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AUKTION 80 02. November 2024
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281   Oscar von Alvensleben, Frau mit einer Haube im Profil / Schlafende im Fauteuil / Kopf der Schlafenden im Fauteuil. 1858– 1860.

Oscar von Alvensleben 1831 Benkendorf – 1903 Dresden

Bleistiftzeichnungen. a) Frau mit einer Haube im Profil. Bezeichnet und datiert M. u. "Demker d. 13/7. 58.".
b) Schlafende im Fauteuil, 19,3 x 11 cm. Bezeichnet und datiert u. li. "Ems (Emp. Adolf) d. 13/6. 60".
c) Kopf der Schlafenden im Fauteuil. Bezeichnet und datiert M. re. "Ems d. 1/7. 60".
Gemeinsam im Passepartout montiert.

Der Ort Demker gehört heute zu Tangermünde.

Jeweils leicht knickspurig und mit leichtem Lichtrand. Teils mit unscheinbaren Reißzwecklöchlein in den Ecken und Resten einer früheren Montierung.

6,9 x 9,9 cm / 19,3 x 11 cm / 10,8 x 19,4 cm.

Schätzpreis
120 €

282   Bernhard Bechstein (Zeichner der Vorlage) "Ansicht der Herzoglichen Residenzstadt Altenburg". Wohl 1830er/1840er Jahre.

Bernhard Bechstein Erste Erw. 1801 – letzte Erw. 1850

Stahlstich auf gräulichem China, auf Kupferdruckpapier gewalzt. In der Platte bezeichnet "gezeichnet von Bernh. Bechstein" sowie "Stahlstich und Druck des Kunst Verlags in Carlsruhe". Auf dem Untersatz maschinenschriftlich bezeichnet "Verlag von Julius Helbig in Altenburg" und mit dem Verlagsstempel (?) mit bekröntem Monogramm "JH" versehen.

China aufwalzungsbedingt mit kleinen Fältchen. Eine kleine Läsion in der großen mittigen Darstellung o.li. Der u. Rand des Unters. leicht angeschmutzt.

Bl. 44 x 54,3 cm.

Schätzpreis
300 €

286   Johann Christoph Erhard, Bergige Landschaft mit Wassermühle und Eseltreiber. Um 1815.

Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Friedrich-Julius, gen. Fritz Arndt 1856 ? – 1919 ?

Bleistiftzeichnung auf Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen. U.re. signiert "J.C. Erhard fec".

Provenienz: Privatbesitz, vormals Sammlung Fritz Arndt, Oberwartha.

Leicht gebräunt, vereinzelt stockflekig, o. Blattkante wellig, kleiner Einriss u. Verso an der o. Kante mit Resten einer Klebemontierung.

18,4 x 21,3 cm.

Schätzpreis
400 €

287   Christian Gottlob Hammer "Ansicht von Heidelberg und dem Schloße nahe beim Haarlaß Nordöstlich.". Wohl um 1830.

Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda

Radierung, sparsam koloriert. Unterhalb der Darstellung re. schwach leserlich künstlerbezeichnet "gest. v. Hammer", u. Mi. betitelt. Erschienen in Kunstverlag Ludwig von Kleist, Dresden, mit der Verlagsbezeichnung. Mit Trockenstempel u.Mi.

Etwas lichtrandig und unregelmäßig gebräunt. Im li. weißen Rand Mi. mit vier Löchlein eines früheren Anobienbefalls. O. Blattkante mit vier sehr kleinen Einrissen, verso hinterlegt.

Pl. 35 x 49,2 cm, Bl. 45,5 x 57,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

288   Achille Gigante "Ischia". Wohl 1840er Jahre.

Achille Gigante 1823 Neapel – 1846 ebenda (?)

Bleistiftzeichnung, partiell weiß gehöht. U.re. signiert "achille Gigante". Auf Untersatzpapier und in Passepartout montiert.

Unscheinbar lichtrandig. Die Weißhöhungen odixiert. Die Ränder etwas griffspurig, u. Rand mit kleinen Stauchungen.. Die o.re. Ecke mit leichten, montierungsbedingten Quetschfalten.

26,4 x 46 cm, Unters. 33,5 x 51,5 cm, Psp. 50 x 70 cm.

Schätzpreis
950 €

289   Achille Gigante "Catania". 1843.

Achille Gigante 1823 Neapel – 1846 ebenda (?)

Bleistiftzeichnung, partiell weiß gehöht. Unsigniert. U.re. ausführlich datiert "15 marzo 1843". Auf Untersatzpapier montiert.

Unscheinbar lichtrandig, wenige leichte Griffknicke. Die Weißhöhungen partiell oxidiert. Ein kleines, gelbliches Leimfädchen im Himmel o.li.

27 x 38,9 cm, Unters. 50 x 70 cm.

Schätzpreis
1.500 €

290   Julius Hübner d.Ä., Pauline in römischer Tracht. 1830.

Julius Hübner d.Ä. 1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)

Bleistiftzeichnungen auf gelblichem "F. Johannot"-Bütten. Unsigniert. U.re. bezeichnet "Pauline Rom" und von späterer Hand datiert "1830". Verso mit Annotationen von fremder Hand in Blei. In einem ovalen, vergoldeten Rahmen gerahmt.

Vgl. zur Dargestellten auch:
"Pauline Bendemann", 1829, Bleistiftzeichnung, Sammlung Julius Hübner, Frankfurt a. M. / Dresden (julius.huebner.de, abgerufen am 10.09.24).
"Pauline Hübner, geb. Bendemann", 1829, Öl auf Leinwand, 189,5 x 130 cm,
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Ca. 25,5 x 20 cm, Ra. 42 x 38 cm.

Schätzpreis
2.400-3.000 €

291   Julius Hübner d.Ä. "Die todte Braut". Um 1838.

Julius Hübner d.Ä. 1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)

Federzeichnung in Tusche über Blei. Monogrammiert "JH" und gewidmet u.re. An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert.

Entwurfszeichnung zur gleichnamigen Radierung, erschienen in: Robert Reinick: Lieder eines Malers mit Randzeichnungen seiner Freunde. Düsseldorf, 1838.

Blattränder beschnitten, minimal fleckig. Verso drei Ecken mit Resten einer Klebemontierung.

28 x 22 cm, Unters. 50 x 32, 5 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

292   Julius Hübner d.Ä. "Hans" (Bildnis Hans Hübner 1837–1884). 1842.

Julius Hübner d.Ä. 1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)
Hans Hübner 1837 Düsseldorf – 1884 Göttingen

Bleistiftzeichnung, sparsam weiß gehöht, auf bräunlichem Papier. Unsigniert. U.re. bezeichnet und datiert "Hans 1842" sowie weiter bezeichnet "zum Bilde". Verso auf der Rückwand bezeichnet "H. Hübner". Verso mit einer Rötelzeichnung. In einer Berliner Leiste gerahmt.

Provenienz: Privabesitz Kiel; Nachlass Ingeburg Hübner, Kiel, vormals Nachlass Hans Hübner.

Hans Hübner (1837–1884) im Alter von fünf Jahren, später Professor für Chemie in Göttingen.
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Ca. 28,5 x 23,5 cm, Ra. 47 x 41 cm.

Schätzpreis
700-800 €

294   Johann M. Gottfried Jentzsch "Le Village de Raden auprés de Koenigstein en Saxe". Um 1800.

Johann Gottfried Jentzsch 1759 Hinterjessen – 1826 Dresden

Radierung, koloriert. Unter der Darstellung typografisch betitelt und künstlerbezeichnet "destiné et gravé par Jentzsch". Verso von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.

Sehr unauffällige Griffknicke am li., re. und u. Blattrand, unter dem Passepartout nicht sichtbar. Winzige Stockfleckchen und Bereibungen. Rahmen mit Läsionen, die Leisten teilweise locker.

Pl. 20,3 x 33,3 cm, Bl. 25,6 x 37,8 cm, Ra. 40,4 x 53,3 cm.

Schätzpreis
280 €

295   Gustav Friedrich Papperitz (zugeschr.), Alte Eiche. 1846.

Gustav Friedrich Papperitz 1813 Dresden – 1861 ebenda

Bleistiftzeichnung, weiß gehöht, auf braunem Papier. U.Mi. ausführlich datiert ,,26 Juni 46" und ligiert monogrammiert "GP" (?). Re. u. beziffert. Mit Kompositionsnotitz von Künstlerhand (?) li.Mi. Verso in Blei bezeichnet: "Skandinaviske Folksgesange Niels W. Gade Leipzig Fr. Kistner". Im Passepartout montiert.

Gebräunt, etwas knitterfaltig, Ränder unregelmäßig, am o. Rand eine durchlaufende Klebespur.

39 x 45,3 cm.

Schätzpreis
320 €

296   Gustav Friedrich Papperitz "Im Darrothal bei Granada". 1857.

Gustav Friedrich Papperitz 1813 Dresden – 1861 ebenda

Bleistiftzeichnung, weiß gehöht, auf braunem Papier. Unsigniert. U.Mi. betitelt und datiert "Juli 57" (oder "Juli 51"). U.li. mit dem Nachlass-Stempel versehen. Im Passepartout montiert.

Gebräunt, kleiner Einriss am u. Rand, kleine Fehlstelle o.li., schmaler Lichtrand.

30,2 x 47,5 cm.

Schätzpreis
320 €
Zuschlag
300 €

297   Max Rade (zugeschr.), Kinder in höfischer Tracht beim Gelage. 2. H. 19. Jh.

Max Rade 1840 Dresden – 1917 ebenda

Aquarell und Kreidezeichnung über Blei, weiß gehöht, auf bläulich-grauem Papier. Unsigniert. Im Passepartout montiert.

Leicht knickspurig und leicht angeschmutzt am o. Rand. Verso Reste einer früheren Montierung.

20,5 x 32 cm.

Schätzpreis
180 €

298   Heinrich Woldemar Rau (zugeschr.), Frühlingslandschaft am Bach. 1846.

Heinrich Woldemar Rau 1827 Dresden – 1889 ebenda

Aquarell über Blei. Unsigniert. U.re. in Blei bezeichnet "d. letzte April". Verso von fremder Hand bezeichnet.

O.re. und u.re. Ecke mit Fehlstelle. U.re. Ecke mit Durchstoßung. Verso mit bräunlicher Verfärbung und Rückständen einer früheren Montierung.

19,8 x 16,9 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
270 €

299   Adrian Ludwig Richter "30 An- und Aussichten, zu dem Taschenbuch für den Besuch der sächsischen Schweiz, neu aufgenommen, gezeichnet und gestochen von A. L. Richter". 1823.

Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Prof. Dr. Werner Schmidt 1930 Pirna – 2010 Dresden

Umrissradierungen. Jeweils in der Platte unterhalb der Darstellung betitelt. Erschienen in der Arnoldischen Buchhandlung, Dresden, 1823. Auf der letzten Seite mi Annotationen in Blei von fremder Hand. In einer Pappbindung der Zeit.
WVZ Hoff / Budde 146–175 / H 110–139.

Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.

Die Blätter etwas griffspurig und mit kleinen Randläsionen. Einband fleckig und mit kleinen Bestoßungen. Deutlich stockfleckig.

Pl. 8,4 x 14,6 cm, Bl. 11 x 16,8 cm, Einband 11,5 x 17,7 x 1,1 cm.

Schätzpreis
350 €
Zuschlag
300 €

300   Adrian Ludwig Richter und weitere Künstler, Zwölf Märchen- und Kinderdarstellungen. Spätes 19. – Spätes 20. Jh.

Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda

Tusche, Blei- und Farbstiftzeichnungen, teilweise aquarelliert, sowie verschiedene Drucktechniken. Teils signiert, datiert oder bezeichnet. Vereinzelt mit Annotationen von fremder Hand. Zwei Arbeiten im Passepartout montiert.

Teilweise angeschmutzt, gegilbt und griffspurig.

Bl. max. 47 x 35 cm.

Schätzpreis
350 €

301   Johann Christian Reinhart "A Civita Castellana". 1793.

Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom

Radierung auf dünnem Bütten. In der Platte u.li. signiert, bezeichnet und datiert "JG Reinhart fec. Romae 1793", mittig betitelt. Im Passepartout montiert.
WVZ Andresen 60.

Blattränder mit Stauchungen, re.Mi. ein kleiner Einriss. Leicht knickspurig und mit vereinzelten Stockfleckchen. Re.Mi. ein Feuchtefleck.

Pl. 37,7 x 28 cm, Bl. 49,5 x 41 cm.

Schätzpreis
350 €

302   August Leopold Venus "Fahrt über den Strom. Festgesellschaft im Kahn". Wohl 1860er Jahre.

August Leopold Venus 1843 Dresden – 1886 Pirna

Federzeichnung in Tusche über Bleistift auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Auf Untersatzkarton montiert. Darauf künstlerbezeichnet sowie mit Verweis auf den unten genannten Auktionskatalog. Verso mit einem Sammlerstempel "P.A." (nicht bei Lugt).

Provenienz: Dresdner Besitz; vormals versteigert bei C. G. Börner, Leipzig, 28.11.1911.

Lit.: Handzeichnungssammlungen. Prof. Paul Mohn, Berlin, und Dr. Friedrich Usener, Frankfurt a. M. Originalzeichnungen Ludwig Richters und anderer
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25,7 x 45,9 cm.

Schätzpreis
420-500 €

303   Johann Philipp Veith, Blick auf die Briesnitzer Kirche bei Dresden oberhalb des Elblaufs. Um 1800.

Johann Philipp Veith 1768 Dresden – 1837 ebenda
Detlef Graf von Einsiedel 1773 Wolkenburg – 1861 Dresden

Feder- und Pinselzeichnung in schwarzer und grauer Tusche, laviert, auf Bütten. O.re. in schwarzer Tusche signiert "Veith".

Die Briesnitzer Kirche ist eines der ältesten Gotteshäuser im Elbtal. Sie fand 1273 als spätgotischer Bruchsteinbau mit trutzigem Turm Erwähnung, wurde 1474 umgebaut sowie nochmals 1602 nach einem Brand. Dabei erhielt sie u.a. ihren Renaissanceturm. 1881/82 erfolgte ein erneuter Umbau im neogotischen Stil. Am Hang unterhalb der Kirche zur Elbe hin erstreckte
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48 x 64,7 cm.

Schätzpreis
3.800 €
Zuschlag
3.200 €

304   Carl August Wizani "Bergfeste Stolpen". Um 1800.

Carl August Wizani (auch Witzani) 1767 Dresden – 1818 Breslau
Johann Friedrich Wizani 1770 Dresden – 1835 ebenda

Radierung, in Tusche laviert, nach einer Zeichnung von Johann Friedrich Wizani. In der Platte unterhalb der Darstellung signiert, bezeichnet, betitelt sowie mit einer Widmung des Verlegers an Joseph Friedrich Freiherr von Racknitz (1744 – 1818). Erschienen bei Christian Gottfried Schultze, Dresden. Im Passepartout montiert.

Etwas gebräunt und leicht gefleckt. Technikbedingt leicht wellig.

Pl. 37 x 52,2 cm, Bl. 42,5 x 53,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
400 €

305   Carl August Wizani "Stolpen, petite forteresse sur un rocher de Basalt." Um 1800.

Carl August Wizani (auch Witzani) 1767 Dresden – 1818 Breslau
Heinrich Rittner 18./19. Jh.
Johann Friedrich Wizani 1770 Dresden – 1835 ebenda

Radierung, altkoloriert nach einer Zeichnung von Johann Friedrich Wizani. In der Platte unterhalb der Darstellung signiert, bezeihnet und betitelt. Erschienen bei Heinrich Rittner, Dresden. Im Passepartout montiert.

An den Zylindern der beiden Herren im Vordergrund ist erkennbar, dass der ursprüngliche Zweispitz korrigiert wurde.

Vertikaler Mittelfalz, vereinzelt kleinere Falten in der Darstellung. Griffspurig, mit vereinzelten kleinen Stockflecken. Rand umlaufend angeschmutzt und mit Einrissen, teilweise hinterlegt.

Darst. 37,2 x 53 cm, Pl. 42,5 x 54 cm, Bl. 53 x 68,5 cm.

Schätzpreis
600 €
Zuschlag
500 €
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