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ONLINE-KATALOG

AUKTION 48 04. Juni 2016
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812   Deckeldose. China. Um 1662 -1722.

Porzellan, gräulich-weißer Scherben, glasiert. Gedrückt kugelige Form. Die Wandung sowie der Deckel mit einem Floraldekor in Unterglasurblau. Ungemarkt. Unterseits mit der roten Wachssiegelmarke der Volksrepublik China. Innerasiatisches Exportporzellan aus der Kangxi Zeit.

Innenseite der Wandung mit gelblichen Verfärbungen.

D. 10,2 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €

813   Paar mythologische Löwen. Indochina. Wohl Spätes 19. Jh.

Keramik, rötlicher Scherben, in Braun- und Weißtönen glasiert. Zwei stehende mythologische Löwen mit gedrungenen, mittels stilisierter Locken und Flammen verzierten, Körpern. In den aufgerissenen Rachen jeweils eine Wunschperle.

Glasur krakeleespurig. Brandriß am hinteren Bein eines Löwen.

H. 35,5 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

814   Paar Appliken in Form von Monstranzen. Wohl Südamerika. 18. Jh /19. Jh.

Holz, schauseitig reliefiert geschnitzt. Über Kreidegrund polychrom gefasst, partiell mit goldfarbenem Überzug über volutenförmig geschweiften Füßen. Der Aufsatz vasenförmig geschweift und zentral mit einer konvex gewölbten Lunula. Bekrönung mittels eines Akanthusblatts.

Provenienz: Nachlaß Prof. Gustav Fritzsche, Dresden.

Zentral wohl ehemals mit einer religiösen Darstellung. Altersbedingt mit kleineren Materialfehlstellen und Oberflächenbereibungen, der Überzug verbräunt. Die Spitze einer Applike sowie die Füße restauriert. Rückenstützen ergänzt. Mit Spuren einer Bronzierung. Verso später dunkel überfasst.

H. 33 cm.

Schätzpreis
450 €

815   Kleine Wandkonsole. 19. Jh. /20. Jh.

Linde, geschnitzt und montiert, masseverziert, mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage sowie einem goldfarbenen Überzug. Schauseitig plastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch schwingendem C-Voluten- und Blattdekor. Flaches, passig geschweiftes Gesims. Verso ockerfarben gefasst und mit Aufhängösen.

Blattmetallauflage teils etwas oxidiert. Goldfarbener Überzug wohl später ergänzt, Montierung teils etwas unfachmännisch, wohl später.

L. 11,5 cm.

Schätzpreis
100 €
Zuschlag
80 €

816   Kleine Wandkonsole. 19. Jh. /20. Jh.

Linde, geschnitzt, masseverziert und mit einer goldfarbenen Blattmetallauflage. Schauseitig plastischer, durchbrochen gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch schwingendem C-Voluten- und Blattdekor. Flaches, passig geschweiftes Gesims. Verso ockerfarben gefasst.

Im unteren Bereich restauriert. Mittig mit Materialverlust. Verso mit Resten zweier montierter Aufhängösen. Partiell Oxidationsspuren.

H. 11,7 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

817   Wandkonsole. Wohl 20. Jh.

Eiche, geschnitzt, montiert und dunkelbraun gebeizt. Schauseitig plastisch gearbeiteter Korpus mit asymmetrisch schwingendem C-Volutendekor und Blattwerk mit Blüten. Flaches, passig geschweiftes und profiliertes Gesims. Verso mit Aufhängösen.

Verso mit Nagellöchlein.

L. 18,8 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

818   Dresdner Schneiderelle. 19. Jh.

Verschiedene Hölzer, lackpoliert und teils ebonisiert. Rechteckiges Profil mit farblich voneinander abgesetzten Maßeinteilungen, teils rautenförmige Marketerie als Skalenmarkierung. Die Kanten mit einem intarsierten Zahnkantenfries. Profiliert gedrechselter Griff, der Abschluß in Form eines kleinen Beinknaufs.

Griff mit drei Trockenrissen, an der Verbindung zur Elle restauriert (geklebt und mit ergänztem Metallring). Ein Zahnkantensegment fehlt. Oberfläche minimal gebrauchsspurig.

L. 56,6 cm (ohne Griff), L. (ges.) 69,5 cm.

Schätzpreis
60 €
Zuschlag
50 €

819   Präparat eines Krokodils. Wohl späte 1930er Jahre.

Präparierte Tierhaut mit Schädel und eingelegten Glasaugen. Wohl Leisten- oder Kubakrokodil.

Aktuelle EU-Bescheinigung nach CITES (Vermarktungsgenehmigung) liegt vor.

Provenienz: Nachlaß Prof. Gustav Fritzsche, Dresden. Der Besitz des Präparates lässt sich bis 1955 nachweisen. Es wurde wohl im Rahmen eines Südamerikaaufenthaltes um 1945 erworben.

Haut mit mehreren Nagellöchlein. Ein Einriss li. des Kopfes (3 cm). Altersgemäßer Zustand.

L. 205 cm, Kopf L. 45 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
750 €

820   Joseph Karl Stieler (nach) "Beethoven". Frühes 20. Jh.

Joseph Karl Stieler 1781 Mainz – 1858 München

Tempera auf Elfenbein. Am Rand li. bezeichnet "n. Stieler". Ovale Wiederholung des berühmten Portraits von Joseph Karl Stieler. Hinter Glas in einem Messingrähmchen gefasst von Beinplättchen in einem wurzelholzfurnierten Rahmen.

Verso Reste eines alten Klebeetiketts, Beinplättchen mit vereinzelten Einrissen und kleinen Ausbrüchen.

BA. 6 x 5 cm (oval), Ra. 11,7 x 10,4 cm.

Schätzpreis
120 €
Zuschlag
100 €

821   Deutscher Miniaturist "Lavinia (Mädchen mit Früchtekorb)". Spätes 19./Frühes 20. Jh.

Tempera auf Elfenbein. In der Darstellung u.re. geritzt künstlerbezeichnet. Hinter gewölbter Glasscheibe in einem Messingrähmchen mit Blütendekor, montiert auf einen mit Beinplättchen und Wurzelholz verkleideten Rahmen. Nach dem seit 1832 in der Berliner Gemäldegalerie (Inv. Nr. 166) befindlichen Gemälde von Tizian.

Beinplättchen mit vereinzelten Einrissen.

BA. 8,3 x 6,4 cm, Ra. 15,9 x 14,1 cm.

Schätzpreis
80 €
Zuschlag
60 €

822   Unbekannter Miniaturmaler, Bildnis eines jungen Mannes. Anfang 19. Jh.

Tempera auf Elfenbein, im Oval. Unsigniert. Verso teilweise mit Papier beklebt.

Minimal angeschmutzt.

6 x 4,8 cm.

Schätzpreis
80 €
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