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AUKTION 44 06. Juni 2015
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582   Entourage-Ring mit Smaragd und Brillanten. GRAECO, Idar-Oberstein. 20. Jh.

585er Weißgold (geprüft). Blütenförmiger, runder und durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit einem zentralen, natürlichen Smaragd ( E) leuchtend grüner, leicht blaustichiger Farbintensität und sehr guter Farbbrillanz und Qualitätsstufe (AA) in rundem Cabochon-Schliff (ca. 2,05 ct). Dieser ist von einer Entourage aus acht, mittels gekehlter Stege unterteilter Diamanten im Brillantvollschliff (zus. ca. 0,48 ct) umgeben. Mittlere Schiene mit hochgezogener, gemuldeter Schulter. In der ...
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D. 18,5 mm (Ringgröße 56), Gew. 8,13g.

Schätzpreis
1.300 €

583   Damenring mit Smaragden und Brillanten. 20. Jh.

750er Weißgold. Gegenläufig vertikal geschwungener Ringkopf in Form zweier Blütenzweige. Ausgefasst mit drei rund facettiert geschliffenen Smaragden (E, zus. ca. 0,51 ct) heller Farbintensität (vivid) und guter Qualitätsstufe (A) sowie sieben Diamanten mit sehr kleinen bis deutlichen inneren Merkmalen (VS-P1) im Brillantvollschliff (zus. ca. 0,62 ct). Die Schliffausführung der Smaragde gut, der Diamanten sehr gut. Mittlere Schiene. In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107570519-2014 vom 11.11.2014.

Schiene minimal tragespurig.

D. 17,5 mm (Ringgröße 53), Gew. 4,55g.

Schätzpreis
900 €

584   Ring mit Turmalin und Brillanten. Gebrüder Niessing, Vreden. 20. Jh.

585er Weißgold. Querrechteckiger, dreistrahliger Ringkopf, zur Schulter rechtwinklig abfallend und mittels 12 körnergefasster Diamanten im Brillantvollschliff akzentuiert (zus. ca. 0,12 ct). Zentral ein querrechteckiger, balkengefasster, leuchtend grüner Turmalin sehr guter Farbbrillanz und exzellenter Qualitätsstufe (AAA) im Treppenschliff (ca. 1,56 ct). Mittlere Schiene. In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel sowie der Meisterpunze.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107570517-2014 vom 11.11.2014.

Schiene unscheinbar tragespurig.

D. 21 mm (Ringgröße 63,5), Gew. 5,49g.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
850 €

585   Allianzring mit Brillanten und Rubinen. Wohl 20. Jh.

585er Gelbgold. Spindelförmiger, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit drei je chatongefassten Rubinen im Rundschliff sowie zwei Brillanten (zus. ca. 0,36 ct). Diese einreihig und alternierend angeordnet und mittels kleiner Brillantpaare (insges. 8 Steine) in den Zwickeln akzentuiert. In der Ringschiene gestempelt "585" sowie mit der Meistermarke "G" im Schild. Schmale Schiene.

Die Steine minimal kratzspurig. Schiene durch Weitung minimal unregelmäßig und ausgedünnt. Ringkopf unscheinbar restauriert.

D. 17,75 mm (D. 53), Gew. 2,59g.

Schätzpreis
470 €

586   Moderner Entourage-Ring mit Saphir und Brillanten. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold. Die Schiene gegenläufig zu einem ovalen Ringkopf mit je vier körnergefassten Diamanten (feines Weiß+ bis feines Weiß, F-G / zus. ca. 0,30 ct) im Brillantvollschliff einschwingend. Zentral ein kräftig mitternachtsblauer Saphir (vivid, ca. 1,17 ct) im facettierten Navetteschliff. Dieser mit sehr guter Farbbrillanz, sehr guter Qualität (AA) sowie einer sehr guten / guten Schliffausführung. Mittlere Schiene. In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107570705-2015 vom 13.03.2015.

Schiene etwas tragespurig.

D. 20,25mm (Ringgröße 61), Gew. 5,67g.

Schätzpreis
830 €

587   Damenring mit Saphiren und Brillanten. 20. Jh.

585er Gelb- und Weißgold. Zarter Ring mit rautenförmigem Ringkopf zwischen floral ziselierten, durchbrochenen Ringschultern, schachbrettartig ausgefaßt mit vier Saphiren im Carréeschliff und fünf Brillanten (zus.ca. 0,35 ct). Punze "GH" (nicht aufgelöst). Schmale Schiene, gerillt.

Tragespurig.

D. 19,3 mm (Ringgröße 59), Gesamtgew. 3,31 g.

Schätzpreis
290 €
Zuschlag
240 €

588   Art-Decó Damenring mit Brillanten. Frühes 20. Jh.

750er Gelbgold (geprüft) sowie Platin (geprüft). Ringkopf mit zwei gegenläufigen Winkelformen mit je vier körnergefassten Brillanten, in jeweils einen Brillanten mit Zargenfassung endend. Zentral eine akzentuierende Diagonale aus drei kleinen zargengefassten Brillanten sowie zarten Blattformen mit zwei kleinen Brillanten. Alle Brillanten im Altschliff, ca. 1,10 ct. Die Farbgraduierung in feinem Weiß bis Weiß (G-H), sehr gute/ gute Schliffausführung. 14 Brillanten mit sehr kleinen bis ...
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D. 18,5 mm (Ringgröße 56), Gew. 3,88g.

Schätzpreis
830 €
Zuschlag
690 €

589   Art-Déco-Damenring. Wohl Frühes 20. Jh.

585er Gelbgold und Platin. Vertikal schildförmiger und partiell durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit einem zentralen, zargengefaßten Brillanten (ca. 0,12 ct) sowie zwei von feinem Ornamentaldekor umgebenen Bändern mit je vier kleinen Diamanten (ca. 0,10 ct). Schmale Schiene. Auf der Schiene mit dem Feingehaltsstempel sowie der Meisterpunze "L" (nicht aufgelöst).

Ringschiene etwas tragespurig.

D. 18,5mm (Ringgröße56), Gew. 2,99g.

Schätzpreis
330 €
Zuschlag
270 €

590   Damenring mit Brillanten. 20. Jh.

750er Weißgold. Hoher Ringkopf, mit einem chatongefassten Brillanten (zus. ca. 0,8 ct), jeweils von sechs Brillanten in Krappenfassung flankiert.
Gemarkt "750 XX" sowie "048". Mittlere Schiene.

Unscheinbar tragspurig.

D. 17,5 mm (Ringgröße 56,5), Gew. 4,41g.

Schätzpreis
550 €

591   Brillantring. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold. Schmale, zum Ringkopf verbreiterte Schiene mit 50 pavégefassten Brillanten (ca. 0,5 ct). In der Schiene gemarkt "585" sowie mit einer Meisterpunze (undeutlich).

Schiene minimal tragespurig und durch Weitung etwas ausgedünnt. Fassung im Bereich eines Brillanten mit Läsionen.

D. 20,75 mm (Ringgröße 62-63), Gew. 3,74g.

Schätzpreis
470 €

592   Bandring mit Brillant. Ca. Mitte 20. Jh.

585er Gelbgold. Gerundete Schiene, zur Schulter erhaben. Zentral ein Brillant (ca. 0,35 ct) in partiell eingeriebener Fassung. In der Schiene gemarkt "585" sowie "035".

Brillant mit einem Chip an den oberen Rundist- und Hauptfacetten. Der Stein locker in der Fassung sitzend, die Fassung am Stein unregelmäßig gearbeitet. Schiene etwas tragespurig.

D. 18mm (Ringgröße 54), Gew. 7,57g.

Schätzpreis
400 €

593   Brillantring. 20. Jh.

585er Gelb- und Weißgold (geprüft). Geschweifter Ringkopf mit zwei zargengefaßten Brillanten (zus. ca. 0,30 ct) und fünf kleinen Diamantrosen im Mittelband. Zweifarbige, schmale Ringschiene.

D. 18,8 mm (Ringgröße 60), Gesamtgew. 2,28 g.

Schätzpreis
250 €

594   Damenring mit zwei Brillanten. Wohl 1. H. 20. Jh.

585er Gelb- und Roségold. Ausgestellter, ornamental durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit zwei krappengefassten Brillanten (zus. 0,3 ct). In der Schiene mit dem Feingehaltsstempel sowie gemarkt "H" im Rhombus. Mittlere, gerade Schiene.

Etwas tragespurig, der Ringkopf mit einer minimalen Eindellung.

D. 17,75 mm (Ringgröße 54), Gew. 4,50g.

Schätzpreis
300 €

595   Memory Ring. 2. H. 20. Jh.

585er Weißgold (geprüft). Zarter Damenring mit 16 mantelgefaßten Brillanten (zus. ca. 0,32 ct). Schmale Schiene. Ungemarkt.

Mit Spuren einer nachträglichen Bearbeitung des Ringdurchmessers. Ein Diamant im Bereich der Tafel und der Hauptfacetten bestoßen.

D. 17,5mm (Ringgröße 52,5), Gew. 3,60g.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
250 €

596   Zarter Damenring. 20. Jh.

585er Rosé- und Gelbgold (geprüft). Quadratischer Ringkopf mit 25 pavégefassten Brillanten (zus. ca. 0,18 ct). Mittlere, gerade Schiene. In der Schiene mit einer Marke (undeutlich).

Ringschiene durch Weitung etwas ausgedünnt und am Ringkopfansatz fachgerecht restauriert. Steine teils etwas unregelmäßig in der Fassung sitzend sowie etwas tragespurig, ein Brillant mit stärkerer Oberflächenläsion.

D. 18,5mm (Ringgröße 55,5), Gew. 2,27g.

Schätzpreis
200 €
Zuschlag
170 €

597   Damenring mit Turmalin (?). 20. Jh.

14K (585er) Gelbgold. Hoher, beidseitig von der Schulter ausgehend, geschwungen geformter Ringkopf. Zentral ein grüner Stein (Turmalin?) in Brillantschliff. Mittlere, gerundete Schiene. In der Schiene gemarkt "14K", E" sowie mit einer Ziffer "12359".

Minimal tragespurig.

D. 18,5 mm (Ringgröße 56,5) Gew. 5,37g.

Schätzpreis
180 €

598   Designer-Brosche. 1960er Jahre.

750er Weißgold. Elegant schleifenförmig geschwungene Brosche mit einem zentralen Knoten. Ausgefasst mit 26 Diamanten im Baguetteschliff, 18 Diamanten im Brillantvollschliff sowie drei Diamanten im Achtkantschliff (zus. ca. 2,13 ct) in lupenreinem Reinheitsgrad (IF). Mit einer Farbgraduierung in einem hochfeinem Weiß (D-E), sowie einer sehr guten Schliffausführung. Patentsicherung. Unterseits an der Schleifenfassung mit dem Feingehaltsstempel sowie der Meisterpunze.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567279-2011 vom 14.04.2011.

L. 3,7 cm, Gew. 6,82g.

Schätzpreis
3.590 €

599   Designer-Collier. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Collier aus zusammengefügten Einzelgliedern jeweils mit akzentuierendem, dreifachen Rillendekor in einen versetzt zweireihigen Bogen aus 17 krappengefassten Rubinen (zus. 1,10 ct) und 15 krappengefassten Smaragden (zus. ca, 0,70 ct) mündend. Die Rubine und Smaragde rund facettiert, der jeweils letzte Stein im Navetteschliff. Die Farbintensität in kräftigem Rot sowie leuchtendem Grün (vivid) mit guter sowie sehr guter Farbbrillanz. Jeweils gute Schliffausführung sowie sehr ...
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L. 39 cm, Gew. 22,18g.

Schätzpreis
1.190 €
Zuschlag
990 €

600   Medaillon-Anhänger mit Schlangencollier. Spätes 19. Jh.

585er Gelbgold und Roségold (geprüft). Hochovaler Anhänger, die durchbrochen gearbeitete Fassung mit acht aufgesetzten Blütenformen mit jeweils einem zargengefassten Diamanten im Achtkantschliff. Zentral eine Onyxplatte mit aufmontierten Blütenzweigen aus Golddraht, sieben cremeweißen Naturperlen mit feinem Lüster und drei Diamantenrosen. Mittels einer Ösenverbindung in einen vertikalen Steg in Form vierer Blütenformen mit je einem zargengefassten Diamanten im Achtkantschliff sowie ...
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Medaillon H. 6,3 cm, Collier L. 50 cm, Gew. 9,17g.

Schätzpreis
1.100 €

601   Brillantanhänger. 20. Jh.

585er Gelbgold. Eleganter Anhänger in Form eines stilisierten Schleifenbandes, besetzt mit acht kleinen und zwei großen, chatongefaßten Brillanten (zus. ca. 0,18 bzw. 0,76 ct). Punze (nicht aufgelöst). Geteilte Gliederkette mit Federhakenschließe.

D. max. 3,3 cm, Kette L. (einfach) 21,5 cm, Gesamtgew. 7,84 g.

Schätzpreis
900 €

602   Großer Aquamarin-Anhänger. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Ovaler, ornamental durchbrochen gearbeiteter Anhänger mit zentralem, zargengefaßten Aquamarin im facettierten Ovalschliff (ca. 12,9 ct). Stein in feinem Hellblau (vivid), sehr guter Farbbrillanz, sehr gutem Schliff und exzellenter Qualität (AAA). Lauföse in der Fassung verso mit dem Feingehaltsstempel.

Mit einem Gutachten von Hero Greetveld F.G.G., Nr. 107567348-2011 vom 25.07.2011.

L. 4,5 cm, Gew. 10,22g.

Schätzpreis
900 €
Zuschlag
750 €

603   Zartes Art-Déco-Collier. Frühes 20. Jh.

750er Gelbgold und Weißgold. Querrechteckiger Mittelteil aus drei zargengefassten, facettiert geschliffenen Saphiren. Daran drei zweifarbige Pendentifs mit je zwei, mittels feiner Stege unterteilter, zylindrisch zargengefasster Brillanten. Der zentrale Abhänger mit einem kreisrund zargengefassten Brillanten, die äußeren mit jeweils einem quadratisch facettierten Saphir (sieben Brillanten ca. 0,27ct). An der Ringschließe der zarten Panzerkette mit dem Feingehaltsstempel.

Zwei Saphire an der Kalette mit Materialverlust. Unscheinbar tragespurig.

Anhänger H. 3,9 cm, Kette L. 44,5 cm, Gew. 4,7g.

Schätzpreis
710 €
Zuschlag
900 €

604   Halskette mit Amethystanhänger / Damenring mit Amethyst. 20. Jh.

585er Gelbgold. Hochrechteckiger, durchbrochen gearbeiteter Ringkopf mit breit zulaufender Schulter, mittlere Schiene. Der Anhänger hochrechteckig und durchbrochen gearbeitet, verso mit einer Schließe. Jeweils mit einem krappengefassten Amethyst im Scherenschliff, der Anhänger oberhalb mit einer zylindrisch zargengefassten Perle. Die Panzerkette flach mit Ringfederschließe. Ring, Anhänger und Kette gemarkt "585".

Ringschiene unscheinbar unregelmäßig durch Weitung.

Ring D. 17,5 mm (Ringgröße 54), Gew. 7,93g, Anhänger H. 2,7 cm, Gew. 6,32g, Kette L. 60cm, Gew. 8,65g.

Schätzpreis
420 €

605   Elegantes Collier. Schweiz. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold. Schmales Goldband, vierreihig in ein zentrales, dreifach reliefiertes Ornament mündend. Die Bänder mit einem äußerst fein gravierten Ornamentaldekor und akzentuierenden, parallel verlaufenden Gravuren. Federhakenschließe. Auf der Schließe die Feingehaltspunze, die Bernhardinerkopfpunze sowie die Herstellerpunze (nicht aufgelöst).

Mit einem Schmuckpaß von 1995.

L. 42 cm, Gew. 6,2g.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
270 €

606   Paar Ohrringe mit Brillanten. Ehemals UdSSR. Mitte 20. Jh.

750er Gelbgold. Ohrringe in Form dreier Stege mit jeweils drei chatongefassten Diamanten im Brillantvollschliff (zus. ca. 1,2 ct). Die Steine weiß, mit sehr kleinen inneren Merkmale (VS1). In der Brisur jeweils mit dem Distriktsstempel (undeutlich), dem "Kokoschnik" sowie dem Feingehaltsstempel im Rechteck, die Meisterpunze im Rechteck (nicht aufgelöst). Im Etui.

Mit einem Gutachten von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G. vom 14. April 2015.

Mit einem Verkaufsbeleg des
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L. 1,8 cm, Gew. 5,07g.

Schätzpreis
1.300 €
Zuschlag
1.100 €

607   Paar Ohrstecker. 2. H. 20. Jh.

585er Gelbgold (geprüft), partiell mattiert. Zwei oblong gebogte Formen mit jeweils vier farbigen Brillanten in eingeriebener Fassung (zus. 8 Brillanten mit ca. 0,12 ct). Steckmechanismus. Ungemarkt.

L. 1,6 cm, Gew. 5,44 g.

Schätzpreis
350 €

608   Traubenohrhänger. 20. Jh.

585er Gelbgold. Mit Saatperlen besetzte, traubenförmige Ohrhänger. Am Ansatz des Schweizer Hakens mit einem reliefiert gearbeiteten Blattdekor. Verso jeweils mit dem Feingehaltsstempel.

L. 4,3 cm, Gew. 5,11g.

Schätzpreis
250 €
Zuschlag
220 €

610   Jugendstil-Zigarettenetui. Wohl Deutsch. Um 1900.

900er Silber, partiell mit Gelbmetallauflage und Emaille. Rechteckiger Korpus. Die Wandung schauseitig in transluszidem hellblauen und flächig fein guillochierten Email mit der Darstellung eines badenden weiblichen Aktes in einem Gebirgssee. Die Innenwandungen mit Ösen und Stoffbändern zur Zigarettenhalterung. Innenseitig auf dem Rand gemarkt "900", Krone sowie mit der Meistermarke "HG" (?).

Emaille an einer Kante mit einer minimalen Abplatzung. Oberfläche kratzspurig, das Silber und die Gelbmetallauflage korrosionspurig.

8,0 x 10,0 x 1,5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
550 €

611   Zigarettenetui. Wohl Tula, Russland. 1880er Jahre.

875er Silber, getrieben, die Innenwandung mit Resten eines goldfarbenen Überzugs. Querrechteckiger Korpus, der Scharnierdeckel mit Drucköffnung. Der Deckel mit der Ansicht St. Petersburgs (?) in einer rankenumrahmten Kartusche in Niellotechnik. Die Wandung des Korpus mit einem stilisierten Rankendekor, zentral ein Medaillon mit einem Monogramm (nicht aufgelöst). Die Innenwandung mit Ösen zur Zigarettenhalterung. In Deckel und Korpus die Stadt- und Feingehaltsmarke, die Meistermarke sowie im Deckel zusätzlich die Prüfmarke.

Minimal kratzspurig, die Ecken etwas gedellt. In der Darstellung fleckig (korrosionsspurig?). Im geschlossenen Zustand unscheinbar verzogen.

11,5 x 7 cm, Gew. 159,6g.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
240 €

612   Lichtputzschere / Traubenschere. Wohl Deutsch. 19. Jh.

800er Silber sowie Gelbmetall, versilbert. Geschweift gearbeitete Dochtschere mit querrechteckigem Kästchen zur Aufnahme der Dochtreste. Die Traubenschere mit einem reliefierten Weinrankendekor. Die Lichtputzschere gemarkt "800", die Traubenschere ungemarkt.

Lichtputzschere mit Resten einer Zaponierung. Etwas gebrauchsspurig.

Lichtputzschere L. 15,9 cm, Gew. 71g, Traubenschere 15,0 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
130 €

613   Kleiner Zierkorb. Deutsch. Spätes 19. / Frühes 20. Jh.

800er Silber, gepresst. Querovale, gemuldete Form mit reliefierten und durchbrochen gearbeiteten Floraldekorbändern. Der querovale Spiegel mit der reliefiert gearbeiteten Darstellung spielender Putti. Im Spiegel sowie an der Außenwandung im Bereich des Stands zweifach gemarkt Halbmond, Krone, "800".

Form herstellungsbedingt unscheinbar unregelmäßig.

L. 21 cm, Gew. 135,5g.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

614   Bonboniere. 19. Jh. / 20. Jh.

Silber (geprüft), partiell zaponiert. Achtfache, blütenförmig gewellte und mit einem Ornamentaldekor durchbrochen gearbeitete Wandung über rundem Standring. Unterseits am Standring gemarkt (nicht aufgelöst).

Glaseinsatz ergänzt. Altersbedingt patiniert.

H. 4,3 cm, D. 11,3 cm, Gew. 99,02g.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

615   Zwölf Mokkalöffel. Janus & Friedrich, Berlin. Um 1900.

800er Silber, mit goldfarbenem Überzug. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stiele schmal und profiliert, das reliefierte Stielende mit einer geschweiften Rocaillekartusche. Verso auf den Laffen gemarkt "800" sowie mit Halbmond und Krone. Im originalen Etui.

Die Löffel partiell leichter oxidiert. Das Etui gebrauchsspurig.

L. 11,0 cm, Gew. 108,11g.

Schätzpreis
140 €
Zuschlag
140 €

616   Schatulle. Deutsch. 20. Jh.

800er Silber, gepresst und mit Holz ausgekleidet. Querrechteckige Korpi mit prismatischem, scharnierten Deckel. Unterseits gemarkt "800", Halbmond und Krone.

Mit Resten einer Zaponierung sowie partiell oxidiert. Deckel und Korpus mit kleineren Eindellungen. Der papierbezogene Einlegeboden berieben.

H. 4,5 cm, B. 14,0 cm, T. 8,5 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

617   Pulverflasche. Wohl 18. Jh.

Zinn. Beidseitig abgeflachter Korpus mit getreppter Schulter und enger Mündung mit Schraubverschluß und massiver Ringöse. Schauseitig und verso die reliefierte Darstellung eines Kriegerheiligen zu Pferd, innerhalb der Darstellung jeweils mit Initialen (?) versehen. Die Seitenwandungen mit einem stilisierten Floraldekor. Ungemarkt.

Gebrauchs- und kratzspurig. Eine Seite des Bodens stärker eingedellt. Der Boden flächig restauriert. Eine Kante mit einem minimalen Riß.

H. 17,2 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
170 €

620   Unbekannter Miniaturist, Bildnis einer Aristokratin. 19. Jh.

Tempera auf Elfenbein (?), weiß und gold gehöht sowie Bronze. Ovales Medaillon, hinter Glas in einer reliefierten, schleifenbekrönten Fassung mit einer Aufhängeöse. Verso stoffhinterlegt. Unsigniert.

Linke Gesichtshälfte zwischen Auge und Mund stärker berieben. Der Stoff rißspurig, das Glas etwas kratzspurig. Die Fassung altersbedingt patiniert.

Ra. 9,0 x 6,2 cm.

Schätzpreis
120 €

621   Bucheinband. 19. Jh.

Messing und Leder. Hochrechteckige Tafel mit einem flächig reliefierten, ineinander verschlungenen Hortensiendekor. In der Darstellung Mitte links mit einer kreisrunden Stempelmarke (undeutlich). Innen grün stoffbezogen, zwei eingeklebte Vorsatzblätter.

Deckel partiell korrodiert und minimal gedellt, der Ledereinband stärker berieben. Stoffbezug und Vorsatzblätter gebrauchsspurig.

35 x 29,5 cm.

Schätzpreis
220 €

622   Plakette "MITGLIED DES VERBANDES DEUTSCHER JUWELIERE GOLD- u SILBERSCHMIEDE". 1900.

Weißmetall, gegossen und verkupfert. Geschweifte Tafel im oberen Segment mit einem Frauenbildnis in einer runden, von Lorbeerzweigen flankierten Reserve. In der unteren Tafelhälfte die Bezeichnung in Jugendstilschrift. Zentral das Stadtwappen Schiltach (Baden Württemberg), das Wappen des Deutschen Kaiserreiches sowie mittig das Rundschild des Verbandes Deutscher Juweliere, Gold- und Silberschmiede. Ungemarkt. Zwei runde Aussparungen zur Befestigung.

Verso etwas korrosionsspurig. Unscheinbar korrosionsspurig.

H. 26,5 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
120 €

624   Restauration-Rahmen. Frankreich. Um 1830 - 1840.

Holz, partiell masseverziert, matt- und glanzvergoldet. Schmale Sichtleiste mit Blattspitzenfries, mittels Vierkantstab und einer schmalen Hohlkehle zu einer breiten Dekorzone mit ansteigendem Karnies übergehend. Je eine Palmette in den Ecken, flankiert von Blütenrosetten und Blattrankendekor. Verblattete Verbindung.

Vergoldung partiell berieben und rißspurig. Partiell Fehlstellen, teils fachgerecht restauriert und nachvergoldet. Die Gehrungen etwas rißspurig.

Ra. 66 x 59,4 cm, Falz 51,1 x 44,5 cm, Profil 8,8 x 7,5 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

625   Restauration-Rahmen. Frankreich. Um 1830 - 1850.

Holz, partiell masseverziert, matt- und glanzvergoldet. Schmale Sichtleiste mit Akanthusblattfries, mittels eines Vierkantstabs zur einer breiten, gekehlt ansteigende Dekorzone übergehend. Je eine Palmette in den Ecken, flankiert von Blütenrosetten und einem Weinrankendekor. Verblattete Verbindung.

Vergoldung partiell berieben und rißspurig, die Gehrungen rißspurig und minimal verzogen. Vereinzelt minimale Fehlstellen, restauriert und nachvergoldet.

Ra. 73,2 x 63,5 cm, Falz 58,0 x 48,3 cm, Profil 8,5 x 5,8 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

626   Spätklassizistischer Eierstab- oder Ochsenaugenrahmen. Süddeutschland oder Österreich. Um 1830 / 1840.

Holz, matt- und glanzvergoldet, partiell über rotem Bolus. Die Sichtleiste mit einem stilisierten Blattspitzenfries in ein getrepptes, stark ansteigendes Hohlkehlenprofil übergehend. Die Dekorzone mit einem geschnitzten Eierstab sowie mit einem abschließenden Vierkantstab. Verblattete Verbindung.

Oberflächenüberzug etwas rißspurig sowie berieben, partiell minimale Fehlstellen, fachgerecht restauriert. Zwei verblattete Verbindungen verso bearbeitet, das Falzmaß eines Rahmenschenkels erweitert.

Ra. 85 x 68,3 cm, Falz 70,9 x 55,1 cm, Profil 8,3 x 8,3 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
400 €

627   Großer Rahmen im Louis-XV-Stil. 2. H. 19. Jh.

Holz, masseverziert und goldfarbenem Überzug. Profilierte Sichtleiste mit reliefiertem Ornamentband. Ansteigende Kehle in Kreuzschraffur mit leicht geschwungener, profilierter sowie kreuzweise mit Bändern umschlungener Wulst. Die Eck- und Mittelkartuschen mit Blattwerk sowie C-Volutendekor über einem kreuzschraffierten Grund. Flankierend mit filigranen Fleuronbändern. Stark abfallende Hohlkehle mit einem reliefierten Ornamentband als Abschluß. Verso Dreiecksverbindungen und Aufhängevorrichtungen.

Die Masse rißspurig und bestoßen, die Ecken stärker bestoßen mit deutlichem Materialverlust. Oberfläche partiell berieben. Eine Ecke unfachmännisch restauriert. Falz an vereinzelten Stellen aufgedoppelt.

Ra. 80 x 115, Falz 93,5 x 58,5 cm, Profil 9 x 13 cm.

Schätzpreis
120 €

628   Biedermeier-Rahmen. 1. H. 19. Jh.

Laubholz (Kirschbaum ?). Flache Vierkantleisten, die Ecken mit eingelegten Fadenintarsien akzentuiert.

Intarsiennuten teilweise geöffnet. Eingelegte Fadenintarsien partiell mit Materialverlusten. Rahmenschenkel teilweise minimal konkav verwölbt.

Ra. 73 x 66cm, Falz 61,2 x 54,4 cm, Profil 2,8 x 6,2 cm.

Schätzpreis
240 €

629   Biedermeier-Grafikrahmen. 1. H. 19. Jh.

Holz, partiell ebonisiert sowie Kirschbaum (?) furniert und lackpoliert; Gelbguß montiert. Flache Vierkantleisten, die Ecken mittels aufgelegter Eckquader mit zentralen Blattrosetten akzentuiert.

Gehrungen wohl gekürzt und mit Klebespuren. Das Furnier minimal druck- und kratzspurig, sehr vereinzelt mit unscheinbaren Lochspuren und Feuchtigkeitsflecken. Ecken mit minimalem Materialverlust.

Ra. 43,8 x 37,0 cm, Falz 36,3 x 29,6 cm, Profil 4,6 x 2,9 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

630   Paar Biedermeierleisten. Frühes 19. Jh.

Holz, Birke furniert und schellackpoliert. Plattenrahmen, verso eine verblattete Konstruktion. Aufhängevorrichtung.

Gehrungen äußerst unscheinbar verzogen, Politur punktuell äußerst unscheinbar berieben.

Ra. 40 x 35,8 cm, Falz 33,9 x 29,6 cm, Profil 3,6 x 1,5 cm, Furnierstärke ca. 3 mm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

631   Berliner Leiste. 19. Jh.

Holz, masseverziert und verschieden goldfarben schellackpoliert. Gerade Sichtleiste, die Dekorzone mit einem Karniesprofil. Verso Aufhängevorrichtung.

Sehr schöne Patina. Oberfläche riß- und korrosionsspurig, partiell mit Materialverlust. Gehrungen gekürzt. Minimal wurmstichig und verzogen.

Ra. 46,5 x 35,7 cm, Falz 43,8 x 32,6 cm, Profil 2,5 x 2,3 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
240 €

632   Berliner Leiste. 19. Jh.

Holz, masseverziert und schellackpoliert. Flache Sichtleiste, zur Dekorzone in einem Hohlkehlenprofil ansteigend und mit einem Viertelrundstab abschließend. Verso mit Aufhängevorrichtung.

Die aufgelegte Masse an Sichtleiste sowie der äußeren Dekorzone mit Fehlstellen. Die Oberfläche etwas riß- und korrosionsspurig.

Ra. 38 x 30 cm, Falz 33,4 x 26,1 cm, Profil 2,8 x 2,9 cm.

Schätzpreis
120 €

633   Kleine Grafikleiste. 19. Jh. / 20. Jh.

Holz, masseverziert und mit einem goldfarbenen Überzug sowie einer goldfarbenen Schlagmetallapplikation. Gekehlte Sichtleiste, in ein Kugelfries übergehend, die Dekorzone kräftig gewulstet.

Oberflächenüberzug partiell korrodiert, Gehrungen gekürzt und partiell klebespurig. Verso mit Löchlein älterer Aufhängevorrichtungen.

Ra. 44,4 x 38,4 cm, Falz 39,2 x 33,4 cm, Profil 2,9 x 3,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

634   Kleiner ovaler Rahmen. Wohl 19. Jh.

Holz, masseverziert sowie mit einem goldfarbenen Überzug. Sichtleiste mit einem Blattstab, die Dekorzone gewulstet und profiliert abfallend.
Verso mit einer Aufhängöse.

Masse partiell rißspurig und mit Materialverlust, der goldfarbene Überzug stärker berieben. Rahmen verso partiell klebe- und lochspurig.

Ra. D. (max.) 32,5 cm, Falz (max.) 25,7 cm, Profil 4,4 x 2,5 cm.

Schätzpreis
80 €

635   Paar Stuckrahmen. Wohl Frühes 20. Jh.

Holz, partiell masseverziert, bronzefarben lackiert, partiell vergoldet und geschwärzt. Sichtleiste mit einem stark stilisierten Ornamentfries, in ein breites Hohlkehlenprofil übergehend. Die Dekorzone mit einem reliefierten und stilisierten Blattwulst. Verso mit Dreiecksverbindung sowie Aufhängevorrichtungen.

Gehrungen gekürzt. Oberfläche deutlich rißspurig und berieben, an einer Ecke stärker. Die Ecken mit minimalem Materialverlust.

Ra. 46,5 x 60,0 cm, Falz 26,5 x 40,2 cm, Profil 11,3 x 7,6 cm / Ra. 46 x 60 cm, Falz 26,5 x 40, 4cm, Profil 11,3 x 7,6 cm.

Schätzpreis
150 €

636   Kleiner Jugendstilrahmen. Anfang 20. Jh.

Holz, partiell masseverziert, bronziert sowie mit Resten einer Vergoldung. Sichtleiste mit breitem Hohlkehlenprofil und mittels eine schwarz gefassten Nut akzentuiert. Die Dekorzone mit einem reliefierten und stilisierten Ornamentaldekor. Mit dem Bildnis einer jungen Frau in Tracht, Aquarell auf Bütten. Unsigniert.

Gehrungen gekürzt, Goldüberzug der Dekorzone stärker berieben, die Masse partiell mit Materialverlust, eine Ecke unfachmännisch restauriert.

Ra. 32,5 x 24,5 cm, Falz 27,6 x 19,9 cm, Profil 2,9 x 2,1 cm.

Schätzpreis
120 €

637   Paar Jugendstilrahmen. Wohl Frühes 20. Jh.

Holz, masseverziert, bronzefarben lackiert sowie partiell mit einer Vergoldung. Sichtleiste mit einem aufgelegten Astragal, die Dekorzone mit einem breiten Karniesprofil und zu einem reliefierten und stilisierten Ornamentaldekor mit akzentuierendem Ochsenaugendekor.

Gehrungen gekürzt, diese mit Unregelmäßigkeiten. Astragal der Sichtleiste mit Materialverlust, die Ecken etwas bestoßen. Masse partiell etwas rißspurig, ein Rahmen mit einer Bestoßung. Ein Rahmen verso verschraubt sowie mit vier größeren Lochspuren an der Außenseite des Rahmenschenkels.

Ra. 37,8 x 30,6 cm, Falz 18,3 x 25,1 cm, Ra. 30,5 x 35,9 cm, Falz 18,1 x 23,2 cm, Profile 7,2 x 2,7 cm.

Schätzpreis
100 €

638   Fünf kleine Rahmen. Frühes 20. Jh.

Holz, farbig lackiert sowie partiell ebonisiert. Rechteckige Formen, ein Rahmen mit einem hochovalen Bildausschnitt. Ein Rahmen mit montiertem, goldfarben überzogenem, stilisierten Gelbgußdekor. Zwei Rahmen mit facettiertem Glas. Ein Rahmen mit einer Fotografie.

Oberflächen partiell etwas druck- und rißspurig sowie mit deutlichen Gebrauchsspuren. Ein facettiertes Glas mit Chip am Rand.

Ra. 24 x 16,3 cm, 21 x 13,8 cm, 17,4 x 17,2 cm, 15,4 x 10,5 cm, 12,5 x 8,8 cm.

Schätzpreis
150 €

639   Kommode. Sachsen. Um 1730 / 1740.

Nußbaum auf Nadelholz furniert. Dreischübiger, querrechteckiger Korpus mit einfach geschweifter Front über einem markant geschwungenem Zargensockel. Die Platte leicht überkragend und mit abgerundeter Kante. Akzentuierung der Schübe durch umrahmende Bandintarsien in Rüster (?), die Deckplatte sowie die Seitenwangen mit umrahmenden, nuanciert abgesetzten, breiten Bandintarsien. Die Profilkanten in Pflaume oder Eibe. Die Schubladen mit jeweils zwei Messinghandhaben sowie mittig einem rocailleförmigen Schlüsselschild. Die Rückwand geschruppt.

Restaurierter Zustand. Partielle Furnierergänzungen. Die Schubkorpi innenseitig umfassend restauriert, die Laufleisten ergänzt. Die Füße angeschäftet, Blindholz wieder mit partiellem Materialverlust. Kommodenunterseite mit Erneuerungen. Beschläge ergänzt.

H. 80,5 cm, B. 119 cm, T. 60 cm.

Schätzpreis
2.600 €

640   Recamière "Auping Cleopatra". Dick Cordemeijer für Auping, Niederlande. 1953 bis ca. 1980.

Dick Cordemeijer ?

Metall, weiß lackiert und Teakholz (?) sowie changierend brauner Stoffbezug. Der Gestellrahmen auf vier schmalen Beinen, die Liegefläche mit flexiblen Federspiralen. Die Enden mit aufschwingend gerundeten, montierten Holzleisten. Stoffbezogene Matratzenauflage mit Nackenrollkissen. Auf der Liegefläche mit der Firmensignatur "AUPING".
Entwurfsjahr 1953.

Matratze neu, Nackenkissen neu. Die Lackierung neu und an den Beinen etwas berieben sowie am Gestellrahmen äußerst unscheinbar. Die Schrauben erneuert.

L. 197,5 cm, B. 82,5 cm, H. 36,5 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
350 €

641   Deckenkrone. Mitte 18. Jh.

Messingguß. Gegliederter, partiell blütenförmig godronierter und nach oben geöffneter Korpus mit zentral bekrönender, stilisierter Deckelvase sowie einem zapfenförmigen Abschluß. Seitlich abgehend sechs abnehmbare, s-förmig Arme mit vasenförmigen Kerzentüllen und flachen Tropfschalen. Aufhängung mittels dreier Haken an einem haubenförmigen Deckenabschluß mit Ringöse über drei jeweils zweigliedrigen Stabelementketten.

Partiell etwas patiniert und mit vereinzelten, altersbedingten Gebrauchsspuren. Eine Tülle ergänzt. Die Verbindungsringe der Kettenglieder ergänzt.

H. ca. 70 cm.

Schätzpreis
850 €

642   Paar Jugendstil-Wandappliken. Um 1900.

Gelbgüsse. Einflammig. Blattförmige Wandhalterung, mittels schwenkbarer Scharniere in ineinander verschlungene Tulpenstengel übergehend. Die Tülle in Form einer geschlossenen, die Tropfschale in Form einer voll erblühten Tulpe. Die Wandhalterungen jeweils mit vier Schraublöchern zur Montierung. Ungemarkt.

Nachträglich flächig lackiert. Partiell Oxidationsspuren. Tüllen und Tropfschalen etwas gebrauchsspurig. Ein Stift fehlt.

H. (max.) 17 cm.

Schätzpreis
300 €

643   Pianolampe. Deutsch. Wohl 1920er Jahre.

Messing, montiert. Einflammig. Zylinderförmiger Schirm an einer segmentbogenförmigen Halterung. Schraubfassung, Bakelitstecker und Drehschalter. An der Halterung gemarkt "Pianolampe / D.R.P. N. 402431. / D.R.G.M. N. 825371." Alt elektrifiziert.

Stärker korrodiert. Funktionstüchtigkeit nicht geprüft.

H. 17 cm, B. 22,5 cm.

Schätzpreis
80 €

644   Kelim. Belutsch, Persien. Um 1950.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe mit gedeckt rotem Fond. Verschiedenfarbige, schmale Streifen, partiell mit Mustern in Dunkelbraun, Blau, Grün und Wollweiß. Verstärkte Kanten, die kurzen Fransen in Wollweiß.

Farben schauseitig ausgeblichen und minimal fleckig. Ein ausgebessertes Loch.

265 x 153 cm.

Schätzpreis
360 €

645   Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Leuchtend roter, partiell changierender Grund mit zweireihigem, getreppten Rhombendekor mit Krallenmuster. Die Umfassung mittels Zahnkanten unterteilt und mit verschiedenfarbigem Drei- und Vierecksdekor. Schmale Außenbordüre mit getrepptem Dreiecksdekor. Zweifarbig verstärkte Kante, Fransen in Wollweiß.

Partiell etwas verfärbt und unregelmäßig gewebt.

123 x 212 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
300 €

646   Kelim. Schiras, Persien. 2. H. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Zentralfeld in kräftigem Dunkelrot und mit geometrischen Mustern in Gelb-, Blau- und Rottönen in kräftiger und partiell changierender Farbgebung. Umlaufende Bordüre in Wollweiß mit vielfarbigen stilisierten Lebensbaummuster. Langseiten mit verstärkten Kanten, Fransen in Wollweiß.

Partiell leichter verfärbt.

200 x 120 cm.

Schätzpreis
240 €

647   Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Breite Streifen in Dubnkelblau und Rostrot. Fransen in Wollweiß.

Streifen partiell etwas unregelmäßig gewebt, unterseits partiell mit wohl herstellungsbedingten Flecken.

157 x 200 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
165 €

648   Kelim. Schiras, Persien. 20. Jh.

Wolle auf Wolle, Flachgewebe. Je vier neunreihig angeordnete getreppte Rhombenmedaillons auf verschiedenfarbigem Grund, Akzentuierung mittels Zahnkanten. Umfassung umlaufend mit rostrotem Rhombenfries auf dunkelgrünem Grund.

121 x 200 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

649   Hanbel. Zemmour, Marokko. Wohl um 1960.

Wolle auf Wolle. Flachgewebe. Sand-bis rosafarbener Grund, vertikal gefeldert. Verschieden breite Felder mittels Rauten- oder Zahnkante unterteilter Rhombenmuster in Dunkelbraun, Wollweiß sowie Zartrosa. Die Zwischenfelder sand- und rosafarben. Sehr vereinzelt dunkelrote Knüpffäden. Verstärkte Kante und kurze Fransen.

Etwas angeschmutzt und fleckspurig. Die Fransenkante unregelmäßig.

124 x 72 cm.

Schätzpreis
100 €
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