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AUKTION 81 | 08. März 2025 |
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Caroline Friederike Friedrich 1749 Dresden – 1815 ebenda
Gouache über Blei auf "Pro Patria"-Bütten. Unsigniert. In einer goldfarbenen Leiste hinter Glas gerahmt. Auf der Rückwand alt in Schreibmaschinenschrift mit Angaben zur Künstlerin versehen sowie eine Widmung von fremder Hand in Kugelschreiber.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz seit 1953; wohl Nachlass Kunsthandel Waldemar Kunis, Dohna.
Lichtrandig und minimal wellig, leicht stockfleckig, die Randbereiche leicht angeschmutzt. U.re. sowie verso mit Resten einer älteren Montierung.
15,4 x 20,2 cm, Ra. 18 x 24 cm.
382 Caroline Friederike Friedrich (zugeschr.), Aurikel (Primula auricula). Wohl um 1800.
Caroline Friederike Friedrich 1749 Dresden – 1815 ebenda
Gouache über Blei auf "Vanderley"-Bütten. Unsigniert. In einer goldfarbenen Leiste hinter Glas gerahmt. Auf der Rückwand alt in Schreibmaschine mit Angaben zur Künstlerin versehen sowie eine Widmung von fremder Hand in Kugelschreiber.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz seit 1953; wohl Nachlass Kunsthandel Waldemar Kunis, Dohna.
Lichtrandig und wellig, leicht stockfleckig, die Randbereiche leicht angeschmutzt. U.re. sowie verso mit Resten einer älteren Montierung.
15,4 x 20.3 cm, Ra. 18 x 24 cm.
383 Florian Grospietsch (zugeschr. oder Kopie nach), Der Zinsgroschen. 1817.
Florian Grospietsch 1789 Protzan – nach 1833 ?
Aquarell und Gouache mit Goldhöhungen auf kräftigem Karton. O.re. in einer Kartusche bezeichnet "FLORIANVS GROSPIETSCH INVENIT". Im Passepartout. Auf dem Passepartout verso mit einer montierten Malpappe, handschriftlich mit dem Matthäus-Evangelium 22:15–21 ("Die Frage nach der Steuer") in Französisch versehen.
Malschicht vereinzelt mit winzigen Farbverlusten.
13,9 x 19,5 cm.
384 Samuel Gränicher "Ruin der Elb-Brücke zu Dresden". 1813.
Samuel Gränicher vor 1758 Zofingen – 1813 Dresden
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Heinrich Rittner 18./19. Jh.
Aquatinta in Braun nach einer Zeichnung von Christian Gottlob Hammer. In der Platte unter der Darstellung mittig betitelt und ausführliche bezeichnet, u.li. bezeichnet "Hammer gezeich:" und u.re. signiert "Gränicher gest.", darunter bezeichnet "Bei H. Rittner in Dresden.". Mit dem Stempel der "Bibliotheca Lindesiana" u.re. Verlegt bei Heinrich Rittner, Dresden. Im Passepartout.
Ein weiterer Abzug dieses Motivs wird bewahrt in: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, InvNr. A 1995–3698.
Papier leicht gebräunt und griffspurig. Insgesamt leicht knickspurig. Mi. mit einem senkrechten Falz sowie o.re. mit einem diagonalen Knick (13 cm).
Pl. 29,6 x 36,6 cm, Bl. 32,4 x 42 cm.
385 Christian August Günther "Festung und Städtchen Königstein von der Morgenseite". Um 1810.
Christian August Günther getauft 1759 Pirna – 1824 Dresden
Umrissradierung, koloriert und partiell eiweißgehöht. Im Passepartout montiert.
Vgl. motivisch:
Christian August Günther, Die Stadt und die Festung Königstein in der Sächsischen Schweiz vom Elbufer im Osten, um 1810, Radierung, koloriert, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett, InvNr. A 1995–7910, dort mit Bezeichnung in der Platte "Festung und Städtchen Königstein von der Morgenseite".
In einer Berliner Leiste gerahmt.
Der Rahmen wird separat unter KatNr 921 angeboten.
Papier gebräunt, lichtrandig und stockfleckig sowie technikbedingt leicht wellig. Am o. und u. Rand fachmännisch restaurierte Schleifspuren, dort ohne Bräunung. Im u.re. Darstellungsbereich ein langer, restaurierunger Einriss. Verso an den Rändern außerhalb der Darstellung mit Schwemmrändern und mit Rückständen einer früheren Montage.
Pl. 48 x 65,5 cm, Bl. 61,7 x 78,2 cm, Psp. 64,5 x 82 cm.
386 Christian Gottlob Hammer "Vue de Dresde prise du côté de Nord-est". Um 1810.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Kolorierte Radierung. In der Platte signiert "C. G. Hammer fec." u.li. sowie mittig bezeichnet "Ritters Kunsthandlung Dresden.", darunter betitelt.
Blick auf die Dresdner Altstadt vom Nordosten oberhalb der Augustusbrücke, mit der Brühlschen Terrasse, der Frauenkirche und der Hofkirche.
Der Kunsthändler Heinrich Ritter gab u.a. im Jahr 1807 den Band "Dresden mit seinen Prachtgebäuden und schönsten Umgebungen" heraus.
Der hochwertige Biedermeier-Rahmen kann separat zu 300 € zzgl. Aufgeld erworben werden.
Mit deutlicher, zum Teil unregelmäßiger Bräunung, licht- und säurerandig. Vereinzelte Stockflecken. Im re.o. weißen Rand mit großem Feuchtefleck.
Pl. 46 x 64 cm, Bl. 58,5 x 74,9 cm.
Franz August Börner 1861 Breslau – 1929 Berlin
Adolph von Menzel 1815 Breslau – 1905 Berlin
Radierung auf wolkigem Bütten. Unter der Darstellung in Blei re. signiert "F. A. Börner" und li. nummeriert, ausführlich datiert und bezeichnet "Probedruck vom Kupfer" sowie mit einem Stempel des Deutschen Vereins der Kunstverleger. Mittig eine Remarque mit Adler und Globus.
Als Vorlage diente das großformatige Gemälde "Flötenkonzert Friedrichs des Großen in Sanssouci" von Adolf Menzel, 1850–52, welches sich in der Alten Nationalgalerie Berlin befindet.
Minimal lichtrandig und knickspurig. Entlang der Ränder sowie verso mit Resten einer früheren Montierung.
Pl. 64,4 x 93,4 cm, Bl. 82 x 113,5 cm.
Julius Hübner d.Ä. 1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)
Prinz Johann Georg von Sachsen 1869 Dresden – 1938 Schloss Altshausen/Württemberg
Bleistiftzeichnung und roter Farbstift, partiell weiß gehöht, auf gelblich grundiertem Papier. Ligiert monogrammiert und datiert "18JH52" u.li. Mit einer eigenhändigen Widmung des Künstlers "der Dresdner Diakonissen-Anstalt von Julius Hübner. Nbr [November] 1852.". Vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert, dieser verso mit Sammlungsetikett Johann Georg Herzog von Sachsen (Lugt 4484) mit der Nummer "S I No. 1622".
Das Sammlungsetikett abgebildet in: Norbert Suhr: Die
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30,5 x 24 cm.
Georg Friedrich Kersting 1785 Güstrow – 1847 Meißen
Friedrich-Julius, gen. Fritz Arndt 1856 ? – 1919 ?
Caspar David Friedrich 1774 Greifswald – 1840 Dresden
Maximilian Knäbig 1804 Meißen – nach 1876 ?
Lithografie. Unter der Darstellung im Stein signiert und datiert "G.F. Kersting fec. 1818" und "Knäbig lith.". Darunter die typografischen Lebensdaten zu Caspar David Friedrich sowie dem handschriftlichen Zitat des Künstlers "Du sollst Gott mehr gehorchen denn dem Menschen". Am u. Rand mit Annotationen von fremder Hand in Blei. Verso mit einem Stempel "16 OCT 1899".
Provenienz: Dresdner Privatbesitz, vormals Nachlass des Sammler und Kunstmäzens Fritz Arndt.
Leicht stockfleckig. Die Ecken o.re. und li. jeweils mit einer Quetschfalte. Die Ecke u.li. mit einer dunklen Knickspur. Ein kleiner Materialverlust u.Mi. sowie weiteren kleinen Materialverlusten. Verso mit Resten einer alten Montierung.
24,8 x 17,3 cm.
390 Harry John Johnson "Ostia bei Rom" (Blick auf das Castello di Giulio II). Wohl 1872/1875.
Harry John Johnson 1826 Birmingham – 1884 London
Aquarell über Bleistift. Signiert u.li. "Harry Johnson". Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "At Ostia, Harry Johnson" sowie zweifach nummeriert. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer goldfarbenen Leiste gerahmt.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz; Kunsthandel Dr. Martin Moeller, Hamburg.
Das Werk entstand wohl im Rahmen einer von zwei Romreisen des Künstlers. 1872 schuf er "An album of Rome", 1875 stellte er die Campagna Romana dar.
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29,6 x 48 cm, Ra. 55,8 x 67,2 cm.
391 Johann Hermann Kretzschmer, Der Pilgerer. 1837.
Johann Hermann Kretzschmer 1811 Anklam – 1890 Berlin
Bleistiftzeichnung, laviert. In Blei signiert "J. Kretzschmer" und datiert u.li. Im Passepartout hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.
An o.li. und o.re. Ecke bräunliche Flecken. Die u.re. Ecke minimal eingerissen. Die o.re. und u.li. Ecke mit restauriertem Einriss.
28,8 x 27,3 cm, Ra. 43,5 x 42,2 cm.
392 Karl Polack "Album der schönsten Ansichten des Thüringer-Waldes", 1. Heft. Um 1850.
Karl Polack 1812 Waltershausen – 1882 ebenda
Lithographische Anstalt Hermann Beyer & Söhne 1942 Waltershausen – 1954 Langensalza
Lithografien, gebunden. Jeweils typografisch unterhalb der Darstellung betitelt sowie bezeichnet "N. d. Natur u. a. Stein gez. v. Dr. Polack. Druck und Verlag v. H. Beyer i. Langensalza". Mit Seitennummerierungen von fremder Hand in Blei.
Blätter leicht stockfleckig, gebräunt sowie riss- und knickspurig. Eine Seite am re. Rand beschnitten. Einband außerdem leicht lichtrandig, leicht fleckig und vor allem verso am u. Rand riss- und knickspurig.
St. 22,4 x 30,5 cm, Bl. je 33,8 x 44 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Umrissradierungen, koloriert. Zum Teil in der Platte signiert "I.C.A. Richter" bzw. monogrammiert "A.L.R." oder "C. B.".
Mit den Arbeiten:
a) "Der Amselfall im Radeberger Grunde".
b) "La cascade nommée Amselfall dans la Suisse Saxonne".
c) "Partie im Friedrichs-Thale bei Pillnitz".
d) "Kuhstall Höhle", Nr. 22 im Begleitheft. WVZ Hoff / Budde 51, erste Auflage.
e) "Tharand im Plauenschen Grunde", Nr. 43 im Begleitheft. WVZ Hoff / Budde 72, erste Auflage.
Beiliegend das
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Pl. ca. 8 x 13 cm, Bl. min. 10 x 14,5 cm, max. 14,1 x 21,8 cm.
394 Franz Albert Venus "Fahrt über den Strom. Festgesellschaft im Kahn". Um 1859/1860.
Franz Albert Venus 1842 Dresden – 1871 ebenda
Viktor Paul Mohn 1842 Meißen – 1911 Berlin
Federzeichnung in Tusche über Bleistift auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Auf Untersatzkarton montiert, darauf von fremder Hand künstlerbezeichnet sowie mit Verweis auf den unten genannten Auktionskatalog. Verso mit einem Sammlerstempel "P.A." (nicht bei Lugt).
Provenienz: Dresdner Besitz; vormals Sammlung Prof. Paul Mohn, Berlin, versteigert bei C. G. Börner, Leipzig, 28.11.1911.
Wir danken Herrn Florian Ilies, Berlin, für die freundliche Authentizitätsbestätigung und
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25,7 x 45,9 cm.
395 Michela de Vito, 13 folklorisitsche Szenen aus Italien. Wohl um 1830.
Michela de Vito 19. Jh.
Aquarelle, partiell eiweißgehöht, auf Papier mit angeschnittenem Wasserzeichen u.Mi. (nicht aufgelöst). Folge von 13 Arbeiten, Unterhalb der Darstellung in Tusche signiert "M.a de Vito" bzw. "de Vito", zwei Arbeiten unsigniert. 12 Arbeiten auf Untersatzkarton im Passepartout montiert. In einer Halbleinen-Flügelklappmappe der 1980er Jahre, mit einem beiliegenden, maschinenschriftlichen Schreiben von Prof. Dr. Wolfram Steude, Dresden, zur Provenienz Nachlass Martin Pietzsch.
Alle Arbeiten mit unscheinbaren Griffknicken, teils etwas gegilbt, mit vereinzelten Stockflecken bzw. bräunlichen Flecken und unscheinbaren Anschmutzungen. Einige Arbeiten unscheinbar, andere etwas lichtrandig, "La disputo delle donne in Napoli" deutlicher lichtrandig. "Galesso di Resina vicino Napoli" mit kleinem Riss u.Mi. (ca. 2 cm) und einer vertikalen Knickspur mittig (ca. 13 cm). "Cloquajolo ambulante" im seiltichen Blattformat deutlich geschnitten sowie am o. Rand mit Farbspuren und leichten Anschmutzungen.
Bl. je ca. 36 x 44 cm, Psp. je 39 x 49 cm, Mappe 50 x 40 cm.