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AUKTION 44 06. Juni 2015
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525   Albert Vardanyan "Knight". 1998.

Albert Vardanyan 1954 Gyumri

Bronze, gegossen, teilweise grünlich patiniert und poliert. Auf einen gefrästen, dunkel patinierten Eisensockel montiert. Verso mit dem Künstlersignet versehen o.Mi. An der Seite li. armenisch signiert "Albert Vardanyan" und datiert. Einer von maximal sechs Abgüssen.

Vereinzelt mit kleinen Gußunregelmäßigkeiten. Sockel unscheinbar korrosionsspurig.

H. 85 cm.

Schätzpreis
1.500 €

526   Albert Vardanyan "Totem". 1998.

Albert Vardanyan 1954 Gyumri

Bronze, gegossen, teilweise patiniert und poliert. An der Oberseite mit dem Künstlersignet versehen. Oberhalb der Plinthe li. datiert. Einer von maximal sechs Abgüssen.

Vereinzelt mit kleinen Gußunregelmäßigkeiten. Oberseite mit mehreren Kratzern.

H. 24,8 cm.

Schätzpreis
950 €

527   Albert Vardanyan "Sitting woman". 2000.

Albert Vardanyan 1954 Gyumri

Bronze, gegossen, partiell grünlich patiniert und poliert. Auf einem gebläuten Metallsockel montiert. An der Säule mit dem Künstlersignet versehen o.li. Einer von maximal sechs Abgüssen.

Vereinzelt mit Gußunregelmäßigkeiten.

H. 40,5 cm.

Schätzpreis
750 €

528   Albert Vardanyan "On the beach". 2002.

Albert Vardanyan 1954 Gyumri

Bronze, gegossen, partiell poliert und bräunlich patiniert. Auf einen polierten, grünlich getönten Stein montiert. Verso u.li. mit Künstlersignet versehen. An der linken Hüfte ein Stempel (nicht aufgelöst). Einer von maximal sechs Abgüssen.

Partiell mit Gußunregelmäßigkeiten.

H. 18 cm.

Schätzpreis
420 €
Zuschlag
350 €

529   Bruno Ziegler, Mutter mit Kind. Nach 1924.

Bruno Ziegler 1879 Gotha – 1941 Chemnitz

Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. U.re. reliefiert signiert "B.ZIEGLER". Verso bezeichnet "Künstlergruppe Chemnitz" u.Mi. und "Kunstanstalt Geislingen-St" o.

Verso vereinzelt an erhabenen Stellen oberflächlich berieben.

H. 11,8 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
340 €

530   "Meise auf Stamm". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1962.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Auf der Unterseite des zum Baumstumpf ausgearbeiteten Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "1122" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr 1740.

Blätter partiell mit unscheinbarem Materialverlust.

H. 13,5 cm.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
170 €

531   Liegender Hund / Radschlagender Pfau. Meissen. 1972 / 1977.

Porzellan, glasiert, naturalistisch in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Modellnummern "2600" und "77170".

L. Hund 8,5 cm, H. Pfau 5,5 cm.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
360 €

532   "Foxterrier". Rudolf Rehbeil für Meissen. 2. H. 20. Jh.

Rudolf Rehbeil Mitte 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Preßmarke für Weißware sowie die Modellnummer "78765". Formnummer sowie Jahreszeichen undeutlich.

Äußerst unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 13,7 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

533   Scotchterrier, Männchen machend. Rudolf Rehbeil für Meissen. 1970.

Böttgersteinzeug. Die Unterseite mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "R298", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr 1954.

Minimale, herstellungsbedingte Masserisse und -unregelmäßigkeiten sowie partiell leichte Verfärbungen in der Masse unterhalb der Vorderbeine sowie an den Ohren.

H. 16,3 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

534   "Hase, aufrecht stehend". Paul Walther für Meissen. 1955.

Paul Walther 1876 Meißen – 1933 ebenda

Böttgersteinzeug. Der Boden des zu Kohlblättern ausgeformten Sockels mit der Schwertermarke, der geritzten Modellnummer "M 271", der Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie der geprägten Bezeichnung "BÖTTGER STEINZEUG".
Entwurfsjahr: 1933.

Minimale, herstellungsbedingte Masseunregelmäßigkeiten, u.a. im Bereich des Kopfes und des Standes.

H. 17,0 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

535   "Dame mit zwei Mädchen". Anton Büschelberger für Karl Ens, Volkstedt. 1. H. 20. Jh.

Anton Büschelberger 1869 Eger – 1934 Dresden

Porzellan, glasiert und in polychromen Unterglasurfarben staffiert, Modellnummer 4655. Auf der Unterseite des unglasierten, querovalen Sockels die Manufakturmarke in Blau unter Glasur gesetzt.

Der vordere Fuß der Dame restauriert, der Schuh in Aufglasurfarben staffiert. Glasur und Masse des einen Kinderschuhs zum Sockel mit herstellungsbedingten Riss.

H. 25,6 cm, B. 29,5 cm.

Schätzpreis
220 €

536   Zwei Kinder mit Instrumenten, Tanzende Kinder. Karl Tutter für Hutschenreuther, Selb, Kunstabteilung 20. Jh.

Karl Tutter 1883 Neudeck – 1969 Selb

Porzellan, glasiert. "Tanzende Kinder" auf einer kleinen naturalistischen, rocaillengerahmten Plinthe, goldstaffiert. Am Boden mit Stempelmarke "HUTSCHENREUTHER GERMANY KUNSTABTEILUNG" und geprägtem Künstlernamen.
"Flötender Knabe" auf einem konkav geschwungenen Sockel und "Becken schlagendes Mädchen" auf einer Kugel, beide in Gold und Grün staffiert. Am Boden jeweils gepresster Künstlername und Stempelmarke in Grün "Hutschenreuther Selb. Bavaria. Abteilung für Kunst.", der Junge zusätzlich mit einem alten Klebeetikett.

H. max. 14,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

537   Spielende Knaben. Karl Tutter für Hutschenreuther, Selb. 1955 - 1969.

Karl Tutter 1883 Neudeck – 1969 Selb

Porzellan, glasiert. Zwei sich jagende Knaben auf einem kleinen naturalistischen, rocaillengerahmten und goldstaffierten Sockel. Am Boden die grüne Stempelmarke sowie die geprägte Signatur "K.TUTTER".

Glasur teils etwas berieben.

H. 20 cm, B. 24 cm.

Schätzpreis
80 €

538   Perlhuhn. Metzler & Ortloff, Ilmenau. 1910 - 1935.

Porzellan, glasiert, Aufglasurgold und -schwarz staffiert. Am Boden des vierpassigen Sockels mit der grünen Stempelmarke sowie der geprägten Modell-Nr. "3228/3".

Minimale Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Goldstaffierung partiell nachbearbeitet.

H. 11,5 cm.

Schätzpreis
90 €
Zuschlag
70 €

539   Kükenpaar. Porzellanfabrik Karl Ens, Volkstedt. Ca. 1940 - 1972.

Porzellan, glasiert und naturalistisch in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Ein aufrecht stehendes sowie ein pickendes Küken. Die Rundsockel am Boden mit der Manufakturmarke in Unterglasurgrün sowie mit der zusätzlichen Bezeichnung "handgemalt".

Vereinzelt äußerst unscheinbarer Ascheanflug.

H. 8,5 cm und H. 5,2 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

540   Körbchen mit Jahreszeiten-Maskarons. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1735 - 1740.

Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Querovale, tief gemuldete Schale über einem abgesetzten Stand. Die geschweiften und korbartig reliefierten Henkel am Ansatz jeweils mit einem vollplastisch ausgearbeiteten Maskaronenpaar mit jahreszeitlichem Kopfschmuck in Form von Blüten, Kornähren, Weintrauben und Reisig. Die Außenwandung mit dem Reliefdekor "Sulkowski-Ozier", innen ein partiell goldgehöhtes, indianisches Blumendekor. Am Boden die Schwertermarke in ...
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L. (max.) 20,0 cm, H. (max.) 9,8 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

541   Chinoiserie-Teedose. Meissen. Wohl 1986.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Sechsfach facettierte Balusterform, eingezogener kurzer runder Hals mit zylindrischem Deckel. Die Segmente der Wandung mit fein gemalten Chinoiserien nach Johann Gregorius
Höroldt. Kanten sowie die Schulter goldstaffiert. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "52867", die Formernummer mit Jahreszeichen (undeutlich) sowie die Malermarke in Aufglasurrot. Neben der Schwertermarke ein vertikaler Schleifstrich.

Vergoldung herstellungsbedingt partiell etwas unregelmäßig und am Stand punktuell äußerst unscheinbar berieben.

H. 12 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
800 €

542   Kleine Teedose. Meissen. 2002.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern und einem Haubendeckel mit Knauf in Zapfenform. Die Wandung schauseitig und verso mit einer Goldkartusche, darin jeweils eine Kauffahrtei-Szenerie. Schulter und Deckel mit feiner Goldspitzenbordüre. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "52860", die Formernummer mit Jahreszeichen sowie die Malermarke in Aufglasurrot.

Goldstaffierung an den Ecken sowie am Deckelknauf punktuell unscheinbar berieben.

H. 9,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €

543   Drei Chinoiserie-Koppchen. Meissen. 2003.

Porzellan, glasiert. Glockenförmige Korpi über kleinem Standring. Die Wandungen mit Chinoiserien nach Johann Gregorius Höroldt in Sepia, die Hautpartien roséfarben gehöht. Vom Standring ausgehend konzentrisch angeordnetes, reliefiert gearbeitetes sowie goldstaffiertes Akanthusblattdekor. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "55973", die Formernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer "280291/2210" in Aufglasurrot.

Untertassen fehlen. Goldrand der Koppchen mit punktuell äußerst unscheinbaren Fehlstellen.

H. 4,3 cm, D. 8 cm.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

544   Ansichtentasse "Albrechtsburg Meißen". Meissen. 1774 - 1814 / um 1800.

Porzellan, glasiert. Die Tasse in klassizistischer Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hochgezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Schwanenhenkel mit reliefiertem Blattdekor. Auf der Wandung schauseitig in polychromer Aufglasurmalerei über Kupferumdruck die Ansicht der Albrechtsburg Meißen vom rechten Elbufer aus. Die Untertasse flach und mit schräg ansteigender Fahne. Die Ränder goldstaffiert, der Henkel partiell goldgehöht. Unterseits die Schwertermarken in ...
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Tasse H. 10,0 cm, Untertasse D. 13,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

545   Ansichtentasse "Albrechtsburg Meißen". Meissen. Frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert und mit polychromen Aufglasurfarben staffiert. Glockenförmiger Korpus mit hochgezogenem Henkel über drei Tatzenfüßchen. Die Untertasse mit flachem Spiegel und breiter, stark ansteigender Fahne. Auf der Wandung der Tasse schauseitig die Ansicht der Albrechtsburg in Meißen vom gegenüberliegenden Elbufer aus, wohl in Hausmalerei. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen.

Feiner, vertikaler Haarriß in der Wandung (4cm). Lippenrand nachvergoldet. Goldstaffierung des Henkels und der Untertasse berieben. Unterseite der Tasse mit einem Chip (5mm). Partiell ausgeschliffene Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Untertasse wohl ergänzt.

H. 9,6 cm, Untertasse D. 15,0 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

546   Ansichtentasse "Dresden". Meissen. 2. Viertel 19. Jh.

Porzellan, glasiert und mit polychromen Aufglasurfarben staffiert. Glockenförmiger Korpus mit hochgezogenem, reliefierten Henkel über drei Tatzenfüßchen. Die Untertasse mit flachem Spiegel und breiter, ansteigender Fahne. Auf der Wandung der Tasse schauseitig mit dem "Canaletto Blick", wohl in Hausmalerei. Die Ränder sowie die Tatzen goldstaffiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen. Die Schwertermarke der Untertasse zweifach geschliffen.

Die Ansicht mit einem farblosen, partiell streifigen Überzug. Vergoldung partiell stärker berieben.

Tasse H. 11,5 cm, Untertasse D. 15,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
220 €

548   Ansichtentasse. KPM, Berlin. Spätes 18. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Ausgestellte Glockenform mit einem breiten Ohrenhenkel. Die Wandung schauseitig mit einer Goldreserve, darin die gemalte Ansicht eines barocken Verwaltungsgebäudes (?). Gemuldete Untertasse. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Zeptermarken in Unterglasurblau.

Goldstaffierung der Untertasse stärker, der Obertasse sehr unscheinbar berieben. Die Masse flächig mit unscheinbarem Ascheanflug sowie minimale Glasurunregelmäßigkeiten.

Tasse H. 8,5 cm, Untertasse D. 14,0 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

549   Ansichtentasse "Hannover". Unbekannte Manufaktur. Ca. 1. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Die Tasse konisch geformt und mit einem eckig gebrochenen Henkel. Auf der Wandung schauseitig die fein gemalte Ansicht Hannovers, unterhalb bezeichnet. Die Untertasse gemuldet, mit breiter, ansteigender Fahne. Die Ränder goldstaffiert. Die Tasse unterseits mit den Resten einer Marke (?), die Untertasse ungemarkt.

Tasse und Untertasse wohl eine Marriage. Mündungsrand stärker berieben, der Deckel fehlt. Standring mit einem Chip (ca.10 mm). Staffierung minimal kratzspurig. Goldstaffierung der Untertasse etwas stärker berieben, sehr vereinzelt minimale, herstellungsbedingte Glasurunregelmäßigkeiten.

Tasse H. 6 cm, Untertasse D. 12,7 cm.

Schätzpreis
220 €

550   Ansichtentasse "Arnstadt". Unbekannte Manufaktur. Wohl Thüringen. Wohl spätes 19. Jh. / frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Die Tasse in klassizistischer Vasenform mit abgesetztem Rundstand sowie mit einem hochgezogenen und volutenförmig eingeschwungenen Henkel mit reliefiertem Löwendekor. Auf der Wandung schauseitig eine rechteckige Goldkartusche. Darin die fein gemalte Ansicht von Arnstadt, unterhalb in Schwarz bezeichnet. Im Spiegel der Untertasse die gemalte Ansicht eines Winzerhauses. Die Ränder goldstaffiert. Die Tasse unterseits mit der geritzten Ziffer "12", die Untertasse ungemarkt.

Goldstaffierung etwas berieben.

Tasse H. 11,2 cm, Untertasse D. 14,3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
210 €

553   Speiseservice für 12 Personen. Meissen. 1948 - 1950.

Porzellan, glasiert. 62-teilig, bestehend aus zwölf Suppentellern, zwölf großen Speisetellern, zwölf Vorspeisentellern, zwölf Desserttellern, einer eckigen, zwei ovalen und zwei runden Servierschüsseln, zwei runden und zwei ovalen Servierplatten, zwei Saucièren, zwei Gewürzschälchen und einer großen Deckelterrine. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Ränder mit dem Dekor "Koralle, grauer Rand" in roten und grauen Aufglasurfarben. Unterseits jeweils die überwiegend zweifach ...
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Verschiedene Maße.

Schätzpreis
1.600 €
Zuschlag
1.300 €

554   Kaffeeservice für zwölf Personen. Meissen. Um 1948- 1950.

Porzellan, glasiert. 41-teilig. Bestehend aus einer Kaffeekanne, einer Zuckerdose, einem Sahnekännchen, zwölf Kaffeetassen mit Untertassen, zwölf Kuchentellern sowie zwei runden Kuchenplatten. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Ränder mit dem Dekor "Koralle, grauer Rand" in roten und grauen Aufglasurfarben. Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau. Des Weiteren überwiegend die Formnummern mit Jahreszeichen sowie weitere Beizeichen.

Partiell kleinere Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten. Vereinzelt minimale Unregelmäßigkeiten in der Form. Sieben Untertassen, das Sahnekännchen, eine Kuchenplatte sowie zwei Tassen mit Chips am Rand, ein Teller am Standring. Materialausbruch mit unfachmännischer Restaurierung an einer Tasse sowie der zweiten Kuchenplatte. Eine Untertasse mit einer Haarrißspinne. Deckelknauf der Kanne äußerst unscheinbar bestoßen.

Verschiedene Maße.

Schätzpreis
750 €

555   Deckelterrine / Sechs Speiseteller / Zwei Obstteller. Meissen. Spätes 19. Jh / frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Altozier". Tief gemuldete Form mit ausladendem Mündungsrand und zwei rocailleförmigen Handhaben. Der Haubendeckel mit einem Rocailleknauf. Die Teller flach gemuldet und mit geschwungenen sowie blütenförmigen Rändern. Die Spiegel und Wandungen mit Blütenbuketts, die Fahnen mit Blütenzweigen. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie weitere Präge- und Beizeichen.

Vereinzelt minimalen Glasurunregelmäßigkeiten, die Spiegel äußerst unscheinbar besteckspurig.

Terrine D. (max.) 34 cm, Speiseteller D. 25,8 cm, Obstteller D. 15,6 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
400 €

556   Acht Teller. Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Flach gemuldete Formen mit abgesetzten Fahnen. Im Spiegel jeweils ein Blütenbukett mit Insekten, die Fahnen mit Blütenzweigen, die Ränder blau staffiert. Unterseits die zweifach geschliffenen Schwertermarken in Unterglasurblau sowie verschiedene Prägeziffern.

Staffierung partiell etwas berieben, die Formen vereinzelt minimal unregelmäßig, die Spiegel besteckspurig. Ein Teller im Bereich des Spiegels ausgeschliffen. Vereinzelt minimale Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

D. 20 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
420 €

557   Zwei Kaffeegedecke. Meissen. 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Bestehend aus zwei Kaffeetassen mit Untertassen sowie zwei Desserttellern. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tassen glockenförmig gebaucht; mit leichter Einziehung des Korpus unter der Wandungsmitte; Palmettenhenkel. Die Untertassen gemuldet und mit hochgezogenen Mündungsrändern; die Dessertteller flach, mit abgesetzter Fahne. Wandungen, Spiegel und Fahnen mit dem Dekor "Indische Malerei" in Aufglasurgrün, partiell schattiert und goldgehöht. Die Mündungsränder mit ...
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Tassen H. 6,7 cm, Untertassen D. 14,2 cm, Teller D. 18,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
190 €

558   Sahnekännchen / Mokkatasse und Untertasse. Meissen. 2. H. 19. Jh. / 1934 - 1948.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandung des Sahnekännchens mit dem unvollendeten Tischchenmuster in Unterglasurblau. Auf der Wandung der Mokkatasse sowie auf der Fahne der Untertasse mit einem Floraldekor in Unterglasurblau, - grün und -rot.
Unterhalb der Schwertermarken von Mokkatasse und Untertasse ein Schleifstrich.

Füßchen des Sahnegießers mit minimalem Materialverlust, die Wandung restauriert. Material- und Glasurunregelmäßigkeiten.

Tasse H. 5,3 cm, Untertasse 10,7 cm, Kännchen H. 9,6 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

559   Eine Kaffeekanne, zwei Tassen sowie eine Untertasse. Meissen. Frühes 19. Jh. / Um 1860.

Porzellan, glasiert. Aus dem Service "Schlangenhenkel" (T-Form), eine Tasse aus dem Service "Schwanenhenkel". Der Korpus der Kanne balusterförmig, mit hochgezogenem Henkel sowie einem Ausguß in Schlangenkopfform. Der Knauf des Deckels in Form eines stilisierten Zapfens. Ausguß, Henkel sowie die Schulter der Kanne mit einem stilisierten Reliefdekor. Die Tassen in Campanerform, die Untertasse flach gemuldet. Die Böden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Tassen sowie die Untertasse mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke. Verschiedene Beizeichen.

Äußerst unscheinbare Reste einer Staffierung und Vergoldung der Kanne. Deckelarretierung der Kanne sowie der Ausguß mit einer minimalen Bestoßung. Partiell minimale Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten. Untertasse der Schlangenhenkeltasse fehlt.

Kanne H. 25,7 cm, Tassen H. 7,7 cm und 7,4 cm, Untertasse D. 14,3 cm.

Schätzpreis
150 €

560   Paar Prunk-Kaffeetassen mit Untertassen. Meissen. Frühes 19. Jh. / 1924 - 1934.

Porzellan, glasiert. Die Tassen kelchförmig mit passig geschweiftem Mündungsrand und Ohrenhenkel. Die Untertassen flach gemuldet, mit breiter Fahne. Wandungen und Fahnen mit einem stilisierten, in Kartuschen unterteilten Blattreliefdekor. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die geritzen sowie geprägten Modellnummern "C111" sowie weitere Beizeichen. Die Tassen mit zweifach geschliffener Schwertermarke, die Untertassen mit einem vertikalen Schleifstrich neben der Schwertermarke.

Partiell deutlichere Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten mit Ascheanflug. Eine Tasse mit kleinen Masserissen im Bereich des Mündungsrandes, eine Tasse mit einem lang gezogenen, vertikalen Haarriß.

Tassen H. 6,6 cm, Untertassen D. 15,5 cm.

Schätzpreis
100 €

561   Zierteller. Meissen. Um 1860.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit breiter, geschweifter Fahne. Im Spiegel die goldumrahmte Darstellung einer Kauffahrteiszene. Die Fahne mit dem Reliefzierat "Dulong", innerhalb der vier goldgehöhten Kartuschen fein gemalte Blütenbuketts, der Rand mit Goldzahnkante. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Beizeichen.

Glasur im Spiegel etwas kratzspurig. Vereinzelt unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.

D. 25,3 cm.

Schätzpreis
340 €

562   Kleiner Zierteller. Meissen. 2. H. 19. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Flache Form mit abgesetzter, in einem Eierstabdekor durchbrochen gearbeiteter Fahne. Der Spiegel mit einem Blüten- und Früchtedekor in Hausmalerei. Das durchbrochen gearbeitete Dekor der Fahne goldgehöht, der Rand mit breitem Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Beizeichen.

Form leichter unregelmäßig. Partiell Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Glasurfehlstellen in Hausmalerei überdekoriert.

D. 21,2 cm.

Schätzpreis
100 €

563   Jubiläumsteller Marie von Sachsen-Altenburg. Meissen. Um 1898.

Porzellan, glasiert. Flach gemuldete Form, Spiegel und Fahne mit dem bekrönten Monogramm "MR" (Marie Regina) sowie den Jahresdaten "1818" und "1898", unterhalb "14. APRIL" in rot umränderten Aufglasurgelb, der Rand grün staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, eine Ziffer in Aufglasurrot sowie verschiedene Preßmarken.

Jubiläumsteller anlässlich des 80. Geburtstages Marie von Sachsen-Altenburgs, Königin von Hannover.

Der Rand im Herstellungsprozess an einer Stelle geschliffen. Herstellungsbedingt unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Staffierung des Randes vereinzelt minimal berieben.

D. 22,7 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

564   Teller mit Vogeldekor. Meissen. 1970.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Gemuldete Form mit geschweiftem Rand, die Fahne mit dem Reliefzierat "Altozier". Im Spiegel die Darstellung eines am Baumstamm sitzenden Spechts. Der Rand goldstaffiert. Unterseits die fünffach geschliffene Schwertermarke.

Glasur punktuell etwas berieben, mit herstellungsbedingten, unscheinbaren Unregelmäßigkeiten. In der Staffierung eine Klebespur (2mm). Goldstaffierung des Randes sehr vereinzelt äußerst unscheinbar berieben.

D. 26,5 cm.

Schätzpreis
150 €

565   Zierteller. Meissen. 1997.

Porzellan, glasiert. Flach gemuldete Form, in eine ansteigende Fahne mit durchbrochenem Rosettenmuster übergehend. Im Spiegel die Darstellung eines Blüten- und Früchtedekors in polychromen Aufglasurfarben. Das durchbrochene Dekor der Fahne goldgehöht, der Rand mit Goldfaden. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "54807" sowie die Formernummer mit Jahreszeichen. Unterhalb sowie neben der Schwertermarke ein Schleifstrich.

Im Spiegel unterhalb der Glasur sehr vereinzelt mit minimalen Farbabweichungen.

D. 24,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

566   Zierteller / Kratervase. Meissen. 1774-1814 / 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert.
Der Teller flach gemuldet, die Fahne mit einem stilisiert floralen, durchbrochen gearbeiteten sowie goldgehöhten Reliefzierat.
Die Vase bikonkav geformt, mit einem weit ausladenden Mündungsrand.
Auf Spiegel und Wandung Blütenzweige mit weißer Trichterwinde und zartvioletten Freesien in Hausmalerei aus dem 20. Jh. Der Teller mit einer Biene. Die Ränder goldstaffiert. Jeweils in der Darstellung signiert "S. Puta
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Teller D. 23,2 cm, Vase H. 26,0 cm.

Schätzpreis
290 €

567   Stangenvase und Deckeldose. Meissen. 2. H. 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Zylindrische Vase, die Deckeldose mit gedrückt kugeliger Form. Wandungen und Deckel mit Wiesenblumen, unter anderem Himmelsschlüssel, Vergißmeinicht und Tausendschönchen in polychromen Aufglasurfarben nach Arthur Findeisen. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau sowie die Formernummern mit Jahreszeichen (undeutlich), die Maler- und Dekornummern in Eisenrot sowie eine unterglasurblaue Strichmarke am Standring.

Sehr vereinzelt unscheinbarer Ascheanflug.

Vase H. 17,3 cm, Deckeldose D. 9,2 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

568   Eine kleine Deckeldose sowie zwei Ascher. Meissen. Um 1860, 1924 - 1934 sowie Mitte 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Die Deckeldose gedrückt kugelförmig, ein Ascher hufeisenförmig, der zweite Ascher rund, zur dreifach gemuldeten Fahne stark ansteigend. Spiegel und Wandungen mit den Dekoren "Rote Rose", einem Blumenbukett mit Federmohn in Aufglasurfarben sowie mit dem "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Die Ränder goldstaffiert. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau. Die Marke der Deckeldose zweifach geschliffen.

Der große Ascher mit einem Chip am Mündungsrand (6mm). Rand des kleinen Aschers mit einem sehr unscheinbaren Chip.

Deckeldose D. 7,5 cm, Ascher D. 12,8 cm, Ascher L. 7,9 cm.

Schätzpreis
80 €

569   Drei Vasen. Ludwig Zepner für Meissen. 1975 / 1977.

Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen

Porzellan, glasiert. Eine Vase mit gedrückt kugeliger Form mit schlankem, konkav geformten Hals auf eingezogenem Rundstand. Die Wandung der Vase mit einem vertikalen, reliefierten Perlbanddekor. Entwurfsjahr 1965.
Eine Vase zylindrisch mit kurzem, konkav eingezogenen Hals. Wandung in kristallinen Formen reliefiert.
Eine Vase mit ausladender, zylindrischer Form über einem konkav einschwingenden Rundstand. Stark eingezogene Schulter mit einem schlanken, hohen Hals und ausladender
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H. 19,8 cm, H. 22,5 cm, H. 23,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

570   Zwei Vasen. Hans Merz und Ludwig Zepner für Meissen. 1970 / 1975.

Hans Merz 1921 Dessau – 1987 ?

Porzellan, glasiert. Eine Vase mit hoher, konischer Form, zum Mündungsrand verjüngt auslaufend. Kleiner, abgesetzter Standring. Die Wandung umlaufend mit einem geometrischen, die Vertikale akzentuierenden Reliefdekor.
Entwurfsjahr 1957.
Eine Vase mit gedrückt kugeliger Form und schlankem, konkav geformten Hals auf eingezogenem Rundstand. Die Wandung der Vase mit einem vertikalen, reliefierten Perlbanddekor. Entwurfsjahr 1965.
Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in
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H. 32,3 cm, H. 25,1 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
300 €

571   Vase "En bivouac d'Austerlitz". Wohl Frankreich. Frühes 20. Jh.

Porzellan, glasiert. Hoher, balusterförmiger Korpus mit gerundeter Schulter und leicht ausgestellter Mündung. Schauseitig ein goldradiertes Medaillon mit der Darstellung Napoleons I. bei der Schlacht von Austerlitz im polychromen Umdruckdekor. Die Wandung mit einem dreifachen, reich vergoldeten Dekorband auf blauem Grund. Auf der Wandung das bekrönte "N" in regelmäßiger Anordnung. Unterseits in Aufglasurviolett bezeichnet "En Bivouac d'Austerlitz" sowie mit dem bekrönten "N" in Aufglasurgold und der reliefierten Modellnummer "1772".

Glasur und Masse mit minimalen Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten. Innenwandung etwas gebrauchsspurig.

H. 37 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

572   Figürlicher Leuchter mit Schäfer. Gebr. Voigt Porzellanmanufaktur (Alfred Voigt AG), Sitzendorf. Spätes 19. Jh.

Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Fünfflammig sowie zweiteilig. Dreipassiger, partiell durchbrochen gearbeiteter Sockel mit reichem, plastisch ausgearbeiteten Blütendekor. Oberhalb ein Jüngling, an einen Baumstumpf gelehnt sitzend und ein Lamm im Arm haltend. Die ebenfalls blütenbesetzten Leuchterarme s-förmig geschwungen und in kleine, gebauchte Tüllen mit blattförmigen Tropfschalen endend. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau sowie ein Beizeichen in Aufglasurgold.

Im Bereich des Baumstammes (hinter dem Jüngling) sowie der Einstecktülle fachgerecht restauriert. Vereinzelt unscheinbare Bestoßungen im Bereich der Blüten sowie des Blatt- und Astwerks. Goldstaffierung vereinzelt etwas berieben.

H. 50 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

573   Großer Walzenkrug "Franz Egon von Fürstenberg-Heiligenberg". Wohl 19. Jh.

Fayence, rötlicher Scherben. Gräulich-weiß glasiert und mit polychromen Muffelfarben staffiert. Schauseitig ein Bildnis des Franz Egon von Fürstenberg-Heiligenberg in einer Ovalkartusche, wohl nach einem Kupferstich. Unterhalb bezeichnet: "FRANCESCO EGONE PRINCIPE DI FÜRSTEMBERG [sic!] / CONTE DI HEILIGENBERG DI VERDENBERG ET VESCOVO / DI ARGENTINA LANDGRAVIO D' ALSATIA& c.". Verso mit zwei blau staffierten, konzentrisch angeordneten Ornamentdekoren, zentral jeweils ein Faltstern. Unterseits ein Pinselmonogramm "AS" in Braun.

Im Henkel kleine Rundöffnung für eine Zinndeckelmontierung (?). Flächig gleichmäßig krakeliert, partielle Glasurunregelmäßigkeiten.

H. 22 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

574   Schreibzeug. Schwaz, Österreich. Wohl spätes 19. / Frühes 20. Jh.

Fayence, weißer Scherben. In polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Querrechteckiger Korpus mit zwei runden Aussparungen und zwei zylindrischen Einsätzen. Schauseitig eine Ablagefläche. Die Wandung mit einem Blütenzweigdekor, die Ränder gelb staffiert. Unterseits mit einer Pinselmarke in Unterglasurbraun sowie den Preßmarken "Schwaz" und "161".

Partiell kleinere Bestoßungen, die Kanten vereinzelt etwas berieben. Unscheinbar gebrauchsspurig.

5,8 cm x 18,0 cm x 10,5 cm.

Schätzpreis
100 €

575   Vase. Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1918 / 1920.

Farbloses Glas mit opakweißem Unterfang und streifig verlaufendem Überfang in Orange, Gelb und Rosa. Bikonische Form mit gerundeter Schulter, kurzem Hals sowie einem gewulsteten Mündungsrand. Auf der Wandung umlaufend hochgeätzte Ahornzweige mit Flügelfrüchten. In Hochätzung ligiert monogrammiert "BW".

Am Mündungsrand mit kleineren Bestoßungen. Standring äußerst unscheinbar berieben. Ränder der Hochätzung partiell minimal angeschmutzt.

H. 21,1 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
750 €

580   Armreif mit Brillanten und einer Perle. Österreich. 1867 - 1872.

585er Roségold. Armreif in Form eines Schleifenbandes mit zehn eingelassenen, krappengefassten Diamanten und zwei flankierenden, chatongefassten Diamanten. Zentral ein fein geschwungener Steg mit je fünf chatongefassten Diamanten, eine Süßwasserzuchtperle mit Kern flankierend. Die Diamanten im Brillant-Altschliff (zus. ca. 0,61 ct), in einem feinen Weiß+ (Top Wesselton), sowie mit kleinen inneren Merkmalen (Si). Gemarkt mit dem Kontrollstempel, der Kontrollamtsmarke "A" sowie mit der dreifachen, teils verschlagenen Meistermarke. Steckschloß mit Sicherheitskette.

Perle wohl ergänzt. Minimal tragespurig.

D. max. 6 cm, Gew. 20,54g.

Schätzpreis
1.500 €

581   Armreif mit Citrin und Amethyst. 20. Jh.

585er Gelbgold. Ovaler und offener Reif, an den leicht versetzten Enden mit einem quadratisch facettierten, zargengefassten Citrin, das Pendant ein Amethyst. Der profilierte Übergang zu den Fassungen mit jeweils drei kleinen eingebetteten Brillanten (ca. 0,06 ct). Im Armreif gestempelt "585".

Reif minimal tragespurig.

54,5.

Schätzpreis
640 €

582   Entourage-Ring mit Smaragd und Brillanten. GRAECO, Idar-Oberstein. 20. Jh.

585er Weißgold (geprüft). Blütenförmiger, runder und durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit einem zentralen, natürlichen Smaragd ( E) leuchtend grüner, leicht blaustichiger Farbintensität und sehr guter Farbbrillanz und Qualitätsstufe (AA) in rundem Cabochon-Schliff (ca. 2,05 ct). Dieser ist von einer Entourage aus acht, mittels gekehlter Stege unterteilter Diamanten im Brillantvollschliff (zus. ca. 0,48 ct) umgeben. Mittlere Schiene mit hochgezogener, gemuldeter Schulter. In der ...
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D. 18,5 mm (Ringgröße 56), Gew. 8,13g.

Schätzpreis
1.300 €

583   Damenring mit Smaragden und Brillanten. 20. Jh.

750er Weißgold. Gegenläufig vertikal geschwungener Ringkopf in Form zweier Blütenzweige. Ausgefasst mit drei rund facettiert geschliffenen Smaragden (E, zus. ca. 0,51 ct) heller Farbintensität (vivid) und guter Qualitätsstufe (A) sowie sieben Diamanten mit sehr kleinen bis deutlichen inneren Merkmalen (VS-P1) im Brillantvollschliff (zus. ca. 0,62 ct). Die Schliffausführung der Smaragde gut, der Diamanten sehr gut. Mittlere Schiene. In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107570519-2014 vom 11.11.2014.

Schiene minimal tragespurig.

D. 17,5 mm (Ringgröße 53), Gew. 4,55g.

Schätzpreis
900 €

584   Ring mit Turmalin und Brillanten. Gebrüder Niessing, Vreden. 20. Jh.

585er Weißgold. Querrechteckiger, dreistrahliger Ringkopf, zur Schulter rechtwinklig abfallend und mittels 12 körnergefasster Diamanten im Brillantvollschliff akzentuiert (zus. ca. 0,12 ct). Zentral ein querrechteckiger, balkengefasster, leuchtend grüner Turmalin sehr guter Farbbrillanz und exzellenter Qualitätsstufe (AAA) im Treppenschliff (ca. 1,56 ct). Mittlere Schiene. In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel sowie der Meisterpunze.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107570517-2014 vom 11.11.2014.

Schiene unscheinbar tragespurig.

D. 21 mm (Ringgröße 63,5), Gew. 5,49g.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
850 €

585   Allianzring mit Brillanten und Rubinen. Wohl 20. Jh.

585er Gelbgold. Spindelförmiger, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit drei je chatongefassten Rubinen im Rundschliff sowie zwei Brillanten (zus. ca. 0,36 ct). Diese einreihig und alternierend angeordnet und mittels kleiner Brillantpaare (insges. 8 Steine) in den Zwickeln akzentuiert. In der Ringschiene gestempelt "585" sowie mit der Meistermarke "G" im Schild. Schmale Schiene.

Die Steine minimal kratzspurig. Schiene durch Weitung minimal unregelmäßig und ausgedünnt. Ringkopf unscheinbar restauriert.

D. 17,75 mm (D. 53), Gew. 2,59g.

Schätzpreis
470 €

586   Moderner Entourage-Ring mit Saphir und Brillanten. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold. Die Schiene gegenläufig zu einem ovalen Ringkopf mit je vier körnergefassten Diamanten (feines Weiß+ bis feines Weiß, F-G / zus. ca. 0,30 ct) im Brillantvollschliff einschwingend. Zentral ein kräftig mitternachtsblauer Saphir (vivid, ca. 1,17 ct) im facettierten Navetteschliff. Dieser mit sehr guter Farbbrillanz, sehr guter Qualität (AA) sowie einer sehr guten / guten Schliffausführung. Mittlere Schiene. In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107570705-2015 vom 13.03.2015.

Schiene etwas tragespurig.

D. 20,25mm (Ringgröße 61), Gew. 5,67g.

Schätzpreis
830 €

587   Damenring mit Saphiren und Brillanten. 20. Jh.

585er Gelb- und Weißgold. Zarter Ring mit rautenförmigem Ringkopf zwischen floral ziselierten, durchbrochenen Ringschultern, schachbrettartig ausgefaßt mit vier Saphiren im Carréeschliff und fünf Brillanten (zus.ca. 0,35 ct). Punze "GH" (nicht aufgelöst). Schmale Schiene, gerillt.

Tragespurig.

D. 19,3 mm (Ringgröße 59), Gesamtgew. 3,31 g.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
240 €

588   Art-Decó Damenring mit Brillanten. Frühes 20. Jh.

750er Gelbgold (geprüft) sowie Platin (geprüft). Ringkopf mit zwei gegenläufigen Winkelformen mit je vier körnergefassten Brillanten, in jeweils einen Brillanten mit Zargenfassung endend. Zentral eine akzentuierende Diagonale aus drei kleinen zargengefassten Brillanten sowie zarten Blattformen mit zwei kleinen Brillanten. Alle Brillanten im Altschliff, ca. 1,10 ct. Die Farbgraduierung in feinem Weiß bis Weiß (G-H), sehr gute/ gute Schliffausführung. 14 Brillanten mit sehr kleinen bis ...
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D. 18,5 mm (Ringgröße 56), Gew. 3,88g.

Schätzpreis
830 €
Zuschlag
690 €

589   Art-Déco-Damenring. Wohl Frühes 20. Jh.

585er Gelbgold und Platin. Vertikal schildförmiger und partiell durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit einem zentralen, zargengefaßten Brillanten (ca. 0,12 ct) sowie zwei von feinem Ornamentaldekor umgebenen Bändern mit je vier kleinen Diamanten (ca. 0,10 ct). Schmale Schiene. Auf der Schiene mit dem Feingehaltsstempel sowie der Meisterpunze "L" (nicht aufgelöst).

Ringschiene etwas tragespurig.

D. 18,5mm (Ringgröße56), Gew. 2,99g.

Schätzpreis
330 €
Zuschlag
270 €

590   Damenring mit Brillanten. 20. Jh.

750er Weißgold. Hoher Ringkopf, mit einem chatongefassten Brillanten (zus. ca. 0,8 ct), jeweils von sechs Brillanten in Krappenfassung flankiert.
Gemarkt "750 XX" sowie "048". Mittlere Schiene.

Unscheinbar tragspurig.

D. 17,5 mm (Ringgröße 56,5), Gew. 4,41g.

Schätzpreis
550 €

591   Brillantring. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold. Schmale, zum Ringkopf verbreiterte Schiene mit 50 pavégefassten Brillanten (ca. 0,5 ct). In der Schiene gemarkt "585" sowie mit einer Meisterpunze (undeutlich).

Schiene minimal tragespurig und durch Weitung etwas ausgedünnt. Fassung im Bereich eines Brillanten mit Läsionen.

D. 20,75 mm (Ringgröße 62-63), Gew. 3,74g.

Schätzpreis
470 €

592   Bandring mit Brillant. Ca. Mitte 20. Jh.

585er Gelbgold. Gerundete Schiene, zur Schulter erhaben. Zentral ein Brillant (ca. 0,35 ct) in partiell eingeriebener Fassung. In der Schiene gemarkt "585" sowie "035".

Brillant mit einem Chip an den oberen Rundist- und Hauptfacetten. Der Stein locker in der Fassung sitzend, die Fassung am Stein unregelmäßig gearbeitet. Schiene etwas tragespurig.

D. 18mm (Ringgröße 54), Gew. 7,57g.

Schätzpreis
400 €

593   Brillantring. 20. Jh.

585er Gelb- und Weißgold (geprüft). Geschweifter Ringkopf mit zwei zargengefaßten Brillanten (zus. ca. 0,30 ct) und fünf kleinen Diamantrosen im Mittelband. Zweifarbige, schmale Ringschiene.

D. 18,8 mm (Ringgröße 60), Gesamtgew. 2,28 g.

Schätzpreis
250 €

594   Damenring mit zwei Brillanten. Wohl 1. H. 20. Jh.

585er Gelb- und Roségold. Ausgestellter, ornamental durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit zwei krappengefassten Brillanten (zus. 0,3 ct). In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel sowie gemarkt "H" im Rhombus. Mittlere, gerade Schiene.

Etwas tragespurig, der Ringkopf mit einer minimalen Eindellung.

D. 17,75 mm (Ringgröße 54), Gew. 4,50g.

Schätzpreis
300 €

595   Memory Ring. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold (geprüft). Zarter Damenring mit 16 mantelgefaßten Brillanten (zus. ca. 0,32 ct). Schmale Schiene. Ungemarkt.

Mit Spuren einer nachträglichen Bearbeitung des Ringdurchmessers. Ein Diamant im Bereich der Tafel und der Hauptfacetten bestoßen.

D. 17,5mm (Ringgröße 52,5), Gew. 3,60g.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
250 €

596   Zarter Damenring. 20. Jh.

585er Rosé- und Gelbgold (geprüft). Quadratischer Ringkopf mit 25 pavégefassten Brillanten (zus. ca. 0,18 ct). Mittlere, gerade Schiene. In der Schiene mit einer Marke (undeutlich).

Ringschiene durch Weitung etwas ausgedünnt und am Ringkopfansatz fachgerecht restauriert. Steine teils etwas unregelmäßig in der Fassung sitzend sowie etwas tragespurig, ein Brillant mit stärkerer Oberflächenläsion.

D. 18,5mm (Ringgröße 55,5), Gew. 2,27g.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
170 €

597   Damenring mit Turmalin (?). 20. Jh.

14K (585er) Gelbgold. Hoher, beidseitig von der Schulter ausgehend, geschwungen geformter Ringkopf. Zentral ein grüner Stein (Turmalin?) in Brillantschliff. Mittlere, gerundete Schiene. In der Schiene gemarkt "14K", E" sowie mit einer Ziffer "12359".

Minimal tragespurig.

D. 18,5 mm (Ringgröße 56,5) Gew. 5,37g.

Schätzpreis
180 €

598   Designer-Brosche. 1960er Jahre.

750er Weißgold. Elegant schleifenförmig geschwungene Brosche mit einem zentralen Knoten. Ausgefasst mit 26 Diamanten im Baguetteschliff, 18 Diamanten im Brillantvollschliff sowie drei Diamanten im Achtkantschliff (zus. ca. 2,13 ct) in lupenreinem Reinheitsgrad (IF). Mit einer Farbgraduierung in einem hochfeinem Weiß (D-E), sowie einer sehr guten Schliffausführung. Patentsicherung. Unterseits an der Schleifenfassung mit dem Feingehaltsstempel sowie der Meisterpunze.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567279-2011 vom 14.04.2011.

L. 3,7 cm, Gew. 6,82g.

Schätzpreis
3.590 €

599   Designer-Collier. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Collier aus zusammengefügten Einzelgliedern jeweils mit akzentuierendem, dreifachen Rillendekor in einen versetzt zweireihigen Bogen aus 17 krappengefassten Rubinen (zus. 1,10 ct) und 15 krappengefassten Smaragden (zus. ca, 0,70 ct) mündend. Die Rubine und Smaragde rund facettiert, der jeweils letzte Stein im Navetteschliff. Die Farbintensität in kräftigem Rot sowie leuchtendem Grün (vivid) mit guter sowie sehr guter Farbbrillanz. Jeweils gute Schliffausführung sowie sehr ...
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L. 39 cm, Gew. 22,18g.

Schätzpreis
1.190 €
Zuschlag
990 €

600   Medaillon-Anhänger mit Schlangencollier. Spätes 19. Jh.

585er Gelbgold und Roségold (geprüft). Hochovaler Anhänger, die durchbrochen gearbeitete Fassung mit acht aufgesetzten Blütenformen mit jeweils einem zargengefassten Diamanten im Achtkantschliff. Zentral eine Onyxplatte mit aufmontierten Blütenzweigen aus Golddraht, sieben cremeweißen Naturperlen mit feinem Lüster und drei Diamantenrosen. Mittels einer Ösenverbindung in einen vertikalen Steg in Form vierer Blütenformen mit je einem zargengefassten Diamanten im Achtkantschliff sowie ...
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Medaillon H. 6,3 cm, Collier L. 50 cm, Gew. 9,17g.

Schätzpreis
1.100 €

601   Brillantanhänger. 20. Jh.

585er Gelbgold. Eleganter Anhänger in Form eines stilisierten Schleifenbandes, besetzt mit acht kleinen und zwei großen, chatongefaßten Brillanten (zus. ca. 0,18 bzw. 0,76 ct). Punze (nicht aufgelöst). Geteilte Gliederkette mit Federhakenschließe.

D. max. 3,3 cm, Kette L. (einfach) 21,5 cm, Gesamtgew. 7,84 g.

Schätzpreis
900 €

602   Großer Aquamarin-Anhänger. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Ovaler, ornamental durchbrochen gearbeiteter Anhänger mit zentralem, zargengefaßten Aquamarin im facettierten Ovalschliff (ca. 12,9 ct). Stein in feinem Hellblau (vivid), sehr guter Farbbrillanz, sehr gutem Schliff und exzellenter Qualität (AAA). Lauföse in der Fassung verso mit dem Feingehaltsstempel.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567348-2011 vom 25.07.2011.

L. 4,5 cm, Gew. 10,22g.

Schätzpreis
900 €
Zuschlag
750 €

603   Zartes Art-Déco-Collier. Frühes 20. Jh.

750er Gelbgold und Weißgold. Querrechteckiger Mittelteil aus drei zargengefassten, facettiert geschliffenen Saphiren. Daran drei zweifarbige Pendentifs mit je zwei, mittels feiner Stege unterteilter, zylindrisch zargengefasster Brillanten. Der zentrale Abhänger mit einem kreisrund zargengefassten Brillanten, die äußeren mit jeweils einem quadratisch facettierten Saphir (sieben Brillanten ca. 0,27ct). An der Ringschließe der zarten Panzerkette mit dem Feingehaltsstempel.

Zwei Saphire an der Kalette mit Materialverlust. Unscheinbar tragespurig.

Anhänger H. 3,9 cm, Kette L. 44,5 cm, Gew. 4,7g.

Schätzpreis
710 €
Zuschlag
900 €

604   Halskette mit Amethystanhänger / Damenring mit Amethyst. 20. Jh.

585er Gelbgold. Hochrechteckiger, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit breit zulaufender Schulter, mittlere Schiene. Der Anhänger hochrechteckig und durchbrochen gearbeitet, verso mit einer Schließe. Jeweils mit einem krappengefassten Amethyst im Scherenschliff, der Anhänger oberhalb mit einer zylindrisch zargengefassten Perle. Die Panzerkette flach mit Ringfederschließe. Ring, Anhänger und Kette gemarkt "585".

Ringschiene unscheinbar unregelmäßig durch Weitung.

Ring D. 17,5 mm (Ringgröße 54), Gew. 7,93g, Anhänger H. 2,7 cm, Gew. 6,32g, Kette L. 60cm, Gew. 8,65g.

Schätzpreis
420 €

605   Elegantes Collier. Schweiz. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Schmales Goldband, vierreihig in ein zentrales, dreifach reliefiertes Ornament mündend. Die Bänder mit einem äußerst fein gravierten Ornamentaldekor und akzentuierenden, parallel verlaufenden Gravuren. Federhakenschließe. Auf der Schließe die Feingehaltspunze, die Bernhardinerkopfpunze sowie die Herstellerpunze (nicht aufgelöst).

Mit einem Schmuckpaß von 1995.

L. 42 cm, Gew. 6,2g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
270 €

606   Paar Ohrringe mit Brillanten. Ehemals UdSSR. Mitte 20. Jh.

750er Gelbgold. Ohrringe in Form dreier Stege mit jeweils drei chatongefassten Diamanten im Brillantvollschliff (zus. ca. 1,2 ct). Die Steine weiß, mit sehr kleinen inneren Merkmale (VS1). In der Brisur jeweils mit dem Distriktsstempel (undeutlich), dem "Kokoschnik" sowie dem Feingehaltsstempel im Rechteck, die Meisterpunze im Rechteck (nicht aufgelöst). Im Etui.

Mit einem Gutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 14. April 2015.

Mit einem Verkaufsbeleg des
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L. 1,8 cm, Gew. 5,07g.

Schätzpreis
1.300 €
Zuschlag
1.100 €

607   Paar Ohrstecker. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold (geprüft), partiell mattiert. Zwei oblong gebogte Formen mit jeweils vier farbigen Brillanten in eingeriebener Fassung (zus. 8 Brillanten mit ca. 0,12 ct). Steckmechanismus. Ungemarkt.

L. 1,6 cm, Gew. 5,44 g.

Schätzpreis
350 €

608   Traubenohrhänger. 20. Jh.

585er Gelbgold. Mit Saatperlen besetzte, traubenförmige Ohrhänger. Am Ansatz des Schweizer Hakens mit einem reliefiert gearbeiteten Blattdekor. Verso jeweils mit dem Feingehaltsstempel.

L. 4,3 cm, Gew. 5,11g.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

610   Jugendstil-Zigarettenetui. Wohl Deutsch. Um 1900.

900er Silber, partiell mit Gelbmetallauflage und Emaille. Rechteckiger Korpus. Die Wandung schauseitig in transluszidem hellblauen und flächig fein guillochierten Email mit der Darstellung eines badenden weiblichen Aktes in einem Gebirgssee. Die Innenwandungen mit Ösen und Stoffbändern zur Zigarettenhalterung. Innenseitig auf dem Rand gemarkt "900", Krone sowie mit der Meistermarke "HG" (?).

Emaille an einer Kante mit einer minimalen Abplatzung. Oberfläche kratzspurig, das Silber und die Gelbmetallauflage korrosionspurig.

8,0 x 10,0 x 1,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
550 €

611   Zigarettenetui. Wohl Tula, Russland. 1880er Jahre.

875er Silber, getrieben, die Innenwandung mit Resten eines goldfarbenen Überzugs. Querrechteckiger Korpus, der Scharnierdeckel mit Drucköffnung. Der Deckel mit der Ansicht St. Petersburgs (?) in einer rankenumrahmten Kartusche in Niellotechnik. Die Wandung des Korpus mit einem stilisierten Rankendekor, zentral ein Medaillon mit einem Monogramm (nicht aufgelöst). Die Innenwandung mit Ösen zur Zigarettenhalterung. In Deckel und Korpus die Stadt- und Feingehaltsmarke, die Meistermarke sowie im Deckel zusätzlich die Prüfmarke.

Minimal kratzspurig, die Ecken etwas gedellt. In der Darstellung fleckig (korrosionsspurig?). Im geschlossenen Zustand unscheinbar verzogen.

11,5 x 7 cm, Gew. 159,6g.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
240 €

612   Lichtputzschere / Traubenschere. Wohl Deutsch. 19. Jh.

800er Silber sowie Gelbmetall, versilbert. Geschweift gearbeitete Dochtschere mit querrechteckigem Kästchen zur Aufnahme der Dochtreste. Die Traubenschere mit einem reliefierten Weinrankendekor. Die Lichtputzschere gemarkt "800", die Traubenschere ungemarkt.

Lichtputzschere mit Resten einer Zaponierung. Etwas gebrauchsspurig.

Lichtputzschere L. 15,9 cm, Gew. 71g, Traubenschere 15,0 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
130 €

613   Kleiner Zierkorb. Deutsch. Spätes 19. / Frühes 20. Jh.

800er Silber, gepresst. Querovale, gemuldete Form mit reliefierten und durchbrochen gearbeiteten Floraldekorbändern. Der querovale Spiegel mit der reliefiert gearbeiteten Darstellung spielender Putti. Im Spiegel sowie an der Außenwandung im Bereich des Stands zweifach gemarkt Halbmond, Krone, "800".

Form herstellungsbedingt unscheinbar unregelmäßig.

L. 21 cm, Gew. 135,5g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

614   Bonboniere. 19. Jh. / 20. Jh.

Silber (geprüft), partiell zaponiert. Achtfache, blütenförmig gewellte und mit einem Ornamentaldekor durchbrochen gearbeitete Wandung über rundem Standring. Unterseits am Standring gemarkt (nicht aufgelöst).

Glaseinsatz ergänzt. Altersbedingt patiniert.

H. 4,3 cm, D. 11,3 cm, Gew. 99,02g.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

615   Zwölf Mokkalöffel. Janus & Friedrich, Berlin. Um 1900.

800er Silber, mit goldfarbenem Überzug. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stiele schmal und profiliert, das reliefierte Stielende mit einer geschweiften Rocaillekartusche. Verso auf den Laffen gemarkt "800" sowie mit Halbmond und Krone. Im originalen Etui.

Die Löffel partiell leichter oxidiert. Das Etui gebrauchsspurig.

L. 11,0 cm, Gew. 108,11g.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
140 €

616   Schatulle. Deutsch. 20. Jh.

800er Silber, gepresst und mit Holz ausgekleidet. Querrechteckige Korpi mit prismatischem, scharnierten Deckel. Unterseits gemarkt "800", Halbmond und Krone.

Mit Resten einer Zaponierung sowie partiell oxidiert. Deckel und Korpus mit kleineren Eindellungen. Der papierbezogene Einlegeboden berieben.

H. 4,5 cm, B. 14,0 cm, T. 8,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

617   Pulverflasche. Wohl 18. Jh.

Zinn. Beidseitig abgeflachter Korpus mit getreppter Schulter und enger Mündung mit Schraubverschluß und massiver Ringöse. Schauseitig und verso die reliefierte Darstellung eines Kriegerheiligen zu Pferd, innerhalb der Darstellung jeweils mit Initialen (?) versehen. Die Seitenwandungen mit einem stilisierten Floraldekor. Ungemarkt.

Gebrauchs- und kratzspurig. Eine Seite des Bodens stärker eingedellt. Der Boden flächig restauriert. Eine Kante mit einem minimalen Riß.

H. 17,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
170 €

620   Unbekannter Miniaturist, Bildnis einer Aristokratin. 19. Jh.

Tempera auf Elfenbein (?), weiß und gold gehöht sowie Bronze. Ovales Medaillon, hinter Glas in einer reliefierten, schleifenbekrönten Fassung mit einer Aufhängeöse. Verso stoffhinterlegt. Unsigniert.

Linke Gesichtshälfte zwischen Auge und Mund stärker berieben. Der Stoff rißspurig, das Glas etwas kratzspurig. Die Fassung altersbedingt patiniert.

Ra. 9,0 x 6,2 cm.

Schätzpreis
120 €

621   Bucheinband. 19. Jh.

Messing und Leder. Hochrechteckige Tafel mit einem flächig reliefierten, ineinander verschlungenen Hortensiendekor. In der Darstellung Mitte links mit einer kreisrunden Stempelmarke (undeutlich). Innen grün stoffbezogen, zwei eingeklebte Vorsatzblätter.

Deckel partiell korrodiert und minimal gedellt, der Ledereinband stärker berieben. Stoffbezug und Vorsatzblätter gebrauchsspurig.

35 x 29,5 cm.

Schätzpreis
220 €

622   Plakette "MITGLIED DES VERBANDES DEUTSCHER JUWELIERE GOLD- u SILBERSCHMIEDE". 1900.

Weißmetall, gegossen und verkupfert. Geschweifte Tafel im oberen Segment mit einem Frauenbildnis in einer runden, von Lorbeerzweigen flankierten Reserve. In der unteren Tafelhälfte die Bezeichnung in Jugendstilschrift. Zentral das Stadtwappen Schiltach (Baden Württemberg), das Wappen des Deutschen Kaiserreiches sowie mittig das Rundschild des Verbandes Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede. Ungemarkt. Zwei runde Aussparungen zur Befestigung.

Verso etwas korrosionsspurig. Unscheinbar korrosionsspurig.

H. 26,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

624   Restauration-Rahmen. Frankreich. Um 1830 - 1840.

Holz, partiell masseverziert, matt- und glanzvergoldet. Schmale Sichtleiste mit Blattspitzenfries, mittels Vierkantstab und einer schmalen Hohlkehle zu einer breiten Dekorzone mit ansteigendem Karnies übergehend. Je eine Palmette in den Ecken, flankiert von Blütenrosetten und Blattrankendekor. Verblattete Verbindung.

Vergoldung partiell berieben und rißspurig. Partiell Fehlstellen, teils fachgerecht restauriert und nachvergoldet. Die Gehrungen etwas rißspurig.

Ra. 66 x 59,4 cm, Falz 51,1 x 44,5 cm, Profil 8,8 x 7,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

625   Restauration-Rahmen. Frankreich. Um 1830 - 1850.

Holz, partiell masseverziert, matt- und glanzvergoldet. Schmale Sichtleiste mit Akanthusblattfries, mittels eines Vierkantstabs zur einer breiten, gekehlt ansteigende Dekorzone übergehend. Je eine Palmette in den Ecken, flankiert von Blütenrosetten und einem Weinrankendekor. Verblattete Verbindung.

Vergoldung partiell berieben und rißspurig, die Gehrungen rißspurig und minimal verzogen. Vereinzelt minimale Fehlstellen, restauriert und nachvergoldet.

Ra. 73,2 x 63,5 cm, Falz 58,0 x 48,3 cm, Profil 8,5 x 5,8 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

626   Spätklassizistischer Eierstab- oder Ochsenaugenrahmen. Süddeutschland oder Österreich. Um 1830 / 1840.

Holz, matt- und glanzvergoldet, partiell über rotem Bolus. Die Sichtleiste mit einem stilisierten Blattspitzenfries in ein getrepptes, stark ansteigendes Hohlkehlenprofil übergehend. Die Dekorzone mit einem geschnitzten Eierstab sowie mit einem abschließenden Vierkantstab. Verblattete Verbindung.

Oberflächenüberzug etwas rißspurig sowie berieben, partiell minimale Fehlstellen, fachgerecht restauriert. Zwei verblattete Verbindungen verso bearbeitet, das Falzmaß eines Rahmenschenkels erweitert.

Ra. 85 x 68,3 cm, Falz 70,9 x 55,1 cm, Profil 8,3 x 8,3 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
400 €

627   Großer Rahmen im Louis-XV-Stil. 2. H. 19. Jh.

Holz, masseverziert und goldfarbenem Überzug. Profilierte Sichtleiste mit reliefiertem Ornamentband. Ansteigende Kehle in Kreuzschraffur mit leicht geschwungener, profilierter sowie kreuzweise mit Bändern umschlungener Wulst. Die Eck- und Mittelkartuschen mit Blattwerk sowie C-Volutendekor über einem kreuzschraffierten Grund. Flankierend mit filigranen Fleuronbändern. Stark abfallende Hohlkehle mit einem reliefierten Ornamentband als Abschluß. Verso Dreiecksverbindungen und Aufhängevorrichtungen.

Die Masse rißspurig und bestoßen, die Ecken stärker bestoßen mit deutlichem Materialverlust. Oberfläche partiell berieben. Eine Ecke unfachmännisch restauriert. Falz an vereinzelten Stellen aufgedoppelt.

Ra. 80 x 115, Falz 93,5 x 58,5 cm, Profil 9 x 13 cm.

Schätzpreis
120 €

628   Biedermeier-Rahmen. 1. H. 19. Jh.

Laubholz (Kirschbaum ?). Flache Vierkantleisten, die Ecken mit eingelegten Fadenintarsien akzentuiert.

Intarsiennuten teilweise geöffnet. Eingelegte Fadenintarsien partiell mit Materialverlusten. Rahmenschenkel teilweise minimal konkav verwölbt.

Ra. 73 x 66cm, Falz 61,2 x 54,4 cm, Profil 2,8 x 6,2 cm.

Schätzpreis
240 €

629   Biedermeier-Grafikrahmen. 1. H. 19. Jh.

Holz, partiell ebonisiert sowie Kirschbaum (?) furniert und lackpoliert; Gelbguß montiert. Flache Vierkantleisten, die Ecken mittels aufgelegter Eckquader mit zentralen Blattrosetten akzentuiert.

Gehrungen wohl gekürzt und mit Klebespuren. Das Furnier minimal druck- und kratzspurig, sehr vereinzelt mit unscheinbaren Lochspuren und Feuchtigkeitsflecken. Ecken mit minimalem Materialverlust.

Ra. 43,8 x 37,0 cm, Falz 36,3 x 29,6 cm, Profil 4,6 x 2,9 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

630   Paar Biedermeierleisten. Frühes 19. Jh.

Holz, Birke furniert und schellackpoliert. Plattenrahmen, verso eine verblattete Konstruktion. Aufhängevorrichtung.

Gehrungen äußerst unscheinbar verzogen, Politur punktuell äußerst unscheinbar berieben.

Ra. 40 x 35,8 cm, Falz 33,9 x 29,6 cm, Profil 3,6 x 1,5 cm, Furnierstärke ca. 3 mm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

631   Berliner Leiste. 19. Jh.

Holz, masseverziert und verschieden goldfarben schellackpoliert. Gerade Sichtleiste, die Dekorzone mit einem Karniesprofil. Verso Aufhängevorrichtung.

Sehr schöne Patina. Oberfläche riß- und korrosionsspurig, partiell mit Materialverlust. Gehrungen gekürzt. Minimal wurmstichig und verzogen.

Ra. 46,5 x 35,7 cm, Falz 43,8 x 32,6 cm, Profil 2,5 x 2,3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
240 €

632   Berliner Leiste. 19. Jh.

Holz, masseverziert und schellackpoliert. Flache Sichtleiste, zur Dekorzone in einem Hohlkehlenprofil ansteigend und mit einem Viertelrundstab abschließend. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Die aufgelegte Masse an Sichtleiste sowie der äußeren Dekorzone mit Fehlstellen. Die Oberfläche etwas riß- und korrosionsspurig.

Ra. 38 x 30 cm, Falz 33,4 x 26,1 cm, Profil 2,8 x 2,9 cm.

Schätzpreis
120 €

633   Kleine Grafikleiste. 19. Jh. / 20. Jh.

Holz, masseverziert und mit einem goldfarbenen Überzug sowie einer goldfarbenen Schlagmetallapplikation. Gekehlte Sichtleiste, in ein Kugelfries übergehend, die Dekorzone kräftig gewulstet.

Oberflächenüberzug partiell korrodiert, Gehrungen gekürzt und partiell klebespurig. Verso mit Löchlein älterer Aufhängevorrichtungen.

Ra. 44,4 x 38,4 cm, Falz 39,2 x 33,4 cm, Profil 2,9 x 3,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

634   Kleiner ovaler Rahmen. Wohl 19. Jh.

Holz, masseverziert sowie mit einem goldfarbenen Überzug. Sichtleiste mit einem Blattstab, die Dekorzone gewulstet und profiliert abfallend.
Verso mit einer Aufhängöse.

Masse partiell rißspurig und mit Materialverlust, der goldfarbene Überzug stärker berieben. Rahmen verso partiell klebe- und lochspurig.

Ra. D. (max.) 32,5 cm, Falz (max.) 25,7 cm, Profil 4,4 x 2,5 cm.

Schätzpreis
80 €

635   Paar Stuckrahmen. Wohl Frühes 20. Jh.

Holz, partiell masseverziert, bronzefarben lackiert, partiell vergoldet und geschwärzt. Sichtleiste mit einem stark stilisierten Ornamentfries, in ein breites Hohlkehlenprofil übergehend. Die Dekorzone mit einem reliefierten und stilisierten Blattwulst. Verso mit Dreiecksverbindung sowie Aufhängevorrichtungen.

Gehrungen gekürzt. Oberfläche deutlich rißspurig und berieben, an einer Ecke stärker. Die Ecken mit minimalem Materialverlust.

Ra. 46,5 x 60,0 cm, Falz 26,5 x 40,2 cm, Profil 11,3 x 7,6 cm / Ra. 46 x 60 cm, Falz 26,5 x 40, 4cm, Profil 11,3 x 7,6 cm.

Schätzpreis
150 €

636   Kleiner Jugendstilrahmen. Anfang 20. Jh.

Holz, partiell masseverziert, bronziert sowie mit Resten einer Vergoldung. Sichtleiste mit breitem Hohlkehlenprofil und mittels eine schwarz gefassten Nut akzentuiert. Die Dekorzone mit einem reliefierten und stilisierten Ornamentaldekor. Mit dem Bildnis einer jungen Frau in Tracht, Aquarell auf Bütten. Unsigniert.

Gehrungen gekürzt, Goldüberzug der Dekorzone stärker berieben, die Masse partiell mit Materialverlust, eine Ecke unfachmännisch restauriert.

Ra. 32,5 x 24,5 cm, Falz 27,6 x 19,9 cm, Profil 2,9 x 2,1 cm.

Schätzpreis
120 €

637   Paar Jugendstilrahmen. Wohl Frühes 20. Jh.

Holz, masseverziert, bronzefarben lackiert sowie partiell mit einer Vergoldung. Sichtleiste mit einem aufgelegten Astragal, die Dekorzone mit einem breiten Karniesprofil und zu einem reliefierten und stilisierten Ornamentaldekor mit akzentuierendem Ochsenaugendekor.

Gehrungen gekürzt, diese mit Unregelmäßigkeiten. Astragal der Sichtleiste mit Materialverlust, die Ecken etwas bestoßen. Masse partiell etwas rißspurig, ein Rahmen mit einer Bestoßung. Ein Rahmen verso verschraubt sowie mit vier größeren Lochspuren an der Außenseite des Rahmenschenkels.

Ra. 37,8 x 30,6 cm, Falz 18,3 x 25,1 cm, Ra. 30,5 x 35,9 cm, Falz 18,1 x 23,2 cm, Profile 7,2 x 2,7 cm.

Schätzpreis
100 €

638   Fünf kleine Rahmen. Frühes 20. Jh.

Holz, farbig lackiert sowie partiell ebonisiert. Rechteckige Formen, ein Rahmen mit einem hochovalen Bildausschnitt. Ein Rahmen mit montiertem, goldfarben überzogenem, stilisierten Gelbgußdekor. Zwei Rahmen mit facettiertem Glas. Ein Rahmen mit einer Fotografie.

Oberflächen partiell etwas druck- und rißspurig sowie mit deutlichen Gebrauchsspuren. Ein facettiertes Glas mit Chip am Rand.

Ra. 24 x 16,3 cm, 21 x 13,8 cm, 17,4 x 17,2 cm, 15,4 x 10,5 cm, 12,5 x 8,8 cm.

Schätzpreis
150 €

639   Kommode. Sachsen. Um 1730 / 1740.

Nußbaum auf Nadelholz furniert. Dreischübiger, querrechteckiger Korpus mit einfach geschweifter Front über einem markant geschwungenem Zargensockel. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter Kante. Akzentuierung der Schübe durch umrahmende Bandintarsien in Rüster (?), die Deckplatte sowie die Seitenwangen mit umrahmenden, nuanciert abgesetzten, breiten Bandintarsien. Die Profilkanten in Pflaume oder Eibe. Die Schubladen mit jeweils zwei Messinghandhaben sowie mittig einem rocailleförmigen Schlüsselschild. Die Rückwand geschruppt.

Restaurierter Zustand. Partielle Furnierergänzungen. Die Schubkorpi innenseitig umfassend restauriert, die Laufleisten ergänzt. Die Füße angeschäftet, Blindholz wieder mit partiellem Materialverlust. Kommodenunterseite mit Erneuerungen. Beschläge ergänzt.

H. 80,5 cm, B. 119 cm, T. 60 cm.

Schätzpreis
2.600 €

640   Recamière "Auping Cleopatra". Dick Cordemeijer für Auping, Niederlande. 1953 bis ca. 1980.

Dick Cordemeijer ?

Metall, weiß lackiert und Teakholz (?) sowie changierend brauner Stoffbezug. Der Gestellrahmen auf vier schmalen Beinen, die Liegefläche mit flexiblen Federspiralen. Die Enden mit aufschwingend gerundeten, montierten Holzleisten. Stoffbezogene Matratzenauflage mit Nackenrollkissen. Auf der Liegefläche mit der Firmensignatur "AUPING".
Entwurfsjahr 1953.

Matratze neu, Nackenkissen neu. Die Lackierung neu und an den Beinen etwas berieben sowie am Gestellrahmen äußerst unscheinbar. Die Schrauben erneuert.

L. 197,5 cm, B. 82,5 cm, H. 36,5 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
350 €

641   Deckenkrone. Mitte 18. Jh.

Messingguß. Gegliederter, partiell blütenförmig godronierter und nach oben geöffneter Korpus mit zentral bekrönender, stilisierter Deckelvase sowie einem zapfenförmigen Abschluß. Seitlich abgehend sechs abnehmbare, s-förmig Arme mit vasenförmigen Kerzentüllen und flachen Tropfschalen. Aufhängung mittels dreier Haken an einem haubenförmigen Deckenabschluß mit Ringöse über drei jeweils zweigliedrigen Stabelementketten.

Partiell etwas patiniert und mit vereinzelten, altersbedingten Gebrauchsspuren. Eine Tülle ergänzt. Die Verbindungsringe der Kettenglieder ergänzt.

H. ca. 70 cm.

Schätzpreis
850 €

642   Paar Jugendstil-Wandappliken. Um 1900.

Gelbgüsse. Einflammig. Blattförmige Wandhalterung, mittels schwenkbarer Scharniere in ineinander verschlungene Tulpenstengel übergehend. Die Tülle in Form einer geschlossenen, die Tropfschale in Form einer voll erblühten Tulpe. Die Wandhalterungen jeweils mit vier Schraublöchern zur Montierung. Ungemarkt.

Nachträglich flächig lackiert. Partiell Oxidationsspuren. Tüllen und Tropfschalen etwas gebrauchsspurig. Ein Stift fehlt.

H. (max.) 17 cm.

Schätzpreis
300 €

643   Pianolampe. Deutsch. Wohl 1920er Jahre.

Messing, montiert. Einflammig. Zylinderförmiger Schirm an einer segmentbogenförmigen Halterung. Schraubfassung, Bakelitstecker und Drehschalter. An der Halterung gemarkt "Pianolampe / D.R.P. N. 402431. / D.R.G.M. N. 825371." Alt elektrifiziert.

Stärker korrodiert. Funktionstüchtigkeit nicht geprüft.

H. 17 cm, B. 22,5 cm.

Schätzpreis
80 €

644   Kelim. Belutsch, Persien. Um 1950.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe mit gedeckt rotem Fond. Verschiedenfarbige, schmale Streifen, partiell mit Mustern in Dunkelbraun, Blau, Grün und Wollweiß. Verstärkte Kanten, die kurzen Fransen in Wollweiß.

Farben schauseitig ausgeblichen und minimal fleckig. Ein ausgebessertes Loch.

265 x 153 cm.

Schätzpreis
360 €

645   Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Leuchtend roter, partiell changierender Grund mit zweireihigem, getreppten Rhombendekor mit Krallenmuster. Die Umfassung mittels Zahnkanten unterteilt und mit verschiedenfarbigem Drei- und Vierecksdekor. Schmale Außenbordüre mit getrepptem Dreiecksdekor. Zweifarbig verstärkte Kante, Fransen in Wollweiß.

Partiell etwas verfärbt und unregelmäßig gewebt.

123 x 212 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
300 €

646   Kelim. Schiras, Persien. 2. H. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Zentralfeld in kräftigem Dunkelrot und mit geometrischen Mustern in Gelb-, Blau- und Rottönen in kräftiger und partiell changierender Farbgebung. Umlaufende Bordüre in Wollweiß mit vielfarbigen stilisierten Lebensbaummuster. Langseiten mit verstärkten Kanten, Fransen in Wollweiß.

Partiell leichter verfärbt.

200 x 120 cm.

Schätzpreis
240 €

647   Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Breite Streifen in Dubnkelblau und Rostrot. Fransen in Wollweiß.

Streifen partiell etwas unregelmäßig gewebt, unterseits partiell mit wohl herstellungsbedingten Flecken.

157 x 200 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
165 €

648   Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Je vier neunreihig angeordnete getreppte Rhombenmedaillons auf verschiedenfarbigem Grund, Akzentuierung mittels Zahnkanten. Umfassung umlaufend mit rostrotem Rhombenfries auf dunkelgrünem Grund.

121 x 200 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

649   Hanbel. Zemmour, Marokko. Wohl um 1960.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Sand-bis rosafarbener Grund, vertikal gefeldert. Verschieden breite Felder mittels Rauten- oder Zahnkante unterteilter Rhombenmuster in Dunkelbraun, Wollweiß sowie Zartrosa. Die Zwischenfelder sand- und rosafarben. Sehr vereinzelt dunkelrote Knüpffäden. Verstärkte Kante und kurze Fransen.

Etwas angeschmutzt und fleckspurig. Die Fransenkante unregelmäßig.

124 x 72 cm.

Schätzpreis
100 €
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