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AUKTION 54 | 09. Dezember 2017 |
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262 Charles Hoguet (zugeschr.), Küstenstück mit Booten. Mitte 19. Jh.
Charles Hoguet 1821 Berlin – 1870 ebenda
Radierung auf China, auf Kupferdruckkarton aufgewalzt. Unsigniert. Verso von fremder Hand bezeichnet "Einziger Radierversuch des Künstlers".
Provenienz: Sammlung Familie Sahrer von Sahr, Schloß Dahlen.
Kupferdruckkarton stockfleckig.
Pl. 11,1 x 17,4 cm, Bl. 17,8 x 24,5 cm.
263 Italienischer Künstler "Lago Maggiore" (Panoramaansicht). Mitte 19. Jh.
Italienischer Künstler 19. Jahrhundert
Lithografie, altgouachiert, partiell eiweißgehöht. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung Mi. in schabloniert betitelt. Verso u.li. mit dem Verleger-Stempel "GENEVRESI VIA RASTRELLI N. 4 MILANO". Verlegt bei Genevresi e Vallenzasca. Hinter Glas in schwarzer, profilierter Holzleiste gerahmt.
Insgesamt wellig. Bildpartien partiell mit leicht glänzendem Überzug versehen. Verso stockfleckig und umlaufend mit Resten alter Montierung. Rahmen mit Bestoßungen und Fehlstellen.
Bl. 39,8 x 105 cm, Ra. 46,5 x 112,5 cm.
264 Johann Christian Klengel, Neun Blätter aus "Zeichenschule I. Teil". 1800-1801.
Johann Christian Klengel 1751 Kesselsdorf b. Dresden – 1824 Dresden
Radierungen auf kräftigem Bütten. Jeweils in der Platte signiert "Klengel f.", fünf Blätter datiert "1800", zwei Blätter datiert "1801".
WVZ Fröhlich G394 ff.
Provenienz: Sammlung Familie Sahrer von Sahr, Schloß Dahlen.
Etwas angeschmutzt und stockfleckig, Randbereiche knickspurig, gebräunt und stärker angeschmutzt.
Pl. 23,7 x 38,7 cm, Bl. 35 x 52 cm.
265 Johann Christian Klengel, Parklandschaft mit alter Eiche. Anfang 19. Jh.
Johann Christian Klengel 1751 Kesselsdorf b. Dresden – 1824 Dresden
Kreidezeichnung in Rot auf bräunlichem Papier mit Wasserzeichen "Le Grand Empereur et Roi Napoleon". Unterhalb der Darstellung wohl von fremder Hand in Blei bezeichnet "J. Ch. Klengel". Verso nochmals bezeichnet und mit verschiedenen Annotationen sowie mit Sammlungsstempel "M" und Bienenstock im Oval (Lugt 2732, nicht identifiziert). Im Passepartout montiert.
Nicht im WVZ Fröhlich. Vgl. WVZ Fröhlich Z 643, Z 664.
Wir danken Frau Dr. Anke Fröhlich-Schauseil, Dresden, für freundliche Hinweise.
Blatt gebräunt, minimal fleckig und lichtrandig. Vereinzelte oberflächliche Kratzspuren. Winzige Reißzwecklöchlein in den Ecken. Mittige, senkrecht verlaufende Knickspur, geglättet. Langer wagerechter Schnitt (22 cm) am o. Rand, hinterlegt. Verso umlaufende Montierungsreste.
20 x 31,5 cm, Psp. 39 x 52,5 cm.
267 Hermann Kraemer, Landschaft mit Burg. 19. Jh.
Hermann Kraemer vor 1856 – 1886 München
Aquarell auf festem Karton. Signiert "H. Kraemer" u.re. Fest in Passepartout montiert und hinter Glas im profilierten, schwarzen Rahmen mit floralem Stuckdekor.
Minimal gebräunt. Rahmen etwas bestoßen.
29 x 22,5 cm, Ra. 42 x 35 cm.
268 Hermann Kraemer, Landschaft mit Kirche. 19. Jh.
Hermann Kraemer vor 1856 – 1886 München
Aquarell auf festem Karton. Signiert "H. Kraemer" u.re. Fest in Passepartout montiert und hinter Glas im profilierten, schwarzen Rahmen mit floralem Stuckdekor.
Kleine bräunliche Flecken o.Mi.
29 x 22,5 cm, Ra. 42 x 35 cm.
269 Moritz Ernst Krantz "Die Johanneskirche in Dresden". Um 1859.
Moritz Ernst Krantz 1812 Dresden – 1869 ebenda
Lithografie mit Tonplatte auf leichtem Karton. Unterhalb der Darstellung ausführlich bezeichnet und betitelt. Gedruckt von J. Braunsdorf, verlegt von Moritz Krantz.
Provenienz: Sammlung Familie Sahrer von Sahr, Schloß Dahlen.
Die Johanniskirche (Pirnaische Vorstadt) wurde im 16. Jh. als Holzbau errichtet, ab 1650 wurde sie von den böhmischen Exulanten genutzt. Ende des 18. Jh. erfolgte ein Neubau in Sandstein. Friedhof und Kirche wurden im Zuge von Straßenbauten bis 1861 säkularisiert und abgerissen.
Gebräunt, stockfleckig und angeschmutzt. Etwas knickspurig. Ränder mit Einrissen.
Darst. 32,5 x 37,5 cm, Bl. 50 x 65 cm.
270 Heinrich Kruspe, Der Thüringer Bahnhof in Leipzig. 2. H. 19. Jh.
Heinrich Kruspe 1821 Erfurt – 1893 ebenda
Gouache über fein ausgeführter, rötlicher und schwarzer Feder- sowie Bleistiftzeichnung auf Papier. Unsigniert. Auf Untersatzkarton vollflächig klebemontiert. Eingefasst von einem grauen Papier mit zierender, schwarzer und goldfarbener Rahmungszeichnung, welches ebenfalls vollflächig auf den Untersatz klebemontiert ist.
Blatt mit vereinzelten bräunlichen Stockflecken im Himmel. Verso Untersatz etwas stockfleckig, minimal knickspurig sowie mit Papierresten alter Montierung.
Max. 19,2 x 30,7 cm, Untersatz 34,3 x 47,8 cm.
271 Heinrich Kruspe, Der Thüringer Bahnhof in Gera. 2. H. 19. Jh.
Heinrich Kruspe 1821 Erfurt – 1893 ebenda
Aquarell über fein ausgeführter, rötlicher und schwarzer Feder- sowie Bleistiftzeichnung auf Papier. Signiert in Tusche "Kruspe" u.re. Auf Untersatzkarton vollflächig klebemontiert. Eingefasst von einem grauen Papier mit linearer, schwarzer und goldfarbener Rahmungszeichnung, welches ebenfalls vollflächig auf den Untersatz klebemontiert ist. Hinter Glas in einer schmalen, profilierten, silber-goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Geringfügige Stockflecken, ein auffallender im Himmel o.re. Vereinzelte dunkle Fasern im Papier, diese werkimmanent. Verso mit Staubablagerungen und Papierresten alter Montierung.
Bl. 21,2 x 30 cm, Untersatz 34,7 x 47,4 cm, Ra. 37 x 50 cm.
272 Emily Lengnick, Christmarkt auf dem Dresdner Altmarkt, im Hintergrund das Eberstein-Haus. Spätes 19. Jh.
Emily Lengnick 1856 Dresden – letzte Erw. vor 1929
Wasserfarben und Bleistiftzeichnung auf festem Papier, auf Untersatzkarton klebemontiert. Signiert "E. Lengnick" u.li, u.re. bezeichnet "Christmarkt Altmarkt". Verso auf dem Karton in Tinte ausführlich bezeichnet.
Untersatz leicht angeschmutzt und minimal fleckig.
18 x 11,5 cm, Unters. 25,1 x 18 cm.
273 Gustave Levy "La Vierge Aux Candélabres". 2. H. 19. Jh.
Gustave Levy 1819 Toul – 1894 Paris
Kupferstich auf Karton nach einem Gemälde von Raffael. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet li. "RAPHAEL PINXT.", re. "GUSTAVE LÉVY SCULPT." sowie ausführlich verlagsbezeichnet.
Fingerspurig und leicht stockfleckig, besonders verso. Zwei Wurmlöcher (außerhalb der Darstellung am o. Rand und re.). Am o. Rand Reste einer alten Montierung.
Pl. 43,5 x 31,3 cm, Bl. 46,7 x 36,9 cm.
274 Adolph Heinrich Lier (zugeschr.), Fischerhütten am Chiemsee. 3. Viertel 19. Jh.
Adolph Heinrich Lier 1826 Herrnhut – 1882 Vahrn (Brixen)
Bleistiftzeichnung auf kräftigem Papier. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Feder bezeichnet. Im Passepartout hinter Glas in einer profilierten schwarzen Holzleiste gerahmt. Auf der Rückwand mehrfach künstlerbezeichnet.
Blatt gebräunt und deutlich stockfleckig. Ränder angeschmutzt.
24 x 33,8 cm, Ra. 41 x 51 cm.
275 Emil Ludwig Löhr und Carl Ludwig Libay "Erinnerungsblätter an Gastein". Mitte 19. Jh.
Emil Ludwig Löhr 1809 Berlin – 1876 München
Farblithografien auf leichtem Karton nach Zeichnungen von Emil Ludwig Löhr und Carl Ludwig Libay. Jeweils unterhalb der Darstellung ausführlich bezeichnet und betitelt. Gedruckt bei J. Rauh, erschienen bei Löhr & Libay in Wien. Je vier Blätter in einem bräunlichem, gefalzten Doppelbogen mit deutscher und französischer Bezeichnung. Dritte Folge "Spezielle Ansichten" I. und II. Heft.
Blätter leicht randgebräunt und vereinzelt fleckig und stockfleckig. Umschläge knickspurig und mit kleinen Einrissen.
Darst. je 17,5 x 23,3 cm, Bl. je. 35 x 53,5 cm, Umschlag je 36,7 x 55,2 cm.
276 Monogrammist G.M., Weite Flusslandschaft mit Burgruine und Siedlung in der Ferne. Mitte 19. Jh.
Bleistiftzeichnung auf gelblichem Papier. Monogrammiert "G M." u.re.
Minimal knickspurig, leicht stockfleckig. Verso Montierungsreste.
23,8 x 36,5 cm.
277 Monogrammist R.M.(wohl Dresdner Zeichner) "Katholischer Kirchhof. Friedrichstadt". 1895.
Bleistiftzeichnung mit Federzeichnung in Tusche auf hellgrauem, glatten Papier. In Blei monogrammiert "R.M. [R.H.?]", datiert und betitelt. Hinter Glas in einer Kirschbaum-Biedermeierleiste gerahmt.
Blatt vereinzelt etwas fleckig, o.li. mit Knickspur, verso angeschmutzt.
20,8 x 26,2 cm, Ra. 28,5 x 33 cm.
279 Raphael Morghen (nach) "Philosophia". 19. Jh.
Raphael Morghen 1758 Neapel – 1833 Florenz
Kupferstich auf China, auf Kupferdruckkarton aufgewalzt nach dem Gemälde Raffaels von der Gewölbedecke der Stanza della Segnatura in Rom. In der Platte u.Mi. betitelt, unterhalb der Darstellung mehrfach verlagsbezeichnet.
Leicht angeschmutzt und stockfleckig, ein Fleck in der Ecke o.re.
Darst. 45,7 x 41,2 cm, Bl. 57,3 x 46 cm, Unters. 61 x 48 cm.
280 Eduard Heinrich Müller (zugeschr.), Dresden - Ansicht des Vierten Belvedere. Um 1850.
Eduard Heinrich Müller 1823 Poltawa – 1853 Dresden
Lithografie, koloriert und partiell eiweißgehöht. Unsigniert. Vollflächig auf Untersatzpapier montiert. Im Passepartout hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Wir danken Herrn Jürgen Weidensdörfer, Dresden, für freundliche Hinweise.
Bis an die Darstellung geschnitten. Untersatz angeschmutzt.
Bl. 11 x 17 cm, Ra. 32,5 x 36,5 cm.