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AUKTION 30 | 03. Dezember 2011 |
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701 Deckelhumpen. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert. Walzenförmiger Korpus mit montiertem Zinnhaubendeckel und flacher, schildförmiger Daumenrast. Bandhenkel mit reliefiertem, dreipassigen Ansatz. Wandung mit violettem Fond mit einer goldgefaßten, vierpassig geschweiften Reserve auf der Schauseite. Darin ein prachtvoll gemalter Paradiesvogel auf einem Zweig in polychromer Aufglasurmalerei auf weißem Grund sowie zu beiden Seiten ein Blütenbukett. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, am Rand ein Prägezeichen.
H. 16,8 cm.
702 Tasse und Untertasse. Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand und hochgezogenem Schwanenhenkel. Leicht gemuldete Untertasse. Wandung der Tasse und Untertasse mit Dekor "Rote Rose" in polychromer Aufglasurmalerei. Schwertermarke in Unterglasurblau. Marke der Tasse zweifach geschliffen. Marke der Untertasse dreifach geschliffen, zwei Schleifstriche am Standring. Verschiedene Prägeziffern und Beizeichen in Aufglasurgrün.
Minimaler Ascheanflug, unscheinbar gebrauchs- und farbspurig.
Tasse H. 7,8 cm, Untertasse D. 14,8 cm.
705 Tasse mit Untertasse. Meissen. Nach 1934.
Porzellan, glasiert. Zylindrische Form mit gebrochen gearbeitetem Henkel. Untertasse mit konisch ausgestellter Fahne. Wandung der Tasse und Spiegel der Untertasse mit schwarzer Rose und Vergißmeinicht in polychromer Aufglasurmalerei. Die Fahne mit Vergißmeinnicht-Dekor. Ränder mit braunem Faden. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau. Unter den Schwertermarke ein Schleifstrich. Verschiedene Präge- und Ritzzeichen.
Unscheinbarer Ascheanflug.
Tasse H. 6,7 cm, Untertasse D. 13,5 cm.
706 Tasse mit Untertasse. Meissen. Nach 1934.
Porzellan, glasiert. Zylindrische Form mit gebrochen gearbeitetem Henkel. Untertasse mit konisch ausgestellter Fahne. Wandung der Tasse sowie Spiegel der Untertasse mit Rembrandt-Tulpe und Vergißmeinicht in polychromer Aufglasurmalerei. Die Fahne mit Vergißmeinnicht-Dekor. Ränder mit braunem Faden. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau. Unter der Schwertermarke der Tasse ein Schleifstrich, am Standring der Untertasse zwei Schleifstriche. Verschiedene Präge- und Ritzzeichen.
Unscheinbarer Ascheanflug.
Tasse H. 6,7 cm, Untertasse D. 13 cm.
707 Suppentasse mit Deckel. Meissen. Nach 1934.
Porzellan, glasiert. Aus dem "Schwanenservice". Glockenförmige Form mit Schwanenhenkeln. Gewölbter und reliefiert geschweifter Deckel mit einer Schnecke als Knauf. Die Wandung umlaufend mit reliefiertem Schwanen- und Reiherdekor. Modell von Johann Joachim Kaendler und Johann Friedrich
Eberlein 1737-1741. Boden mit Schwertermarke in Unterglasurblau, vierfach geschliffen.
Unscheinbar gebrauchsspurig.
H. 9,5 cm.
715 Vier Tassen mit Untertassen. Tettau, Thüringen. 19. Jh.
Porzellan, glasiert. Halbkugelförmige Korpi mit einfachen Ohrenhenkeln. Leicht gemuldete Untertassen. Wandungen sowie Untertassen mit stilisiertem Blütendekor in Camaïeumalerei mit Purpur-Aufglasurfarben. Pinselmarke in Aufglasurpurpur, verschiedene Ritzzeichen.
Partiell minimale Masseunregelmäßigkeiten. Staffierung leichter berieben. Eine Untertasse mehrfach gebrochen, mit minimalem Materialverlust. Zwei Tassen mit Haarrissen.
Tassen H. 4,5 cm, Untertassen D. 13 cm.
718 Große Schlangenhenkel-Prunkamphore "Urbino". KPM Berlin. Um 1860.
Julius Mantel 1820 Berlin – 1896 ebenda
Porzellan, glasiert. Balusterförmiger Korpus mit konkav gearbeiteter Schulter und ausladendem Mündungsrand über rundem, profilierten Standfuß. Auf einem achteckigen, gegliederten Sockel montiert. Von der Wandung ausgehend geschwungene, mit reliefiertem Blattdekor gearbeitete Schlangenhenkel, die auf dem Mündungsrand zu zwei Seiten spiralig in Schlangenköpfe auslaufen. Wandung beidseitig mit goldradierten Ovalmedaillons, darin das Seitenprofil Johann Wolfgang von Goethes sowie der Muse
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H. 47 cm.
719 Sechs Obstteller. KPM Berlin. Um 1910.
Porzellan, glasiert. Flacher Spiegel mit abgesetzter, durchbrochen gearbeiteter Fahne. Die Spiegel mit Erdbeer-, Pflaumen-, Pfirsich-, Birnen- und Stachelbeerzweigen in Aufglasurmalerei dekoriert. Die Fahnen und Ränder mit mattierter Goldstaffage. Böden mit Zeptermarke in Unterglasurblau, rote Reichsapfelmarke mit Präge- und Beizeichen in Lüsterfarben sowie Aufglasurrot und -schwarz.
D. 19,5 cm.
720 Crèmetöpfchen. KPM Berlin. 1. Viertel 20. Jh.
Porzellan, glasiert. Gebauchter Korpus mit leicht ausgestelltem Mündungsrand. Einfacher Ohrenhenkel mit reliefiertem Blattdekor am Ansatz, Haubendeckel mit plastisch gearbeitetem Blütenknauf. Reliefdekor "Neuozier". Boden mit Zeptermarke in Unterglasurblau, einfach geschliffen, verschiedene Ritzzeichen.
Unscheinbare Masseunregelmäßigkeiten.
H. 9 cm.