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AUKTION 38 07. Dezember 2013
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745   Paar Stühle. Friedrich Gottlob Hoffmann, Leipzig. Um 1795.

Friedrich Gottlob Hoffmann 1741 Belgern – 1806 Leipzig

Rotbuche oder Birnbaum, braun gebeizt. Konische, profilierte, ausgestellte Vierkantbeine, trapezoide Sitzfläche. Profilierte Zargen, die vordere nach unten gebogt. Leicht nach hinten ausgestellte Lehne mit Zierwerk in Form gekreuzter Spitzbögen und eingesetzter, geschnitzter Tulpenblüte, die rahmenden Leisten ebenfalls profliert. Sprungfederpolsterung mit Metallvergurtung.

"Ein Stuhl welcher wegen seiner simplen Form gefällt", so bewirbt der Leipziger Tischler-Unternehmer Hoffmann
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H. 91 cm, B. 47,5 cm, T. 44 cm, Sitzhöhe 49 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
1.400 €

746   Paar Stühle. Friedrich Gottlob Hoffmann, Leipzig. Um 1795.

Friedrich Gottlob Hoffmann 1741 Belgern – 1806 Leipzig

Rotbuche oder Birnbaum, braun gebeizt, klar lackiert. Konische, profilierte, ausgestellte Vierkantbeine, trapezoide, leicht gemuldete Sitzfläche. Profilierte Zargen, die vordere nach unten gebogt. Leicht nach hinten ausgestellte Lehne mit Zierwerk in Form dreier schlanker Palmenwedel auf stilisiertem Sockel mit Blattdekor. Die rahmenden Leisten ebenfalls profliert, die Kopfleiste mit geschnitztem Blüten- und Blattwerk. Schaumstoffpolsterung, gegurtet.

Vgl.: Abbildungen der vornehmsten
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H. 88 cm, B. 47,5 cm, T. 42 cm, Sitzhöhe 46 cm.

Schätzpreis
700 €
Zuschlag
600 €

747   Großer Vitrinenschrank (Bibliotheks- oder Sammlungsschrank). Süddeutsch. Mitte 19. Jh.

Kirsche auf Nadelholz furniert, teilweise ebonisiert, Nadelholz gebeizt. Hochrechteckiger, zweitüriger Korpus mit vorderseitig abgerundeten Ecken. Oberer Abschluß mit vorgeblendetem Dreieckgiebel, dieser mittig mit montiertem Beschlag. Leicht auskragender Sockel mit großem Schub, abgerundete Vierkantfüße. Die Türen jeweils zehnfach gefeldert mit ebonisierten Stegen, handgezogene Scheiben. Korpus innen dunkelbraun lasiert, vier herausnehmbare Einlegeböden. Die Schublade mit Fadenintarsien in Ahorn. Handhaben und Beschläge in Messing.

Ehemals mit einem geschweiften Aufsatz. Die Türen und der Schub später ergänzt bzw. erneuert (zum Teil unter Verwendung alter Teile). Der Dreiecksgiebel, die Schlösser, Bänder und Beschläge neu.

H. 225 cm, B. 131 cm , T. 46 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.300 €

748   Biedermeier-Schreibschrank. Deutsch. Wohl um 1830/ 1840.

Birke, lasiert und Wurzelholz auf Nadelholz furniert, teilweise ebonisiert. Hochrechteckiger Korpus mit leicht auskragendem Sockelgesims mit Schub, darüber zwei weitere Schübe, abgesetzte Vierkantfüße. Mehrfach gestuftes Kranzgesims mit abschließendem Schub und vorgeblendetem Dreiecksgiebel. Flache Schublade unterhalb des Giebels, gerahmt von ebonisierten Profilen, darunter nach vorn öffnende Pultklappe. Vierzoniges, vollständig herausnehmbares Eingerichte in architektonischem Aufbau. ...
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H. 172 cm, B. 104 cm, T. 55,5 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.200 €

749   Biedermeier-Beistelltisch. Um 1850.

Nußbaum (?) und -wurzel auf Nadelholz furniert, partiell ebonisiert. Konische, gerade Beine, Zarge mit zartem umlaufend ebonisierten Abschluß. Tischplatte überkragend und mit großem, querrechteckigen und von schmalen Bandintarsien eingefaßten Feld in Wurzelholzfurnier. Mittig ebenda medaillonförmige Einlegearbeit mit gemaltem Blattdekor. Aufgelegte Glasscheibe später ergänzt.

Wurzelfurnier stärker rissig und mit der Tendenz zur Ablösung. Partiell Trockenrisse. Vereinzelt minimale Wurmfraßspuren. Stellenweise kleinere Ausbesserungen. Glasplatte neu.

H. inkl. Glasplatte 76 cm, B. 88,5 cm, T. 58,5 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
440 €

750   Biedermeier-Stuhl. Süddeutsch. Wohl um 1850.

Kirsche auf Nadelholz, lackiert. Konische Vierkantbeine mit abgerundeter Außenkante, die Hinterbeine leicht ausgestellt. Gestaucht bogenförmige Rückenlehne mit doppeltvolutenförmigen Aussparungen. Roßhaarpolsterung.

Neu aufgepolstert und bezogen. Leichte Trocknungsrisse.

H. 93,5 cm x B. 48 cm, T. 43,5 cm, Sitzhöhe 46 cm.

Schätzpreis
240 €
Zuschlag
200 €

751   Biedermeier-Stuhl. Süddeutsch. Wohl um 1840.

Esche (?), teils furniert. Konische, vorn s-förmig ausgestellte Vierkantbeine mit stilisiertem Abschluß. Bogenförmige Lehne mit geschweifter Querstrebe und verstärkter Mittelpartie im Dekor einer dorischen Säule. Sprungfederpolsterung mit Gurtung.

Neu aufgepolstert und bezogen.

H. 95 cm, B. 48 cm, T. 46 cm, Sitzhöhe 52 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
120 €

752   Biedermeier-Stuhl. Wohl um 1850.

Birke. Konische, leicht gebogt geschwungene Vierkantbeine. Dezent geschwungene Rückenlehne mit rückwärtig ausgestelltem Lehnenbrett und großem, ebonisierten Lyra-Dekor im zentralen Lehnenfeld. Roßhaarpolsterung, fixiert.

Neu aufgepolstert und bezogen. Stellenweise Wurmfraßspuren, teils fachgerecht verkittet.

H. 85,5 cm, B. 47 cm, T. 44,5 cm, Sitzhöhe 45 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

753   Biedermeier-Stuhl. Norddeutsch. Wohl um 1850.

Mahagoni auf Nadelholz furniert, Fadenintarsien in Ahorn. Konische, leicht nach vorn bzw. hinten ausgestellte Vierkantbeine. Leicht s-förmig geschwungene Rückenlehne mit formadäquatem Lehnenbrett und geometrischer Mittelstrebe, jeweils mit zarten Fadenintarsien. Sprungfederpolsterung.

Neu aufgepolstert und bezogen. Minimale Wurmfraßspuren im Blindholz.

H. 82 cm, B. 46 cm, T. 44 cm, Sitzhöhe 48,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

754   Aufsatzvitrine. Sachsen, sog. Zweites Dresdner Barock. Um 1870.

Nußbaum auf Eiche furniert, Eiche gebeizt, Fadenintarsien in Ahorn. Hochrechteckiger, zweiteiliger Korpus mit geschweiftem Gesims und gesprengtem Giebel. Zweitüriger, vorderseitig geschweifter unterer Kommodenteil auf hohen, leicht ausgestellten, geschweiften Beinen mit geschweift gesägten Zargen. Die Felderung der Türen gefladert, von Fadenintarsien eingefaßt. Geschweifte, leicht ausgestellte Füße. Schauseitig und an den abgestuften Ecken bronzierte Beschläge in C-Voluten- und ...
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H. 202 cm, B. 70 cm, T. 43 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
800 €

755   Aufsatz- Prunkvitrine. Wohl Zweites Dresdner Barock. Um 1870.

Nußbaum und Nußwurzel auf Eiche furniert, Eiche gebeizt. Hochrechteckiger, zweiteiliger Korpus, dreiseitig geschweift. Kranzgesims mit gesprengtem Giebel, dieser optisch durch eine bronzierte Maske gefüllt. Vitrinenaufsatz dreiseitig im gestreckten Vierpaß verglast, rückwärtig verspiegelt, mit Tür und zwei gläsernen Einlegeböden. Das untere Kommodenteil mit zwei Schüben. Ausgestellte, geschweifte Füße. Schauseitig und an den abgerundeten Ecken bronzierte Beschläge in Feston- und C-Volutendekor. Handhaben und Beschläge in Messing.

Partiell leichte Trocknungsrisse; schauseitig kleinere Furnierausbrüche, stärker an der hinteren rechten Vitrinenkante. Am linken Vitrinenteil leichte, blasige Ablösung des Furniers. Schübe leicht verzogen und mit Trocknungsspalten. Glasböden mit minimalen Chips.

H. 198 x B. 115 x T. 55 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
1.000 €

756   Modell-Schrank. Deutsch (Dresden?). Wohl um 1870.

Nußbaum und Nußwurzel auf Nadelholz furniert, dieses partiell gebeizt. Eintüriger, hochrechteckiger Korpus mit geschweiftem Gesims und geschweift gesägter Zarge. Vertikal geschweiftes Türblatt, zweifach gefeldert und mit bronzierten Gußbeschlägen verziert. Leicht abgeschrägte Ecken, diese an Ober- und Unterkante ebenfalls mit bronzierten Beschlägen. Innen rotbraun gebeizt. Zwei herausnehmbare Einlegeböden. Sicherungskette für die Tür. Schlüssel erhalten.

Furnier an den hinteren Kanten bestoßen, Korpusoberseite stärker gebrauchsspurig. Beschlag am Schloß etwas locker.

H. 79 x B. 43 x T. 28,5 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

757   Halbschrank im Boulle-Stil. Frankreich. Napoleon III. Um 1860.

Nadelholz, furniert, ebonisiert und mit Metallmarketerie versehen; weißer Marmor. Hochrechteckiger Korpus mit gepaßtem Abschluß, eintürig. Schauseitig mit feiner Gittermarketerie sowie zahlreichen figürlichen und ornamentalen Bronzebeschlägen. Im längsovalen Mittelfeld großes bronziertes Relief eines von Blüten und Bäumen umgebenen Mädchens. Abgeschrägte Ecken, Seiten und Sockelzone mit Grotesken, Masken und umlaufenden Ornamenten. Zwei höhenverstellbare Einlegeböden. Geschweifter Sockel. Gesimskranz mit Kymaleiste. Formadäquate Marmorplatte.

Angeschmutzt. Marketerie mit Fehlstellen und Ausbrüchen, Ebonisierung partiell berieben. Tür mit größeren, durchgehenden Rissen; Sockelzone ebenfalls rissig, hier deutliche Verluste der Marketerie. Innenraum fleckig und berieben, Rückwand mit Trocknungsspalt. Marmorplatte kratzspurig und angeschmutzt. Schlüssel fehlt.

H. 108,5 x B. 87 x T. 42 cm.

Schätzpreis
480 €
Zuschlag
1.400 €

758   Kleiner Tisch. Sogen. Zweites Dresdner Barock. Um 1870.

Nußbaum auf Nadelholz furniert. Geschweifte Form im quergestreckten Vierpaß. Beine ausgestellt geschweift, geschweift gesägte Zargen. Bronzierte Gußbeschläge an vorderster Zarge und Beinen. Tischplatte überkragend.

Innenfeld der Tischplatte erneuert.

H. 77,5 cm, B. 92 cm, T. 66 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
150 €

759   Drei Historismus - Stühle. Spätes 19. Jh.

Rüster und Eiche (?), geschnitzt und gedrechselt, braun lasiert. Konische Vierkantbeine, die vorderen Beine mit plastisch ausgearbeiteten Tatzenfüßen. Die Ecken der vorderen Zargen durch eine doppelte Quaderform mit je einer reliefierten Blütenform akzentuiert. Die geraden Rückenlehnen mit symmetrischen, reliefiert ausgeführten Längsversprossungen und in ein bekrönendes Muschelwerk, seitlich in profiliert gedrechselte Ornamente mündend. Der untere Teil der Lehne im stoffbespannten Halbrund. Trapezförmige Sitzflächen. Sprungfederpolsterung mit Gurtung, weinroter Bezug.

Die Lehnen punktuell restauriert. Schauseitig Reste eines Zargendekors. Profilierungen der Zargenquader fehlen bzw. mit Bestoßungen und Materialverlust. Bezug erneuert, partiell minimal fleckig.

H. 100,2 cm, B. 44,5 cm, T. 42 cm, Sitzhöhe 50 cm.

Schätzpreis
220 €
Zuschlag
180 €
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* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)