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AUCTION 57 | 22. September 2018 |
Fine Art 16th-18th ct.
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coll. Sahrer von Sahr
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1011 "Gärtnerkind". Johann Joachim Kaendler für Meissen. Wohl 19th cent.
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert und teils goldgehöht. Figurine eines stehenden Mädchens, am rechten Arm einen Blütenkorb, in der linken die blütengefüllte Schürze haltend. Verso auf dem rocaillebesetzten Sockel die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Beizeichen (unleserlich). Modellnummer "1971" ("60391").
Entwurfsjahr: 1753.
Staffierung am Kleid oberflächlich mit Farbabplatzungen, diese zum Teil ergänzt. Korb, Hut mit Restaurierung. Blüten, sowie die Schleife verso etwas bestoßen. Sockel unterseits mit Brandriss. Hutansatz mit kleinem Brandriss.
H. 12,7 cm.
1013 Jahreszeitenfigur "Frühling". Meissen. 1950.
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Kindliche Allegorie des Frühlings mit Blütenkränzen und Schultertuch geschmückt, in der linken einen Blumenkorb haltend, in der rechten eine einzelne Blüte. Auf der Unterseite des Sockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, seitlich ein vertikaler Schleifstrich. Des Weiteren die geritzte Modellnummer "2736 a" sowie die Bossierernummer mit Jahreszeichen.
Blatt aus Blütenkranz sowie Blatt am Korb mit Materialverlust.
H. 13,8 cm.
1014 Jugendstilfigur "Knabe mit Weinbutte". Karl Theodor Eichler für Meissen. Um 1910.
Karl Theodor Eichler 1868 Oberspaar (Meißen) – 1946 Meißen
Porcelain, glazed und polychrom staffiert. An einer Kiepe mit Weintrauben gelehnt stehender Knabe. Unterseits des Rundsockels die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "W 129", die Bossierernummer und die Malerziffer in Rot.
Entwurfsjahr: um 1905-1910.
Vgl. Bergmann, Sabine: Meissener Künstlerfiguren, Erlangen, 2010, Kat.-No. 509, S. 269.
Die Spitze eines Weinblattes rückseitig an der Butte bestoßen.
H. 28 cm.
Joachim Schmettau 1937 Bad Doberan
Biskuitporzellan, unglasiert und Holz, weiß lackiert. Unterseits eine runde, eingelassene Porzellanplakette mit der Manufakturmarke in Aufglasurschwarz, der Künstlersignatur in Schwarz sowie der Limitierung. Exemplar 52 von 99 (sowie fünf Belegexemplare).
Entwurfsjahr: 1982.
Mit einem Zertifikat der Galerie Goebel.
Sockel minimal gegilbt und fingerspurig, mit feiner, beginnender Rissbildung im Material, verso Reste von Klebeetiketten. Porzellan fingerspurig.
16 x 7 x 8 cm, H. mit Sockel 23 cm.
Joachim Schmettau 1937 Bad Doberan
Biskuitporzellan, unglasiert und polychrom staffiert. Holz, weiß lackiert sowie farbiges Glas. Verso von Künstlerhand monogrammiert und datiert, unterhalb der Galerieaufdruck. Unterseits eine runde, eingelassene Porzellanplakette mit der Manufakturmarke in Aufglasurschwarz, der Künstlersignatur in Schwarz sowie der Limitierung. Exemplar 80 von 99 (sowie fünf Belegexemplare).
Entwurfsjahr: 1982.
Mit einem Zertifikat der Galerie Goebel.
Sockel etwas gegilbt und fingerspurig, auf der Oberseite mit feiner, beginnender Rissbildung im Material, verso Reste von Klebeetiketten. Porzellan etwas fingerspurig und vereinzelt farbspurig.
17 x 18 x 19 cm, H. mit Sockel 22 cm.
Thomas Duttenhöfer 1950 Speyer
Biskuitporzellan, unglasiert. Verso auf der quadratischen Plinthe die Künstlersignatur "Th. Duttenhöfer" sowie unterhalb der Galerieaufdruck. Unterseits eine runde, eingelassene Porzellanplakette mit der Manufakturmarke in Aufglasurschwarz, der Künstlersignatur in Schwarz sowie der Limitierung. Exemplar 21 von 30 (sowie vier Belegexemplare).
Mit einem Zertifikat der Galerie Goebel.
Entwurfsjahr 1986.
Verbindung zur Plinthe etwas unsauber verarbeitet, eventuell restauriert.
H. 47,5 cm.
Hans Wimmer 1907 Pfarrkirchen – 1992 München
Porcelain, glazed. Verso auf der ovalen Plinthe im Model monogrammiert "W". Unterseits eine runde, eingelassene Porzellanplakette mit der Manufakturmarke in Aufglasurschwarz, dem Künstlermonogramm "W" in Schwarz sowie der Limitierung. Exemplar 2 von 50". Ohne Zertifikat. Ein Exemplar befindet sich in den Kunstsammlungen Veste Coburg.
Entwurfsjahr der Ton- und Gipsausführungen 1968.
WVZ Kuhl 343.
"Eine Zeichnung des Hundes versah Wimmer mit der Angabe:
'Dieses Blatt aus dem
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7,5 x 22,5 x 10,5 cm.
Biskuitporzellan sowie Porzellan, glasiert und partiell goldgefasst. Unterseits mit einer Prägemarke "W", der zylindrische Sockel mit Festonrelief über oktogonalem Stand ungemarkt.
Ausführung nach der Grabbüste des auch "Abt Jerusalem" genannten protestantischen Aufklärungstheologen Johann Friedrich Wilhelm Jerusalem (1709-1789) in der Klosterkirche Riddagshausen.
Abbildungsvergleich: Ducret, S.: Fürstenberger Porzellan, Bd. III Figuren. Braunschweig, 1965. S. 246, Abb 371.
Unterseits der Büste mit den Resten einer fälschlichen Bezeichnung. Unterseite mit minimalen Brandrissen. Punktuell in den Kanneluren mit dunklen Ablagerungsspuren. Untere Kante des Sockels mit mehreren unscheinbaren Chips sowie einem größeren restaurierten Chip (ca. 0,5 cm). Obere Kante des Sockels mit zwei unscheinbaren Chips. Vergoldung möglicherweise fachmännisch erneuert.
Büste H. 12,4 cm, Sockel (ohne Dorn) H. 10,5 cm.
1020 Gärtnerkind als Wandersbursche / Kavalier. Wohl Thüringen. Wohl 19th cent.
Porcelain, glazed, polychrom staffiert und mit den Resten einer Goldstaffierung. Ungemarkt.
Farbige Staffierung wohl später ergänzt. Gegenstände in den Händen mit Materialverlust. Standfläche des Gärtnerkindes etwas uneben.
H. 12,2 cm, H. 12,7 cm.