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AUCTION 62 | 07. Dezember 2019 |
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1071 Bauernschrank. Wohl Salzburger Land, Österreich. Um 1759.
Holz, farbig gefasst, Schwarzblech, Eisen. Zweitüriger, dunkelbraun, partiell schwarz gefasster Korpus, eine Tür als Bedarfstür zu öffnen. Die Türblätter mit jeweils zwei hochrechteckigen, von reliefierten Pilastern flankierten Kassettenfeldern mit verkröpften Füllungen und Wellenleistenprofilen. Die gesteckte Sockelzone mit zwei Schüben und je einer Querkassette mit Knauf über vier gedrückten Kugelfüßen. Die Seitenwangen mit je einer Handhabe. Ausladendes, profiliertes, gestecktes
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H. 194,5 cm, B. 148,5 cm, T. 75,5 cm.
1072 Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Late 18th cent.
Eiche, Messing, gegossen und poliert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägte Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau leicht geschweift und dreischübig. Das Mittelteil mit ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte zentral mit drei Fächern, flankiert von jeweils drei versetzt angeordneten Schüben mit originalen, eintourigen Schlössern. Die Schreibplatte mit grünem Filz belegt. Der Aufsatz mit zwei,
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H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.
1073 Kannenstock. Wohl Elsaß. 18. Jh. / Frühes 19th cent.
Eiche, dunkelbraun lackpoliert, partiell nussbaumfurniert und ebonisiert. Querrechteckiger Aufsatz mit zwei geschweift abschließenden Tellerborden mit Halterung und profiliertem, flachen Gesims und unterhalb geschweifter Leiste. Der querrechteckige Unterbau über vier kurzen, s-förmig geschwungenen Füßen. Zentral drei, von zwei Türen flankierte Schübe. Die Türen mit hochrechteckigen Füllungen und geschweiften Abschlüssen, Füllungen und Korpuszarge mit einem intarsierten Floraldekor.
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Unterbau H. 96,5 cm, B. 167,5 cm, T. 51,5 cm, Aufsatz H. 110,5 cm, B. 165,5 cm, T. 205, cm.
1074 Aufsatzsekretär nach venezianischem Vorbild. 20th cent.
Holz, mit verschiedenen Hölzern mit lebendig gemaserter Textur sowie umrahmend jeweils mit gestreifter Textur furniert. Dreiteiliger, aus Unterschrank, Mittelkorpus und Aufsatz zusammengesetzter, hochrechteckiger Aufbau mit abgeschrägten Seitenkanten auf gesägten Füßen. Der Unterbau dreischübig. Das Mittelteil mit geschweifter, ausklappbarer Schreibplatte. Das Eingerichte mit einem zentralen, mittels Bogenzwickel akzentuierten und verspiegelten Mittelfach, flankiert von jeweils einem
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H. 234 cm, B. 116 cm, T. 55 cm.
1075 Schragentisch. 19th cent.
Eiche, farblos und rötlich lackiert. Die schräg stehenden, profilierten Wangenbeine durch einen umlaufenden Fußsteg miteinander verbunden. Der Zargenkasten mit einem eingepassten Schub. Überstehende Tischplatte, an den Ecken gerundet und auf Querholme lose aufgelegt.
Schub ergänzt. Tischplatte ergänzt, Beine später verschraubt und die Außenseiten der Beine unterhalb des Fußbretts angeplattet. Fußbretter wohl ergänzt, eines lose.
H. 76,5 cm, B. 121 cm, T. 97 cm.
Laubholz, funiert und lackpoliert sowie mit partiell schattierter Marketerie. Dreigeteilte, bandverbundene Deckplatte mit geschweiften Zargen über geschwungenen Beinen. Dreigeteilte Front, zentral ein Schub sowie ein ausziehbares Tablett, flankierend auf einer Seite ein Blindschub, auf der gegenüberliegenden ein flacher Schub. Die Innenfelder der Deckplatten sowie der Front mit einem intarsierten, von geometrischer Bandmarketerie umrahmten, Floraldekor. Verso ein intarsiertes Rankendekor.
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H. 73 cm, B. 80,5 cm, T. 43,5 cm.
1077 Spiegel im Stil des Louis-Seize.
Spätes 19. Jh./ 20th cent.
Holz, geschnitzt und bronziert. Architektonischer Aufbau. Hohe Sockelzone mit Lorbeerfestons und Rosetten zwischen volutenförmig eingerollten Stützenformen. Das hochrechteckige, facettierte Spiegelglas von zwei stilisierten Pilastern mit Lorbeerrelief flankiert. Oberhalb der Pilaster je ein Palmettenrelief. Die Giebelzone mittels Lorbeerfestons und Palmettenmotiven sowie einer Zahnkante akzentuiert. Hervorkragender, flacher Abschluss.
Provenienz: Norddeutscher Besitz; vormals aus dem Nachlass des Schriftstellers Peter Hacks (1928 Wroclaw – 2003 Groß Machnow / Rangsdorf).
Oberfläche mit Rissbildung. Ecken und Kanten vereinzelt etwas bestoßen und mit oberflächlichem Materialverlust. Eine Ecke restauriert.
H. 119 cm, B. 96 cm, T. 11,5 cm.
1078 Spiegel im historisierenden Modellrahmen. 20th cent.
Holz, geschnitzt, kreidegrundiert und vergoldet sowie mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage, patiniert. Die Sichtleiste in Form eines Blattdrehstabs und mittels einer Hohlkehle in die Dekorzone übergehend. Diese jeweils mittig mit einem, von Ranken flankierten Rocailledekor. Facettglas.
Partiell minimale oberflächliche Fehlstellen in der Fassung. Ecken in den Innenbereichen mit beginnender Rissbildung.
59 x 51 cm.
1079 Paar Wandkonsolen. 19. Jh./ Early 20th cent.
Laubholz, geschnitzt, masseverziert und mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage. Schauseitig plastisch gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch schwingendem C-Volutendekor und Blattwerk mit Blüten. Flaches, passig geschweiftes und profiliertes Gesims. Verso ockerfarben gefasst und mit Aufhängösen.
Partiell minimale, oberflächliche Bestoßungen, leichte Abriebspuren sowie Oxidationsspuren. Eine Konsole am Gesimsansatz mit Materialverlust. Durchgehender Riss an den Ansätzen von Korpus und Gesimsplatte.
H. jeweils 30 cm.
1080 Salontisch im Dresdner Barockstil. Spätes 19. Jh./ Early 20th cent.
Laubholz, Nussbaum furniert und lackpoliert. Passig geschweifte Tischplatte über vier S-förmig geschwungenen und profilierten Beinen, die Zarge ebenfalls geschweift und mittels einer Wulst akzentuiert. Das gefladerte Furnier der Tischplatte vierfach gefeldert sowie gespiegelt und mittels eines umrahmenden Bandes mit gestreifter Textur akzentuiert. Unterseits der Tischplatte in Blau mit Farbstift beschriftet (wohl Name des Auftraggebers) sowie unterseits auf der Zarge mit einem Brandstempel "O" im Rund.
Mariage oder Umbau. Deckplatte mit durchgehendem Trocknungsriss, die Oberfläche insgesamt etwas berieben und druckspurig.
H. 76,2 cm.