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AUKTION 45 | 26. September 2015 |
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670 Violinist. KPM Berlin. Spätes 19. Jh. / Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert und partiell goldgehöht. Stehender, an einen naturalistischen Sockel gelehnter, Violinist. Mittels Rocaillen reliefierter, quadratischer Sockel. Der Boden mit kobaltblauer Zeptermarke, mit der Stempelmarke für Buntporzellan in Aufglasurrot, der Modellnummer "762". Verschiedene Prägezeichen sowie mit der Malermarke in Aufglasurbraun.
Spitzenbesatz minimal bestoßen. Im Bereich des Griffbretts restauriert. Im Bereich des Haares mit einer minimalen, herstellungsbedingten Masseunregelmäßigkeit.
H. 16 cm.
671 "Modell Kämpfende Widder". August Gaul für Rosenthal, Selb. 1923.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Porzellan, glasiert. Auf der Plinthe mit der Prägesignatur "PROF.-GAUL.". Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurgrün sowie die geprägte Modellnummer "K. 1046.". Entwurfsjahr 1914.
WVZ Gabler 203.
Vermutlich handelt es sich bei dem skizzenhaft anmutenden Modell um eine Vorstudie zu der ebenfalls 1914 ausgeformten Bronzeplastik "Kämpfende Widder" (WVZ Gabler 204).
Unterseits mit vier, an den Ecken geklebten Filzgleitern.
H. 13,5, L. 30 cm.
672 "Fische". William Wauer für Sophienthal, Selb. 1980er Jahre.
William Wauer 1866 Oberwiesenthal – 1962 Berlin
Porzellan, unglasiert. Querrechteckiges Relief, auf einer dunkelgrau gefassten Holzplatte montiert. Signiert "W. Wauer:" u.li. Verso ein querrechteckiges Klebeetikett mit Angabe der Limitierung "35/ 50" und der Bezeichnung "Sophienthal Germany" sowie das runde Etikett der Kontrollstelle. Eines von 50, von ursprünglich 499 geplanten, Exemplaren. In der originalen, etikettierten und blau gefassten Holzschatulle.
Entwurfsjahr: 1920.
Zertifikat von Gisela Wauer über die Limitierung liegt vor.
Schatulle leicht berieben.
Relief: H. 12,5 cm, B. 26,8 cm, T. 0,8 cm, Platte: H. 21 cm, B. 35 cm, T. 1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
673 "Hockender". William Wauer für Sophienthal, Selb. 1980er Jahre.
William Wauer 1866 Oberwiesenthal – 1962 Berlin
Porzellan, unglasiert. Querrechteckiges Relief, auf einer dunkelgrau gefassten Holzplatte montiert. Signiert "W. Wauer:" u.re. Verso ein querrechteckiges Klebeetikett mit Angabe der Limitierung "35/ 50" und der Bezeichnung "Sophienthal Germany" sowie das runde Etikett der Kontrollstelle. Eines von 50, von ursprünglich 499 geplanten, Exemplaren. In der originalen, etikettierten und blau gefassten Holzschatulle.
Entwurfsjahr: 1920.
Zertifikat von Gisela Wauer zur Limitierung liegt vor.
Relief: H. 12,5 cm, B. 26,8 cm, T. 0,8 cm, Platte: H. 21 cm, B. 35 cm, T. 1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
674 Große Platte. Meissen. Um 1740 - 1750.
Porzellan, glasiert. Gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Im Spiegel eine Blütenranke, sich um eine Bamusstange windend sowie eine große Chrysantheme. Die prunusartigen Blüten der Ranken zu Dreiergruppen angeordnet. Zentrale Lotosblüte mit drei hagebuttenähnlichen Blattformen. Die Pflanzenzweige einem Bodenstück entspringend. Auf der Fahne gegenständig vom Innen- zum Außenrand
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D. 34 - 34,6 cm.
675 Zwei Mokkatassen mit Untertassen. Meissen. Um 1790 - 1800.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Halbkugelförmige Korpi über kleinem, abgesetzten Standring; Ohrenhenkel. Die Untertassen gemuldet. Auf Wandungen und Spiegel ein klassizistischer Blumenkorb am Schleifenband, auf den Untertassen unterhalb ein Blütenfeston. Die Ränder und Henkel ockerfarben staffiert. Unterseits jeweils die Schwertermarke sowie am Standring ein Punkt in Unterglasurblau, verschiedene Präge- sowie Malerzeichen.
Vgl. Sterba, G.: Meissener Tafelgeschirr, Stuttgart 1989, S. 99, Abb. 45 (unten).
Vereinzelt Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Die Spiegel minimal kratzspurig, eine Untertasse am Rand mit zwei äußerst unscheinbaren, herstellungsbedingten Materialrissen überwiegend unterhalb der Glasur.
Tassen H. 4,3 cm, Untertassen D. 12,5 cm und 12,9 cm.
676 Große Speiseplatte / Servierschale / Kleiner Tafelaufsatz. Meissen. 1774 - 1814 / Um 1900.
Porzellan, glasiert. Ovale Platte mit geschweiftem Rand und Handhaben in Form bogig ansteigender Rocaillen. Die Servierschale dreipassig geschweift, aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Tafelaufsatz mit flacher ovaler Platte und geschweiftem Rand über vier reliefierten Volutenfüßen. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau. Zwei Schwerter mit einem lang gezogenen, vertikalen Schleifstrich, ein Schwert zweifach geschliffen. Verschiedene Prägeziffern, der Tafelaufsatz mit der geritzten Modellnummer "Y23".
Partiell deutliche, herstellungsbedingte Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten. Oberflächen deutlich berieben. Servierschale mit unregelmäßiger Standfläche.
Platte L. 49,5 cm, Schale L.(max.) 24,6 cm, Tafelaufsatz L. 26,2 cm.
677 Zwei Suppenteller. Meissen. Um 1790 - 1800.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Tief gemuldete Formen mit leicht ansteigender Fahne und einem geschweiften Mündungsrand. Im Spiegel das Dekor "Bunte Fels- und Vogelmalerei", die Ränder mit stilisiertem Blütendekor. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau. Zwei unterglasurblaue Punkte eines Tellers unterhalb des Marcolini-Sterns, des zweiten Tellers im Standring. Auf beiden Tellern die Prägeziffern "19" sowie
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D. 22,3 cm, D. 23,3 cm.
678 Zwei Tintenfässchen und eine Löschwiege. Meissen / Kleines Tablett. VDP, Berlin. Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie Holz, montiert. Bestehend aus zwei Tintenfässchen, einer Löschwiege und einem Tablett mit Handhaben. Die Tintenfässchen mit gedrückt gebauchten Korpi und ausladend geschweifter Mündung. Der Knauf der flachen Deckel jeweils nodusförmig. Die Wandungen aller Teile mit gestreuten Blütenzweigen und Insektendekor, die Ränder mit blauem Faden. Die Tintenfässchen am Boden, die Löschwiege auf der Oberseite mit der zweifach
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Tintenfässchen H. 5,1 cm, Löschwiege L. 16,5 cm, Tablett L. 22,6 cm.
Porzellan, glasiert. Die Ascher hufeisenförmig und mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in Unterglasurblau. Das Schälchen passig geschweift und mit dem Dekor "Reicher Drache" in grauen und schwarzen Aufglasurfarben, partiell gold- und eisenrot gehöht.
Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau bzw. Kobaltblau auf unglasiertem Boden. Ritzmarken sowie weitere Beiziffern.
Boden eines Aschers partiell glasiert. Das Schälchen unscheinbar gebrauchsspurig.
Ascher L. 7,9 cm, Schälchen L. 10,3 cm.
680 Zierteller. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Leicht gemuldete Form mit breiter, geschweifter Fahne. Im Spiegel die goldumrahmte Darstellung einer Kauffahrteiszene. Die Fahne mit dem Reliefzierat "Dulong", innerhalb der vier goldgehöhten Kartuschen fein gemalte Blütenbuketts, der Rand mit Goldzahnkante. Unterseits die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Beizeichen.
Glasur im Spiegel etwas kratzspurig. Vereinzelt unscheinbare Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten.
D. 25,3 cm.