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AUKTION 81 | 08. März 2025 |
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501 Richard Müller "Auf der Schaukel". 1922.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung mit Plattenton auf feinem Japan. In der Platte o.Mi. datiert und monogrammiert "1922 RM". U.re. in Blei signiert "Rich. Müller". In der u.re. Blattecke sowie verso mit einer Annotation von fremder Hand in Blei. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Günther 123.
Das Motiv gehört zu Richard Müllers bekanntesten Schöpfungen, nach dem der Künstler in den Jahren 1921 und 1946 auch Gemälde schuf.
Papier gegilbt. Quetschfalten ausgehend von den beiden o. Ecken. Verso stockfleckig sowie recto leicht stockfleckig am o. Blattrand.
Pl. 20,9 x 16,7 cm, Ra. 43 x 33 cm.
502 Richard Müller "Philosophen". 1918.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Bütten. In Blei o.li. signiert und datiert "Rich. Müller 1918". Posthumer Abzug. In Blei u.li. nummeriert "Von 75/ Ex. 22" sowie mit dem Trockenstempel u.re. "Prof. Richard Müller, Dresden". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Günther 92.
Bildträger mit leicht wellig.
Pl. 56 x 38,8 cm, BA. 59,5 x 45,3 cm, Ra. 86,3 x 73,6 cm.
503 Richard Müller "Der dreiste Freier". 1923.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung mit leichtem Plattenton. In der Platte u.Mi. datiert und monogrammiert "1923 RM". Posthumer Abzug. In Blei u. li. nummeriert "33/90" sowie mit dem Prägestempel "Prof. Richard Müller, Dresden" u.re. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Günther 124.
Leichte Bereibung am u. Plattenrand.
Pl. 29,8 x 24,3 cm, Ra. 62 x 53,5 cm.
504 Richard Müller "Auf Freiersfüßen" / "Das große Tier I (stehend)" / "Der Affe". 1914 / 1918/1922.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierungen. Posthume Abzüge. Jeweils hinter Glas gerahmt. a) und b) in Passepartout.
a) "Auf Freiersfüßen" u. li. in Platte signiert und datiert "Rich. Müller 1914". Li. unter der Platte in Blei nummeriert "64 /XC" und u.re. Prägestempel "Prof. Richard Müller, Dresden".
WVZ Günther 70.
b) "Das große Tier I" u. re. in Platte signiert und datiert "R. M 1918". Li. unter der Platte in Blei nummeriert "30 /XC".
WVZ Günther 85.
c) "Der Affe" u. li. in Platte
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Pl. 40,3 x 29,7 cm, Ra. 73,2 x 58,7 cm / Pl. 28,4 x 3,9 cm, Ra. 46,6 x 24,6 cm / Pl. 14,7 x 28,2 cm, Ra. 41,5 x 53,6 cm.
505 Richard Müller "Körnerhaus in Loschwitz". 1934.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Bleistiftzeichnung auf festem, gräulichem Papier. O.re. signiert "Rich. Müller". Verso betitelt sowie nochmals signiert und datiert "Rich. Müller 1934.". Freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Wodarz Z 0000.109.
Die o.re. Ecke mit einem Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Minimal griffspurig.
23,4 x 17,9 cm.
506 Richard Müller "Schloss Hohnstein". Wohl 1924.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Bleistiftzeichnung auf festem Papier. Verso signiert "Rich. Müller" und bezeichnet "Schloss Hohnstein i. S. [in Sachsen]". Auf Untersatzkarton montiert.
WVZ Wodarz Z 1924.06.
10,2 x 17,9 cm.
507 Richard Müller "Initiale W (Wappenschild)". 1938.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Bleistiftzeichnung auf festem Papier. U.re. signiert und datiert "Rich. Müller 1938" sowie ausführlich bezeichnet "Der 'Werkmatz' – das Wahrzeichen von Rochlitz (Im Rathausflur)". Am u. Rand in Rotstift im Kreis nummeriert "17".
WVZ Wodarz Z 1938.70.
Abgebildet in: Kalender für das Erzgebirge, das übrige Sachsen und das Sudetenland, Leipzig 1940, S. 38.
Etwas griffspurig, recto und verso atelierspurig. Im re. Bereich mit wenigen Stockfleckchen.
31 x 15,5 cm.
508 Richard Müller "Bauernpaar mit Hund in Dohna" (Blick auf die Marienkirche). 1939.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Grafitzeichnung auf festem Karton. U.li. signiert "Rich. Müller", datiert und bezeichnet "Dohna i. Sa.".
Nicht im WVZ Wodarz.
Abgebildet in: Künstler und Publikationen, Richard Müller 1874–1954 – Phantasie und Wirklichkeit – Ein Künstler zwischen Surrealismus und Realismus. Dr. Moeller & Cie, Hamburg, 2018. S. 25.
Sehr wenige, unscheinbare Griffknicke, nur verso ablesbar. Im Bereich des Himmels mit leichten Stockfleckchen, im Bereich des Mittel- und Vordergrunds mit sehr vereinzelten, leichten Stockfleckchen. Verso die Blattränder umlaufend mit Resten einer älteren Montierung sowie gesamtflächig mit winzigen Stockfleckchen.
67,6 x 47,9 cm, Psp. 69,8 x 49,8 cm.
509 Karl Opfermann "Paar in Landschaft" / "Frauenkopf". 1921.
Karl Opfermann 1891 Rødding Kommune (Nordschleswig) – 1960 Ahrensburg
Holzschnitte auf dünnem Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert " Karl Opfermann" sowie typografisch künstlerbezeichnet und bezeichnet "Originalholzschnitt". Aus: Die Rote Erde. Zweite Folge / Erstes Buch, Adolf Harms Verlag, Hamburg 1922. Auflage von 450 Exemplaren. Exemplare der Vorzugsausgabe.
Söhn HDO 67201–12 und 67201–7.
Jeweils im Bereich der Blattränder mit einigen kleinen Stockflecken.
Stk. 21,4 x 14,9 cm, Bl. 31,8 x 23,8 cm / Stk. 28 x 19,4 cm, Bl. 31,8 x 23,8 cm.
510 Hans Orlowski "Zwei Köpfe". 1920.
Hans Orlowski 1894 Insterburg/Ostpreußen – 1967 Berlin
Farbholzschnitt auf dünnem Bütten. Unter der Dartsellung in Blei datiert und signiert "1920 Orlowski". U.li. bezeichnet "90/ Selbsthanddruck".
Wohl WVZ Schwarzenberger 63.
Blatt stockfleckig und mit mehreren Knickspuren. Randbereich knickspurig, gestauchte Ecken.
Stk. 25 x 20 cm, Bl. 42 x 33 cm.
511 Paul Paeschke, Hamburger Hafen. Wohl 1910er/1920er Jahre.
Paul Paeschke 1875 Berlin – 1943 ebenda
Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Paeschke", li. nummeriert "25/100". Verso von fremder Hand ortsbezeichnet.
Im weißen Rand mit Säurerand und ungleichmäßigen Bräunungen. Vereinzelt mit kleinen Griffknicken.
Pl. 24,5 x 32,2 cm, Bl. 36 x 47 cm.
512 Bruno Paul, Stiftskirche in Ebersdorf bei Chemnitz. Wohl 1890er Jahre.
Bruno Paul 1874 Seifhennersdorf i. d. Lausitz – 1968 Berlin
Farbige Pastellkreidezeichnung, auf leichtem Papier, unfixiert. Signiert u.re. "Bruno Paul". Verso mit einem Etikett der "Haus Bergmann Zigarettenfabrik A.G.", Dresden. Hinter Glas gerahmt.
Leicht wellig, kleine Farbverluste im Falzbereich. Rahmen mit kleinen Materialverlusten.
49,1 x 37 cm, Ra. 54,3 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
513 Hermann Max Pechstein "Der Kritiker" (Dr. Paul Fechter). 1921.
Hermann Max Pechstein 1881 Zwickau – 1955 Berlin
Dr. Paul Fechter 1880 Elbing – 1958 Berlin
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf dünnem, chamoisfarbenen Papier. Unsigniert. Aus: Kreis Grafischer Künstler und Sammler, Erste Jahresausgabe 1921, Zweite Teilmappe (Die Künstler der Brücke). Mappe mit 5 Originalgrafiken, Verlag Arndt Beyer, Leipzig.
WVZ Krüger R 124, Söhn HDO 52002–4.
Unscheinbar stockfleckig, mit wenigen, leichten Knickspuren.
Pl. 39,5 x 31,2 cm, Bl. 45 x 34,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
514 Hermann Max Pechstein "Fischer in der Kneipe". 1922.
Hermann Max Pechstein 1881 Zwickau – 1955 Berlin
Holzschnitt. Unsigniert, Nachlass-Druck. Verso u.li. mit dem Nachlass-Stempel versehen. Aus der 1961 erschienen Neuauflage in der Vereinigung "Griffelkunst-Hamburg", mit dem Wasserzeichen der Vereinigung am u.re. Blattrand. Verso u.M. betitelt, datiert und nummeriert "922 Ed. 300 Expl.", u.re. eine unleserliche Bezeichnung in Blei von fremder Hand. Recto o.re eine weitere unleserliche Bezeichnung in Blei von fremder Hand.
WVZ Krüger H 274, dort zum Nachdruck von 1961 mit abweichender Angabe zum Stempel "Abdruck von der Originalplatte".
Teilweise leichte Verschmutzungen an den Blatträndern, u.re. und o. vereinzelt Knickspuren, ein Griffknick u.re.
Stk. 39,4 x 49,3, Bl. 44,6 x 62,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
515 Max Pietschmann, Kartoffelernte im Dresdner Elbtal. Wohl 1920er Jahre.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Farbkreidezeichnung und Gouache über Bleistiftzeichnung auf bläulichem Maschinenbütten. Signiert "Max Pietschmann" u.re.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung, Geschenk der Witwe des Künstlers Max Pietschmann.
Insgesamt technikbedingt leicht wellig sowie mit leichten Griffknicken, recto unscheinbar. Im weißen Rand umlaufend mit vereinzelten Feuchtefleckchen, Verfärbungen, an der o. Blattkante mit Resten einer unfachmännischen Montierung. Am li. Blattrand o.Mi. mit einem Einriss (ca. 1,5 cm). Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein, das u.re. ausgerissen. Verso die Blattkanten mit Resten einer weißen Klebemontierung.
35 x 60 cm, Psp 50,2 x 70,2 cm.
Hans Poelzig 1869 Berlin – 1936 ebenda
Notizbücher, jeweils weinroter Ledereinband. 140 bzw. 66 Seiten. Grafit- und vereinzelt Farbstiftzeichnungen sowie handschriftliche Notizen auf zum Teil liniertem bzw. kariertem Papier. Unsigniert. Ein Buch mit Kaledarium des Jahres 1911.
U.a. enthalten:
- Wohnhausskizzen (Raum Loewenberg / Breslau?)
- Entwurfsskizzen für den Rathausanbau in Loewenberg (Schlesien)
- Gebäudeskizzen, vgl. Gebäudekuben mit Eckristaliten (Umfeld Bankgebäude / Stadthaus für Dresden) sowie
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16,5 x 11 cm / 14,1 x 9,9 cm.
Hans Poelzig 1869 Berlin – 1936 ebenda
Skizzenhefte, jeweils in schwarzem Kartoneinband, Klammerbindung. Jeweils 40 Seiten mit abgerundeten Ecken, liniertes Papier. Grafit-, Bleistift und vereinzelt Farbstiftzeichnungen sowie handschriftliche Notizen. Unsigniert.
U.a. enthalten:
- Wohnhausskizzen (Raum Breslau?)
- Monument- und Turmskizzen
- Entwurfskizzen für ein monumentales Theater- / Festspielhaus: vgl. Königliche Oper, Berlin / Großes Schaupielhaus, Berlin
Lit.:
Zum Wettbewerbsentwurf für die
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Jeweils 19 x 12 cm.
518 Hans Poelzig, Zwei Skizzenhefte: Königliche Oper in Berlin. Um 1912.
Hans Poelzig 1869 Berlin – 1936 ebenda
Skizzenhefte, jeweils im schwarzen Kartoneinband, Klammerbindung. Jeweils 50 Seiten mit abgerundeten Ecken, kariertes Papier. Kreide-, Grafit- und Rötelzeichnungen sowie handschriftliche Notizen. Wenige unfixierte Kohlezeichnungen. Unsigniert.
U.a. enthalten:
- Entwurfsskizzen für die Außenansicht der Königlichen Oper, Berlin, vgl. Hambrock, S. 20–25, insbes. Abb. 36 und 37
- Skizzen für Kirchenbauten
- Bautechnische Notizen
Zum Wettbewerbsentwurf für die
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20,4 x 12,6 cm / 20,7 x 12,6 cm.
Hans Poelzig 1869 Berlin – 1936 ebenda
Skizzenhefte, jeweils im grau-blauen Kartoneinband, genietet. Mit 74 bzw. 60 Seiten. einseitig mit Perforation. Jeweils mit Grafit- und vereinzelt Farbstiftzeichnungen sowie handschriftlichen Notizen. Unsigniert.
U.a. enthalten:
- Entwurfsskizzen zu Grabmälern und Friedhofslageplänen
- Entwurfsskizzen für die Innengestaltung des Großen Schauspielhauses, Berlin.
Zur Grab- und Denkmalkunst vgl.: Heike Hambrock: Hans und Marlene Poelzig – Bauen im Geist:
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17,2 x 11,7 cm / 19,3 x 13 cm.
Hans Poelzig 1869 Berlin – 1936 ebenda
Skizzenblock mit einem grauen, typografisch bezeichnetem Pappeinband, der Block zweiseitig klammergeheftet und mit Perforierung, 24 Seiten. Skizzenbuch mit Leineneinband, Fadenbindung, 36 Seiten. Grafit- und Bleistiftzeichnungen sowie handschriftliche Notizen. Unsigniert.
U.a. enthalten.:
- Ideenskizzen für die Außenansicht des Festspielhauses Salzburg
- Turmskizzen, vgl. Projekt Messe Berlin, 1. Fassung mit zwei Funktürmen
Zum Festspielhaus Salzburg vgl.: Heike Hambrock:
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20 x 13 cm / 12 x 18 cm.