, der Lippenrand etwas berieben. Ohne Untertasse.
H. 4,2 cm.
1007 Seltene Gebäckdose mit Vogel- und Früchtemalerei. Meissen. Um 1860.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht. Quaderförmiger Korpus, am Mündungsrand mit reliefiertem Rocailledekor. Der Deckel leicht gewölbt und in den Ecken mit Rocaille, der Knauf in Form einer plastisch ausgearbeiteten Rose. Die Wandung des Korpus alternierend mit fein gemaltem Früchte- und Blütendekor zwischen Reiher- und Flamingopaar. Auf dem Deckel je ein Fasan- und Rebhuhnpaar. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie eine Prägeziffer.
Eine Ecke am Stand mit winzigem restauriertem Chip. Eine Kante am Stand mit minimalem Chip (L. 0,6 cm). Rosenknauf mit Bestoßungen, unterhalb eine Glasurfehlstelle.
H. 17,5 cm.
1008 Sechs Speiseteller "Deutsche Blume und Insekten". Meissen. Um 1860.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Deutsche Blume und Insekten" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägeziffern.
Deutlichere Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Glasur teils deutlicher berieben und kratzspurig.
D. 22,5 - 23,3 cm.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Gemuldete Form mit leicht ansteigendem, glatten Rand. Im Spiegel ein Blütenbukett mit Winde und Vergissmeinnicht, auf der Fahne Blütenzweige. Unterseits in Schwarz bezeichnet "K. Hof-Silberkammer." Des Weiteren die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie eine Prägeziffer.
Oberfläche deutlicher berieben, minimaler Ascheanflug.
D. 24,3 cm.
1010 Drei Speiseteller "Blütenzweige". Meissen. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Formen mit ansteigender Fahne. Diese mit dem Reliefzierat "Neubrandenstein". Im Spiegel Rosenzweige, eine Tulpe sowie eine Winde, am Übergang zur Fahne kleine Blütenzweige. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie Prägeziffern und Malermarken.
Feine Masserisse unter der Glasur am Übergang zum Reliefdekor sowie minimale Masse- und Glasurunebenheiten. Spiegel unscheinbar besteckspurig.
D. 25 cm.
1011 Paar Teller "Blütenbukett". Meissen. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Form mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Im Spiegel jeweils ein Blütenbukett, die Fahne mit Blütenzweigen. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter sowie Prägeziffern.
Vergoldung deutlich berieben. Spiegel unscheinbar besteckspurig. Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
D. 24,7 cm.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Altozier". Leicht gemuldete Formen, die ansteigenden Fahnen mit Flechtwerk-Reliefzierat. Im Spiegel seitlich angeordnete Blütenbuketts, auf den Fahnen Blütenzweige und Schmetterlinge. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägezeichen.
D. ca. 15,5 cm.
1013 Neun Dessertteller "Blütenbukett". Meissen. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Auf den Spiegeln mittig Blütenbuketts oder -zweige, die Fahnen mit kleinen Blütenzweigen. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen sowie vereinzelt Malermarken in Aufglasurschwarz. Eine Schwertermarke zweifach geschliffen.
Vereinzelt minimale Glasur- und Materialunregelmäßigkeiten. Die Randvergoldung vereinzelt minimal berieben.
D. ca. 15,5 cm.
1014 Kuchenteller "Deutsche Blume". Meissen. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Form mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Die Fahne mit dem Reliefzierat "Marseille". Im Spiegel ein Blütenbukett, die Kartuschen der Fahne mit Blütenzweigen, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen sowie die Malermarke in Aufglasurgrün.
Form etwas unregelmäßig. Fahne mit feinem Farbspritzer (violett).
D. 21 cm.
1015 Kaffeetasse mit Untertasse "Deutsche Blume". Meissen. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tasse glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Ohrenhenkel. Die Untertasse gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Wandung und Spiegel mit Blütenzweigen. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern sowie die Drehernummer.
Minimale, überwiegend herstellungsbedingte Oberflächenunebenheiten, die Goldstaffierung in den Spitzen der Untertasse minimal berieben.
Tasse H. 6,1 cm. Untertasse D. 13,5 cm.
1016 Kleine Vase "Blütenbukett". Meissen. 1924- 1934.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gebauchte Form, zum Mündungsrand bikonkav auslaufend. Weinroter Fond mit einer passigen Goldreserve, darin ein Blütenbukett mit Tulpe, Aster und Trichterwinde. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke mit Punkt, unterhalb mit zwei horizontalen Schleifstrichen. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "T82", die Drehernummer sowie die Malernummer in Aufglasurschwarz.
Minimal kratzspurig.
H. 14,6 cm.
1017 Teller "Lärchenzweig". Meissen. Um 1900.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Form mit abgesetzter, glatt ansteigender Fahne. Spiegel mit einem Lärchen- und Löwenmäulchenzweig, auf der Fahne ein Heide- und Vergissmeinnichtzweig sowie ein Falter. Der Rand mit Goldfaden. Verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer "T22", einer weiteren Prägemarke sowie der Malermarke in Aufglasurschwarz.
Spiegel minimal kratzspurig, vereinzelt Nadelstiche.
D. 26,8 cm.
1018 Großer Zierteller "Tageteszweig". Meissen. 1924- 1934.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurzeichen staffiert. Flach gemuldete Form, in eine ansteigende Fahne mit durchbrochenem Rosettenmuster übergehend. Im Spiegel ein Tageteszweig. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Formernummer sowie die Malermarke in Aufglasurschwarz.
Glasur und Staffierung im Spiegel mit leichten Kratzspuren. Unterseits kleinerer Brandfleck.
D. 29,1 cm.
1019 Zierteller "Blütenbukett mit Mohn". Meissen. 1940's.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Form mit abgesetzter, leicht ansteigender, glatter Fahne. Im Spiegel ein Blütenbukett mit Mohn, Aurikel und Vergissmeinnicht. Die Fahne leuchtend gelb gefasst, der Rand mit Goldfaden. Unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer "6201" sowie der Drehernummer. Des Weiteren mit der Bezeichnung "Johannes Winter" in Aufglasurschwarz.
Fahne mit minimalem Brandriss (ca. 0,5 cm), der gelbe Fond mit feiner Bläschenbildung.
D. 25,5 cm.
1020 Fünf Kuchenteller "Blütenbukett". Meissen. 1940's.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Auf den Spiegeln mittig Blütenzweige, die Fahnen mit kleinen Blütenzweigen. Ein Teller mit einem seitlichen Blütenbukett. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Drehernummern sowie vereinzelt Malermarken in Aufglasurbraun. Drei Teller erste Wahl. Ein Teller mit vierfach geschliffener Schwertermarke.
Vereinzelt etwas kratzspurig und ausgeschliffenen Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 18 cm.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Breite Vasenformen auf abgesetztem Standring, Spitzhenkel. Die Ränder mit einem goldgefassten Muschelreliefdekor. Das Gedeck sowie die Tassen mit dem Dekor "Gestreute Blümchen", der Kuchenteller mit einem Anemonen-Wickenzweig. Unterseits die Knaufschwerter, teils mit ein, zwei sowie drei Schleifstrichen, verschiedene Beizeichen. Ein Teller mit Modellnummer, Drehernummer mit Jahreszeichen, Glasurzeichen sowie Dekornummer in Eisenrot.
Goldstaffierung vereinzelt deutlicher berieben.
Tassen H. 6,3 cm, Untertasse D. 15,5 cm, Teller D. 18,0 cm, Teller D. 19, 2 cm.
1022 Mokkatasse und Untertasse "Blütenzweig mit kobaltblauem Rand". Meissen. Wohl 1940's.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tasse glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertasse gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Wandung und Spiegel mit Blütenzweigen. Die Ränder mit kobaltblauem, von Goldfäden umrahmten Reifen. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modellnummern, die Dekorziffern in Eisenrot sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau.
Innenseite der Tasse mit unscheinbaren Farbpunkten unter der Glasur (kobaltblau).
Tasse H. 5,3 cm, Untertasse D. 10,9 cm.
1023 Prunkreliefteller "Blütenbukett". Meissen. 1940's.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Gemuldete, runde Form mit gewölbter Fahne und üppig reliefierten, poliert sowie mattiert goldgefassten Akanthusblattdekor. Im Spiegel ein Blütenbukett. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Drehernummer, die Dekornummer in Aufglasurgrün sowie eine Ziffer in Unterglasurblau. Erste Wahl.
Glasur im Spiegel mit kurzer, minimaler Kratzspur.
D. 25,0 cm.
1024 Zierteller "Blütenbukett mit Rose und Vergissmeinnicht". Meissen. 1961.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache, runde Form. Im Spiegel ein Blütenbukett mit Rose und Vergissmeinnicht. Der Rand mit Goldreifen. Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke, der geprägten Modellnummer "N 117", der Drehernummer mit Jahreszeichen, dem Glasurzeichen, der Dekornummer in Eisenrot sowie der Malermarke in Aufglasurgold. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Glasur mit feinen Nadelstichen. Vereinzelt mit feinen Kratzspuren.
D. 26 cm.
1025 Kaffeegedeck "Deutsche Blume". Meissen. Um 1964.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Bestehend aus Kaffeetasse mit Untertasse sowie Kuchenteller. Aus dem Service "Neu-Marseille". Spiegel und Wandung mit Blütenbuketts, vereinzelt kleine Blütenzweige. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modellnummern, die Drehernummern mit Jahreszeichen (teils kaum erkennbar) sowie mit der Dekornummer in Eisenrot.
Glasur auf den Reliefhöhen des Kuchentellers punktuell berieben.
Tasse H. 6,1 cm, Untertasse D. 13,5 cm, Teller D. 18,0 cm.
1026 Zwei Deckeldosen "Deutsche Blume". 1968 / 1971.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Eine Deckeldose mit runder, gebauchter Form, eine Dose mit ovalem Korpus, die Deckel leicht gewölbt. Auf dem Deckel jeweils Blütenbuketts, die Wandungen mit gestreuten Blütenzweigen. Der Rand der runden Deckeldose mit Goldfaden. Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Schwertermarken, die Modellnummern, die Drehernummern mit Jahreszeichen sowie die Dekornummern in Eisenrot.
Innenseite der runden Deckeldose mit minimalen Brandrissen unter der Glasur.
Runde Deckeldose D. 8 cm, Ovale Deckeldose L. 8 cm.
1027 Suppenteller "Blütenbukett". Meissen. 1993.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Auf Spiegel und Fahne ein seitlich angeordnetes Blütenbukett mit Tulpe, Wicke und Vergissmeinnicht sowie zwei kleine Blütenzweige. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer in Aufglasurschwarz.
D. 24,2 cm.
1028 Kleine Schale "Gelbe Rose". Meissen. 2nd half 20th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete, runde Form, der Mündungsrand auswärts schwingend. Im Spiegel das Dekor "Gelbe Rose", der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer mit Jahreszeichen (schwer erkennbar), das Glasurzeichen sowie die Dekornummer in Purpur. Erste Wahl.
D. 17,0 cm.
1029 Paar Flakons "Gelber Löwe" aus der Königlichen Hof-Conditorei. Meissen. Um 1740.
Porcelain, glazed, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert und partiell goldgehöht. Balusterförmige Korpi. Auf den Wandungen das Dekor "Gelber Löwe" mit Bambusstab und blühendem Pflaumenbaumzweig. Die Mündungsränder mit braunen Faden. Unterseits die unterglasurblaue Schwertermarke, die Bezeichnung "K.H.C." in Purpur (Königliche Hof Conditorey), sowie eine Bezifferung "44" in Schwarz.
Provenienz: Privatsammlung Dresden; Privatsammlung, Bern; Die Sammlungen Augusts des Starken,
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H. 5,8 und 6 cm.
1030 Zwei große Platten "Fliegender Hund" / "Alter gelber reicher Löwe". Meissen. Um 1860.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache, runde Formen mit abgesetzter, vierpassig geschweifter Fahne. Im Spiegel das Dekor "Fliegender Hund" bzw. "Alter gelber reicher Löwe". Die Ränder dunkelbraun sowie rot staffiert. Unterseits jeweils die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen.
Vereinzelt minimale Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess. Ränder partiell minimal berieben.
D. jeweils 37 cm.
1031 Zwei Kuchenteller "Reicher Drache, gelb". Meissen. 1924 - 1934.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Leicht gemuldete Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Reicher Drache, gelb" in gelben und ockerfarbenen, teils goldgehöhten Aufglasurfarben. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarken mit Punkt sowie weitere Beiziffern.
D. 17,5 cm.
1032 Mokkatasse mit Untertasse "Reicher Drache, grün". Meissen. 1940's.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tasse glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertasse gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Wandung und Spiegel mit dem Dekor "Reicher Drache" in grün- und eisenrot schattierten Aufglasurfarben. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modell- und die Drehernummer sowie die Dekor- und Malernummer in Eisenrot.
Goldränder in den Spitzen teils unscheinbar berieben.
Tasse H. 4,9 cm, Untertasse D. 10,7 cm.
1033 Teller "Reicher Drache, grün". Meissen. 1924 - 1934.
Porcelain, glazed. Leicht gemuldete Form mit flach ansteigender, abgesetzter Fahne. Aus dem Service "Neubrandenstein". Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache, grün" in grünen, teils eisenrot schattierten Aufglasurfarben. Am Boden die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die geprägte Modell- und Drehernummer sowie eine Malernummer in Aufglasurgrün.
Die Reliefhöhen partiell minimal berieben.
D. 25,5 cm.
1034 Teller "Reicher Drache, purpur". Meissen. 1940's.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Form mit geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache" in purpurfarbenen, teils goldgehöhten Aufglasurfarben. Der Rand goldstaffiert. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer, unterhalb mit Schleifstrich unter der Glasur. Des Weiteren Prägezeichen sowie die Dekor- und Malernummer in Aufglasurpurpur.
Spiegel mit kleiner, kurzer Kratzspur.
D. 24,8 cm.
1035 Teller "Reicher Drache, purpur". Meissen. 1924 - 1934.
Porcelain, glazed. Leicht gemuldete Form mit flach ansteigender, abgesetzter Fahne. Aus dem Service "Neubrandenstein". Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Reicher Drache, purpur" in purpurnen Aufglasurfarben. Am Boden die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die geprägte Modell- und Drehernummer sowie eine Malernummer in Aufglasurrot.
Fahne mit kleinem Brandfleck.
D. 25,3 cm.
1036 Fünf kleine Dessertteller "Reicher Drache, purpur". Meissen. 1966.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Reicher Drache, purpur", in purpurfarbenen Aufglasurfarben, partiell goldschattiert. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarken, die geprägten Modellnummern, die Drehernummern mit Jahreszeichen, das Glasurzeichen sowie die Dekornummern in Aufglasurpurpur.
Ein Teller mit kleiner Kratzspur im Spiegel.
D. 13,5 cm.
1037 Mokkatasse und Untertasse "Reicher Drache, grau". Meissen. 1949.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tasse glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertasse gemuldet und mit hochgezogenem Mündungsrand. Wandung und Spiegel mit dem Dekor "Reicher Drache" in schwarzen, grau- und goldschattierten Aufglasurfarben. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen und die Untertasse mit einem Monogramm "MK" in Aufglasurgold.
Standring der Tasse mit unscheinbaren Chips.
Tasse H. 5,0 cm, Untertasse D. 11,0 cm.
1038 Zierschale "Indische Fels-, Vogel- und Blumenmalerei". Meissen. 1966.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Querovaler Korpus. Die Fahne mit durchbrochenem Reliefzierat aus reliefierten, sich fortlaufend überlappenden Bögen und vier reliefierten Rocaillekartuschen. Spiegel und Kartuschen mit dem partiell goldschattierten Dekor "Indische Fels-, Vogel- und Blumenmalerei", der Rand mit Goldfaden. Unterseits mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke, der geprägten Modellnummer, den Drehernummern mit Jahreszeichen sowie dem Glasurzeichen.
Vergoldung berieben.
L. 23,0 cm.
1039 Mokkatasse mit Untertasse "Indisches Garbenmuster, grün". Meissen. 1971 / 1973.
Porcelain, glazed und in grünen Aufglasurfarben staffiert. Außer-Hausmalerei (Weißware, Dekor durch Maler der Manufaktur ergänzt). Aus dem Service "1000-Form". Halbkugelförmiger Korpus über kleinem, abgesetzten Standring, Ohrenhenkel. Auf der Wandung und Spiegel das Dekor "Indisches Garbenmuster, grün", partiell goldschattiert. Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich mit vertikalem Schleifstrich im oberen Drittel. Des
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Tasse H. 4,7 cm, Untertasse D. 14,4 cm.
1040 Speiseteller "Indische Malerei, grün". Meissen. 1924 - 1934.
Porcelain, glazed und in grünen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldschattiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Leicht gemuldete Form mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Auf Spiegel und Fahne das Dekor "Indische Malerei, grün", der Rand mit Goldfaden. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke mit Punkt, die Drehernummer sowie eine weitere Beiziffer.
Goldstaffierung am Rand sehr vereinzelt unscheinbar berieben.
D. 25 cm.
1041 Kleiner Zierteller "Bunte Indische Blumenmalerei". Meissen. 1977.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben sowie -gold staffiert. Runde, flach gemuldete Form. Die Fahne mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, unterteilt durch drei reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel und Kartuschen mit dem Dekor "Bunte Indische Blumenmalerei", der Rand mit Goldfaden. Auf der Unterseite die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer und Dreherziffer mit Jahreszeichen. Im Bereich des Standrings das Glasurzeichen in Unterglasurblau sowie die Dekornummer in Aufglasurschwarz.
D. 18,5 cm.
1042 Ansichtenvase "Leipzig" / Ansichtenvase "Freyberg". Meissen. Um 1830.
Porcelain, glazed und in farbigem Umdruckdekor staffiert. Kraterförmige Korpi, schauseitig mit einer Ansicht von Leipzig sowie Freiberg. Die Ränder mit breiten Goldbändern. Unterseits jeweils in Schwarz bezeichnet. Des Weiteren die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern und die Malermarke.
Goldfaden beider Vasen am Mündungsrand jeweils mit einer bronzierten Ausbesserung, die Glasur der Vase "Leipzig" ebenda matt. Goldstaffierung etwas berieben.
H. 17,0 cm, H. 16,4 cm.
1043 Erinnerungsteller "100 Jahre Königreich Sachsen". Meissen. 1906.
Porcelain, glazed und in unterglasurblauen Farben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Im Spiegel das bekrönte sächsische Wappen, unterhalb mit Hausorden, umrahmt von stilisiertem, floralen Dekor. Oberhalb die Jahreszahlen "1806" sowie "1906". Unterseits die Knaufschwerter und die Malermarke in Unterglasurblau sowie eine Prägemarke.
Anlässlich des 100jährigen Jubiläums der Erhebung des Kurfürstentums zum Königreich.
Vgl.: Ausstellungskatalog Jugendstil in Dresden
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D. 25,2 cm.
1044 Jubiläumsteller "Nationale Hygiene-Ausstellung / 1. Juni - 31. August 1961". Meissen. 1961.
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Flache, leicht gemuldete Form. Zentral die Ansicht des Deutschen Hygiene Museums Dresden, oberhalb ein stilisiertes Augen-Motiv in Anlehnung an den Plakatentwurf für die I. Internationale Hygiene-Ausstellung Dresden 1911 von Willi Petzold und Franz von Stuck. Des Weiteren in Unterglasurblau bezeichnet. Unter der Darstellung mit einem ligierten Malermonogramm "HZ" in Unterglasurblau. Der Rand mit Doppelring. Verso mit der Schwertermarke in
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D. 25,8 cm.
1045 Jahresteller "Morgendämmerung". Ukki Ukleya für Meissen. 1984.
Ukki Ukleya 1936 Wuppertal
Porcelain, glazed und in Aquatintafarben staffiert, partiell goldgehöht. Runde, leicht gemuldete Form. Im Spiegel eine Szene aus "1001 Nacht". In der Darstellung u.re. in Gold signiert "ukki". Verso in Unterglasurblau bezeichnet "und als der Morgen dämmerte hält Scheherezade inne mit ihrer Geschichte", "von Ukki Ukleya". Des Weiteren die Schwertermarke, die Bezeichnung, Datierung und Limitierung "Jahresteller", "1984", "Limitierte Auflage", "VEB Staatliche Porzellanmanufaktur Meissen DDR" in
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D. 25,1 cm.
1046 Kaffeeservice "Gestreute Blümchen" für sechs Personen. Meissen. Um 1900 - 2000.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht. 32-teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Zuckerdose, Sahnekännchen, sieben Kuchentellern, sieben Kaffeetassen mit Untertassen, einem Kuchenteller, einer großen Konfektschale in Blattform, einer großen Keksdose, einer kleinen Stegschale, einer kleinen Vase sowie einem kleinen Kerzenständer. Überwiegend aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Wandungen und Deckel mit dem Dekor "Gestreute Blümchen".
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Verschiedene Maße.
1047 Großer Kuchenteller "Gestreute Blümchen". Meissen. 2001.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Aus dem Service "B-Form". Runde, leicht gemuldete, muschelig reliefierte Form, auf der Fahne mit acht reliefierten, poliert sowie mattiert goldgefassten Rocaillekartuschen. Im Spiegel sowie in den Kartuschen mit dem Dekor "Gestreute Blümchen". Die Kebe mit breitem, kobaltblauen Reifen. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "15507", die Drehernummer mit Jahreszeichen, das Glasurzeichen sowie die Dekornummer in Eisenrot.
Vergoldung am Rand an einer Stelle etwas berieben.
D. 31 cm.
1048 Dreizehn Teller "Gestreute Blümchen". Meissen. 2. Hälfte 19. Jh. - Late 19th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Bestehend aus zehn Kuchentellern, zwei Abendbrottellern sowie einem Speiseteller. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Gestreute Blümchen". Sechs Kuchenteller unterseits mit Knaufschwertern, vier Teller mit Schwertermarke mit Punkt, drei Teller mit der überwiegend vierfach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasur und Jahreszeichen. Verschiedene Präge- und Aufglasurbeizeichen.
Vereinzelt unscheinbare Oberflächenunebenheiten, partiell unscheinbare Kratzspuren. Ein Teller verso mit Kleberesten.
Kuchenteller D. 17,5 cm, Abendbrotteller D. 21,3 cm, Speiseteller D. 25,2 cm.
1049 Vier Kuchenteller "Gestreute Blümchen". Meissen. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Auf den Spiegeln das Dekor "Gestreute Blümchen". Die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen sowie vereinzelt Malermarken in Aufglasurschwarz- oder -purpur.
Punktuell minimaler Glasurabrieb.
D. 15,5 - 16,0 cm.
1050 Kaffeeservice "Voller, grüner Weinkranz". Meissen. 2nd half 19th cent.
Porcelain, glazed und in grünen Unterglasurfarben staffiert. 23-teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Sahnekännchen, vierpassiger Zuckerdose, sechs Tassen mit Untertassen, sechs Kuchentellern, einem Speiseteller sowie einem Kerzenständer mit Messing-Klebemontierung. Überwiegend aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Unterseits überwiegend Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägeziffern und überwiegend Malermarken in Unterglasurblau. Zwei Teile später.
Der Speiseteller und
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Verschiedene Maße.
1051 Kaffeekanne / Mokkakanne "Voller grüner Weinkranz". Meissen. 2. H. 19. Jh. / 1949.
Porcelain, glazed und in Unterglasurgrün staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Birnenförmig gebauchte Korpi jeweils mit geschweiftem Ohrenhenkel und spitzem Ausguss. Haubendeckel mit Knauf in Form einer Rose. Die Wandungen mit dem Dekor "Voller grüner Weinkranz". Am Boden zweifach sowie dreifach geschliffenen Knaufschwerter, die Modell und Drehernummern sowie die Malernummern.
Deckelknäufe minimal bestoßen. Vereinzelt Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Kannenarretierung einer Seite sowie eine Kanneninnenkante minimal bestoßen.
H. 20,2 cm, H. 16,3 cm.
1052 Zwei Tabletts "Voller, grüner Weinkranz". Meissen. 1940er Jahre/ 1974.
Porcelain, glazed. Querrechteckige und leicht gemuldete Formen, beidseitig in zwei flache Handhaben übergehend. Jeweils mit dem Dekor "Voller, grüner Weinkranz" in grünen Unterglasurfarben. Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Modellnummern, das Glasurzeichen sowie die Malernummer. Ein Tablett mit Drehernummer und Jahreszeichen.
38 x 22,8 cm, 38,7 x 15 cm.
1053 Großer Kuchenteller "Voller, grüner Weinkranz". Meissen. 2001.
Porcelain, glazed und in Unterglasurgrün staffiert. Gemuldete Form mit hochgezogenem, zungenförmig reliefierten und gewellten Rand. Dekor "Voller, grüner Weinkranz". Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Malernummer in Aufglasurschwarz.
D. 27,9 cm.
1054 Sechs Dessertteller "Voller, grüner Weinkranz". Meissen. Early 20th cent.
Porcelain, glazed und in Unterglasurgrün staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Voller, grüner Weinkranz". Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter sowie Schwerter mit Punkt in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen sowie vereinzelt Beizeichen in Unterglasurblau. Ein Teller mit vierfachem Schleifstrich.
Ein Teller im Spiegel mit geöffnetem Brandbläschen. Vereinzelt Oberflächen- und Farbunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
D. 17,6 cm.
1055 Schokoladentasse mit Untertasse "Voller grüner Weinkranz". Meissen. 1976.
Porcelain, glazed und in Unterglasurgrün staffiert. Die Tasse in Kraterform mit hochgezogenem Schwanenhenkel, die Untertasse gemuldet und mit breit ausschwingender Fahne. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken, die Modellnummer, die Drehernummer mit Jahreszeichen, das Glasurzeichen sowie die Malernummer in Aufglasurschwarz.
Tasse H. 10,6 cm, Untertasse D. 13,9 cm.
1056 Zwölf Speiseteller "Voller grüner Weinkranz". Meissen. Anfang 20. Jh. / 1930er / 1940's.
Porcelain, glazed und in Unterglasurgrün staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Voller, grüner Weinkranz". Unterseits die überwiegend zwei- sowie dreifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen, teils die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie vereinzelt Dekornummern in Aufglasurschwarz. Zwei Teller mit Knaufschwertern.
Besteckspuren. Vereinzelt Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess, ein Teller mit punktförmigen Korrosionsspuren.
D. 25,8 cm.
1057 Sechs Suppenteller "Voller, grüner Weinkranz". Meissen. 1960's.
Porcelain, glazed und in Unterglasurgrün staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Voller, grüner Weinkranz". Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die geprägten Drehernummern, unterhalb mit Schleifstrich unter der Glasur sowie teils mit Jahreszeichen, vereinzelt Beizeichen in Unterglasurblau sowie die Malernummer in Aufglasurschwarz. Ein Teller mit Knaufschwertern in Unterglasurblau.
Vereinzelt Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
D. 24 cm.
1058 Zehn Abendbrotteller "Voller grüner Weinkranz". Meissen. 1930er / 1940's.
Porcelain, glazed und in Unterglasurgrün staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Voller, grüner Weinkranz". Unterseits die Schwertermarke mit sowie ohne Punkt in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen sowie vereinzelt Beizeichen in Unterglasurblau.
Besteckspuren. Vereinzelt Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
D. 21,5 cm.
Porcelain, glazed und in Unterglasurgrün staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flache Formen mit abgesetzter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Voller, grüner Weinkranz", die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägezeichen sowie vereinzelt Beizeichen in Unterglasurblau.
Goldstaffierung überwiegend deutlich berieben. Leichte Besteckspuren.
Abendbrotteller D. 19,5 cm, Speiseteller D. 25,2 cm.
1060 Zwei ovale Servierplatten "Voller, grüner Weinkranz". Meissen. Late 19th cent.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Querovale, flache Formen mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Fahnen mit dem Dekor "Voller, grüner Weinkranz" in grünen Unterglasurfarben, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie je eine Prägeziffer.
Randvergoldung etwas berieben. Vereinzelt herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.
L. 35 cm, L. 24,5 cm.
1061 Flötenvase "Voller, grüner Weinkranz". Meissen. Um 1860.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrische Form mit ausladendem Mündungsrand über ausgestelltem Rundstand. Die Wandung mit dem Dekor "Voller, grüner Weinkranz". Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "H59" sowie mit der geprägten Drehernummer.
Vereinzelt Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 24,5 cm.
1062 Kaffeekanne, Milchkännchen, Butterdose und Aschenbecher. Meissen. 1924 - 1934 / 1935 - 1948.
Porcelain, glazed. Die Kanne aus dem Service "Schlangenhenkel" (T-Form). Butterdose und Sahnekännchen aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Aschenbecher flach, mit stark einwärts gewölbtem Rand. Unterseits jeweils die Schwertermarke, bei Sahnekännchen und Aschenbecher mit Punkt. Kaffeekanne und Sahnekännchen mit vier, Aschenbecher mit zwei Schleifstrichen. Des Weiteren die geprägten Modell- und Drehernummern.
Rand der Kaffeekanne deutlich beschliffen, der Ausguss mit kleinerer Glasurabplatzung. Arretierung für Deckel minimal bestoßen. Innenseite des Deckels mit Brandriss. Butterdose am Rand mit Bestoßung, der Knauf minimal bestoßen.
Kaffeekanne H. 18,5 cm, Milchkännchen H. max. 11,5 cm, Butterdose D. (mit Unterteller) D. 17,5 cm, Aschenbecher D. 11 cm.
1063 Ziertasse mit Untertasse. Meissen. Mid 19th cent.
Porcelain, glazed und in Aufglasurgold staffiert. Klassizistische Vasenform mit hochgezogenem Ohrenhenkel. Die Untertasse gemuldet. Wandung und Fahne der Untertasse mit einem stilisiert floralen Reliefdekorband. Unterseits jeweils die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die Modellnummer "S67" sowie die Drehernummern.
Untertasse mit äußerst feinem Haarriss (L. ca. 1,5 cm). Goldstaffierung punktuell unscheinbar berieben. Herstellungsbedingt minimale Oberflächenunebenheiten.
Tasse H. 7,7 cm, Untertasse D. 14,2 cm.
1064 Teedose "Strohblumenmuster". Meissen. Wohl Mitte 18th cent.
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau sowie partiell goldgehöhten Aufglasurfarben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern und dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Auf der Wandung das Dekor "Strohblumenmuster". Am Übergang von Hals zu Schulter mit der Schwertermarke und Beizeichen in Unterglasurblau versehen. Unterseits Beizeichen.
Deckel ergänzt und mit Haarriss. Hals der Teedose mit Haarriss und ebenda minimaler Materialfehlstelle.
H. 12,5 cm.
1065 Teilservice "Zwiebelmuster". Meissen. 19. Jh. - Mid 20th cent.
Porcelain, glazed. 18teilig, bestehend aus vier Speisetellern, vier Suppentellern, vier Abendbrottellern und sechs Desserttellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete, runde Formen mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauen Unterglasurfarben. Unterseits die überwiegend zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie jeweils eine Malermarke. Überwiegend im Dekor mit der Schwertermarke.
Speiseteller D. 24,5 cm, Suppenteller D. 23,5 cm, Abendbrotteller D. 19,5 cm, Kuchenteller D. 17,5 cm.
1066 Zehn Speiseteller "Zwiebelmuster". Meissen. 1. H. 19.Jh/ Mid 19th cent.
Porcelain, glazed. Gemuldete, runde Formen mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauen Unterglasurfarben. Unterseits die teils zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie jeweils eine Malermarke.
Formen vereinzelt minimal unregelmäßig. Vereinzelt etwas besteckspurig, zwei Teller mit deutlicherem Glasurabrieb. Vereinzelt unscheinbare, herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.
D. ca. 24,5 cm.
1067 Fünf Speiseteller "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1900.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Leicht gemuldete, runde Formen mit ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauen Unterglasurfarben. Unterseits jeweils die überwiegend vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, eine Prägeziffer sowie eine Malermarke. Zusätzliche Knaufschwerter im Dekor.
Vereinzelt etwas besteckspurig, ein Teller mit deutlicherem Glasurabrieb im Spiegel. Herstellungsbedingte Glasur- und Materialunregelmäßigkeiten.
D. 25 cm.
1068 Suppenteller "Zwiebelmuster". Meissen. Mid 19th cent.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauen Unterglasurfarben. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, eine Prägeziffer sowie eine Malermarke.
Spiegel mit ausgeschliffenen Glasurbläschen.
D. 22,9 cm.
1069 Großer Teller "Zwiebelmuster". Meissen. Late 19th cent.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauen Unterglasurfarben. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie eine Malermarke.
Spiegel minimal besteckspurig, der Rand mit leichterem Glasurabrieb. Vereinzelt Masse-, Glasur- und Farbunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
D. 31,3 cm.
1070 Große ovale Servierplatte "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1900.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete, ovale Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie die Malermarke. Zusätzlich Knaufschwerter im Dekor.
Im Spiegel Farbunregelmäßigkeiten unter der Glasur. Vereinzelt minimaler Glasurabrieb.
L. 49,3 cm.
1071 Ovale Schale "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1900.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete, ovale Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie die Malermarke. Zusätzlich Knaufschwerter im Dekor.
Innen- und Außenwandung mit deutlicheren, herstellungsbedingten Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten.
L. 28,4 cm.
1072 Runde Schale "Zwiebelmuster". Meissen. 1st half 19th cent.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauen Unterglasurfarben. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, eine Prägeziffer sowie eine Malermarke.
Vereinzelt unscheinbare Masse- und Glasurunebenheiten.
D. 27 cm.
1073 Teedose "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1900.
Porcelain, glazed. Zylindrische Form mit eingezogenem Hals und ausgestellter Mündung. Auf der Wandung das Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Mündungsrand mit zwei Durchbrüchen für den Verschlussriegel aus Messing, der Deckel mit Kette. Der Verschluss mit einem rocaillenförmigen Schlüssel. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, des Weiteren Beizeichen und Prägemarke.
Gebrauchsspurig, Glasur partiell etwas berieben, kleiner Chip am Deckelrand.
H. 15,5 cm (inkl. Schlüssel).
1074 Deckelterrine "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1830.
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, mit zwei reliefierten Palmettenhandhaben. Gewölbter Deckel mit Rocailleknauf. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Am Boden mit den zweifach geschliffenen Knaufschwertern in Unterglasurblau, einer geritzten Ziffer sowie der Malernummer.
Rand mit Chip (L. 1,8 cm). Glasur punktuell etwas kratzspurig.
L. 33,5 cm.
1075 Vier Eierbecher "Zwiebelmuster". Meissen. 1954.
Porcelain, glazed. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Auf den Wandungen das Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau, die Ränder kobaltblau staffiert. Unterseits jeweils die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Drehernummer mit Jahreszeichen, die Modellnummer "279" sowie die Malermarke in Unterglasurblau.
Ein Eierbecher am Mündungsrand mit minimalem, flachen Chip (L. 0,2 cm). Formen etwas geneigt.
H. 6,8 cm.
1076 Kleiner Tiegel / kleine Vase / Salznäpfchen "Zwiebelmuster". Meissen. Um 1900 - 1954.
Porcelain, glazed. Tiegel mit gemuldeter Form, seitlich ein Griff. Flacher Deckel mit stilisiertem Zapfenknauf. Die kleine Vase konisch geformt, das Salznäpfchen tief gemuldet. Auf den Wandungen sowie dem Deckel das Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie teils mit Beizeichen. Der Tiegel mit dreifach geschliffener Schwertermarke, der Drehernummer mit Jahreszeichen (undeutlich) sowie der Formnummer.
Tiegel D. 9,5 cm, Vase H. 5,6 cm, Salznapf D. 4,9 cm.
Gemuldete, runde Formen mit leicht ansteigenden, glatter Fahnen und geschweiften Rändern. Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauen Unterglasurfarben. Unterseits jeweils die Manufakturmarke in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie Malermarken.
Vier Teller mit Haarrissspinne, ein Teller mit Chip am Rand. Teils deutliche Glasurunregelmäßigkeiten und -fehlstellen (herstellungsbedingt). Teils Besteckspuren.
D. 25 cm.
Porcelain, glazed. Gemuldete, runde Formen mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauen Unterglasurfarben. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie eine Malermarke.
Ein Suppenteller sowie ein Speiseteller mit Haarriss. Leichtere Besteckspuren. Formen etwas unregelmäßiger, teils deutliche Glasurunregelmäßigkeiten.
Speiseteller D. 25 cm, Suppenteller D. 23 cm.
1079 Sieben Abendbrotteller "Zwiebelmuster". Ernst Teichert G.m.b.H. Meißen. 1889-ca. 1925.
Porcelain, glazed. Gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne und geschweiftem Rand. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauen Unterglasurfarben. Unterseits jeweils die Manufakturmarke in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern sowie eine Malermarke.
Teils deutlichere Glasurunregelmäßigkeiten, vereinzelt Brandrisse. Leichtere Besteckspuren.
D. 21,5 cm.
1080 Große Suppenterrine "Zwiebelmuster". Ernst Teichert G.m.b.H. Meißen. 1889 - 1901.
Porcelain, glazed und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert. Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, seitlich zwei reliefierte Palmettenhandhaben, die Ränder geschweift. Gewölbter Deckel mit Rocailleknauf und einer Aussparung für die Suppenkelle. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Am Boden mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau und einer Prägeziffer.
Herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten
L. 41 cm, H. 26 cm.
Porcelain, glazed. 18-teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Sahnekännchen, Zuckerdose, zwei Speisetellern, zwei Abendbrottellern, zwei Desserttellern, acht Kaffeetassen mit Untertassen, zwei Konfektschälchen in Muschelform, einer Saucière sowie einer großen, ovalen Servierschale. Auf den Wandungen das Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Unterseits jeweils die Manufakturmarken.
Kanne am Henkel restauriert, eine Tasse mit Haarriss. Sehr vereinzelt kleinere Bestoßungen und herstellungsbedingte Masseunregelmäßigkeiten.
Verschiedene Maße.
Porcelain, glazed und in Unterglasurblau staffiert. Runde, flach gemuldete Form. Die Fahne mit ausgeschnittenem, sich fortlaufend überlappenden Bogenmuster, unterteilt durch drei reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau sowie der Blindprägung "MEISSEN". Verschiedene Prägezeichen und die Malermarke in Unterglasurblau.
Spiegel unscheinbar kratzspurig.
D. 26,7 cm.
1083 Jugendstilvase mit Laufglasur. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed mit kupferoxydulroter, teils gesprenkelter Laufglasur auf weißem Grund. Schlanker, balusterförmiger Korpus über abgesetztem, konischen Stand. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "221" sowie die Drehernummer.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Standunterseite sowie seitlich am Stand mit Materialfehlstellen, eventuell aus dem Herstellungsprozess (L. 1,5 cm, L. 0,4 cm). Vereinzelt unscheinbar kratzspurig, herstellungsbedingt minimale Oberflächenunebenheiten.
H. 19,0 cm.
1084 Jugendstil-Zierteller "Vogelbeere". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Leicht gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Im Spiegel eine runde, goldgefasste Reserve mit einem Vogelbeerdekor, auf der Fahne Beerenzweige. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau sowie geprägte Beiziffern.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Glasur am Rand etwas berieben und minimal kratzspurig, im Spiegel vereinzelt ausgeschliffene Glasurunebenheiten.
D. 24 cm.
1085 Jugendstil-Zierteller "Wicke". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flach gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Die Fahne mit einem zarten Wickenzweig. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "T22" sowie weitere Beiziffern.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
In der Fahne ein Brandriss, Glasur minimal berieben.
D. 23 cm.
1086 Drei Zierteller "Rosen". Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben sowie partiell gold staffiert. Aus dem Service "1000-Form". Leicht gemuldete Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Die Spiegel mit Rosendekor, die Fahne eines Tellers mit Rosenknospen. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, zwei Marken vierfach geschliffen. Des Weiteren die geprägten Modell- und Drehernummern.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Vereinzelt Glasurunregelmäßigkeiten, minimal kratzspurig.
D. 25 - 26,3 cm.
1087 Zierteller "Pilze". Oskar Schröder für Meissen. Late 19th cent.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Spiegel und Fahne mit Waldpilz- und Schmetterlingsdekor. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägemarken sowie die Malermarke in Aufglasurrot.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Unterhalb der Darstellung mit feiner Kratzspur. Vereinzelt herstellungsbedingte Glasurunebenheiten.
D. 26,5 cm.
1088 Fünf kleine Teller. Oskar Schröder für Meissen. Early 20th cent.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben, ein Teller in unterglasurblauen Farben staffiert. Aus den Servicen "1000-Form" und "Neuer Ausschnitt". Runde Formen mit überwiegend glatter Fahne, ein Rand passig geschweift. Zwei Teller mit Rosendekor, ein Teller mit Blütenbukett, ein Teller mit Vogeldekor, ein Teller als Farbprobenteller mit indianischen Blumen. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die Modell- sowie Drehernummern.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Drei Teller mit Brandrissen, vereinzelt etwas kratzsspurig. Staffierung eines Tellers deutlicher berieben.
D. ca. 18 cm.
1089 Zierteller "Alte Indische Blumenmalerei". Oskar Schröder für Meissen. 1924 - 1934.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasur- und Emaillefarben staffiert sowie partiell goldgehöht. Leicht gemuldete Form mit dem Dekor "Alte Indische Blumenmalerei". Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke mit Punkt in Unterglasurblau, die geprägte Modell- sowie Drehernummer.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Goldstaffierung vereinzelt unscheinbar berieben, unscheinbare Glasurunebenheiten.
D. 25,1 cm.
1090 Zierteller "Indische Blumen- und Vogelmalerei". Oskar Schröder für Meissen. 1930's.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Emaillefarben staffiert, partiell goldgehöht. Aus dem Service "1000-Form". Leicht gemuldete Form mit abgesetzter, glatter Fahne. Auf dem Spiegel das Dekor "Indische Blumen- und Vogelmalerei", der Rand pastellgrün staffiert und mit Blütenzweigen sowie Schmetterlingsdekor. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer sowie die Drehernummer und die Malermarke in Eisenrot.
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
D. 26 cm.
1091 Oskar Schröder, Entwurf für Porzellangeschirr: Teller und Terrine. Ende 19th cent.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Pencil drawing und Gouache auf festem Papier, eine Arbeit auf Transparentpapier. Unsigniert. Ein Blatt mit Trockenstempel "Kormoran".
Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.
Papier gebräunt. Teilweise stockfleckig und vereinzelte Randläsionen. Ein Blatt mit kaschiertem Einriss o.re. Transparentpapier partiell mit vertikalen Quetschungen.
Min. 33 x 34,5 cm, max. 39,5 x 37 cm.
1092 Oriental girl. KPM Berlin. 1960. 1960.
Porcelain, glazed. Porcelain, glazed. Verso non-glazed. Not signed. Verso stamp-marked with sceptre mark, "K.P.M." and date mark. Framed.
Superficial scratches, one more sgnificant above the right eye.
Sehr vereinzelt oberflächliche Kratzspuren, eine etwas deutlichere im Bereich der re. Augenbraue.
27,5 x 22 cm, Ra. 34,2 x 24,5 cm.
1093 Bildplatte "Bruder Lorenzo gibt Julia das Elixier". KPM Berlin. Early 20th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Farben staffiert. Hochrechteckige Tafel mit der fein gemalten Szene "Pater Lorenzo gibt Julia das Elixier", 4. Aufzug, 1. Auftritt aus Shakespeares "Romeo und Julia". Unsigniert. Verso mit der blindgeprägten Zeptermarke, unterhalb geprägt "K.P.M." sowie mit den Prägestempeln "H" und "R" sowie mit der geritzten Maßangabe "9 3/4 - 7 3/8" in Zoll. Verso unglasiert. Im historisierenden, goldfarben gefassten Schmuckrahmen mit Lorbeerstab und gesandelter
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Bildplatte 25,3 x 19,1 cm, Ra. 37,4 x 29,2 cm.
1094 Teedose "Blütenbukett". Wohl Christian Nonne, Volkstedt. Wohl 2nd half 18th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern. Auf der Wandung Blütenzweige in alter Manier, die Ränder mit Goldfarben. Unterseits die Manufakturmarke in Kobaltblau auf unglasiertem Boden (schwach erkennbar). Des Weiteren eine Prägemarke.
Deckel fehlt. Punktuell etwas kratzspurig. Vereinzelt Materialunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 10 cm.
1095 Ovale Bildplatte "Mädchen mit Amphore". Christian Fischer, Zwickau. 1887 - um 1900.
Porcelain, glazed und in polychromen Farben staffiert. Ovale Tafel mit dem gemalten Porträt eines jungen Mädchens mit Amphore. Unsigniert. Verso die geprägte Manufakturmarke "CF" sowie "4x".
Deutlicher Kratzer im Bereich der Schulter. Oberes Drittel mit Krakeleebildung sowie Glasur oben deutlich mit mechanischen Einwirkungen, mit Restaurierungen.
20,5 x 15 cm.
1096 Großer Zierteller "Früchtedekor". KPM Berlin. Um 1902.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben, wohl in Außer-Hausmalerei staffiert. Leicht gemuldete Form mit einem Früchtedekor mit Äpfeln, Birne, Weintrauben und Haselnuss. Der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Zeptermarke in Unterglasurblau, unterhalb mit Schleifstrich. Des Weiteren das geprägte Jahreszeichen sowie eine weitere Prägeziffer. Verso mit Aufhängung.
D. 33,8 cm.
1097 Sechs Teller "Blütenbuketts". KPM, Berlin. 1st half 20th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, gemuldete Formen mit ansteigender, glatter Fahne. Die Spiegel jeweils mit einem Blütenbukett. Die Ränder mit Goldband und blauem Faden. Unterseits die Zeptermarke, die rote Stempelmarke für Buntmalerei sowie verschiedene Beizeichen.
Staffierung und Glasur vereinzelt mit Kratzspuren und Abrieb. Ein Teller unterseits mit Brandrissen unter der Glasur. Goldstaffierung teils etwas berieben.
D. 22,5 cm.
1098 Ansichtentasse "Zeppelin über Brandenburger Tor". KPM, Berlin. Um 1915- 1918.
Porcelain, glazed und polychrom staffiert, teils goldfarben gefasst. Zylindrische Form mit leicht ausgestelltem Mündungsrand auf drei Tatzenfüßchen. Hochgezogener Henkel, zur Wandung volutenförmig eingerollt und in einer reliefierten Rosette endend. Schauseitig eine hochovale Reserve über königsblauem Fond. Darin die Ansicht eines Zeppelins über dem Brandenburger Tor. Unterseits die Zeptermarke in Unterglasurblau, die Kriegsmarke in Unterglasurblau und Aufglasurschwarz, der Stempelmarke für Buntmalerei in Rot sowie der Dekor- und Malermarke.
Feine Pinselspuren innerhalb der Reserve.
H. 13,5 cm.
1099 Kleine Saucière auf Présentoir in der Art von Sèvres, Paris. Wohl Early 19th cent.
Biskuitporzellan, partiell vergoldet und mit bronzefarbenem Überzug. Ovoider, gebauchter Korpus, der Henkel in Form eines geneigten Schwanenhalses. Die Wandung gefiedert reliefiert. Untertasse oval, mit gewölbt ansteigender Fahne und einem reliefierten, stilisierten Blattspitzenfries. Unterseits jeweils die rotbraune Pinselmarke "M Imp'le de Sèvres" auf glasiertem bzw. unglasierten Boden.
Vergoldung der Untertasse leichter berieben. Tasse mit minimaler Farbabplatzung, Stand etwas uneben.
Tasse H. 10 cm, L. 10,5 cm, Untertasse 15,2 x 12,4 cm.
1100 Biedermeiertasse mit Untertasse "Goldfond". Unbekannte Manufaktur. Um 1820.
Porcelain, glazed. Tasse mit klassizistischer Vasenform und Volutenhenkel, die Untertasse gemuldet. Wandung der Tasse und Fahne mit der Untertasse mit Goldfond mit radiertem, quadratischen Rautenband und blau sowie weiß gefassten stilisierten Rosetten. Ungemarkt.
Henkelspitze restauriert. Goldfond etwas kratzspurig. Untertasse mit Haarriss (L. ca. 1,5 cm).
Tasse H. 9,0 cm (ohne Henkel), Untertasse D. 14,0 cm.
1101 Art déco Kerzenleuchter. Philipp Rosenthal & Co., Selb. 1919- 1935.
Porcelain, glazed und goldstaffiert. Segmentförmig unterteilter Schaft mit Rosettenabschluss und drei trichterförmigen Armen, die Tropfschalen in Rosettenform. Kegelförmiger Rundstand. Unterseits mit der gestempelten Manufakturmarke in Unterglasurgrün sowie der Bezeichnung "Modell Phlipp Rosenthal". Des Weiteren die Modellnummer "150".
Goldstaffierung mit punktuellen, minimalen Bereibungen.
H. 31 cm.
1102 Großer Teller "Ebereschen- und Insektendekor". Minni Herzing. 1st half 20th cent.
Minni (Hermine) Herzing 1883 Frankfurt am Main – 1968 Chemnitz
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Form mit leicht ansteigender Fahne. Im Spiegel ein Ebereschenzweig mit Libellenpärchen. Ungemarkt.
Fahne und Spiegel jeweils mit minimalem Glasurausschliff. Staffierung einer Libelle berieben.
D. 27,5 cm.
1105 Pilaster-Walzenkrug. Wohl Thüringen. Um 1773.
Faience, gelblicher Scherben, weiß glasiert und in blauen, gelben, grünen,ockerfarbenen, manganvioletten sowie schwarzen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit verkröpften Kartuschen, darin jeweils ein Blütenzweig über manganviolett gestupptem Grund. In den Zwischenräumen Blütenbänder. Der montierte Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast, das Band in Palmettenform. Auf dem Deckel graviert monogrammiert "C.F.V." sowie datiert "1773". Ungemarkt.
Deckelmontierung mit Korrosionsspuren. Montierung am Stand fehlt, ebenda mit deutlichem Glasurabrieb und Bestoßungen. Wandung altersbedingt kratzspurig, von der Mündung verlaufend zwei Haarrisse.
H. 24,6 cm.
1106 Walzenkrug mit Früchtemalerei. Wohl Bayreuth. Wohl um 1800.
Faience, hellrötlicher Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Auf der Wandung ein Blüten- und Obstdekor zwischen geschwämmelten Etagenbäumen. Der montierte, gewölbte und profiliert gearbeitete Zinndeckel mit einer kugelförmigen Daumenrast. Auf der Oberseite graviert monogrammiert ""C.L." sowie datiert "1801". Ungemarkt.
Fünf, von der Mündung ausgehende Haarrisse. Im Bereich des Henkels großflächige Restaurierung. Montierung am Stand fehlt; an der Mündung mit Eindellungen. Zinnband am Henkel fehlt.
H. 25,2 cm.
1107 Walzenkrug mit figürlichem Dekor. 18. Jh. - 19th cent.
Faience, gelblichweißer Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Zinnmontierung. Zylindrischer Korpus mit Bandhenkel. Die Wandung mit einem Orientalen mit Turban, von stilisierten Palmen, Blüten und kleinen Seen flankiert. Der montierte, leicht gewölbte Zinndeckel mit einer kleinen, kugelförmigen Daumenrast, leicht profiliertes Band am Henkel. Ungemarkt.
Deckelmontierung wohl ergänzt. Griff mit Restaurierungen. Glasur von Mündungsrand und Stand berieben, teils Bestoßungen. Von der Mündung verlaufend drei Haarrisse in der Wandung, altersbedingte Kratzspuren.
H. 17,5 cm.
1108 Paar Art-déco - Vasen. Faiencerie Thulin, Belgien. Early 20th cent.
Ceramic, glaced, rotbrauner Scherben. Hohe, stilisiert blütenförmige Vasen über einem Sockel. Die pastose Laufglasur von bläulich-beige in ochsenblutfarben mit Eiskristallstruktur übergehend. Unterseits jeweils mit der geprägten, runden Manufakturmarke "MADE IN BELGIUM FAIENCERIE THULIN" sowie mit der Modellnummer "150".
H. 29,5 cm.
1109 Unikale Schale. Hans Meyer, Bischofswerda. 1975.
Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda
Earthenware, heller Scherben, farblos glasiert und in glasurblauen Farben staffiert. Tief gemuldete Form über kegelstumpfförmigem Stand. Auf der Innenwandung ein stilisiertes Reiterdekor, zentral ein konzentrisches Muster. Die Außenwandung blau gefasst, mit Dekorband am Stand. Unterseits mit dem ligierten Ritzmonogramm "HM" sowie datiert "75".
Vereinzelt Glasurunregelmäßigkeiten sowie Krakelee.
H. 11,6 cm, D. 27,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Faience, glaced, heller Scherben, in kobaltblauen Scharffeuerfarben staffiert. Alle Teile mit einem Floraldekor. Teedose, großes Kännchen und große Vase unterseits mit dem Manufaktur-Klebeetikett, der Pinselmarke, der Malermarke, der Produktionsnummer sowie der Jahresmarke. Die kleine Vase mit der Pinselmarke "Delfts blauw" sowie einer Nummerierung "5514", die kleine Vase "Delft Holland 35".
Das kleine Kännchen mit Glasurkrakelee.
Kännchen H. 14 cm, H. 12 cm, Vasen H. 15 cm, H. 7 cm, Deckeldose H. 12 cm.
1111 Große, unikale Vase. Hedwig Bollhagen, Marwitz. Späte 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Earthenware, gelblicher Scherben, weiß glasiert. Ovoid gebauchter Korpus, zum Mündungsrand bikonkav auslaufend. Die Wandung flächig mit einem Blütendekor in rosé und schwarz-grauen Inglasurfarben. Auf der Wandung u. mit dem Pinselmonogramm "HB" mit Häkchen für eigenhändige Bemalung durch Hedwig Bollhagen. Ohne Manufakturmarke.
Vgl.: G. Gorka-Reimus (Hrsg.): Hedwig Bollhagen. Ein Leben für die Keramik, Bonn 2007, Vergleichsabbildung S. 240.
Mit herstellungsbedingten Glasurunebenheiten und vereinzelten punktuellen Luftbläschen.
H. 42,5 cm.
1112 Vase "351". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1980's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Earthenware, brauner Scherben, farblos glasiert, überwiegend krakeliert. Konisch zulaufender Korpus, zum zylindrischen Abschluss mit einer Einschnürung. Die Wandung mit einem partiell geritzten, schwarz-weiß gefassten Streifendekor. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die quadratische Zusatzmarke des Staatl. Kunsthandels der DDR, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" in Schwarz.
Mündungsrand mit Glasurchip (L. 0,5 cm).
H. 23,8 cm.
1113 Vase "352". Hedwig Bollhagen, HB-Werkstätten, Marwitz. 1990's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Earthenware, brauner Scherben, farblos glasiert, teils krakeliert. Birnförmig gebauchter Korpus, mit langem, zylindrischen Hals. Die Wandung alternierend in einem zusammengesetzten Sterndekor schwarz sowie cremefarben gefasst, der Scherben durchscheinend. Unterseits die geprägte Werkstattmarke, die Pinselmarke "HB" sowie die Malermarke "20" in Schwarz.
Am Mündungsrand mit kleinerer Bestoßung (ohne Materialverlust).
H. 17,6 cm.
1114 Paar Kaminhunde (Kapitänshunde). England oder Deutschland. 20th cent.
Stoneware, heller Scherben, weiße Krakeleeglasur. Sitzende Hunde mit weiblichen Zügen. Unterseits monogrammiert "SMS".
Persiflage auf die Bedeutung der Kaminhunde, welche unter Seefahrern des 19. Jahrhunderts beliebte Souvenirs waren.
H. 23,5 cm.
1120 Kleines Becherglas. Wohl Mitteldeutsch. Um 1720.
Farbloses, leicht blasiges Glas mit Einschlüssen. Konische Form, unterhalb des Lippenrandes mit einer gerutschten, stilisierten Behangbordüre. Boden mit Abriss.
Boden stärker, die Wandung sehr vereinzelt kratzspurig.
H. 7,7 cm.
1121 Fadenglas. Wohl 18th cent.
Farbloses, blasiges, schlieriges und leicht graustichiges Glas. Glockenförmige Kuppa über zylindrischem Schaft mit spiralförmig gedreht eingeschmolzenen Milchglasfäden. Scheibenfuß mit geschliffenem Abriss.
Minimale Nutzungsspuren, Oberfläche partiell etwas berieben.
H. 15,7 cm.
1122 Nabelflasche. Deutschland oder Böhmen. Um 1750.
Gelblich-grünes, partiell schlieriges Glas, montierter Zinnschraubverschluß. Seitlich gebauchter Korpus mit abgerundeter Schulter und stark eingezogenem, zylindrischen Hals. Mittig ein beidseitig eingestochener Nabel. Der Boden mit hochgestochenem Abriss.
Vgl. Spiegl, W., Glas vom 15.Jh. bis 1930, Augsburg 1996, S. 138.
Leicht unregelmäßiger, gebrauchsspuriger Stand, die Zinnmontierung etwas gelockert und gebrauchsspurig.
H. 28,5 cm.
1123 Hochzeitsbecher in Form eines Diabolos. Um 1800.
Farbloses, schlieriges Glas. Konkav geformter, massiver Rundfuß, in die kelchförmige Kuppa übergehend. Auf der Wandung ein gerutscht graviertes Hochzeitsdekor mit Tauben auf einem Altar sowie verso mit Blütenranke. Unterhalb des Lippenrands eine umlaufende Blattranke. Boden mit Abriss.
Wandung mit geöffneter Luftblase, Lippenrand mit minimalen Masseunregelmäßigkeiten.
H. 9 cm.
1124 Schnapsglas. Deutsch. Spätes 18. Jh. / Early 19th cent.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Konische Kuppa, in den konischen Rundschaft mit einer Rosette aus sieben eingestochenen Luftperlen übergehend. Gestufter Rundfuß mit Abriss. Die Wandung schauseitig mit einem matt geschnittenen, bekrönten und von zwei Blattranken flankierten Monogramm "FGH". Boden mit Abriss.
Boden kratzspurig, die Wandung vereinzelt mit feinen Kratzspuren.
H. 11,2 cm.
1125 Kelchglas. Frühes/ Mid 19th cent.
Farbloses, schlieriges Glas mit Einschlüssen. Jeweils schlanker, facettierter Schaft, in eine kelchförmige Kuppa übergehend. Massiver, quadratischer Stand. Kuppaansatz im Zungenschliff, am Mündungsrand mit schmalen umlaufenden Stern-, Oval- und Zickzackfriesen. Boden mit ausgeschliffenem Abriss.
Lippenrand wohl nachträglich angefast. Lippenrand und Kanten mit feinen, flachen Chips und minimalen Bestoßungen, der Boden kratzspurig.
H. 15,5 cm.
1126 Kleiner Flakon. Böhmen. Mid 19th cent.
Opalglas, in polychromer Emaillemalerei sowie goldfarben staffiert. Balusterförmiger Korpus mit schlankem Hals über einem Rundstand. Die Wandung mit Bordüren- und Festondekor. Boden mit Abriss.
Schraubverschluss fehlt. Partiell Materialunregelmäßigkeiten.
H. 17,5 cm.
1127 Becherglas. 19. Jh. / 20th cent.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Zylindrischer Korpus mit massivem, plan geschliffenen Boden. Der Lippenrand angefast. Die Wandung mit einem mattgeschliffenem Rautendekor und gemaltem Sternendekor.
Lippenrand vereinzelt mit unscheinbaren, geöffneten Luftbläschen. Sternendekor nahezu vollständig berieben. Boden und Wandung kratzspurig.
H. 8,5 cm.
1128 Großes Freimaurer-Pokalglas. Um 1819.
Farbloses Glas. Kuppa in Form eines Pokals, bikonkav geschwungener und facettiert geschliffener Schaft über Standfuß in Form einer Kerbschliffrosette. Die Kuppa mit überlappenden, navetteförmigen Kerbschliffmedaillons. Zentral eine ovale Kartusche mit mattgeschnittenen Symbolen der Freimaurer. Des Weiteren kleine Schälschliffmedaillons, darin die Buchstaben "F/r/e/u/n/d/s/ch/a/f/f/t". Unterhalb umlaufend Schälschliffmedaillons mit den Bezeichnungen "D. 6. Juny", "1819", "Martin",
...
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H. 20,6 cm.
1129 Andenkenbecher "Sächsische Schweiz". Böhmen. Mid 19th cent.
Farbloses Glas, rot überfangen. Kelchförmige, facettierte Kuppa mit abgesetztem Lippenrand über kurzem eingezogenen und facettierten Schaft auf achtfach facettiertem Walzenschliffuß mit achtstrahligem Sternschliff am Boden. Wandung mit querrechteckigen, geschliffenen Kartuschen mit matt geschliffenen Ansichten von Königstein, der Basteibrücke, Winterberg sowie mit dem Monogramm "J.K.". Die Ansichten unterhalb jeweils bezeichnet.
Chip am Standfuß (0,4 x 0,4 cm), teils deutlicher kratzspurig. Lippenrand beschliffen.
H. 11 cm.
1130 Andenkenpokal "Oybin". Böhmen. Um 1860.
Farbloses, leicht blasiges Glas mit Einschlüssen, der Lippenrand mit goldfarbenem Überzug. Konische, teils facettiert geschliffene Kuppa mit abgesetztem Lippenrand. Kurzer, eingezogener und facettierter Stand mit breitem Nodus auf achtpassigem Rundfuß mit Sternschliff am Boden. Wandung mit zwei gegenüberliegenden, konkav geschliffenen Linsen, darin die Ansicht des Berggasthofes Oybin, verso die Bezeichnung "Auch auf dem Oybin dacht' ich Dein". Flankierend jeweils stilisierte Blattornamente in Steinelschliff.
Goldfarbener Überzug berieben. Kante einer Wandung minimal bestoßen. Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.
H. 17,0 cm.
1131 Vier Flötengläser. Frankreich. 2nd half 19th cent.
Farbloses, leicht graustichiges, schlieriges und blasiges Glas mit Einschlüssen. Jeweils schlanker, facettierter Schaft, in eine hohe, konische Kuppa übergehend. Jeweils ein Scheibenfuß mit ausgeschliffenem Abriss.
Stand eines Glases uneben. Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.
H. 16,2 cm, H. 16,8 cm, H. 17,3 cm, H. 17,8 cm.
1132 Sechs Dessertweingläser. Wohl Böhmen. Wohl 19th cent.
Farbloses, blasiges Glas. Kelchförmige Kuppa über Rundstand mit schmalem Schaft und Ringnodi. Die Kuppa am Ansatz mit einem Schälschliffdekor, in ein Flachsteinelband sowie strahlenförmiges Kerbschnittdekor übergehend. Lippenrand angefast.
Lippenränder mit minimalen Chips, der Schliff partiell etwas unregelmäßig. Ein Standfuß mit minimalem Chip. Stand eines Glases minimal uneben.
H. max. 12,5 cm, H. min. 11,7 cm.
1133 Zehn Weißweingläser. Wohl Böhmen. Wohl 19th cent.
Farbloses und tannengrün getöntes, schlieriges Glas, partiell mit Einschlüssen. Kelchförmige Kuppa über Rundstand und Schaft mit Doppelnodus. Der Kuppaansatz mit Schälschliffmedaillons. Boden mit ausgeschliffenem Abriss.
Böden sowie Facetten etwas kratzspurig. Ein Standfuß mit minimalem Chip. Ein Glas mit etwas unebenem Boden.
H. ca. 12 cm.
1134 Sechs Dessertweingläser. Wohl Böhmen. Early 20th cent.
Farbloses Glas. Kelchförmige Kuppa über Rundstand und Schaft mit Doppelnodus. Der Kuppaansatz mit Schälschliffmedaillons. Boden mit ausgeschliffenem Abriss.
Ein Glas mit etwas abweichender Form, dieses mit minimalem Chip am Stand. Lippenränder vereinzelt mit minimalen Chips.
H. max. 12,3 cm, H. min. 11,5 cm.
1135 Essig- oder Ölkaraffe. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Farbloses Glas, optisch geblasen, 800er Silber. Gebauchter Korpus über ovalem Stand, zum langen Hals einschwingend. Wandung mit Flachsteinelband, der Hals mit einem Schälschliffdekor. Mündungsrand mit Montierung, schnabelförmiger Ausguss und bogenförmiger Henkel. Optisch geblasener Stopfen mit Luftblase. Boden mit Kerbschliffstern. Die Montierung gestempelt Halbmond, Krone und "800" sowie mit dem Juweliersstempel "O. WEGE".
Eine Facette mit unscheinbarer Bestoßung, Innenwandung etwas beschlagen.
H. 16,3 cm.
1136 Sechs Weißweingläser "Dorica". Theresienthaler Kristallglasfabrik, Zwiesel. Early 20th cent.
Farbloses Glas, vereinzelt mit minimalen Einschlüssen. Kelchförmige Kuppa mit dem Dekor "Grecque", einem Mäanderfries in Poliergoldmalerei. Mehrfach facettierter Schaft mit eingeschlossener Luftblase und zwei abschließenden Scheibennodi über einem Rundstand. Ränder vergoldet.
Entwurfsjahr um 1907.
Lit. K.W. Warthorst, Die Glasfabrik Theresienthal, Freiburg, 1996, S. 98/99.
Goldstaffierung vereinzelt etwas berieben. Stängel eines Glases blind.
H. 14,3 cm.
1137 Bonbonière. Wohl Steinschönau, Böhmen. Early 20th cent.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Schwarze Federzeichnung, mit transparent blauem und weißem Email sowie goldfarben koloriert. Kelchförmiger Korpus über kurzem Schaft mit Nodus und Rundstand. Haubendeckel, der Knauf nodusförmig. Im Rapport angeordnete, blattförmige Reserven mit zentraler Blütenform. Boden und Mündungsrand plan geschliffen.
Deckelspitze mit minimaler Bestoßung. Deckel am Rand innen etwas milchig und mit minimalen Fleckchen. Goldstaffierung minimal berieben, am Lippenrand sowie in den Höhen etwas deutlicher.
H. 23,5 cm.
1138 Bechervase. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.
Farbloses, leicht blasiges Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Die Oberfläche säuremattiert. Kelchförmiger Korpus über Rundstand. Boden mit Abriss.
Vereinzelt Materialeinschlüsse.
H. 9,5 cm.
1139 Kleines Kratergefäß. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.
Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Die Oberfläche säuremattiert. Kraterförmiger Korpus, seitlich je eine Handhabe. Boden mit Abriss.
Produktionsbedingte Oberflächenunebenheiten.
H. 6 cm.
1140 Große Jugendstil - Vase. Wohl Umkreis Wiener Werkstätten. Early 20th cent.
Farbloses Glas mit polychromer Emailmalerei, vierfach gebrannt, Gelbmetall, patiniert. Hoher, leicht gebauchter Korpus mit bikonkav einschwingender Schulter. Wandung mit goldfarbener Reserve über violettem Fond, darin die Darstellung dreier, stilisierter Blütenzweige. Stand und Mündungsrand mit einer Montierung im Hammerschlagdekor. Montierung unterseits gemarkt "GG. Leykauf Nuernberg".
Staffierung des oberen Blattes mit restaurierten Fehlstellen. Rote und grüne Umrahmungen wohl nachträglich.
H. 31 cm.
1150 Art-déco Armband mit Brillanten. Tschechoslowakei. 1921- ca. 1940.
750er Weißgold. 14-gliedriges Armband mit rechteckigen, durchbrochen geometrisch gearbeiteten Elementen in Millegriffestechnik, die Zwischenglieder segmentbogenförmig. Zentral jeweils sieben zargengefasste Brillanten (zus. ca. 0,2 ct), flankiert von Kleinstbrillanten. Die Zwischenglieder mit Kleinstbrillantbesatz. Verdeckte Kastenschließe mit Sicherheitshaken. Ebenda mit dem Importstempel sowie der zweifachen Feingehaltsmarke "750".
L. 18,5 cm, Gew. 20,8 g, Diamanten zus. ca. 0,2 ct.
1151 Brosche "Schleife" mit Smaragd, Perlen und Brillanten. Wien, Österreich. 1867 - 1922.
585er Gelbgold, platiniert. Brosche in klassischer, teils durchbrochen gearbeiteter Schleifenform. Zentral ein navetteförmiger Smaragd in Millegriffesfassung mit einer Entourage kleinster Diamantrosen. Der zentrale Steg der Schleifen mit je sechs Perlen im Verlauf, in den Zwickeln kleinste Diamantrosen. Umrahmung gewellt, mit Brillantbesatz. Broschnadel mit Hakenschließe. Auf der Schließe mit dem Kontrollstempel mit Kennbuchstaben des Kontrollamts sowie mit der Stadtmarke "A". Auf der Broschnadel ebenfalls die Stadtmarke.
Smaragd mit starker Ausplatzung. Broschnadel minimal verformt.
L. 4,9 cm, Gew. 6,5 g.
1152 Art-déco-Stabbrosche in Schleifenform mit Brillanten. Warschau, Polen. 1931 - 1939.
583er Weißgold. Zarte Schleifenform, zentral ein Altschliffbrillant (ca. 0,3 ct) in Millegriffesfassung. Schleife mit kleinen Brillanten, zum Teil in Altschliff, (zus. ca. 0,3 ct). Broschnadel mit Kugelschließe. Auf der Fassung mit dem Kontrollstempel.
L. 6,7 cm, Gew. 6,2 g, Diamanten zus. ca. 0,6 ct.
1153 Ovale Art déco-Brosche mit Brillanten. Tschechoslowakei. Wohl 1930er / 1940's.
580er Weißgold. Querovale Brosche in Millegriffestechnik mit einem zentralen, zargengefassten Brillanten (ca. 0,2 ct), umrahmt von insgesamt 12 Kleinstbrillanten. Verso auf der Fassung der Kontrollstempel. Broschnadel mit Sicherheitsschließe.
Solitär mit kleiner Einkerbung auf der Tafel. Vertiefungen partiell etwas geschwärzt.
L. 3,2 cm, Gew. 4,7 g.
1154 Art déco-Brosche mit Smaragd und Diamanten. Tschechoslowakei. 1929 - 1949.
585er Weißgold. Stabbrosche in durchbrochen gearbeiteter Millegriffesfassung mit zentraler Rechteckform mit einem zargengefassten Smaragd im Achteckschliff. Flankierend je zwei körnergefasste Diamantrosen. Verso auf der Fassung mit dem Kontrollstempel. Broschnadel mit Sicherheitsschließe.
Smaragd unscheinbar kratzspurig.
L. 5,0 cm, Gew. 3,9 g.
1155 Brosche "Mondsichel" mit Brillanten und Perlen. 1st half 20th cent.
Weißgold mit Gelbgoldüberzug. Mondsichelform, zentral mit reihig angeordneten, stilisierten Blütenformen, darin je vier ausgefasste Brillanten. Umrahmung mittels Brillanten in Krönchenfassung, auf einer Seite alternierend mit Perlenbesatz. Broschnadel mit Kugelschließe. Ungemarkt.
Perlen geklebt. Vereinzelt Materialunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Minimal tragespurig, ein Diamant mit deutlicher Bestoßung. Gelbgoldüberzug wohl später.
L. 3,5 cm, Gew. 10,2 g, Diamanten zus. ca. 0,3 ct.
1156 Blütenbrosche mit Rubin und Diamanten. Polen. 1st half 20th cent.
585er Gelbgold (geprüft). Zentral ausgefasster Rubin, umrahmt von dreireihig, kranzförmig gestuft angeordneten, krappengefassten Diamantrosen (zus. ca. 0,7 ct). Verso auf der Nadel sowie an der Halteöse jeweils gemarkt "58[...]" (undeutlich).
Ein zentraler Diamant von Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin durch einen Rubin ersetzt.
Diamanten vereinzelt etwas bestoßen. Facetten des Rubins etwas berieben.
D. 2,2 cm, Gew. 7,1 g, Rubin ca. 5 mm, Diamanten zus. ca. 0.8 ct.
1157 Jugendstil-Stabbrosche mit Rubinen und Diamanten. Early 20th cent.
585er Gelbgold, partiell platiniert. Schmale Stabbrosche, in einer stilisierten Blütenform endend. Nadel mit reihig angeordnetem Brillant- und Rubinbesatz. Blüte mit Brillantbesatz, einen zentral gefassten Rubin im Ovalschliff umrahmend. Sicherheitsnadel mit Hakenschließe. Ungemarkt.
Rubin an den Facetten berieben.
L. 6,6 cm, Gew. 4,7 g.
1158 Kleine Stabbrosche mit Brillanten und Smaragden. 1st half 20th cent.
585er Rotgold. Querovale Form mit einem umlaufenden Kugelfries, zentral einreihig sowie alternierend angeordnet fünf Brillanten (zus. ca. 0,5 ct) und Smaragde. Ungemarkt. Broschnadel mit Hakenschließe.
Steine teils mit kleinen Bestoßungen.
L. 3,4 cm, Gew. 5,4 g.
1159 Ovale Collierschließe mit Brillanten und Saphiren. Um 1900 / 1960's.
585er Gelbgold. Querovale, leicht gewölbte Form in Millegriffestechnik. Zentral ein Brillant (ca. 0.08 ct), flankiert von je einem Saphir. Umrahmung mittels kleinerer, zargengefasster Brillanten (ca. 0,02 ct), in den Zwickeln Kleinstbrillanten. Steckschließe, zusätzlich mit Broschnadel. Erbskette alternierend mit zarten Rundstabelementen. Steckschließe mit dem Feingehaltsstempel "585".
Umarbeitung der Schließe durch Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin.
Ein Kleinstbrillant fehlt.
Collier L. 101 cm, Schließe L. 2,1 cm, Gew. 26 g, Diamanten zus. ca. 0,2 ct.
1160 Collier mit Brillantschließe. Um 1900 / 1960's.
585er Gelbgold. Erbscollier, die kreisrunde Schließe mit insgesamt 26 pavégefassten Altschliffdiamanten. Steckschließe, ebenda gemarkt "585".
Mariage. Schließe aus einem Ohrclip umgearbeitet.
L. 74 cm, Schließe D. 1,4 cm, Gew. 16,5 g, zentrale Brillanten zus. ca. 0,5 ct.
1161 Collier mit Brillantschließe. Um 1900 / 1960's.
585er Gelbgold. Zwei Erbscolliers mit gerundeten sowie eckigen Gliedern, die kreisrunde Schließe mit insgesamt 25 pavégefassten Altschliffdiamanten. Steckschließe, ebenda gemarkt "585".
Mariage. Schließe aus einem Ohrclip umgearbeitet.
L. 50 cm, Schließe D. 1,2 cm, Gew. 18 g, zentrale Brillanten zus. ca. 0,5 ct.
1162 Zweireihiges Perlencollier "Bib" mit brillantbesetzter Schließe. Um 1900 / 1960's.
585er Weißgold (geprüft). Zweireihiges Perlencollier, Knotung aller fünf Perlen. Steckschloß in ovaler, geometrisch durchbrochen gearbeiteter Form. Zentral eine Perle, flankiert von Brillantbesatz (zus. ca. 0,24 ct). Ungemarkt.
Umarbeitung des Juweliers Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin, aus einer Brosche.
L. 54,5 cm, Schließe L. 3,5 cm, Gew. 31,6 g, Diamanten zus. ca. 0,24 ct.
585er Weißgold. 22 Brillanten (zus. ca. 1 ct) und 23 Saphire alternierend aneinandergereiht und in beweglichen Krappenfassungen ausgefasst. Federkastenschließe mit Sicherheitsacht. Ungemarkt.
L. 19,0 cm, Gew. 15 g, Diamanten zus. ca. 1 ct.
585er Weißgold. Annähernd quadratischer, in schräg verlaufenden Ebenen durchbrochen gearbeiteter Ringkopf, mit zentralem, oval facettierten Saphir ausgefasst. Flankierend zehn, im Rechteck angeordnete, körnergefasste Brillanten. Abschließende Umrahmung mittels 16 körnergefasster Brillanten (farblos bis leicht getönt). Breite Schiene, aus fächerförmig verlaufenden Stegformen. In der Schiene gestempelt "585".
Rundiste des Saphirs unscheinbar berieben.
D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gew. 7,6 g, Saphir ca.6 x 5 mm x 3mm, ca. 0,4 ct.
1165 Damenring mit Mondstein. Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. 1960's.
585er Weißgold (geprüft). Schräg gesetzter, ovaler Ringkopf mit einem zargengefassten Mondsteincabochon. Dreifach gewölbte Ringschiene. Ungemarkt.
Mondstein von Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin ergänzt.
Gew. 13,0 g.
1166 Damenring und zwei Ohrclips. Provinz Varese, Italien. 1944 - 1968.
750er Rosé- und Gelbgold. Blütenförmiger Ringkopf in Knotenform mit verbindendem Blattelement. Die Oberfläche poliert, geriffelt und gehämmert. Mittlere, leicht gerundete Schiene. Die Ohrclips in annähernd adäquater Form, mit einer Clipbrisur. Im Ringkopf mit der Feingehaltsmarke "750" sowie dem Kontrollstempel (Ziffer undeutlich). Die Ohrclips mit der Feingehaltsmarke.
Zwei Ohrclips von Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin, aus Ringen umgearbeitet.
Ring D. 53 mm (Ringgröße 17), D. Ohrclips 2,0 cm. Gew. zus. 27 g.
1167 Große Blütenbrosche. Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. Um 1965 - 1968.
585er Weißgold (geprüft). Brosche in Form eines Blütenzweigs, mit insgesamt 21 Diamantrosen ausgefasst. Ungemarkt. Broschnadel mit Kugelschließe.
Fertigung nach einer historischen Vorlage.
Ein Diamant mit Bruchstelle, Steine insgesamt mit starken Kratzspuren.
L. 4,2 cm, Gew. 12,3 g, Diamanten Karatzahl zus. ca. 2 ct.
585er Weißgold (geprüft). Ovoide Form mit 23 Diamantrosen (ca. 0,6 ct) in Millegriffesfassung. Im Inneren eine kleinere ovoide Form mit Smaragden in Millegriffesfassung, zentral eine große, offen gefasste Diamantrose "rose couronnée" (ca. 0,5-0,7 ct). Ungemarkt. Broschnadel mit Sicherung.
Zentraler Stein mit Ausplatzungen.
L. 3,2 cm, Gew. 4,9 g, Diamanten zus. ca. 1,2 ct.
1169 Brosche mit großer Zuchtperle. Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. 1960's.
750er Gelbgold (geprüft). Stilisierte Muschelform, mit einer großen Zuchtperle. Ungemarkt. Broschnadel mit Kugelschließe.
Broschnadel etwas verbogen.
4,2 x 5,0 cm, Gew. 14,1 g, Zuchtperle L. ca. 10 mm.
1170 Blütenbrosche mit Brillanten. Italien. Mid 20th cent.
750er Gelbgold, Weißgold. Zungenförmige Blütenblätter mit kreuzschraffierter Oberfläche, mittels kleiner Stegfromen miteinander verbunden. Zentral sieben, blütenförmig angeordnete Kleinstbrillanten, von einem gravierten Strahlenkranz umrahmt. Verso auf einem Blütenblatt der Feingehaltsstempel "750". Broschnadel mit Kugelschließe.
D. 4,0 cm, Gew. 11,5 g.
1171 Blütenbrosche mit Saphiren. Provinz Valenza, Italien. 1944 - 1968.
750er Gelbgold. Blütenblätter reliefiert und mit Kreuzgravur, die Staubgefäße mit krappengefassten Kleinstsaphiren. Verso mit dem Feingehaltsstempel "750" sowie mit dem Kontrollstempel. Broschnadel mit Kugelschließe.
Saphire etwas kratzspurig und vereinzelt mit minimalen Abplatzungen. Minimale Oxidationsspuren.
D. 3,8 cm, Gew. 12,4 g.
1172 Brosche in Schleifenform. Italien. Mid 20th cent.
750er Gelbgold. Gewölbte Schleifenform mit gestrichelter Punzierung und Kleinstdiamantenbesatz. Verso mit der Feingehaltsmarke "750". Broschnadel mit Kugelsicherung.
L. 5,3 cm, Gew. 9,7 g.
1173 Brosche in Form zweiter ineinander verschlungener Ringe. Italien. Mid 20th cent.
585er Gelbgold. Zwei, ineinander verschlungene Ringe, poliert sowie schrägmattiert. Verso mit der Feingehaltsstempelung "585". Broschnadel mit Kugelschließe.
Unscheinbare Oxidationsspuren. Rand mit minimaler Eindellung.
L. 4,0 cm, Gew. 10,7 g.
1174 Collier und Blütenbrosche mit Opalen. Mid 20th cent.
Most of the links of the opals with chips.
Der zentrale Opalcabochon mit Bestoßung. Broschnadel etwas verbogen. Opale der Kette an den Seiten überwiegend mit minimalen Chips.
L. 140 cm, Collier Gew. 17,7 g, Brosche Gew. 2,9 g.
1175 Brosche in moderner Schleifenform. Italien. Mid 20th cent.
585er Weißgold. Geschwungene Schleifenform mit schrägmattierter Oberfläche, bogenförmige Stege mit insgesamt sieben krappengefassten Brillanten (zus. ca. 0,2 ct). Verso gemarkt "585". Broschnadel mit Kugelschließe.
L. 5,5 cm, Gew. 8,8 g, Diamanten ca. 0,2 ct.
1176 Reversnadel "Käfer" mit Saphiren. Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. 1960's.
585er Weißgold (geprüft). Käferform, mit einem tropfenförmigen sowie vier oval geschliffenen, körnergefassten Saphiren. Der Korpus mit vier, die Beinchen mit jeweils zwei Diamantrosen. Ungemarkt.
Deutlich tragespurig. Ein Saphir mit größerer Abplatzung, insgesamt kleine Ausplatzungen.
L. ges. 5,8 cm, Gew. 4,3 g. Saphire je ca. 5x3 mm, zus. ca. 1 ct.
1177 Zarte Reversnadel. Mid 20th cent.
585er Weißgold (geprüft). Zentral eine Perle, flankiert von zwei Brillanten in Carreaufassung (je ca. 0,03 ct). Ungemarkt.
L. 4,2 cm, Diamanten Karatzahl ges. ca. 0,06 ct.
1178 Dreihreihiges Perlencollier "Bib". Juwelier Bernhard Blum, Kurfürstendamm 219, Berlin. 1960's.
585er Weißgold. Dreireihiges Perlencollier, Knotung aller fünf Perlen. Die unteren Perlenstränge zweifach gekreuzt. Quadratisches Steckschloß mit Blütenform, zentral eine Perle. Schließe verso mit dem Feingehaltsstempel "585".
Perlen mit teils deutlicheren Unebenheiten, Knotung im Bereich der Schließe etwas verfärbt.
L. 44 cm, Gew. 30,9 g.
1179 Ring mit großem Brillantsolitär. 1970er / 1980's.
Etwas tragespurig, Zargenfassung mit minimaler Eindellung. Kante einer Tafelfacette kratzspurig.
D. 6,5 mm (Ringgröße 57-58), Gew. 17 g, 1,22 ct.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
585er Gelbgold und Weißgold. Hochovaler Ringkopf mit einem chatongefassten Saphir im Ovalschliff (ca. 2,41 ct), flankiert von jeweils drei getreppt angeordneten und chatongefassten Brillanten (zus. ca. 0,38 ct / W / si). Mittlere Schiene, innenseitig mit dem Feingehaltsstempel "585".
Mit einem Juwelen-Pass des Goldschmiedemeisters Friedrich M. Rückert, Remscheid vom 17.04.1984 mit einem Verkaufspreis über 4.555 DM.
Stein vereinzelt mit minimalem Abrieb an den Facettenkanten.
D. 17 mm (Ringgröße 53-54), Gew. 4,3 g.
1181 Kleiner Blütenring mit Brillanten. 20th cent.
333er Gelbgold (geprüft) und Weißgold. Der ajourgefasste Ringkopf mit einem zentralen Brillanten. Blütenförmig angesetzte Entouragesteine aus sechs Brillanten. Breite Ringschiene, ungemarkt.
Schiene durch Verengung unregelmäßig. Steine und Schiene minimal tragespurig.
D. 15,5 mm (Ringgröße 49), Gew. 3,95 g.
1182 Damenring mit Aquamarin. 20th cent.
585er Gelbgold. Schmale Ringschiene mit ausgestelltem, hochrechteckigem Ringkopf von zarter Ornamentik durchbrochen, Ringschultern ornamental auslaufend. Ringkopf zargengefasst mit einem Aquamarin (ca. 1,6 ct) im Achteckschliff. Schmale, gerundete Schiene, auf der Innenseite die Feingehaltsstempelung "585" sowie die Meistermarke.
Passend zu KatNr 1195, Collieranhänger mit Aquamarin.
Tafel des Steins mit deutlicheren Kratzspuren, die Facetten berieben.
D. 17,5mm (Ringgröße 56), Aquamarin ca. 11 x 8mm, ca. 1,6ct, Gew. 3,7g.
1183 Herrenring mit Äskulapnatter. 20th cent.
585er Gelb- und Roségold. Hochrechteckige, oktogonale, zargengefasste Malachit-Tafel mit montierter Äskulapnatter. Breite, gerundete Schiene, innenseitig mit der Feingehaltsmarke "585" sowie mit dem Meisterstempel "E.H.".
Malachit mit feinen Kratzspuren, Schiene minimal tragespurig.
D. 20 mm (Ringgröße 62), Gew. 10,3 g.
1184 Ring mit großem Rauchquarz. Mid 20th cent.
585er Gelbgold. Mittels Blattformen durchbrochen gearbeiteter, hochovaler Ringkopf. Zentral ein großer, oval facettierter Rauchquarz (ca. 8 ct) in Zargenfassung. Mittlere, gerade Schiene. Ungemarkt.
Stein mit sehr feiner Kratzspur.
D. 18,5 mm (Ringgröße 58-59), Rauchquarz ca. 18 x 13 x 8 mm (ca. 8 ct), Gew. 12,9 g.
1185 Tricolor-Ring mit Brillanten. Late 19th cent.
585er Gelb-, Weiß- und Roségold. Drei ineinander verschlungene Ringe, auf der Weißgoldschiene drei reihig angeordnete Brillanten (ca. 0,03 ct) in eingeriebener Fassung. Auf der Innenseite mit der Feingehaltsstempelung "585" sowie mit einer Meistermarke "S" (?).
Ringschienen etwas tragespurig.
D. 15 mm (Ringgröße 46), Gew. 5,5 g, Karatzahl Diamanten ca. 0,09 ct.
1186 Damenring "Blatt". 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Ringkopf in Form eines Blattes mit eismattierter Oberfläche und mit einem zargengefassten Brillanten. Breite, gerade Schiene, auf der Innenseite mit der Feingehaltsmarke "585" und der Meistermarke "YS" (nicht aufgelöst).
Vereinzelt unscheinbar tragespurig.
D. 18 mm (Ringgröße 56-57), Gew. 7,5 g.
1187 Spielring mit Brillanten. Peter Heim, Pforzheim. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Dreigeteilte Schiene, die beiden äußeren Schienen beweglich. Zentrale Schiene mit dunkelblauer Emailleeinlage, zentral mit kleinen Pfeilformen. Die äußeren Schienen mit jeweils 15 reihig angeordneten, körnergefassten Kleinstbrillanten. Die mittlere Schiene innen mit der Feingehaltsmarke sowie der Meistermarke.
Schienen und Emailleeinlage etwas tragespurig.
D. 18 mm (Ringgröße 55-56), Gew. 10,8 g.
1188 Spielring. Peter Heim, Pforzheim. 2nd half 20th cent.
585er Gelbgold. Dreigeteilte Schiene, die beiden äußeren Schienen beweglich. Zentrale Schiene mit grüner und blauer Emailleeinlage in Form eines Rautendekors. Die mittlere Schiene innen mit der Feingehaltsmarke sowie der Meistermarke.
Unscheinbar tragespurig.
D. 18 mm (Ringgröße 57), Gew. 11,0 g.
1189 Paar Damenringe mit Brillant. Niessing, Vreden. 2nd half 20th cent.
950er Platin, Gelbgold. Ein Ring mit geöffneter Schiene, ein Ring mit kleinem, beweglichen Brillantanhänger. Runde, schmale Schienen, auf der Innenseite jeweils gemarkt "950", "PT", "Au" sowie mit der Firmenmarke.
Schiene unscheinbar tragespurig.
D. 16 mm (Ringgröße 50), Gew. 7,4g.
1190 Designer-Damenring / Damenring mit Zirkon. Late 19th cent.
925er Silber, vergoldet. Ein Ring mit breiter, in profilierte Stegformen unterteilter Schiene. Der zweite Ring mit breiter, ornamental reliefierter Schiene und zentralem, zargengefassten Zirkon. Beide Ringe in der Schiene gemarkt "925" und "R".
Designerring D. 18,5 mm (Ringgröße 57-58), Gew. 18,2 g., Ring mit Zirkon D. 17 mm (Ringgröße 55-56), Gew. 16,35 g.
1191 Ring "Millenium 2000". Peter Heim, Pforzheim. 2000.
935 Silber, mattiert. Auf der breiten Schiene die Prägung "MILLENNIUM" und "2000". In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel "935" und der Meistermarke "PA".
D. 20,5 mm (Ringgröße 64), Gew. 18,7 g.
1192 Ring "Millenium 2000". Peter Heim, Pforzheim. 2000.
935 Silber, mattiert. Auf der breiten Schiene die Prägung "MILL/ENN/IUM" und "2000". In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel "935" und der Meistermarke "PA".
D. 17,5 mm (Ringgröße 54-55), Gew. 16 g.
1193 Cocktailring mit Kristallopal und Diamanten. contemporary
375er Weißgold. Hochovaler Ringkopf mit einem chatongefassten Welo-Opal Cabochon (ca. 2,2 ct.), flankiert von je sieben, blütenförmig angeordneten Brillanten (ca. 0,15 ct./ W / si). Schmale Schiene, auf der Innenseite gemarkt "9K".
Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm., vom 28. 08. 2017.
Unscheinbare Tragespuren.
D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gew. 3,0 g, Opal 1,3 x 9,6 cm).
1194 Zierlicher Damenring mit Rubin und Brillanten. contemporary
375er Gelbgold. Hochovaler Ringkopf mit einem chatongefassten Madagaskar-Rubin im Ovalschliff (ca. 1,6 ct.), flankiert von drei kleinen Brillanten sowie auf der Ringschiene angeordnet je sieben Kleinstdiamanten. In der schmalen Schiene gemarkt "9K".
Mit einem Wertgutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm., vom 28.08.2017.
Stein deutlicher tragespurig, porös. Stein mit deutlichen Einschlüssen.
D. 17,5 mm (Ringgröße 55), Gew. 1,9 g, Diamanten ges. 0,2 ct.
1195 Collieranhänger mit Aquamarin. 20th cent.
585er Gelbgold. Collier mit zentralem Anhänger mit einem Aquamarin in Achteckschliff, die filigrane Fassung ornamental durchbrochen gearbeitet. Zarte Erbskette mit Federringschließe. Am Verschluss mit dem Feingehaltsstempel "585", der Manufakturmarke sowie "be" und "xx".
Passend zu KatNr 1182, Damenring mit Aquamarin.
Aquamarin an der oberen Tafelfacette mit zwei unscheinbaren Bestoßungen.
Anhänger L. 3 cm, Collier L. 48 cm, Aquamarin ca.17 x 10 x 8 mm, ca. 6 ct, Gew. 4,5 g.
1196 Collier mit großem Rauchquarz-Anhänger. Mid 20th cent.
333er Gelbgold. Mittels Blattformen durchbrochen gearbeiteter, hochovaler Anhänger. Zentral ein großer, oval facettierter Rauchquarz (ca. 35 ct) in Krappenfassung. Collier in Fantasieform, alternierend zarte Ring- und Stegformen. Federringschließe, ebenda sowie verso am Anhänger mit der Feingehaltsmarke "333".
L. 61 cm, Gew. 26,8 g, Rauchquarz ca. 28 x 22 x 13 mm (ca. 35 ct).
1197 Collieranhänger mit Amethyst. Mid 20th cent.
585er Gelbgold. Sechspassige, aus bogenförmigen Elementen zusammengesetzte Fassung, zentral ein zargengefasster Amethyst in dunkelviolett-weißem Farbverlauf. Verso auf dem Anhänger mit der Feingehaltsmarke "585".
Fassung mit unscheinbaren Tragespuren.
L. 2,6 cm, Gew. 3,3 g.
1198 Bernsteincollier. Mid 20th cent.
Collier mit Bernsteinen in abgestumpfter Würfelform im Verlauf. Ungeknotet.
Oberfläche teils etwas schlierig.
L. 68 cm, Steine D. ca. 10 mm.
1199 Collier mit Koralle. Wohl Early 20th cent.
333er Gelbgold, Korallen. Einreihiges, perlenförmiges Collier im Verlauf mit Kastenschließe. An der Schließe mit der Feingehaltsmarke "333".
Oberfläche matt, teils Verfärbungen und Oberflächenunebenheiten, geöffnete Poren.
L. 43 cm, Gew. 20g.
1200 Herzförmiger Collieranhänger. Late 19th cent.
333er Gelbgold, hohl gearbeitet. Herzform, seitlich mit drei Multicolor-Schmucksteinen. Öse mittels eines Klappmechanismus zu öffnen. Verso auf dem Herz mit der Feingehaltsmarke "333" sowie "HT".
Minimale Tragespuren.
L. 3,5 cm, Gew. 9,0 g.
1201 Choker mit Perlen. Late 19th cent.
750er Gelbgold. Ineinander verschlungener, flexibler Golddraht, zweireihig mit aufgezogenen Perlen. Hakenschließe. An der Schließe mit der Feingehaltsmarke "750" sowie "RG".
L. min. 25,5 cm, Gew. 9,5 g.
1202 Fünf Collieranhänger / Ein Perlencollier / Fünf Broschen / Neun Ringe. 20th cent.
800er, 835er, 900er und 925er Silber, Bernstein. 21-teilig. Überwiegend gemarkt.
Ringe tragespurig, Schließe der Perlenkette defekt, ein Collieranhänger (Schaukelndes Paar) etwas verbogen.
Verschiedene Maße.
1203 Paar Ohrstecker. Late 19th cent.
750er Gelbgold. Gebogte und profiliert gearbeitete Formen. Steckmechanismus mit Clipbrisur. Die Innenseiten jeweils mit der Feingehaltsmarke "750" sowie der Meistermarke "HK" mit Stern.
Ein Ohrring seitlich mit zwei unscheinbaren Eindellungen.
L. 2,2 cm, Gew. 9,9 g.
1204 Paar Ohrstecker. Fr. Brinkmann, Düsseldorf. Late 19th cent.
585er Gelbgold, hohl gearbeitet. Geschwungene Formen. Steckmechanismus. Auf dem Stecker gemarkt "14Kt." sowie "FB".
Ein Stecker mit punktförmigen Eindellungen.
L. 2,5 cm, Gew. 6,6g.
1205 Paar Ohrstecker "Flügel". Late 19th cent.
585er Gelbgold. Zwei geschwungene Flügelformen, verso am Stecker mit der Feingehaltsmarke "585". Steckmechanismus.
L, 3,4 cm, Gew. 4,0 g.
1206 Designer-Ohrstecker. Late 19th cent.
585er Gelbgold. Bogenform, zentral mit einer eismattierten Schnecke. Verso auf der Schneckenform die Feingehaltsmarke "585" sowie die gestempelte Meistermarke "YS".
L. 5,7 cm, Gew. 3,7g.
1207 Vier Paar Ohrstecker. Late 19th cent.
585er Gelbgold. Ohrstecker in Form von Herzen, Kleeblättern, Blüten und moderner Form, überwiegend mattiert und mit Kleinstdiamantbesatz. Auf den Steckern mit der Feingehaltsmarke "585" sowie "R". Ein Paar mit einer undeutlichen Meistermarke.
Herz Gew. 2,15 g, Kleeblatt Gew. 2,9 g, Blüten Gew. 3,0 g, Designer Ohrstecker Gew. 4,0 g.
1208 Grandelschmuck. U.a. VEB Ostsee-Schmuck. Mid 20th cent.
333er Gelbgold (geprüft) und 835er Silber, Grandeln. 4-teilig, bestehend aus Ring, Gliedercollier mit Anhänger und zwei Manschettenknöpfen. Ringkopf und Anhänger in Form von reliefiert gearbeitetem Eichenlaub, mit jeweils zwei Grandeln ausgefasst. Die Manschettenknöpfe jeweils mit einer im Oval gefasster Grandel. Die Manschetten jeweils mit der Feingehaltspunze "835" sowie der Herstellerpunze. Der Anhänger mit der Feingehaltsmarke "333" sowie einer Herstellerpunze. Der Ring ungemarkt.
Etwas tragespurig.
Manschetten L. 2,2 cm, Ring D. 19 mm (Ringgröße 60), Anhänger L. 3,4 cm, Collier L. 62 cm.
1209 Manschettenknöpfe mit Onyx. Late 19th cent.
333 Weißgold, mattiert. Paar quadratische und leicht gewölbte Manschettenknöpfe, ausgefasst mit quadratischen Onyxen in Tafelschliff. Seitlich am Verschluss jeweils mit der Feingehaltsmarke "333" sowie "HV".
Weißgoldfassung mit unscheinbaren Tragespuren.
1,5 x 1,5 cm, Gew. 9,7 g.
Heinrich Vogeler 1872 Bremen – 1942 Karaganda/Kasachstan
800er Silber. 68teilig, bestehend aus 12 Menülöffeln, 12 Menügabeln, 12 Menümessern, 12 Kaffeelöffeln, 12 Kuchengabeln, zwei Kellen, zwei Serviergabeln, zwei Vorlagenlöffeln, Tortenheber und Zuckerlöffel. Muster-Nummer 147. Geschwungene Griffe, der Stiel von einer zarten, stilisierten Tulpenstengelform umhüllt. Edelstahlklingen mit der Firmenmarke. Auf den Zwingen sowie verso den Griffen die Firmenstempel, die Feingehaltsmarke "800" sowie Halbmond und Krone. In der originalen Kassette.
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Messer L. 22 cm, Gabeln L. 18 cm, Löffel L. 18 cm, Dessertgabeln L. 14,5 cm, Dessertlöffel L. 14 cm, die Vorlegeteile mit verschiedenen Maßen, Gew. zus. 3025 g (mit Klingen).
1216 Speisebesteck für zwölf Personen. Wien, Österreich-Ungarn. 1872 - 1922.
800er Silber, hohl gearbeitet. Bestehend aus zwölf Gabeln und zwölf Messern. Die Griffe flaschenförmig gerundet und mit profilierten Zwingen. Zinken und Klingen aus Stahl. Die Zwingen der Griffe jeweils mit der Dianakopfmarke mit Stadtmarke. Verso die Meistermarken "AB", "FB" sowie "JS" im Quadrat. In zwei Etuis.
Griffe vereinzelt mit minimalen Eindellungen, die Zwingen teils geöffnet, die Klingen und Zinken partiell korrodiert.
Messer L. 25,5 cm, Gabeln L. ca. 22,5 cm, Gew. zus. 1.600 g.
1217 Fleischbesteck für sechs Personen. Wohl Deutsch. Mitte 19th cent.
12-lötiges Silber, hohl gearbeitet. Bestehend aus acht Messern und sechs dreizinkigen Gabeln. Die Griffe geschwungen und mit einem reliefierten Drachendekor. Auf den Griffen gemarkt "12". Klingen und Zinken aus Stahl. Im Etui.
Klingen und Zinken korrosionsspurig. Unscheinbare Eindellungen. Ein Griff an der Zwinge restauriert.
Messer L. 24,5 cm, Gabeln L. ca. 20,5 cm.
1218 Kelle in Schneckenform. Wohl Holland. Um 1803.
Silber (geprüft), die Innenseite mit goldfarbenem Überzug. Querovale, tief gemuldete Laffe in Schneckenform. Ebonisierter Holzstiel mit profiliert gedrechseltem Abschluss. Verso am Übergang von Kelle zu Stiel, punziert monogrammiert "C.R." und datiert "1803". Auf der Kelle mit der gepunzten Stadt- sowie Meistermarke (verschlagen).
Feiner, kurzer Riss in der Kelle.
L. 36 cm.
12-lötiges Silber. Ovoid geformte Laffen, die Stiele schmal und in flachen, gerundeten sowie spitzen Griffen auslaufend. Drei Löffel verso graviert monogrammiert, datiert "d. 17.Sept.1829", mit Feingehaltsmarke sowie zweifacher Meistermarke. Zwei Löffel mit dem Beschauzeichen Kassels mit Jahresmarke, dem Feingehaltsstempel "750" sowie der Vertriebsmarke "PERSCH" im Rechteck. Ein Löffel schauseitig monogrammiert und datiert "1842", verso mit dem Beschauzeichen Freibergs sowie der Meistermarke Karl Heinrich Schmidts.
Vereinzelt unscheinbare Eindellungen sowie leicht kratzspurig.
L. 22,4 - 23,2 cm, Gew. zus. ca. 284 g.
1220 Sechs Kaffeelöffel. G. Kühn, Dresden. 1st half 19th cent.
13-lötiges Silber. Ovoid geformte Laffen, die Griffe gerade auslaufend. Schauseitig auf den Griffenden graviert monogrammiert "C.E.". Verso auf den Griffen mit dem Tremolierstich, dem Buchstaben "H", "75" unter Krone mit gekreuzten Schwertern sowie der Punzierung "G. KÜHN".
Altersbedingt etwas kratzspurig und vereinzelt mit minimalen Eindellungen.
L. 14,2 cm, Gew. 62,7g.
1221 Zwölf Kaffeelöffel. Deutsch. 1st half 19th cent.
12lötiges Silber. Ovoid geformte Laffen, die Griffe gerade auslaufend. Sechs Löffel schauseitig auf den Griffenden im Schild graviert monogrammiert "A" sowie sechs Löffel mit "H". Sechs Löffel verso auf den Griffen mit dem Tremolierstich, der Feingehaltsmarke, dem Buchstaben "P" im Schild. Sechs Löffel mit dem dem Feingehaltsstempel "75" im Oval.
Ein Löffel mit starken Deformationen in der Laffe. Insgesamt Griffe verformt.
L. 13 cm, Gew. zus. 83,5 g.
1222 Schale einer Toilettengarnitur. Christian Friedrich Sick, Stuttgart. Um 1835.
Silber. Passig geschweifte Form mit ansteigendem Mündungsrand, im Spiegel das bekrönte Monogramm "G" (nicht aufgelöst). Unterseits mit gepunzter Stadtmarke mit "R", Meistermarke "SICK", Tremolierstich, Monogramm "B.J." für Jérome Bonaparte (?) und der Datierung "1835".
Christian Friedrich Sick (1794-1863) war württembergischer Hofsilberschmied. Eventuell stammt die Schale aus dem Besitz eines Mitglieds des Hauses Württemberg?.
Vereinzelt mit Kratzspuren.
25,8 x 15,2 cm, Gew. ca. 454g.
1223 Gewürzschälchen. Christian Friedrich Sick, Stuttgart. Um 1835.
Silber. die Innenseite mit Goldlack überzogen. Querrechteckige, gemuldete Form mit zentralem Steg. Ausschwingender Stand. Die Ränder mit einem godronierten Rippendekor. Seitlich am Stand die gepunzte Stadtmarke mit "R" sowie die Meistermarke "SICK". Unterseits mit Tremolierstich, Monogramm "B.J." für Jérome Bonaparte (?) und der Datierung "1835".
9,3 x 6,6 x 4,3 cm, Gew. ca. 180g.
1224 Kovsch. Silberwarenfabrik Wasilij S. Semenow, Moskau, Russland. Um 1872.
875er Silber, die Innenseite sowie Unterseite des Griffs mit Goldlack überzogen. Tief gemuldete, spitz ausschwingende Laffe, gerader Griff mit hakenförmigem Abschluss. Die Außenwandung mit Floraldekor in Niellotechnik, oberhalb ein reliefierter, umlaufender Schriftzug in kyrillischen Buchstaben "Schöpfkelle aus Silber ist gut, trink aus ihr und sei gesund". Unterseits gepunzt "84" Zolotniki, mit der Stadtmarke (Moskauer Wappen), der Marke des Beschaumeisters Viktor Sawinkow "B.C. 1872" im Rechteck sowie der Marke der Silberwarenfabrik "BC" (Wasilij S. Semenow) im Rechteck.
Minimale Kratz- und Oxidationsspuren, der Goldlacküberzug sowie das Niello vereinzelt etwas berieben.
L. 14,5 cm, Gew. 145g.
1225 Sechs Mokkalöffel. Moskau, Russland. Wohl um 1886.
875er Silber (84 Zolotnik). Gemuldete, ovoide Laffen, verso jeweils mit einer, in der Niello-Technik ausgeführten Dorflandschaft. Die Stiele in Pfeilschaftform, mit einer Befiederung endend. Verso jeweils mit der Stadt- und Feingehaltsmarke sowie mit einer Meistermarke "MC" in kyrillischen Buchstaben.
Vereinzelt mit den Resten eines stark beriebenen, goldfarbenen Überzugs.
L. 12 cm, Gew. zus. 53,5 g.
1226 Zehn Kaffeelöffel. Hermann Spliedt, Itzehoe. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
800er Silber. Ovoide, gemuldete Laffen, die Stiele mit gerundetem Abschluss und dem Monogramm "CW". Alle Löffel verso mit dem Firmenstempel, der Feingehaltsmarke "800", Halbmond und Krone sowie dem Händlerstempel "BLEYER". Im originalen Etui, bez. "Juwelier Gold- u. Silberarbeiter / Heinr. Bleyer jun. / gegründet 1820 / Chemnitz / Plan 3".
Eine Laffe sehr unscheinbar gedellt. Zwei Kaffeelöffel fehlen.
L. 14,6 cm, Gew. 248,5 g.
1227 Zwölf Dessertgabeln. Hermann Spliedt, Itzehoe. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
800er Silber. Dreizinkige Gabeln, die Stiele gerundet endend und mit einem gravierten Floraldekor. Verso mit dem Firmenstempel, der Feingehaltsmarke "800" sowie Halbmond und Krone.
Altersbedingte Patina.
L. 14,7 cm, Gew. zus. 310 g.
800er Silber. Ovoide, gemuldete Laffen, die Stiele mit gerundetem Abschluss und dem von graviertem Floraldekor flankierten Monogramm "JC". Alle Löffel verso mit der Feingehaltsmarke "800", Halbmond und Krone. Sechs Löffel mit dem Firmenstempel sowie dem Händlerstempel "BLEYER". In einem Etui.
Altersbedingte Patina. Eine Laffe mit unscheinbaren Eindellungen.
Sechs Löffel L. 14,2 cm, sechs Löffel L. 15,2 cm.
1229 Zwölf Mokkalöffel. Deutsch. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
800er Silber, die Laffen mit einem bronzefarbenen Überzug. Ovoide, gemuldete Laffen, die Stiele floral reliefiert und in einem figürlichen Dekor mit Rocaillebekrönung endend. Verso auf der Laffe mit der Feingehaltsmarke "800" sowie Halbmond und Krone. In einem Etui des Hamburger Juweliers Siegmund Baack.
Altersbedingte Patina.
L. 11,2 cm, Gew. zus. 153 g.
800er Silber, die Innenseiten der Laffen mit goldfarbenem Überzug. Flache Laffen in stilisierter Muschelform, die Stiele reliefiert, floral geschwungen und in einer Rocailleform endend. Verso am Übergang von Laffe zu Stiel mit dem Firmenstempel, der Feingehaltsmarke "800", Halbmond und Krone.
Der Vorlegelöffel zusätzlich verso gemarkt "MAASS" (Heinrich Maass, Juwelier).
Oberflächen mit unscheinbaren Nutzungsspuren.
Vorlegelöffel L. 20,5 cm, Dessertlöffel L. 13,8 cm, Gew. zus. 323 g.
1231 Zwölf Art déco-Mokkalöffel. Wilkens & Söhne. Bremen, Hemelingen. Um 1930.
800er Silber, die Laffen mit goldfarbenem Überzug. Ovoide, gemuldete Laffen, die Stiele in einer Dreiecksform mit reliefiertem Mäanderband endend. Verso auf dem Stiel jeweils mit dem Firmenstempel, dem Feingehaltsstempel "800", Halbmond, Krone und dem Händlerstempel "H. BLEYER" . Im originalen Etui, bez. "Heinr. Bleyer jr. / Juwelier Gold- und Silberarbeiter / Chemnitz / Plan 6".
Goldfarbener Überzug überwiegend verso etwas berieben.
L. 11 cm, Gew. zus. 167 g.
1232 Bowlenkelle. Koch & Bergfeld, Bremen. Spätes 19. / Early 20th cent.
800er Silber, die Innenseite mit goldfarbenem Überzug. Tief gemuldete Laffe, seitlich mit zwei Ausgüssen. Der Griff gebogt und spiralig gedreht, mit einem Maskenabschluss. Verso auf der Laffe mit dem Firmenstempel, der Feingehaltsmarke "800", Mond und Krone.
Außenseite mit leichter Patina.
L. 37 cm, Gew. 141,5 g.
1233 Paar Leuchter. Wohl Prag. Wohl 1872- 1922.
800er Silber. Schlanker, konischer Schaft auf ausladendem Rundstand, kelchförmige Tülle. Wandungen mittels Rillendekor akzentuiert. Auf dem Stand mit der Dianakopfmarke (verschlagen) sowie der Meistermarke "HG".
Formen etwas verzogen und mit kleinen Eindellungen.
Ein Tülleneinsatz ergänzt.
H. 30,5 cm, Gew. zus. 540,5g.
830er Silber. Die Wandungen passig gewölbt, auf jeweils vier Rocaillefüßchen. Das Kännchen mit breitem Ausguss, reliefierter Ohrenhenkel. Das Tablett oval, mit passig geschweiftem und profilierten Rand. Jeweils auf der Unterseite die Feingehaltsmarke "800S", Halbmond und Krone sowie der Herstellerstempel.
Rand der Zuckerdose etwas verformt, leichtere Druckspuren.
Sahnekännchen H. 7 cm, Zuckerschale D. 8,5 cm, Tablett 24,5 x 18,3 cm, Gew. ca. 350 g.
1240 Großer Käsekessel. Alpenländisch. 1st quarter 19th cent.
Copper, aus mehreren Teilstücken getrieben und genietet, der Rand nach außen umgeschlagen. Tief gemuldete Form, beweglicher Henkel an massiven Ösen.
Vgl. Kuhnke, S., Das Rote Gold - Kunstwerke der Kupferschmiede, München, 2006, S. 213.
Deutliche Nutzungsspuren, drei kleine Löcher.
D. 72 cm.
1241 Paar Bergmannsleuchter. Um 1807.
Tin, gegossen und montiert. Zweiteilig, schlanker, konischer Leuchterschaft über floral reliefierten Rundstand. Der Aufsatz mit kurzem, balusterförmigen Korpus, zentral eine stehende Bergmannsfigur, in der rechten Hand eine Bergbarte, in der linken Hand eine Pfanne haltend. Ein Stand graviert bezeichnet "H. EYDNER", der zweite datiert "1807". Unterseits des Rundstands jeweils dreifach gemarkt (nicht im Hintze).
Pfanne des einen Bergmanns fehlt. Bergbarten korrodiert. Tüllen etwas gedellt. Vereinzelt minimal rissig.
H. 32,3 cm, H. 32 cm.
1242 Deckelhumpen. Wohl um 1797.
Tin. Zylindrischer Korpus über ausgestellt gewölbtem Fuß. Geschwungener Bandhenkel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel graviert bezeichnet "Christian Goepel" und datiert "1797". Auf der Wandung ein graviertes Dekor mit Freimaurersymbolen. Im Deckel dreifach gemarkt mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke (nicht aufgelöst).
Altersbedingt gebrauchs- und oxidationsspurig. Gravur auf der Wandung wohl ergänzt. Deckelansatz innen mit feinem Riss.
H. 28,5 cm.
1243 Schnabelstitze. Wohl Naumburg. Wohl 19th cent.
Konischer Korpus auf ausladendem Rundstand, Bandhenkel. Flacher Deckel mit ovoider Daumenrast. Geschweifter, schnabelförmiger Ausguss. Deckel graviert "L.v.G. geb. v. Z." sowie datiert "1800". Im Deckel mit einer Stadt- und Meistermarke sowie mit der Qualitätsmarke "Zum Zehnten".
Altersbedingt patiniert und mit Gebrauchsspuren.
H. 26 cm.
1244 Kleine Schraubflasche. Unbekannter Meister. Wohl 19th cent.
Zinn. Oktogonal facettierter Korpus mit flacher, leicht profilierter Schulter und zylindrischer Mündung. Der Schraubdeckel mit reliefiertem Tragering. Ungemarkt.
Altersbedingte Nutzungsspuren.
H. 14,3 cm.
1245 Vorratsgefäß "Zimntbüthe". Franz Wilhelm Gellineck (Gelineck), Dresden. Mid 19th cent.
Zinn. Zylindrischer Korpus, der Deckel zur Mitte haubenförmig einschwingend, Kugelknauf. Auf der Wandung graviert bezeichnet "Zimntbüthe". Am Boden der Innenseite mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke (etwas verschlagen).
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 446.
Innenwandung mit lang gezogener Kratzspur, leichte Eindellungen und Nutzungsspuren.
H. 20 cm.
1246 Wärmeflasche ("Bettjuffer"). Johannes Menke Ufen. Early 20th cent.
Zinn, gegossen. Hoher, zylindrischer Korpus, mittels zarter Profilbänder akzentuiert. Gerade Schulter mit Schraubverschluss mit Knauf in Form einer Kugel. Unterseits mit der Meistermarke sowie mit den gravierten Monogrammen "A.L." und "G.B.".
Knauf etwas gedellt, der Boden stärker.
H. 35,4 cm.
1247 Amphorenvase nach antikem Vorbild. F. Barbedienne, Paris. 2nd half 19th cent.
Ferdinand Barbedienne 1810 Saint-Martin-de-Fresnay – 1892 Paris
Bronze, gegossen, rotbraun patiniert. Korpus in Amphorenform mit gebrochenen Henkeln, an der Wandung in Schwanenhälsen ansetzend. Auf der Wandung ein figürliches, antikisierendes Reliefries. Henkel und Rundstand mit verschiedenen Blattfriesen, die Mündung mit Bändern aus Zungenfriesen und laufendem Hund. Unterhalb der Darstellung im Model gemarkt "F. BARBEDIENNE".
Wandung teils mit dunklen Flecken. Mündungsrand mit drei kleineren Einkerbungen.
H. 35,2 cm.
Galvanoplastik, mit den Resten einer Versilberung. Hohe, konische Form über Rundstand. Auf der Wandung umlaufend stilisierte florale Friese sowie ein Tierkampfries. Ungemarkt.
Mündungsrand mit leichteren Eindellungen, Wandung mit Oxidationsspuren.
H. 32 cm.
1249 Paar historistische Altarleuchter. Spätes 19. Jh. / frühes 20th cent.
Gelbguss, mit einem goldfarbenen Überzug. Hoher, profilierter, zylindrischer Schaft, zentral mit vier stilisierten Blütenreliefs. Gewölbter Rundstand mit vier gedrückten Kugelfüßchen. Ausladende Tropfschale mit Zinnenfries, die Tülle zylindrisch.
Im Boden beschwert. Überzug teils berieben, die Zinnen teils etwas gebogen. Eine Form etwas geneigt.
H. 40,8 cm.
1250 Paar neobarocke Leuchter. Early 20th cent.
Messing und Alabaster, montiert. Reich gegliederter, zierlicher Schaft mit vollplastischem Delfindekor sowie einem Segmentkugelelement. Profilierter Rundstand. Vasenförmige Tüllen, die Tropfschalen blütenförmig abschließend. Ungemarkt.
Ein Rundstand am Rand mit Materialverlust. Altersbedingt etwas nutzungsspurig.
H. 20,2 cm.
1251 Paar ägyptisierende Kerzenleuchter. Wohl frühes 20th cent.
Messing, gegossen und montiert, die Gewindespindel aus Stahl. Amphorenförmige Tüllen mit reliefierten Medaillons, darin figürliches, ägyptisierendes Dekor. Schmale, durch Bocksfüße gestützte Schäfte über einem gestuften Rundstand.
Formen leicht geneigt und mit Nutzungsspuren. Tropfschalen nicht vorhanden.
H. 19 cm.
1255 Utagawa Kuniyoshi, Schauspielerszene (Yakusha-e). 1849 - 1853.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Wood cut in colours auf wolkigem Papier. U.re. die Zensorsiegel Hama und Magomi (1849-1853). Unterhalb der Zensorsiegel signiert "Ichiyusai Kuniyoshi ga" sowie mit dem Kiri-Siegel versehen. O.re. Kartusche mit Szenenbeschreibung. Mittig und unten vier Kartuschen mit Bezeichnung der Dargestellten, u.a. Kane-zashi, Min-ori und Hime-Izayoi, Vasallen oder Untertanen in einer Gerichtsverhandlung (1 oder 2 Blatt fehlend). Am o. Rand auf Untersatzkarton montiert, dort in Blei von fremder Hand
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35,6 x 25,1 cm, Unters. 41,5 x 28,5 cm.
1256 Große Schale "Famille verte". Kangxi (?), China. Wohl spätes 17. Jh. / Early 18th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Schmelzfarben staffiert. Tief gemuldete Form über kurzem, zylindrischen Standring. Der Spiegel mit einer runden, von einem Blattspitzenfries umrahmten Doppelringkartusche, darin ein Schriftzeichen für Langlebigkeit und Kostbarkeiten. Innen- und Außenwandung vierfach gefeldert und jeweils mit einer "Famille verte"-Blumen- und Vogelmalerei staffiert. Unterseits Reste einer braunen Aufglasurmarke.
Kleiner Chip am Mündungsrand (0,7 cm). Außenwandung partiell etwas kratzspurig.
D. 25,0 cm.
1257 Teller "Famille verte". Kangxi (?), China. Wohl spätes 17. Jh. / Early 18th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Schmelzfarben staffiert und partiell goldgehöht. Flache Form mit abgesetzter, leicht konkav gewölbter Fahne. Spiegel und Fahne mit einer "Famille verte"-Blumen- und Vogelmalerei staffiert. Der Rand mit Goldfaden. Ungemarkt.
Eine Bestoßung am Tellerrand (0,9 cm) sowie ebenda zwei geöffnete Luftbläschen. Staffierung punktuell etwas berieben.
D. 20,3 cm.
1258 Tintenfässchen. China. 19. Jh. / 20th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Emailfarben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit einer größeren sowie vier kleinen kreisrunden Öffnungen. Die Wandungen mit chinesischen Figuren in traditioneller Kleidung, seitlich Schriftzeichen in Rot und Grau.
Mit den Resten einer goldfarbenen Staffierung, Staffierung teils etwas berieben.
H. 6,3 cm.
1259 Kleines Räuchergefäß / Snuffbottle. China. Wohl 20th cent.
Cast brass, patiniert. Halbkugelförmige Schale auf drei hohen, geschwungenen Standbeinen mit Löwenmasken. Geschuppte Wandung mit zwei drachenförmigen Henkeln, umlaufend Fabeltiere. Durchbrochen gearbeiteter Haubendeckel, mit zwei bekrönenden Drachen. Am Boden Fantasiemarke (?) im Rechteck. Snuffbottle beidseitig mit abgeflachtem, annähernd kreisrunden Korpus über Rundstand. Die Wandung mit reliefiertem Drachendekor. Ungemarkt.
Bronzestopfen der Snuffbottle fehlt.
H. 6,8 cm.
1265 Große Neo-Empire Kaminuhr. Japy Frères et Cie, Beaucourt b. Paris, Frankreich. 1867.
Messingguss, patiniert. Schwarzer sowie weißer, farbig geäderter Marmor, partiell graviert und silber- oder goldfarben staffiert. Verso Stein, gegossen und schwarz gefasst. Pylonenförmiger Aufbau mit ägyptisierenden Schriftzeichen über einem Sockel mit der Darstellung eines Chepre (Skarabäus mit Flügeln). Bekrönend die vollplastische Darstellung eines Kerub. Die runde, reliefierte Messinglunette in eine quadratische Platte eingelassen. Das Zifferblatt mit arabischen Ziffern und zwei
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H. 46,5 cm.
1266 Großer Glassturz mit Sockel. 1st half 20th cent.
Farbloses, leicht blasiges und schlieriges, formgeblasenes Glas sowie Holz, ebonisiert. Hohe, zylindrische Form mit gerundetem Abschluss über flachem Rundsockel.
Unterkante des Sturzes mit Chips, Wandung mit Kratzspuren, die Naht sichtbar. Die Ebonisierung des Sockels etwas kratzspurig.
H. ges. 53 cm, Sockel D. 27 cm.
1270 Lade der Töpferinnung. Wohl Radeberg. 1664.
Eiche, gesägt und geschnitzt, dunkelbraun gebeizt und partiell schwarz gefasst. Profilierte Teile zum Teil in anderen Laubhölzern ausgeführt. Eisen, geschmiedet. Querrechteckiger Korpus mit architektonisch gegliederter Front. Verkröpfte, profilierte Sockelzone, das zentrale Feld mit einem intarsierten, bekrönten Zunftwappen, flankiert von je einem Löwen. An den Seiten jeweils ein Säulenpaar, intarsierte und brandschattierte Figurenstaffage in Form einer Ädikula umrahmend.
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H. 43,5 cm, B. 58,5 cm, T. 44 cm.
1271 Tabakkasten aus dem Besitz von Erdmann Traugott Reichel, Leipzig. 1781.
Holz, nussbaumfurniert, schellackpoliert und partiell ebonisiert, Perlmutt, Gelbguss. Dreipassiger Korpus mit flachem Deckel und Handhabe. An den Kanten umlaufend intarsierte Filetbänder. Allseitig querrechteckige, von Bandintarsien umrahmte Reserven. Diese zentral mit inkrustierten Besitzermonogrammen "T", "E" sowie "R". Im Korpus ein Schloss. Lebendig geschweifte Beschläge. Im Deckel mit einer intarsierten Datierung "d. 8. Nov 1781" sowie mit einem späteren Etikett. Dieses handschriftlich
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H. 13,5 cm, B. 22,5 cm.
1272 Qualitätvolle Schatulle. Mitteldeutsch. Wohl 18th cent.
Nadelholz, mit verschiedenen Laubhölzern furniert, partiell gefärbt und geschwärzt sowie an den Innenkanten lasiert. Querrechteckiger Korpus mit gewölbtem Deckel, daran schauseitig ein kleiner Knauf. Unterhalb im Korpus ein später eingefügtes Schloß. Der Korpus allseitig mit einer querrechteckigen, von Bandintarsien umrahmten Reserve mit intarsiertem Ranken- und Floraldekor. In der Deckelreserve zentral ein intarsiertes Vogeldekor, flankiert von einem Ranken- und Blütendekor. Die
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H. (max.) 11,5 cm, B. 22,7cm, T. 16,0 cm.
1273 Kapitell mit Blattornamentik (Konsole). 19th cent.
Wood, geschnitzt. Mehrteilig verleimt und mittels Metallnägeln fixiert.
In den Tiefen Reste eines alten Anstrichs. Altersbedingte Trocknungsrisse im Holz sowie Ausfluglöcher eines ehemaligen Anobienbefalls. Partiell Ausbrüche im Holz, diese teils mit Wachsresten.
H. ca. 35,5 cm, B. 36,8 cm.
1274 Wandkonsole. Deutsch. Wohl 1st half 19th cent.
Eiche, nussbaumfurniert, rötlich gebeizt. Prismatisch gearbeiteter Korpus mit abschließender, reliefiert gearbeiteter Blattknospe. Das Gesims ausschwingend, die Deckplatte leicht hervorkragend. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Fachmännische Furnierergänzung. Furnier mit feinen Trocknungsrissen und punktuellen Druckspuren. Furnier einer Seite etwas ausgeblichen.
H. 41,5 cm.
1275 Violine. Sächsisch oder Böhmisch. Um 1840.
Ahorn, Fichtenholz, in warmem Braunton lackpoliert, Ebenholz, Naturdarmsaiten. Geteilter Boden mit gespiegelt geriegelter Textur, die Zargen entsprechend. Einteilige Decke mit Randeinlagen. Wirbel mit Perlmutteinlagen in Blattform. Anschäfter am Halsfuß.
Spielfertig, restauriert. Steg erneuert. Drei Perlmutteinlagen fehlen.
Größe: 4/4, Korpus L. 60,5 cm.
Fernambukholz, lackiert, Perlmutt, Bein und Ebenholz. Facettierte Stange mit silbermontiertem Ebenholzfrosch und Pariser Auge. Manschette mit Wicklung aus Silberdraht und Leder. Rosshaarbespannung. Oberhalb des Frosches mit dem Brandstempel "Rud. Ringer".
Bespielter Zustand.
L. 74,5 cm, Gew. 61 g, Schwerpunkt bei 25 cm.
1277 Dirigentenstab "Geselligkeitsverein Georg A. Jasmatzi". 1902.
Holz, ebonisiert und Elfenbein, geschnitzt. Griff in Form einer vollplastisch gearbeiteten Lyra. Unterhalb ein reliefierter Lorbeerstab. Glatter Stab, die Spitze zylindrisch und mit abschließender Kugelform. Auf der Spitze die Widmung: "Geselligkeitsverein / Georg A. Jasmatzi / 1902." in Schwarz.
Georg Anton Jasmatzi (Georgios Antoniou Iasmatzis, 1846-1922), ein griechisch-deutscher Tabakfabrikant, gilt als Begründer der Dresdner Zigarettenindustrie. Die ehemalige Zigarettenfabrik
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L. 35 cm.
1278 Russische Festtagsikone. Nordrussisch. Um 1850.
Egg tempera. Grundiertes Holz mit silberfarbener Blattmetallauflage, goldlackiert. Hochrechteckige Tafel mit dreizehn Bildfeldern mit Szenen aus dem Leben Christi. Zentrale Darstellung mit Osterbild, Höllenfahrt und Auferstehung Christi. Flankierend zwölf Festtagsbilder mit der Geburt der Gottesmutter, der Einführung Mariens in den Tempel, die Verkündigung der Geburt Christi, Darstellung Jesu im Tempel, Taufe Christi, Einzug Jesu in Jerusalem, Verklärung Christi, Himmelfahrt, die Hl.
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35,5 cm x 30,5 cm.
1279 Postament mit Messingrelief. Um 1900.
Wood und Messing, geprägt. Quaderförmiges Postament über hervorkragender Sockelzone mit Lorbeerstab. Wandung an drei Seiten mit figürlichem Messingrelief mit antikisierenden Szenen.
Partielle Oxidationsspuren. Leichte Deformationen an der Verbindung der Reliefteile.
H. 11,5 cm, B. 36,5 cm, T. 22 cm.
1280 Große Balkenwaage. C.W. Feind, Dresden. 19th cent.
Messing, Eisen. Leicht geschwungener Balken mit Zeiger und abschließender, stilisierter Eichel. Flache Waagschalen an Kettenaufhängung. Auf dem Balken mit der geprägten Firmenbezeichnung "C.W. Feind Dresden", dem Eichstempel sowie "5 K" (Messbereich bis 5kg).
Minimale Nutzungsspuren.
H. 90 cm, Waagschalen D. 28,5 cm.
1281 Büchlein mit immerwährendem Kalender. Wohl 19th cent.
Book mit einem Kupferstich "Immerwährender Kalender" als Deckblatt des innenliegenden Buchblocks. In der Platte monogrammiert "F.P." in der Darstellung u.li. Kalender mit verschiebbaren Wochentagen und eingefasst in vergoldeter Rahmung mit floraler Ornamentik. Bucheinband mit Stickereien (Efeuranken- und Blumenmotiven) und goldfarbenem, geprägten Zierband umlaufend und einer Metallschließe. Eingeklebter Vorsatz aus schillerndem Gewebe, jeweils mit erweiterbarer Innentasche. Ledereinband mit goldfarbenen Prägungen am Buchrücken und Buchblock mit goldfarbenen Schnittkanten.
Ein Gegenstück der Metallschließe sowie linkes und verso oberes goldfarbenes Zierband fehlend. Etwas gebrauchsspurig mit kleinen Läsionen.
Pl. 10,8 x 6,2 cm, Buch 13,8 x 9,8 x 1,7 cm.
1282 Reliefmedaillon "Vie des Champs". Frankreich. Late 19th cent.
Silber. Schauseitig mit der reliefierten Darstellung eines Bauernmädchens bei der Arbeit. Rand gepunzt "ARGENT" sowie mit einer weiteren Punze (verschlagen). Am Rand unterhalb der Darstellung gepunzt bezeichnet (verschlagen, nicht auflösbar). Verso mit drei Montierungschrauben. In einem quadratischen Ebenholz (?)-Rahmen montiert.
Rahmen mit unscheinbaren Druckspuren, Medaillon partiell patiniert.
Medaille D. 5,1 cm, Gew. ca. 20 g, Ra. 10,7 x 10,5 cm.
1283 Verdienstmedaille "Für 25 Jährige Arbeit". Friedrich Wilhelm Kullrich für Borsig, Berlin. 1891.
Tin, reliefiert geprägt. Zweiteilig, runde Medaillons, schauseitig das Doppelporträt der Fabrikanten August J. A. und Johann F. A. Borsig mit Bezeichnung. Verso die eichenlaubumrahmte Stammwerksansicht des Maschinenbauunternehmens in der Chausseestraße 1, Berlin, unterhalb bezeichnet "Dem Pförtner August Meusel" sowie datiert "25. Mail 1891". Unterhalb der Darstellungen jeweils im Model bezeichnet "W. Kullrich fecit".
Kratzspurig, verso und an den Seitenkanten deutlicher. Unteres Drittel der Porträtseite mit kleinen Einkerbungen.
D. jeweils 7,8 cm.
1284 Große Helmschnecke (Cassis cornuta) mit Kamee. Wohl 19th cent.
Auf der Außenseite der Schnecke die geschnitzte Darstellung einer Tanzszene.
Oberflächlich vereinzelt leichtere Risse sowie Kratzspuren.
H. 11 cm.
1285 Figürliches Etui. 19. Jh. / 20th cent.
Bein, geschnitzt. Etui in Form dreier, beidseitig halbplastisch ausgearbeiteter Herren in höfischer Kleidung des 18. Jahrhunderts, je einen Dreispitz in der Hand haltend.
Minimale Vergilbungen, innen mit einem unscheinbaren Riss. Teils unscheinbar berieben.
H. 8 cm.
1290 Breite Berliner Leiste. Um 1800.
Holz, partiell masseverziert, und über rotem Bolus versilbert und teils mit Goldlack überzogen. Flache Sichtleiste, in ein breites Hohlkehlenprofil übergehend. Flacher Abschluss. Originale mundgeblasene Verglasung. Originale Rückwand. Vollverblattete Konstruktion.
Die dazugehörige Grafik von Raphael Morghen wird unter der separaten KatNr. 213 angeboten.
Oberfläche deutlicher berieben, die Verblattung verso mit einer Materialfehlstelle.
Ra. 65 x 76,8 cm, Falz 59,5 x 71 cm, Profil 4,1 x 4,2 cm.
1291 Paar schmale Berliner Leisten. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Holz, partiell masseverziert und über einer Blattmetallauflage goldfarben überzogen. Flache Sichtleiste, in ein ansteigendes Karnies übergehend. Auf Gehrung geschnitten. Verso mit Aufhängevorrichtung. Mundgeblasene Gläser.
Oberflächen etwas berieben, mit Rissen und Oxidationsspuren.
Ra. 47,5 x 58 cm, Falz 43,7 x 54,5 cm, 42,5 x 54,5 cm.
1292 Vier kleine Berliner Leisten. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Holz, partiell masseverziert und über einer Blattmetallauflage goldfarben überzogen. Schmale Hohlkehle im Karniesprofil. Auf Gehrung geschnitten.
Überwiegend mit originalen mundgeblasenen Gläsern.
Oberflächen rissig und oxidationsspurig sowie mit kleinen Bestoßungen.
Ra. 22 x17,5 cm, Falz 20 x 15,6 cm, Profil 1,5 x 1,8 cm.
1293 Biedermeier-Grafikleiste. Wohl Mitte 19th cent.
Holz, furniert, lackpoliert und partiell ebonisiert. Flache Vierkantleisten, die Ecken quaderförmig und mittels geprägter Rosettenmedaillons akzentuiert. Verblattete Konstruktion, verso mit Aufhängevorrichtung.
Oberfläche vollständig neu überarbeitet.
Ra. 32,5 x 41,3 cm, Falz 26,3 x 34,9 cm, Profil 4,2 x 1,5 cm.
1294 Biedermeier-Grafikleiste. Wohl 19th cent.
Holz, lackpoliert und partiell ebonisiert. Flache Vierkantleisten, die Eckquader erhöht aufgelegt. Dreifache Vollverblattung.
Oberfläche etwas berieben und vereinzelt mit Druckspuren.
Ra. 52,3 x 65,0 cm, Falz 43,3 x 55,3 cm, Profil 5,4 x 2,1 cm.
1295 Großer Rahmen mit verkröpften Ecken. Ende 19. Jh./ Early 20th cent.
Wood, ebonisiert. Flache Sichtleiste, in eine schmale Hohlkehlenleiste übergehend.
Vereinzelt mit minimalen Trockenrissen, die Kantenoberflächen etwas bestoßen. Neu verleimt.
Ra. 120 x 96 cm, Falz 76 x 98,5 cm, Profil 12 x 5 cm.
1296 Vier kleine ovale Rahmen. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Holz, schwarz schellackpoliert, die Sichtleisten mit Gelbmetallfassung. An- und absteigende Hohlkehlenprofile. Zwei Rahmen verso mit oktogonalem Falz, zwei mit ovalem Falz.
Sichtleisten mit Oxidationsspuren, eine mit kleiner Eindellung. Oberflächen vereinzelt mit kleineren Druckspuren und an den Kanten minimalem Lackabrieb.
Ra. 40,3 x 36,3 cm, zwei Ra. 28,5 x 24,3 cm, 21 x 17,9 cm.
1297 Grafikleiste. Wohl 1st half 20th cent.
Holz, schwarz gefasst und goldfarben überzogen. Sichtleiste in Form einer Hohlkehle, in einen Halbrundstab übergehend. Flacher Abschluss. Auf Gehrung geschnitten. Originale Rückwand schwarz gefasst. Mit Spiegelglas, verso mit Aufhängevorrichtung.
Goldfarbener Überzug später; deutlicher berieben.
Ra. 41 x 30 cm, lichtes Maß 35 x 24,5 cm, Profil 2,8 x 2,1 cm.
1298 Jugendstil-Rahmen. Anfang 20th cent.
Wood, masseverziert, rotbraun und goldfarben gefasst. Profil mit schmaler ansteigender, rotbraun gefasster und lackierter Kehle, Platte mit gold-bronzefarbenem, geschwungenen Zierband und außen eine breite, ansteigende, rotbraun gefasste und lackierte Kehle. Seiten schwarz gefasst.
Risse und Kratzer im Lack sowie kleinere Fehlstellen der Fassung an den Ecken. Verso Papierreste alter Montierung.
Ra. 69,9 x 86,6 cm, Falz 55,5 x 72,6 cm, Profil 8,3 x 3,5 cm.
1299 Historisierender Rahmen. Wohl Deutsch. 20th cent.
Wood, geschnitzt, teilweise über rotem Bolus vergoldet, teilweise ebonisiert. Profilierte, steil ansteigende Dekorzone mit stilisiertem Blattdekor, glatte Sichtleiste mit plastischen Blattranken in den Ecken, profilierter Abschluss mit Rankendekor. Eingesetzter neuerer Blindrahmen zur Falzverkleinerung (reversibel), mit Glas. Auf Gehrung geschnitten und verblattet.
Die dazugehörige Grafik von Paul Wunderlich wird unter der separaten KatNr. 895 angeboten.
Minimale Bestoßungen.
Ra. 108,5 x 88,5 cm, Falz 89,5 x 69 cm, Profil 11 x 4,5 cm.
1300 Historisierender Prunkrahmen. Early 20th cent.
Holz, masseverziert, partiell Schlagmetallauflage, mit goldfarbenem Überzug. Flach ansteigende Sichtleiste, zur Dekorzone in einem Hohlkehlenprofil übergehend. Diese mit reliefiertem und stilisierten Rankendekor über gesandeltem Grund. Stark abfallender Abschluss mit schmaler Kyma. Auf Gehrung geschnitten und mit Dreiecksverbindungen verstärkt.
Vereinzelt etwas bestoßen, teils Oxidationsspuren.
Ra. 93,5 x 72 cm, Falz 76,3 x 54,7 cm, Profil 10 x 7 cm.
1301 Opulenter, historisierender Schmuckrahmen. 20th cent.
Wood, grundiert, masseverziert, mit goldfarbener Schlagmetallauflage.
Das dazugehörige Gemälde wird unter der separaten Katalognummer 16 (Josef Mansfeld) angeboten.
Teils mit Goldbronze-Farbe überfasst. Eine Eck-Rocaille gelockert. Fassung mit Spannungsrissen und vereinzelten Lockerungen. Fehlstellen an erhabenen Stuckelementen, v.a. an zwei Ecken. Punktförmige Verschmutzungen.
Ra. 64,8 x 60 cm, Falz 32,8 x 27,6 cm, Profil 17,3 x 10,3 cm.
1302 Paar Rahmen. Wohl frühes 20th cent.
Holz, dunkelbraun lackpoliert. Profilierte Sichtleiste, die Dekorzone mit floralem Reliefdekor, der Abschluss profiliert. Auf Gehrung geschnitten, mit Dreiecksverbindungen.
Vereinzelt oberflächliche Abplatzungen. Eine Rahmenunterkante abgeplatzt.
Ra. 102,5 x 76 cm, Falz 89,5 x 62,5 cm, Profil 8 x 3,5 cm.
1303 Historistischer Rahmen. Dresden. Wohl frühes 20th cent.
Holz, masseverziert und lackpoliert, teils mit goldfarbenem Überzug. Reliefierte Sichtleiste in Form einer Kyma, die Dekorzone flach und mit gestreifter Textur, reich floral reliefiert abschließend. Auf Gehrung geschnitten. Verso der unvollständige Stempel einer Rahmenhandlung auf dem Dresdner Güntzplatz. Mit einer kolorierten Fotografie eines Kleinkindes.
Kleine Bestoßungen.
Ra. 95,5 x 83,5 cm, Falz 82 x 69 cm, Profil 8,8 x 6 cm.
1304 Breiter profilierter Modellrahmen. contemporary
Holz, mit einer Vergoldung über partiell durchscheinendem, hellblauen Grund. Schmale abgerundete, mattvergoldete Sichtleiste und eine sich daran anschließende breite, abgeschrägte, glanzvergoldete Platte und hellblaue Außenkanten.
Die dazugehörige Pastellkreidezeichnung von Tini Rupprecht wird unter der separaten Katalognr. 804 angeboten.
Deutlich sichtbare Blattgoldkanten. Einige technikbedingte Risse und kleine Fehlstellen im Blattgold sowie partiell berieben. Mit Blattgold ausgebesserte Stellen an Leiste re.o. Vereinzelt winzige bräunliche Flecken.
95,3 x 82,1 cm, Falz 76,4 x 63,5 cm, Profil 9,4 x 5 cm.
1310 Hängeleuchte. Wohl Frankreich. Wohl 19th cent.
Gelbguss. Zweiflammig. Langer, profilierter Rundstab mit stilisiertem Blütenornament an flachem, rosettenförmigen Deckenabschluss. Unterhalb ein durchbrochen gearbeitetes Zierelement mit doppelt S-förmig geschwungenen Armen. Diese in halbkugeligen, durchbrochenen Tropfschalen endend. Schraubfassung.
Nachträglich elektrifiziert und goldbronziert. Elektrifizierung nicht geprüft.
H. 94 cm.
1311 Tischlampe. 19. Jh. / 20th cent.
Messing, partiell brüniert. Einflammig. Leicht geschwungene Rundstabkonstruktion über einem querrechteckigen Sockel. Davor ein reliefiert gearbeitetes Element eines Kaminvorsatzes mit Blatt- und Palmettendekor.
Zusammengesetzt unter Verwendung des Elements eines Kaminvorsatz. Neu elektrifiziert.
H. 36,5 cm (ohne Schirm).
1312 Neo-Empire- Wandleuchter "Herme". Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Brass, zweiflammig. In Form einer Herme gearbeitete Wandhalterung, oberhalb eine Vasenform, bekrönt von einem stilisierten Zapfen. Akzentuierung mittels aufgelegter Lorbeerfestons. Kannelierte, geschwungene Arme mit zylindrischen Tüllen und flachem Abschluss sowie mit flachen Tropfschalen, jeweils mit Kugelfries.
Oberfläche mit Oxidationsspuren.
H. 39,5 cm.
1313 Neo-Empire-Wandleuchter "Palmette". Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Brass, zweiflammig. In Form einer Palmette gearbeitete Wandhalterung, zentral eine Rosette mit geschwungenen, blattverzierten Armen. Vasenförmige Tüllen sowie flache Tropfschalen mit floralem Reliefdekor.
Oberfläche mit Oxidationsspuren.
H. 31,5 cm.
1314 Blaker. Spätes 19. Jh. / Early 20th cent.
Messingblech, reliefgeprägt. Einarmig. Hochrechteckige, geschweifte Kartusche mit einem reliefierten Früchte-, Blüten- und Vogeldekor. Zentral eine runde, konkav gewölbte Kartusche. Unterhalb ein gelöteter, geschwungener Arm mit Tropfschale und Dorn. Verso angelötete Aufhängevorrichtung.
Korrosions- und Putzspuren, die Tülle fachgerecht gelötet.
24,5 x 19,8 cm.
1315 Großer Schirm einer Stehlampe. Wohl Pallme-König & Habel, Kosten b. Teplitz. Um 1900.
Farbloses Glas, weinrot unterfangen und mit aufgewalzten, teils dunkelroten Kröseln. Kugelförmiger Korpus, die Wandung umlaufend mit einem unregelmäßigen Netz von aufgeschmolzenen Glasfäden.
Mit historischer Kohlefadenlampe, Pintsch Sirius,
Grundwald & Rossenheim, Hirschberg, 1. Wahl.
In der Originalverpackung. 85-110 V. E 27.
Wandung mit gefangenem, wohl herstellungsbedingten Spannungsriss. Ein aufgeschmolzener Faden sowie die Kante mit Bestoßungen.
D. 37 cm.
1316 Kleine Hängeleuchte. Early 20th cent.
Rosalinfarben getöntes Glas, Gelbmetall- und Keramikmontierung, einflammig. Glockenförmiger Schirm mit sechsfach geschwungener Mündung. Der untere Teil der Wandung mit einem weißen, aufgelegten Fadendekor. Schraubfassung. Elektrifizierung ungeprüft.
Montierung korrosionsspurig.
H. (ges.) 16 cm, D. 16,5 cm.
1317 Paar Jugendstil-Manufakturleuchten. Early 20th cent.
Farbloses Glas, mit weißem Überfang, Gelbmetall und Porzellan, glasiert. Einflammig. Balusterförmiger Korpus mit haubenförmiger Fassung. Oberhalb ein trichterförmiger Abschluss. Schraubfassung.
Ein Korpus mit geöffneter Luftblase. Eine Fassung mit kleiner Rissspur, Fassungen mit Oxidationsspuren.
H. ca. 37 cm.
1318 Art déco-Pendelleuchte "Panther". 1930er / 1940's.
Farbloses, mattiertes Glas, Gelbguss. Einflammig. Prismenförmiger Korpus mit hochgeätztem Pantherdekor im Rapport. Zylindrische Fassung, über drei Gliederketten und zentralem Rundstab mit dem gewölbten Deckenabschluss verbunden.
Elektrifizierung nicht geprüft. Oxidationsspuren, der Deckenabschluss gedellt.
H. 79 cm.
1319 Fünf Art déco-Lampenschalen. Wohl 1930's.
Farbloses, leicht blasiges und satiniertes Glas. Kreisrunde, flache Formen.
Kanten vereinzelt mit flachen Chips.
D. 20 cm, D. Innenumfang 4,9 cm.
1320 Kleiner Deckenlüster "536". Preciosa, Jablonec nad Nisou, Tschechoslovakei. 1st half 20th cent.
Messing und farbloses Glas, geschliffen. Einflammig. Dreifach ringförmige Konstruktion im Verlauf. Diese jeweils mit in Brillantschliff besetzten Glaskristallen sowie mit prismenförmig geschliffenem Behang. Aufhängung mittels Kettenelementen an einem haubenförmigen Deckenabschluss. Innenseite des Deckenabschlusses mit dem Herstelleretikett mit teils handschriftlicher Bezeichnung sowie mit einem Klebeetikett "Made in Czechoslovakia".
Elektrifizierung nicht geprüft.
H. 80 cm.
1321 Kleiner Deckenlüster "HL 5109". Wohl Sliwen, Bulgarien. Wohl 1st half 20th cent.
Weißmetall und farbloses Glas, geschliffen. Fünfflammig. Dreifach ringförmige Konstruktion im Verlauf mit tropfenförmigem Behang. Aufhängung mittels Stabelementen an einem haubenförmigen Deckenabschluss. Innenseite des Deckenabschlusses mit einem roten Herstelleretikett.
Metall etwas oxidationsspurig und berieben. 24 Tropfen fehlend. Elektrifizierung nicht geprüft.
H. 105 cm.
1322 Cloisonné - Vase / Lampenfuß. China. Wohl 20th cent.
Gelbguss, Email und Messing. Zweiflammig. Balusterförmiger Korpus, oberhalb eine Rundstrebenkonstruktion mit Schraubfassungen. Auf der Wandung ein flächiges, florales Dekor in polychromer Cloisonné-Emailtechnik auf gelbem Grund. Elektrifiziert.
Fuß der Vase mit Messingring verstärkt, Lampenkonstruktion ergänzt. Wandung partiell minimal bestoßen, mit Druckstellen, teils restauriert.
Vase H. 48 cm, Lampe ges. H.84 cm.
1325 Großer Louis XVI-Kontorsekretär. Wohl Südwestdeutsch. Um 1791.
Nussbaum, lackpoliert, Messing. Zweiteiliger, querrechteckiger Aufbau mit Viertelrundzylinder und zweischübigem Kommodenunterbau über konisch zulaufenden, kannelierten Beinen, querrechteckiger Aufsatz. Unterteilung des Unterbaus in zwei profiliert gearbeitete Schübe, zentral mit hochovalen, schleifenbekrönten Schlüsselschildern. Des Weiteren ein Zylinder, von zwei in die Rundung eingepassten Schüben flankiert. Der rechte obere Schub mit einer Presszwinge, diese mit der geprägten
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H. (max.) 157,5 cm, B. 160 cm, T. 66,5 cm.
1326 Spiegel in barockem Rahmen. 18th cent.
Wood, geschnitzt, weiß grundiert, mit rotem Bolus und Blattgoldauflage versehen. Schildförmig, mit reichem Rollwerkdekor, die Kehlungen partiell mittels Wuggelungen verziert.
Rahmen aus mehreren Teilen, teils unfachmännisch mit Kaltleim neu gefügt. Verso Verbindungen partiell mit Leinwandflicken kaschiert. Ein Schmuckelement mit Volute o.li. ergänzt und bronziert. Mehrere Fehlstellen der Fassung sowie partiell mit Bronzierungen. Spiegel neuzeitlich ergänzt, etwas fleckig.
H. ca. 82 cm, B. max. ca. 46 cm.
1327 Klassizistischer Stuhl. Um 1780.
Schauseitig gewölbt verlaufende Gestellrahmen auf vier konischen, kannelierten Beinen. Oberhalb in der Zarge jeweils eine Würfelform mit ovaler Kartusche. Längsovale Rückenlehne, von einem geschnitzten Rosettendekor bekrönt. Zargen sowie Rahmen der Rückenlehne profiliert. Sprungfederpolsterung mit Rosshaarfüllung, Stoffbezug.
Trocknungsrisse, vereinzelt mit Bestoßungen und kleineren Materialabplatzungen, teilweise restauriert. Partiell inaktiver Wurmbefall.
H. 95 cm, Sitzhöhe 52 cm, B. 53 cm, T. 50 cm.
1328 Klassizistische Kommode. Sachsen. Um 1790.
Holz, Nussbaum und Ahorn furniert, partiell ebonisiert sowie Messing, geprägt. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus mit angefasten Ecken und Mittelrisalit. Leicht überkragende, verkröpfte Deckplatte, konische Vierkantfüße. Die Fronten der Schübe mit drei, mittels Bandmarketerien akzentuierten Innenfeldern, das gestreifte Furnier zwei- sowie vierfach gespiegelt. Alle Traversen mit gefladerter Textur, die gerade Zarge mit brandschattierter Stäbchenmarketerie in Ahorn. Die Deckplatte
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H. 88,5 cm, B. 132 cm, T. 66,5 cm.
1329 Außergewöhnlich große klassizistische Anrichte Demi-lune. Wohl um 1800.
Nadelholz, Eiche, farbig gefasst. Halbrunder Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Die leicht überkragende Deckplatte mit profilierter, gerundeter Kante. Die Front mit gespiegelter, kassettierter Gliederung; zentral zwei Türen, das Eingerichte mit einem Fachboden sowie je einer Schublade. Außengelegen je eine kleine Schublade unterhalb der Deckplatte sowie eine segmentbogenförmige Tür mit drei innenliegenden Fachböden. Originale Messing-Schlösser mit Doppelriegel, Beschläge wohl überwiegend original.
Farbige Fassung neu ergänzt. Platte fachmännisch ergänzt und sehr qualitätvoll mit einer Illusionsmalerei (Marmorierung) gefasst. Schlüssel, eine Türfüllung sowie eine Schublade ergänzt. Schwundrisse des Korpus fachmännisch ausgespant.
H. 98 cm, B. 228 cm, T. 66 cm.
1330 Klassizistische Kommode. 18. Jh. / 19th cent.
Nussbaum und Ahorn auf Nadelholz furniert. Querrechteckiger, dreischübiger und frontal gebauchter Korpus. Leicht überkragende Deckplatte. Konische Vierkantfüße. Die Fronten der Schübe dreifach gefeldert, darin die Handhaben sowie Schlüsselschilder. Die Seitenwangen mit einem intarsierten Rechteckfeld, die Deckplatte mit einem flächigen, intarsierten quadratischen Dekor.
Furnier neuzeitlich. Handhaben und Schlüsselschilde ergänzt. Vereinzelt leichte Gebrauchsspuren.
H. 80 cm, B. 116 cm, T. 64 cm.
1331 Kleiner Spiegel. 1st half 19th cent.
Holz, die breite Hohlkehle schwarz gefasst, die schmale Sichtleiste mit goldfarbenem Überzug. Spiegelglas mit Facettschliff. Überblattete Verbindung, Aufhängöse.
Altersbedingte Nutzungs- und Oxidationsspuren. Der goldfarbene Überzug teils nachträglich bronziert. Vereinzelt minimal wurmstichig.
Ra. 44,5 x 38,5 cm, Falz 38,2 x 33,2 cm.
1332 Konsolspiegel und Konsoltisch. Early 19th cent.
Holz, mahagonifurniert, lackpoliert partiell ebonisiert und mit goldfarbenem Überzug. Der Spiegel mit flachen Vierkantleisten gestreifter Textur, die Ecken mittels Eckquader akzentuiert, die Sichtleiste mit Fadendekor in Ahorn. Dreiecksgiebel über profiliertem Gesims mit einer oktogonalen, ebonisierten Kartusche, darin Messingbeschläge in Form eines, von Blattranken flankierten Früchtekorbs. Unterhalb in zwei plastisch ausgearbeiteten, stilisierten Tatzenfüßen endend. Überblattete
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Spiegel H. 125 cm, B. 66 cm, Konsoltisch H. 93 cm, B. 63,5 cm, T. 38 cm.
1333 Empire-Spiegel. Wohl Early 19th cent.
Holz, mahagonifarben lackpoliert, Messing. Flache Vierkantleisten mit umlaufender, breiter Bandintarsie, die Ecken mittels Messingappliken in Form gewölbter Rosetten akzentuiert, die obere Leiste mit einer Chimärenapplikation. Die Seitenleisten mittig mit einem stilisierten Baummotiv. Eckverbindung verblattet. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Oberfläche altersbedingt berieben und rissig, die Gehrungen etwas verzogen. Spiegelglas erneuert.
113,9 x 49,4 cm.
1334 Hoher Spiegel. Wohl Deutsch. 19th cent.
Holz, Mahagoni (?) furniert und lackpoliert. Breite, leicht konkav gewölbte Vierkantleisten, die Ecken mittels Eckquader akzentuiert. Schmale Sockelzone. Originale, horizontal geteilte Spiegelgläser. Dreifache Vollverblattung. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Furnierfehlstellen u.li. Obere Kranzleiste fehlend. Spiegelglas mit Oxidationsspuren.
Ca. 200 x 70 cm.
1335 Vitrinenschrank. Mitteldeutsch. Um 1840.
Holz, der Korpus eichefurniert, Türen, Giebel und Schub nussbaumfurniert und lackpoliert. Beschläge in Gelbguss. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus mit schauseitig abgerundeten Kanten. Profiliertes Gesims mit abgeflachtem Abschluss und vorgesetztem Dreiecksgiebel. Leicht auskragender Sockel mit großem Schub, abgerundete Vierkantfüße. Die Türen jeweils vierfach gefeldert. Eine Tür als Bedarfstür mit Riegel zu öffnen. Korpus innen dunkelbraun lasiert, mit drei auf Zahnleisten verstellbaren Einlegeböden. Die Beschläge der Schublade in Rosettenform mit Ringhandhaben.
Schlüsselschild fehlt, ein Schlüssel vorhanden. Vereinzelt minimale Druckspuren und Trocknungsrisse, die Rückwand mit Fuge. Schloss als Einsteckschloss ergänzt.
H. 197 cm, B. 115 cm, T. 43 cm.
1336 Vitrine. Sachsen, sog. Zweites Dresdner Barock. Um 1870.
Holz, Nussbaum furniert. Hochrechteckiger, dreiseitig geschweifter und verglaster Korpus über vier hohen, geschwungenen Beinen. Flacher Abschluss. Schauseitig eine Tür mit Schloss und zierlichem, volutenförmigen Messingbeschlag. Akzentuierung der Verglasungen, Beine und Zargen mittels volutenförmig einschwingender Profilbänder sowie Kartuschen mit zierlichen, gravierten Ornamenten. Die Innenseite sowie die zwei Einlegeböden vollständig mit grünem Samt ausgeschlagen.
Sehr vereinzelt unscheinbarer Furnierverlust.
H. 133 cm, B. 90 cm, T. 44 cm.
1337 Kommode. Mitte bis 2nd half 19th cent.
Holz, Esche, furniert und lackiert, Messing. Querrechteckiger, dreischübiger Korpus mit überkragender Deckplatte über leicht geschwungenen Vierkantbeinen, die Kanten schauseitig gerundet. Korpus und Schübe mit gestreifter Textur, die Schlüsselschilder schildförmig.
Wohl später furniert. Deckplatte stärker verwölbt, unterhalb offener Riss, in die Seitenwange übergehend. Laufbereiche der Traversböden aufgedoppelt. Unteres Drittel der Rückwand fachmännisch ergänzt. Schubfronten im Schlossbereich aufgedoppelt, Schlösser als Einsteckschlösser ergänzt. Füße hinten und vorn ergänzt.
H. 85 cm, B. 113 cm, T. 56,5 cm.
1338 Paar historistische Brettstühle. Late 19th cent.
Holz, dunkelbraun lackpoliert. Gerade, im Trapez äquivalent zur Sitzfläche angeordnete, reliefierte Vierkantbeine mit Querverstrebungen, schauseitig jeweils ein geschweift gesägtes, reliefiertes Kartuschenfeld, darin ein Maskaron. Hohe, gerade Rückenlehne mit kartuschenförmig gesägtem Lehnenbrett, zentral eine ovale Vorwölbung mit steigendem Hirsch. Die Mittelsprosse in stilisierter, reliefierter Rollwerkform.
Ein Stuhl mit Trocknungsriss auf der Sitzfläche sowie mit einem restaurierten Zargenbrett. Minimale Nutzungsspuren, die Füße mit Bestoßungen und Abrieb. Partiell offene Wurmfraßspuren.
H. 107,7 cm, Sitzhöhe 49,5 cm, T. 38 cm, B. 41 cm.
1339 Filigraner Jugendstil-Spiegelschrank. Um 1900.
Holz, mahagonifarben lackiert. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus über vier Zargenfüßchen, die Zarge geschweift. Schauseitig geöffneter Unterbau, mittels einer zentralen, stilisierten Stegform vertikal unterteilt. Darüber ein schmaler Schub. Facettiert verspiegelte und ornamental unterteilte Türen in Lyrenform, seitlich sowie oberhalb durch reliefierte Blüten- und Schneckenformen akzentuiert. Flacher, profilierter Abschluss, an den Ecken mittels schmaler Balustersäulen optisch
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H. 164,5 cm, B. 94,5 cm, T. 36 cm.
1340 Truhenbank. Richard Riemerschmid für Hellerauer Werkstätten, Dresden. 1908.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Eiche, lackiert. Querrechteckiger Korpus mit scharniertem Flachdeckel auf gebogten Füßen. Die Rückwand und Seitenwagen überkragend, die Seiten mit Handhaben. Die Front des Korpus mit dreifacher Kassettenfelderung. Füllungen der Seitenwangen einfach kassettiert. Ungemarkt.
Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 270, Nr. 269.
Deckel mit quer verlaufendem Trocknungsriss. Kanten partiell etwas bestoßen, Vorderseite u. mit Druckstelle.
H. 49,5 cm, Sitzhöhe 40,2 cm, B. 64,5 cm, T. 38,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Eisen, geschmiedet, schraubmontiert und polychrom gefasst. Dreibeiniges, geschwungenes und mit floralen, voluten- sowie spiralförmigen Elementen verziertes Gestell. Oberhalb ein floral durchbrochen gearbeiteter, runder Korb.
Korrodiert, teils kleinere Fehlstellen.
H. 89,5 cm.
1342 Art déco - Blumensäule. Early 20th cent.
Holz, dunkelbraun lackiert, Messing. Hoher, zweietagiger Aufbau mit abschließender, ovaler, von vier Rundstreben gestützter Deckplatte. Zwei Füße zum Stand trichterförmig ausschwingend und mittels einer Platte mit ovaler Aussägung und kleiner, ebenfalls ovaler Deckplatte verbunden. Ovaler Stand.
Vereinzelt Trocknungsrisse, Fuß punktuell mit Farbspritzern (weiß). Deckplatte mit Restaurierung.
H. 112 cm, B. 44 cm, T. 27 cm.
1343 Kleine Schauvitrine. 1st half 20th cent.
Nadelholz, dunkel gefasst. Allseitig verglaster, eintüriger Korpus über annähernd quadratischem Grundriss. Flacher, profilierter und hervorkragender Abschluss. Eingerichte mit vier Fachböden. Schlüssel nicht vorhanden.
Kanten vereinzelt mit kleineren Bestoßungen, vereinzelt oberflächliche Kratzspuren, unterhalb der Deckplatte etwas wurmstichig.
H. 90,2 cm, B. 46 cm, T. 41,3 cm.
Holz, Nussbaum furniert. Hochrechteckiger, zweiteiliger Korpus mit flachem Giebel. Zweitüriger, vorderseitig geschweifter unterer Kommodenteil auf hohen, leicht ausgestellten, geschwungenen Beinen. Die Felderung der Türen mit gefladerter Textur. Geschweifte, leicht ausgestellte Füße. Zweitüriger, vierseitig facettiert verglaster Aufsatz mit drei Glasböden. Alle Türen mit Zierbeschlägen unterhalb der Schlüssellöcher.
Vereinzelt minimale Rissbildung, Druckspuren sowie partiell mit kleineren Furnierverlusten. Verglasung vereinzelt mit Kratzspuren.
H. 160 cm, B. 108 cm, T. 41,5 cm.
1345 Kredenz. Bruno Paul für Deutsche Werkstätten Hellerau. Nach 1937 - 1947.
Bruno Paul 1874 Seifhennersdorf i. d. Lausitz – 1968 Berlin
Holz, Nussbaum furniert. Querrechteckiger Korpus mit gerundeten Kanten und bündig abschließender Deckplatte. Seitenwangen gerade. Links im Korpus eine Tür, innen ein Fachboden. Rechts vier Schubladen, jeweils mit schmalem, umrahmenden Schlüsselschild. Die Schlösser gemarkt, jeweils auf dem Stulp typografische Prägung "Deutsche Werkstätten Hellerau". Schlüssel ergänzt vorhanden.
Typenmöbel "Die wachsende Wohnung". Entwurf um 1937-1947.
Vereinzelt Nutzungsspuren. Die re. Seitenwange unten mit Furnierfehlstelle (L. 3 x 1,5 cm).
H. 66,3 x 120,2 x 37,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
1350 Fischerteppich-Brücke "Fischkiste". Vorpommern. Mitte 20. Jh. - 2nd half 20th cent.
Rudolf Stundl 1897 Wien – 1990 Greifswald
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Stilisiertes, reihig angeordnetes Fischmuster in Rostbraun und Hellblau über hellem Fond. Bordüre mit einem umlaufenden Ankerdekor in adäquater Farbgebung. Flache Kante und lange, helle Fransen.
Nach dem Entwurf "Fischkiste" von Rudolf Stundl.
137 x 72 cm (ohne Fransen).
1351 Großer Teppich. 20th cent.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Drei zentrale Medaillon-Göls über rostrotem Grund. Das zentrale Medaillon mit Hakenmotiven, die flankierenden getreppt. Der Fond mit Reiter- und Vogeldekor und kleinen geometrischen Mustern. Dreifache Bordüre. Gedeckte Farbgebung in Blautönen, Schwarz, Rostrot und Sandfarben. Verstärkte Kante und Fransen in Wollweiß.
Kante mit kleinen Fehlstellen, Flor mit unscheinbarem Fleck.
250 x 355 cm.
1352 Bokhara-Teppich (?). Wohl Pakistan. Wohl Modern.
Wolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit hellgrauem Grund und innenliegenden, geometrischen Göls. Umlaufende, sechsfache Bordüre mit geometrischen Mustern. U. re. und o.li. signiert. Gedeckte Farbgebung in Hellgrau, Schwarz, Braun sowie Creme. Flache Kanten, helle Fransen.
Mit Fleck.
174 x 130 cm.
1353 Kleine Brücke mit Gebetsmuster. Wohl Modern.
Wolle auf Wolle, Kurzflor. Zentrales Feld mit einer bogenförmigen Nische, Mihrab auf rotem Grund. Umgebend Bordüren mit Floraldekor, Farbgebung in Rottönen, Hellblau, Sandfarben und Senfgelb. Flache Kante und kurze, helle Bordüre.
Einige Reparaturstellen.
105 x 162 cm.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Drei stilisierte Löwen auf kräftig rotem Fond. Die Außenbordüren mit getreppt geometrischen Mustern. Farbgebung in Orange, Schwarz, Wollweiß, Rottönen, Grün und Blau. Fransen in Wollweiß, bräunlich changierend, verstärkte Kante.
245 x 150 cm.
1355 Kelim. Schiras, Persien. Modern.
Wolle auf Wolle, Flachgewebe in Sumakh Technik. Läufer mit sandfarbenem Innenfeld und roséfarbener, umgebender Bordüre. Fransen in Wollweiß.
193 x 117 cm.
1356 Kelim. Schiras, Persien. Modern.
Wolle auf Wolle, in Pflanzenfarbe gefärbt. Kleiner Läufer mit rotem Fond. Darin versetzt angeordnete, getreppte Rautenmedaillons. Umlaufende, in getreppten, rhomboiden sowie Dreiecksformen gemusterte Bordüre. Farbgebung in Blautönen, Wollweiß, Grün sowie Sandfarben. Kurze, wollweiße Fransen, verstärkte Kante.
200 x 62 cm.
1357 Wandbehang "La Danse". Frankreich. Modern.
Baumwolle und Jute, zusammengenäht und polychrom bedruckt. Mit einem losen Etikett mit Bezeichnung. Verso mit Aufhängevorrichtung.
Verkleinerte Reproduktion nach der Tapisserie "La Danse", um 1500, wohl Flandern, welche sich im Musée du Louvre, Paris, befindet. Die Wappen im oberen Bildteil gehören zu Thomas Bohier, Kammerherr von Charles VIII, und seiner Ehefrau Catherine Briçonnet.
110 x 195 cm.