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AUKTION 48 | 04. Juni 2016 |
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794 Kinderwärmflasche. Wohl Russland. Wohl um 1795.
Zinn, gegossen. Oval gebauchter Korpus, die kleine zylindrische Öffnung mit Deckeleinsatz, der Schraubdeckel mit beweglicher, ringförmiger Handhabe. Auf der Wandung graviert monogrammiert "BA" sowie datiert "1795". Am Boden mit einer Marke (undeutlich, nicht aufgelöst).
Innenwandung stärker korrosionsspurig. Der Korpus altersbedingt gebrauchsspurig.
L. 15 cm.
795 Wärmflasche. Deutsch. Wohl Frühes 19. Jh.
Zinn, gegossen. Runde, gebauchte Form, der Boden einwärts gewölbt. Die kleine zylindrische Öffnung mit Deckeleinsatz sowie Schraubdeckel. Zu beiden Seiten ringörmige Handhaben. Auf dem Deckel graviert monogrammiert "EP" und datiert "1826". Ungemarkt.
Wandung stärker gedellt, die Innenwandung stärker korrosionsspurig. Unterseite mit gelötetem Riss. Im Bereich eines Henkels mit gedelltem Riss. Eine Handhabe wohl ergänzt.
D. 24,5 cm.
796 Zwei Kaffeekännchen. Naumburg. Wohl Anfang 19. Jh.
Zinn, gegossen, Holz, montiert. Birnförmig gebauchte Korpi mit geschweiften Ohrenhenkeln über leicht ausgestelltem Stand. Scharnierte Haubendeckel mit diskusförmigem Knauf. Die Wandung eines Kännchens mit einem geflechelten Floraldekor. Der Boden der Innenwandung jeweils mit Stadtmarke, Meisterzeichen sowie Qualitätszeichen. Nicht im Hintze.
Zur Form Vgl. Eberle, M.: Formsammlung Walter und Thomas Dexel, Braunschweig - Metallgerät, Städtisches Museum Braunschweig, 2005, Kat.Nr. 243 mit Abb.
Das kleinere Kännchen mit unebener Standfläche. Korpi etwas gedellt, Oxidationsspuren. Griffe evtl. fachgerecht ergänzt.
H. 21 cm, H. 19,5 cm.
797 Deckelhumpen. August Johann Carl Böhmer, Pirna. Um 1804.
August Johann Carl Friedrich Böhmer Pirna – 1816
Zinn. Zylindrischer Korpus über ausgestellt gewölbtem Fuß. Geschwungener Bandhenkel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel graviert "A.R.G. 1804.". Im Deckel dreifach gemarkt mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke.
Vgl. Erwin Hintze, Sächsische Zinngießer, Lfde. Nr. 1082 / 1083.
Altersbedingt gebrauchs- und oxidationsspurig. Deckel an der Daumenrast gebrochen. Materialriss am Henkel.
H. 22 cm.
798 Großer Deckelhumpen "Die Stadt Prag". 19. Jh.
Zinn. Zylindrischer Korpus über ausgestelltem, gewölbten Fuß. Auf der Wandung schauseitig ein gravierter Engelskopf, umgeben von Blattwerk- und Rocailledekor. Geschwungener Bandhenkel mit profilierter, kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel eine runde Kartusche mit einer reliefierten Ansicht der Stadt Prag, oberhalb in der Darstellung bezeichnet. Auf der Innenseite des Deckels dreifach gemarkt. Nicht im Hintze.
Korpus etwas gedellt. Die Wandung mit Oxidationsspuren.
H. 23 cm.
Zinn, gegossen. Runde, flach gemuldete Formen mit abgesetzten, leicht ansteigenden Fahnen. Ein Teller mit geschweifter Fahne. Zwei Teller monogrammiert und datiert "J.M.S. 1799" sowie "J.G.F. 1799", ein Teller zentral mit einem gravierten, von Personenstaffage flankierten Wappen, unterhalb die gravierte Datierung "1760". Ein weiterer Teller geflechelt bezeichnet "C.D. Lupfert" sowie datiert "1844". Zwei Teller am Boden mit der Stadtmarke sowie mit der zweifachen Meistermarke. Ein Teller mit der
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D. 21,5 cm - D. 22,5 cm.
800 Kleine Deckelterrine. J. Wilhelm Peters, Döbeln. Um 1836.
Kugelförmig gebauchter Korpus, beidseitig mit geschwungenen Handhaben. Flach konisch zulaufender Deckel mit bekrönendem Löwen. Auf der Wandung geflechelt bezeichnet "J. R. Thierchen." sowie datiert "1836". Im Deckel mit der Stadtmarke und der zweifachen Meistermarke.
J. Wilhelm Peters erlangte 1818 das Meisterrecht nach Döbeln; er zahlte bis 1857 Quartalsgeld.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 260.
Innenwandung gebrauchs- und etwas korrosionsspurig, Korpus und Deckel minimal gedellt.
H. 14,5 cm.
801 Öllampe. Wohl Deutsch. Wohl 19. Jh.
Zinn, gegossen. Halbkugelförmiges Ölgefäß mit eingezogener Schulter auf ausladendem Rundfuß mit Tropfrinne und schmalem, zylindrischen Schaft. Glockenförmiger Scharnierdeckel. Am Schaft volutierte Handhabe. Seitlich anschließender, röhrenförmiger Dochthalter. Deckel verso mit kleiner Rundöffnung. Unterseits in der Form monogrammiert "AP". Ungemarkt.
Deckel und Dochthalter mit unregelmäßigen Lochsspuren. Wandung etwas gebrauchsspurig, die Unterseite mit Zinnkorrosion.
H. 27 cm.
802 Öllampe. Wohl Christian Gerhardt Wahrmann, Bautzen. Wohl Mitte 19. Jh.
Zinn, gegossen. Schlanker, zylindrischer Schaft und halbkugelförmiges Ölgefäß mit umgeschlagenem Rand sowie Dochthalter über einem flachen Fuß mit umgeschlagenen Rand. In der Mitte des Schafts eine Tropfschale, seitlich angesetzter Bandhenkel mit Zapfenrast. Am Fuß monogrammiert "18 F. Müller a. St. 11" Unterseits mit der einfachen Meistermarke.
Standring etwas gedellt, Wandung gebrauchsspurig, der Dochthalter korrodiert.
H. 24,7 cm.