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AUKTION 48 | 04. Juni 2016 |
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Martin Erich Philipp (MEPH)
1887 Zwickau – 1978 Dresden
1904–1913 Studium an der Kunstgewerbeschule und der Kunstakademie Dresden. Seit 1913 freischaffender Künstler, bis 1933 und nach 1945 auf vielen Ausstellungen moderner Grafik vertreten. Berühmt wurde Philipp mit Illustrationen zeitgenössischer Literatur, erotischen Bildern und seinen Farbholzschnitten im Stil des Wiener Japonismus, oft mit Vogel- oder Blumendarstellungen. Zudem schuf er eine beachtliche Zahl Exlibris. Philipp orientierte sich an Stilrichtungen, die schon am Beginn seiner Schaffenszeit aus der Mode gekommen waren, wie dem Jugendstil und dem Japonismus. Sie verband er mit Perfektion und einer heiter-gelassenen Weltsicht. Zudem gilt Philipp als Meister der Linie, mit der er seinen Körpern einen ganz eigenen, sinnlichen Ausdruck zu geben vermochte.
513 Martin Erich Philipp (MEPH) "Das Laster". 1914.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierung auf festem Papier. In der Platte u.li. monogrammiert "MEPH" und datiert "7 1914". Verso von fremder Hand in Blei betitelt. Späterer Abzug aus den 1960er Jahren, gedruckt von Arno Mohr.
WVZ Götze A 140.
Leicht finger- und knickspurig, Ränder ungerade beschnitten und mit winzigen Läsionen.
Pl. 13,7 x 31,5 cm, Bl. 30 x 39,5 cm.
514 Martin Erich Philipp (MEPH) "Poinsettia". 1936.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf Japan. Im Stock o.re. monogrammiert "MEPH". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "M. E. Philipp", in der Ecke o.re. mit einer Widmung versehen. Im Passepartout hinter Glas im schwarzen Wechselrahmen.
WVZ Götze D 55.
Minimal knick- und fingerspurig, leicht gebräunt. Herstellungsbedingt etwas wellig.
Stk. 46,5 x 33,5 cm, Bl. 54,5 x 40 cm, Ra. 61,5 x 51 cm.