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AUKTION 80 | 02. November 2024 |
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701 Anatoli Kaplan "Der behexte Schneider." 1954– 1957.
Anatoli Kaplan 1902 Rahatschau – 1980 Leningrad
Prof. Dr. Werner Schmidt 1930 Pirna – 2010 Dresden
Farblithografien. Mappe mit 26 Arbeiten zu einem Text von Scholem Alejchem. In Blei jeweils u.re. kyrillisch signiert und datiert "Akaplan 54–57" sowie u.li. kyrillisch betitelt. Eines von 500 Exemplaren des Nachdrucks, Gesamtauflage 1100 Exemplare. Grafische Werkstatt der Leningrader Abteilung des Künstlerfonds der UdSSR. In der originalen Halbleinen-Flügelmappe.
Mit den Arbeiten:
a) "Titelblatt (Der Schneider mit der Ziege)".
b) "Inhaltsverzeichnis (Säulen mit Ziegen)".
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Bl. ca. 59 x 43,7 cm, Mappe 60,7 x 45,5 cm.
702 Anatoli Kaplan "Stempenju". 1967/1968.
Anatoli Kaplan 1902 Rahatschau – 1980 Leningrad
Farblithografien. Kassette mit einer Auswahl von dreißig Arbeiten der Folge zu Scholem Alejchems gleichnamigen Roman sowie Impressum in russischer Sprache. Jeweils in Blei u.re. kyrillisch signiert und datiert "AKaplan 68", u.li. fortlaufend nummeriert und kyrillisch betitelt. Mit einem maschinenschriftlichen Inhaltsblatt in deutscher Sprache von fremder Hand. Nr. 99 von 125 Exemplaren. Eikon Grafik-Presse, VEB Verlag der Kunst, Dresden. In der originalen Ziegenleder-Kassette, Frontispiz mit
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Bl. 62 x 47 cm, Mappe 67,4 x 50,5 cm.
703 Edmund Kesting "Boote im Vorüberziehen" (Hiddensee?). 1948.
Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder
Gerhard Bosse 1922 Wurzen – 2012 Takatsuki, Japan
Aquarell über Tusche auf bräunlichem "TIZIAN"-Papier. U.li. in Tusche signiert und datiert "Ed Kesting 48". Verso mit der Lithografie "Bildnis eines Sanitätsoffiziers mit Spitzbart", 1915 (WVZ Lehmann 21), im Stein signiert, bezeichnet "Lazarett" und datiert. Mit dem Künstlerstempel "Prof. Edmund Kesting" versehen. Im Künstlerpassepartout, darauf nochmals gestempelt, mehrfach nummeriert und von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt, daneben die gestrichene Titelvariante "Boote im
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32,5 x 48,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
704 Hans Kinder, Mädchenkopf mit Tuch nach rechts. 1970.
Hans Kinder 1900 Dresden – 1986 ebenda
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche. U.re. ligiert monogrammiert "HK" und ausführlich datiert "23–12–70", darüber nummeriert "153". Hinter Glas gerahmt.
Provenienz: Galerie Hebecker, Weimar, 2007.
Leicht knickspurig, mit vereinzelten Fleckchen. Ein winziger Abriss in der u.li. Ecke.
48 x 36 cm, Ra. 59,3 x 46,7 cm.
705 Herbert Kitzel "Karfreitag". 1965.
Herbert Kitzel 1928 Halle (Saale) – 1978 Karlsruhe
Grafitzeichnung und Ölkreide auf "Schoellershammer"-Karton. U.re. signiert und datiert "Kitzel 1965", u.li. ausführlich datiert "10.8.". Freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Franzke 680.
U.a. ausgestellt in:
"Herbert Kitzel." Galerie Altes Theater, Ravensburg 1966, Nr. 12.
"Herbert Kitzel. Öl, Aquarelle, Zeichnungen." Galerie Günther Galetzki, Stuttgart 1967, ohne Nummer, mit Abb.
Die Blattränder etwas griffspurig und vereinzelt mit leichten Stauchungen. Die Ecken mit Reißzwecklöchlein.
68 x 59,2 cm.
706 Konrad Klapheck "Die Selbstsichere" (Früher: "Der Wasserhahn"). 1976.
Konrad Klapheck 1935 Düsseldorf – 1998 ebenda
Prof. Dr. Werner Schmidt 1930 Pirna – 2010 Dresden
Radierung und Aquatinta mit Plattenton auf Bütten. U.re. in Blei signiert "Klapheck", betitelt, nummeriert "29/40" und mit einer persönlichen Widmung versehen.
WVZ Wessolowski 17 C.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.
Sehr unscheinbare Griffknicke im u. Randbereich.
Pl. 16 x 12 cm, Bl. 39 x 26,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
707 Konrad Klapheck, Fruchtbarkeit (Für Isolde und Werner Schmidt). 1986.
Konrad Klapheck 1935 Düsseldorf – 1998 ebenda
Prof. Dr. Werner Schmidt 1930 Pirna – 2010 Dresden
Bleistiftzeichnung auf glattem Papier (Katalogseite). U.re. in Blei signiert "Klapheck" und o.li. datiert "10.12.86".
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.
Vgl. die motivähnliche Radierung "Fruchtbarkeit", 1960, WVZ Wessolowski 1.
Vereinzelt minimal griffspurig, Blattrand kaum sichtbar beschnitten.
28 x 21,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
708 Ulrich Knispel, Maritimes Stillleben. 1950.
Ulrich Knispel 1911 Altschaumburg – 1978 Reutlingen
Gouache und Kreidezeichnung auf bräunlichem Papier. Schwach lesbar signiert und datiert "Knispel 50" u.re. Hinter Glas gerahmt.
Die Blattecken minimal gestaucht, teils mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess.
52 x 61,2 cm, Ra. 57,3 x 67,2 cm.
709 Ulrich Knispel, Strandszene. 1956.
Ulrich Knispel 1911 Altschaumburg – 1978 Reutlingen
Farbholzschnitt, koloriert, auf glattem, bräunlichen Papier. In Blei u.re. signiert "Knispel" und datiert. U.li betitelt.
Minimal knitterspurig mit unauffälligen Anschmutzungen in der Darstellung. Kaum sichtbare Säureschäden. Zwei winzige Löchlein in den o.li. Randbereichen. Mehrere hinterlegte Einrisse an der o. Blattkante (Länge max. 3 cm) sowie eine fachmännisch geschlossene, verzweigte Perforation, retuschiert, auf der re. Seite der gelben Wolke li.
Stk. 31,4 x 49 cm, Bl. 45,5 x 61,1 cm, Psp. 47 x 63 cm.
710 Gottfried Kohl, Sechs Darstellungen weiblicher Akte. 1972– 1990.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Bleistiftzeichnungen. Jeweils in Blei monogrammiert "GK" und datiert.
Vereinzelte geringe Randläsionen. Ein Blatt mit zwei minimalen Fleckchen.
Je ca. 30 x 42 cm.
711 Gottfried Kohl, Sechs Darstellungen liegender weiblicher Akte. 1979– 2001.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Bleistiftzeichnungen. Jeweils in Blei monogrammiert "GK" und datiert.
Vereinzelte geringe Randläsionen. Die Ecken teils mit Reißzwecklöchlein.
Je ca. 37 x 52 cm.
712 Oskar Kokoschka "Der Urteilsspruch". 1969.
Oskar Kokoschka 1886 Pöchlarn – 1980 Montreux
Radierung. In Blei signiert u. re. Bezeichnet u. li. "Probedruck". Verso bezeichnet "Dionysis im Gespräch mit Euripides und Aischylos * "Die Frösche" des Aristophanes". Hinter Glas gerahmt.
WVZ Wingler-Welz 445.
Brustbild des Dionysos als des überlegenen Gottes, links mit dem siegreichen Aischylos. Im Hintergrund der nur teilweise sichtbare Kopf des zurückgedrängten Euripides dargestellt.
Leicht lichtrandig und wellig.
Pl. 26 x 20 cm, Bl. 45 x 33 cm, Ra. 45,9 x 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
713 Jirí Kolár, Ohne Titel. 1978.
Jirí Kolár 1914 Protivín – 2002 Prag
Prof. Dr. Werner Schmidt 1930 Pirna – 2010 Dresden
Collage auf Pappe. Verso in Kugelschreiber signiert und datiert "J Kolár 78" sowie bezeichnet "PF". Im adressierten Briefumschlag.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.
11,1 x 14,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
714 Jirí Kolár, Verwoben – Nanni di Bianco trifft Pablo Picasso. 1971.
Jirí Kolár 1914 Protivín – 2002 Prag
Prof. Dr. Werner Schmidt 1930 Pirna – 2010 Dresden
Rollage, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. In Kugelschreiber monogrammiert und datiert "JK 71" u.re.
Mit Darstellungen der Santi Quatro Coronati von Nanni di Bianco, Orsanmichele-Kirche Florenz und "Retrato de Daniel-Henry Kahnweiler" von Pablo Picasso, 1910.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.
Mit vereinzelten, unscheinbaren Druckspuren.
41 x 28,2 cm, Psp. 62,5 x 49,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
715 Béla Kondor, Biblische Szene (?). 1950er/1960er Jahre.
Béla Kondor 1931 Budapest – 1972 Ungarn (?)
Prof. Dr. Werner Schmidt 1930 Pirna – 2010 Dresden
Lithografie auf chamoisfarbenem Bütten. U.re. in Kugelschreiber signiert "Kondor", darunter eine monogrammierte Widmung. Von Prof. Dr. Werner Schmidt in Blei datiert "1953" (wohl das Jahr der Schenkung) und verso künstlerbezeichnet.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.
Griffspurig, mit leichten Randmängeln.
St. 6,2 x 8,6 cm, Bl. 29 x 21,8 cm.
Karl Korab 1937 Falkenstein – lebt in Sonndorf
Farblithografie, collagiert. Unter der Darstellung in Blei signiert "Korab", datiert und nummeriert "70/150". Im Passepartout hinter Glas in einer schmalen Leiste gerahmt.
Nicht mehr im WVZ Hilger.
Med. 24,5 x 27,8 cm, Ra. 52,8 x 62,8 cm.
717 Gregor Torsten Kozik "Im Bauch des Malers" (Ausschnitt). 2008.
Gregor Torsten Kozik 1948 Hildburghausen – lebt in Kirchbach/ Oederan
Kohlezeichnung über Acryl auf festem Papier und Klebeband. U.Mi. signiert und datiert "Kozik 2008" sowie betitelt.
Die Arbeit entstand anlässlich des 60. Geburtstages des Künstlers.
Ausgestellt in: Galerie im Heck-Art Haus Chemnitz, Installation "Im Bauch des Malers", 2008.
Die Blattkanten ungerade, werkimmanent. Insgesamt mit Knickspuren und Griffknicken, am o.li. Rand eine größere Knickspur (ca. 10 cm), technikbedingt wellig. Die Randbereiche partiell mit Läsionen. Malschicht vereinzelt mit kleinen Fehlstellen. Verso atelierspurig.
206 x 75,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
718 Hans Körnig "Alter jüdischer Friedhof". 1958.
Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Radierung und Aquatinta. Unsigniert, posthumer Abzug. U.re. mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie von der Tochter des Künstlers Ursula Haun in Blei autorisiert. U.li. nummeriert "IV/X". Variabel im Passepartout montiert.
WVZ der Aquatintaradierungen 244.
Äußere Blattkanten leicht wellig und mit leichten Ausfransungen. O. und u. re. Ecke knickspurig.
Pl. 49,5 x 39,5 cm, Bl. 70 x 52,7 cm.
720 Hans Körnig "Der Eremit" / Bildnis Isolde Schmidt. 1958/1960.
Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling
Prof. Dr. Werner Schmidt 1930 Pirna – 2010 Dresden
Aquatintaradierung / Lithografie auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung signiert "Körnig" und datiert. "Der Eremit" betitelt, nummeriert "217/5" sowie mit einer Widmung versehen. "Bildnis Isolde Schmidt" nummeriert "14/14" und technikbezeichnet.
"Der Eremit" WVZ der Aquatinten 217.
Provenienz: Nachlass Sammlung Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.
Jeweils im Randbereich leicht wellig. Erste Arbeit am re. Blattrand mittig mit Knickspur, bis in die Darstellung reichend.
Pl. 48 x 39 cm, Bl. 58,5 x 41,3 cm / St. 52 x 27,5 cm, Bl. 59 x 41,4 cm.