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AUKTION 48 | 04. Juni 2016 |
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Wilhelm Rudolph
1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Maler, Holzschneider, Grafiker und Zeichner. 1906 Lithografenlehre. 1908–14 an der Dresdner Akademie Meisterschüler von Robert Sterl und Carl Bantzer. Im Ersten Welrkrieg Infanterist an der Westfront. 1919–32 freischaffend in Dresden. Entwicklung vom Spätimpressionismus, über den Expressionismus, zur Neuen Sachlichkeit. 1923–25 Mitglied der KPD. Vorstand der Künstlervereinigung Dresden. Ausstellungen u. a. bei den Dresdner Galerien Emil Richter (1924) und Fides (1931). 1931–32 Mitglied der NSDAP. 1932 Berufung zum Professor. 1933 Eintritt in die SA, dennoch im Dresdner Ableger der Ausstellung "Entartete Kunst" geschmäht. Entfernung seiner Werke aus den deutschen Museen ab 1937. 1939 Entlassung aus der Professur. Ausbombung bei den Luftangriffen auf Dresden 1945. 1946–49 Professor für Malerei und Graphik an der Akademie der Bildenden Künste Dresden. Nach der erzwungenen Entlassung freischaffend tätig als unbequemer Außenseiter mit zahlreichen Ausstellungen im Ausland.
538 Wilhelm Rudolph, Drei weibliche Akte. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt mit Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf Velin. U.re. in Blei signiert "Wilhelm Rudolph" sowie li.u. in Tusche signiert "Rudolph". An allen vier Ecken im Passepartout montiert.
Blatt insgesamt leicht wellig sowie teils mit Kratzspuren, re. Blattrand deutlich mit Knickspuren sowie mit einem Einriss (4 mm).
Stk. 46,1 x 47,9 cm, Bl. 49,9 x 58,3 cm, Psp. 70 x 79,8 cm.
539 Wilhelm Rudolph, Kopf eines alten Mannes. Ohne Jahr.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf dünnem Japan. Unterhalb der Darstellung re. in Blei re. signiert "Rudolph" und u.li. bezeichnet "Handdruck". Im Passepartout montiert, dort t in Blei u.re. wohl nachträglich nummeriert "15.5".
Blatt insgesamt wellig, fingerspurig und minimal angeschmutzt. Vereinzelten Knitterspuren, re. Blattrand mit senkrechter Knickspur. o.re. Blattecke knickspurig.
Stk. 40,3 x 26,6 cm, Bl. 54,8 x 42 cm, Psp. 60 x 50,1 cm.
540 Wilhelm Rudolph, Landschaft mit Baum und Pferdekoppel. Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Vlies (kräftiges Japan?). Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "W. Rudolph", li. nummeriert "7-50".
Gebräunt, mit unscheinbaren Randläsionen.
Stk. 49,3 x 64,5 cm, Bl. 54,9 x 74,8 cm.
541 Wilhelm Rudolph, Frau mit gesenktem Kopf. Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt. In Blei signiert u.re. "Rudolph" und bezeichnet u.li. "Handdruck". Wohl aus der Mappe "Aus", Neuauflage von 1972 bzw. 1978 für die Holzschnittmappen "Dresden 1945".
Blatt an den Rändern knick- und fingerspurig, re.u. Ecke mit kleinem Knick.
Stk. 28,8 x 26,7 cm, Bl. 36,0 x 45,6 cm.
542 Wilhelm Rudolph, Sitzendes Mädchen. Wohl 1940er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Federzeichnung in Tusche. Signiert u.re. "WRudolph". Mit dem Nachlaß-Stempel versehen o.li. Verso mit einer Landschaftsdarstellung, Bleistiftzeichnung, signiert u.re "Rudolph" und bezeichnet u.li. "braun grün".
Ränder leicht angeschmutzt und knickspurig. In den Ecken kleine Reißzwecklöchlein. Verso Reste einer Montierung.
25,0 x 28,7 cm.
543 Wilhelm Rudolph, Mädchenportrait. Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Hilbersdorf b. Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Velin. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "W. Rudolph", li. bezeichnet "Handdruck".
Lichtrandig und leicht knickspurig. Am o. und re. Rand stärkere Knickspuren.
Stk. 27,2 x 23,6 cm, Bl. 50,4 x 37,5 cm.