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AUKTION 49 | 17. September 2016 |
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645 Curt Querner "Steinhaufen und Gestrüpp". 1968.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf Bütten. In Graphit monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert "20.3.68" u.re. Verso in Graphit von Künstlerhand betitelt "März-Abend" o.re., am Blattrand li. bezeichnet "XoX". Hinter Glas mit Passepartout in einer Holzleiste gerahmt.
WVZ Schmidt B 1724, mit minimal abweichenden Maßangaben.
Die Blattecken und der untere Blattrand mit je einem Reißzwecklöchlein, die oberen Blattecken sowie die u.re. mit kleinen Ausrissen und Materialverlusten. Am unteren Blattrand mittig eine kleine halbkreisförmige Stauchung mit Materialverlust, am Blattrand re. o. ein Einriss mit Stauchung. Verso farbspurig und mit Resten älterer Montierungen.
24,5 x 62,6 cm, Ra. 49,5 x 87 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
647 Monogrammist M.R., Portrait eines Mädchens. 1. H. 20. Jh.
Deckfarben über Bleistift und farbige Kreiden auf kaschierter Malpappe. In Blei u.li. ligiert monogrammiert "MR". Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "Gemalt von Rinks" und "Prof. Gustav Fritzsche Dresden", auf der Abdeckung nochmals ausführlich in Tusche bezeichnet. Hinter Glas im breiten Schmuckrahmen.
Ränder umlaufend ungerade beschnitten. Leicht angeschmutzt und gebräunt. Mehrere Reißzwecklöchlein am re., o. und li. Rand. Rahmen leicht bestoßen, mit einzelnen kleinen Fehlstellen.
13,8 x 14,2 cm, Ra. 26,5 x 26,5 cm.
648 Peter Rensch "Eva". 2003.
Peter Rensch 1956 Berlin
Farbholzschnitt auf kräftigem Papier. Unterhalb der Darstellung re. signiert "P. Rensch" und datiert, Mi. betitelt sowie li. bezeichnet "Handdruck" und nummeriert "2/9".773
An den Ecken minimal gestaucht, mit einer leichten Knickspur am Rand u.re. In der Darstellung mittig unscheinbare braune Farbspur (wohl aus dem Druckprozeß).
Stk. 59,9 x 48,1 cm, Bl. 80 x 60 cm.
650 Etha Richter, Bär / Schimpanse / Paviane. Ohne Jahr.
Etha Richter 1883 Dresden – 1977 ebenda
Lithographien. Eine Arbeit im Stein signiert, alle Arbeiten in Blei signiert "Etha Richter". "Schimpansen" in Blei am Rand u.li. und u.re. bezeichnet, "Bär" verso in Blei bezeichnet. Alle Arbeiten auf Untersatz montiert.
Alle Blätter minimal ungerade beschnitten. Zwei Blätter lichtrandig (Schimpanse, Bär), ein Blatt (Schimpanse) an den oberen Ecken mit durchscheinender Monierung, oberer Randbereich etwas wellig. Ein Blatt (Bär) verso im unteren Bereich horizontal verlaufend ein schmaler Streifen mit Materialausdünnung.
St. min. 13 x 21,5 cm, max. 28 x 18 cm, Bl. min. 27,5 x 41,5 cm, max. 47,5 x 35,7 cm, Untersatz 60,5 x 44,4 cm.
653 Wilhelm Rudolph, Eule, auf einem Ast sitzend. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf wolkigem Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "W. Rudolph". Hinter Glas in goldfarben gefasster, profilierte Holzleiste gerahmt.
Oberer Rand schräg beschnitten, li. Rand mit leichten Läsionen.
Stk. 13,2 x 7,5 cm, Bl. 16,3 x 12 cm, Ra. 19 x 15 cm.
654 Wilhelm Rudolph "Esel". Vor 1921.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf weichem, bräunlichen Bütten. Im Stock u.li. monogrammiert "W.R." Unsigniert. Außerhalb der Darstellung mit Bleistiftannotationen von fremder Hand. Hinter Glas in Kunststoffleiste gerahmt.
Abgebildet in: Martin Schmidt "Wilhelm Rudolph. In Licht und Dunkelheit des Lebens und der Natur". Dresden 2002, S. 33.
In den Jahren bis 1922 gestaltete Rudolph Weißlinienholzschnitte, die in breiten Linien unter Verzicht auf jegliche Binnenstruktur die Körperform erfassen. Von diesen Holzschnitten sind neben dem Esel drei weitere Tierbildnisse erhalten.
Blatt gebräunt und leicht stockfleckig. Die Blattränder ungerade geschnitten, re. Rand geknickt und mit Läsionen. Wasserflecken am re. Rand und im Bereich des Halses.
Stk. 13,7 x 19,3 cm, Bl. 19,8 x 30,4 cm, Ra. 21,2 x 31,3 cm.
655 Wilhelm Rudolph "Heimkehrender verlorener Sohn". 1920.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Japanbütten. Im Stock u.li. monogrammiert "W.R.". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Wilhelm Rudolph" und datiert.
Abgebildet in: Martin Schmidt "Wilhelm Rudolph. In Licht und Dunkelheit des Lebens und der Natur". Dresden 2002, S. 16.
Blatt gebräunt, angeschmutzt und knickspurig. Die breiten Ränder außerhalb der Darstellung stärker geknickt, teilweise umgeschlagen sowie mit Einrissen und Fehlstellen. Mehrere Wasserflecken.
Stk. 40,1 x 50 cm, Bl. ca. 47 x 56,5 cm.
658 Wilhelm Rudolph, Landschaft mit Brücke. 1974.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Graphitzeichnung auf Papier. U.re. signiert "Rudolph". Verso mit dem Nachlass-Stempel und einer Datierung versehen. An den o. Ecken auf Velourpapier montiert und hinter Glas in schwarzer Metallleiste gerahmt.
Blatt angeschmutzt und knickspurig, winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken.
23 x 32 cm, Ra. 41 x 51 cm.