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AUKTION 45 | 26. September 2015 |
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221 Bernhard Neher, Aufblickender Knabe / Ders. (zugeschr.), Stehende Frauengestalt. Mitte 19. Jh.
Bernhard Neher 1806 Biberach – 1886 Stuttgart
Rötelzeichnungen auf dünnem gelblichen Papier. "Aufblickender Knabe" in Blei bezeichnet "Neher" u.re. und verso mit dem Nachlaßstempel versehen sowie mit einer Durch- oder Vorzeichnung der Vorderansicht in Blei. "Stehende Frauengestalt" unbezeichnet.
"Aufblickender Knabe" etwas stockfleckig, die Ränder ganz unscheinbar knickspurig, Rand o. verso mit Resten alter Montierungen. "Stehende Frauengestalt" vereinzelt etwas fleckig.
23,5 x 17,5 cm / 21 x 16,5 cm.
222 Francis Patton "The City of Dresden". 18. Jh.
Francis Patton 18. Jahrhundert
Kolorierter Kupferstich auf Bütten mit Wasserzeichen (Lilie in bekröntem Wappen). In der Platte signiert "Patton sculp." u.re., mittig betitelt in Englisch und Französisch und darunter ausführlich mit der Adresse des Londoner Verlegers versehen. Hinter Passepartoutdeckel fest montiert.
Blatt gebräunt und verso braunfleckig, kleiner Einriss u.li., ganz unscheinbare oberflächliche Farbabreibungen. Passepartout etwas gebräunt.
BA. 28,8 x 42,5 cm, Psp. 41,5 x 55 cm.
223 Franz Josef II Pfeiffer, Mädchenporträt. 1832.
Franz Josef II Pfeiffer 1741 Aachen – 1807 Brüssel
Aquarell auf fein strukturiertem beigefarbenen Papier. In Blei signiert "Jos. Pfeiffer", unleserlich bezeichnet und datiert u.li. und verso in Blei bezeichnet.
Unscheinbare horizontale Druckspur auf der Höhe des Gesichts, Blatt ganz minimal angeschmutzt o.re. Verso anhaftender Papierstreifen am Rand re.
13,2 x 11,1 cm.
224 Oskar Pletsch "Die alte Loschwitzer Mühle". 1884.
Oskar Pletsch 1830 Berlin – 1888 Niederlößnitz / Dresden
Lithographie auf beigefarbenem Papier. Im Stein ligiert monogrammiert "OP" und datiert u.li. sowie u.Mi. betitelt.
Blatt fleckig und knickspurig, besonders u.re. mit vereinzelten kleinsten Löchlein im rechten Blattbereich bes. u.re., Rand re. mit kleinen Einrissen und Fehlstellen. Blatt mit sandkornartigen Druckspuren.
St. 24,5 x 14 cm, Bl. 26,7 x 17,4 cm.
225 Oskar Pletsch "Selbstporträt". Um 1850.
Oskar Pletsch 1830 Berlin – 1888 Niederlößnitz / Dresden
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem festen Papier, auf Untersatzkarton. In Blei ligiert monogrammiert "OP." u.re. Verso auf dem Untersatzkarton wohl von fremder Hand mittig in Blei betitelt und mehrfach nummeriert.
Blatt in den Ecken etwas angeschmutzt, insgesamt ganz leicht fingerspurig, mit kleinem gelblichen Fleck u.re. Untersatz verso mit Resten alter Klebemontierungen und mit Bleistiftspuren.
14,5 x 11,2 cm, Unters. 16,2 x 13 cm.
226 Friedrich Leon Pohle "Schloss Sargans". 1892.
Friedrich Leon Pohle 1841 Leipzig – 1908 Dresden
Aquarell und Kohlezeichnung auf dünnem Karton. U.re. signiert "F. Pohle" sowie datiert. U.li. in Kohle betitelt. Verso mit dem Stempel der "Dresdner Kunsthalle" sowie mit der Skizze eines Fußes.
Blatt angeschmutzt und knickspurig. An den Ecken mit Reißzwecklöchlein.
Darst. 32,6 x 23,2 cm, Bl. 37,2 x 28,9 cm.
Johann Gabriel Friedrich Poppel 1807 Hammer bei Nürnberg – 1882 Ammerland
Lithographien, Stahlstiche und eine Radierung, partiell teilkoloriert. Teilweise in der Platte signiert, alle Blätter betitelt, zum Teil mit Verlagsadresse. Alle Blätter hinter Glas im Passepartout in schmalen profilierten Holzleisten gerahmt.
Blätter teils stärker gebräunt, teils wellig und etwas fleckig. Ein Rahmen beschädigt.
Darst. je ca. 11,5 x 17 cm, Ra. je. 23 x 27,5 cm.
228 John Porter "A Mother's love". 1842.
John Porter vor 1824 – 1870
Mezzotinto, sparsam koloriert. U.li. signiert "Engraved by Porter" und u.Mi. in Kapitälchen betitelt "A mother's love" und bezeichnet "London May 30th 1842, S. Hollyer, 89 Chancery Lane, and 21. John St. Fentonville" und u.li. unleserlich bezeichnet.
Blatt stärker gebräunt, teils knitterfaltig sowie teils angerissen und Blattecken partiell knickspurig. Verso deutlich stockfleckig sowie verfärbt und an allen Blattecken mit Resten von ehemaligen Klebemontierung.
Pl. 45,5 x 34,2 cm, Bl. 46,2 x 34,8 cm.
229 Friedrich Preller d.J., Blick auf die Burgruine von Canossa. Vor 1872.
Friedrich Preller d.J. 1838 Weimar – 1901 Dresden-Blasewitz
Kohlestiftzeichnung auf leichtem, bräunlichen Karton. Signiert "Preller" und undeutlich datiert "1864"(?) u.li. Hinter Acrylglas in einer einfachen Holzleiste gerahmt.
Eine verkleinerte Variante des Motivs schuf F. Preller d. J. 1872 in Öl. Als reproduzierender Holzstich wurde das Motiv in der Zeitschrift "Die Gartenlaube - ein illustrirtes Familienblatt" ebenfalls 1872 veröffentlicht.
Restaurierter Zustand. Karton geringfügig beschnitten, gebräunt und mit kleinen Randläsionen. Verso mit bräunlicher Papierkaschierung, diese partiell mit minimalen Klebemittelresten einer älteren Kaschierung. Im linken Darstellungsbereich zwei größere Brüche (ca. 40 cm) sowie ein Riß, vom oberen Blattrand mittig zum rechten Blattrand mittig verlaufend. Die Risse und Brücke fachmännisch hinterlegt und teilweise retuschiert, recto wenig auffällig. Oberfläche partiell mit unscheinbaren Kratzern und Bereibungen. Blattrand re. mit Wasserflecken.
112,7 x 153,8 cm, Ra. 124 x 165 cm.
230 Domenico Quaglio "Gothischer Gerichts Saal". 1808.
Domenico Quaglio 1787 München – 1837 Hohenschwangau / Füssen
Lithographie auf Bütten. Im Stein signiert "Dom. Quaglio. inv. fec." In Tusche mittig unterhalb der Darstellung betitelt.
Seltene Inkunabel der Lithographie.
Stock- und wasserfleckig. In der oberen Bildhälfte li. fleckig und mit kleinen Verwerfungen. Am Bildrand re. ein kleiner Einriss. Verso angeschmutzt.
St. 32,4 x 27,4 cm, Bl. 52,8 x 37,6 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Stahlstiche (4) und eine Radierung. Alle Blätter in der Platte typographisch bezeichnet u.re. und u.li., sowie betitelt u.Mi. Die Stahlstiche aus: "Wanderungen durch das Riesengebirge und die Grafschaft Glatz", Verlag Georg Wigand, Leipzig. An den Ecken auf Untersatzpapier montiert.
WVZ Hoff/Budde 192, 3096, 3097, 3112, 3121.
Blätter fleckig, etwas angeschmutzt, vereinzelt minimal berieben. Ein Blatt mit Resten einer alten Montierung.
Verschiedene Maße.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierungen und Stiche von A.L. Richter (2), W. Witthöft, Langer (2) und O. Ufer. Jeweils in der Platte signiert und betitelt. Eine Radierung auf China, auf Untersatzpapier aufgezogen.
WVZ Hoff/Budde 242, 270, 3120, 3161, 3162, 3163.
Blattränder etwas fleckig, angeschmutzt oder knickspurig. Vereinzelt Reste alter Montierungen.
Verschiedene Maße, Pl. max. 10,1 x 15,4 cm.
233 Sophus Ruge (zugeschr.) "Bei Vogelsang" [Pirna]. 1897.
Sophus Ruge 1831 Hannover – 1903
Aquarell auf festem Karton. In Blei u.re. betitelt und datiert. Verso an der oberen Blattkante auf dem Untersatzpapier montiert.
Blatt leicht stockfleckig.
12 x 17,8 cm.
234 L. C. Ruotte "Evélina". Spätes 18. Jh.
L. C. Ruotte 1754 – 1814
Punktiermanier. In der Platte unterhalb der Darstellung signiert und betitelt und in Französisch bezeichnet.
Auf einen Untersatzkarton montiert.
Bis an den Plattenrand beschnitten. Mit Randmängeln und minimal fleckig.
33,5 x 24 cm.
235 Johann Bernhard Schmelzer, Hotelpersonal / Mann, auf einem Sofa sitzend. 19. Jh.
Johann Bernhard Schmelzer 1833 Annaberg – ?
Bleistiftzeichnungen und Federzeichnung in Tusche, laviert. Beide in Blei bzw. in Tusche signiert "J B Schmelzer".
Gebräunt, kleine Reißzwecklöchlein in den Ecken. Minimal angeschmutzt.
11,1 x 7,9 cm / 30,7 x 25,7 cm.
236 Sascha Schneider "Ein Wiedersehen". Um 1900.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Holzstich auf hauchdünnem Tokioter Japan, auf Untersatzkarton montiert. Nach einem Karton des Künstlers von 1894. Im Stock bezeichnet "J.J. Weber" u.re. Auf dem Untersatzkarton typographisch betitelt und mit rundem Editionsstempel u.li. in Blau: "Meisterwerke der Holzschneidekunst". Aus der 3. Mappe dieser Serie: "12 Zeichnungen von Sascha Schneider", Leipzig bei J.J. Weber. Im Passepartout hinter Glas in einem schwarzen leicht profilierten Holzrahmen mit silberfarbener Innenkante.
Blattecke o.li. stärker knickspurig, Rand re, Ecke re.o. und u. mit Materialfehlstellen, teils bis ca. 3 mm in die Darstellung reichend, kleiner brauner Fleck in der Darstellung u.re. Untersatzpapier vereinzelt fleckig mit leicht gebräunten partiell knickspurigen Rändern.
Bl. 17,9 x 23,5 cm, Unters. 24 x 30 cm, Ra. 29 x 34,7 cm.
237 Sascha Schneider "Judas Ischariot". Um 1900.
Sascha Schneider 1870 St. Petersburg – 1927 Swinemünde
Holzstich auf hauchdünnem Tokioter Japan, an den Blattecken auf Untersatzpapier montiert. Im Stock signiert "S. Schneider" u.li. und bezeichnet "J.J.Werner" u.re. Auf dem Untersatzkarton ein Rahmen in Blau, typographische Betitelung und runder Editionsstempel u.li. in Blau: "Meisterwerke der Holzschneidekunst" u.li. Aus der Mappe "Zwölf Zeichnungen von Sascha Schneider", erschienen bei J.J. Weber in Leipzig. Hinter Glas im Passepartout in einem schwarzen Wechselrahmen.
Blatt an den Ecken montierungsbedingt etwas quetschfaltig, Montierung u.re. gelöst, Blatt insgesamt etwas knickspurig, am Rand li.Mi. mit Einriss bis in die Darstellung, re.Mi. ebenfalls Materialfehlstelle, o.mi. zwei Einrisse. Untersatzkarton an den Rändern etwas gebräunt und knickspurig, am Rand re u. li. etwas wellig, sowie mit horizontalen Falzspuren am Rand o.
Darst. 22 x 13,5 cm, Bl. 24 x 15,5 cm, Untersatz: 32 x 24 cm, Ra. 41 x 31 cm.
238 Julius Scholtz, Sitzendes Mädchen bei der Handarbeit. 2. H. 19. Jh.
Julius Scholtz 1825 Breslau – 1893 Dresden
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Mit der Stempelsignatur des Künstlers (Lugt 2265j, "Sur ses propres œuvres") u.re. Verso weitere Studien in Blei sowie unleserlich bezeichnet.
Blatt o.re. etwas angeschmutzt und mit unscheinbarer oberflächlicher Materialfehlstelle. Verso anhaftender Papierstreifen am Rand re., sowie Montierungsspuren o.li.
12,5 x 8,5 cm.
239 Max Seliger, Schlafendes Kleinkind / Kinderstudien. Wohl 1900.
Max Seliger 1865 Bublitz (Pommern) – 1920 Leipzig
Rötelzeichnungen auf Pappe bzw. festem Papier, auf Untersatzpappe bzw. Untersatzpapier vollrandig klebemontiert. "Kinderstudien" aus mehreren Zeichnungen zusammenmontiert. Beide Zeichnungen re. bzw. li. monogrammiert "MS" und ausführlich datiert.
Ein Blatt lichtrandig sowie mit Resten eines älteren vollflächig montierten Passepartouts und Schnittspuren. Teils mit Materialverlust.
23,2 x 31,5 cm bzw. 24,5 x 32 cm, Unters. 28,5 x 35,1 cm bzw. 33,6 x 46 cm.
240 Hans Thoma "Amor und Tod". 1896.
Hans Thoma 1839 Bernau/Schwarzwald – 1924 Karlsruhe
Farblithographie auf Velin. Im Stein re. ligiert monogrammiert "HT" und datiert, u.li. bezeichnet. Außerhalb der Darstellung in Blei u.re. signiert. Verso in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet.
Blatt insgesamt leicht finger- und knickspurig, am u. Blattrand mit waagerechter Knickspur und leicht stockfleckig sowie partiell lichtrandig und leicht angeschmutzt. Verso teils stockfleckig.
St. 33,5 x 44,3 cm, Bl. 40 x 50 cm.