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AUKTION 54 | 09. Dezember 2017 |
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1181 Große Vase. China. Wohl spätes 19. Jh.
Keramik, mit einer weißen Krakeleeglasur, die Mündung mit einer Metallmontierung. Hoher, ovoider Korpus mit eingezogener Schulter und kurzer, zylindrischer Mündung. Wandung umlaufend mit einem Päonien-, Fels- und Vogeldekor in kobaltblauen Unterglasurfarben und flankiert von reliefierten und braun glasierten Mäanderbändern, auf der Schulter akzentuiert mittels vier passig geschweifter Kartuschen mit Blütenzweigen. Unterseits eine Kartusche (nicht aufgelöst).
Glasur vereinzelt mit herstellungsbedingten Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 46,5 cm.
1182 Cloisonné-Vase. China. Wohl 19. Jh.
Gelbguss. Flächiges, florales und Vogeldekor in polychromer Cloisonné-Technik über schwarzem Fond. Balusterförmiger Korpus mit weiter Mündung. Innenwandung türkisfarben emailliert. Ungemarkt.
Boden mit Lötspuren. Emaille am Rand mit oberflächlicher, retuschierter Abplatzung.
H. 10,5 cm.
1183 Cloisonné-Kännchen und Deckelvase. China. 19. Jh. /20. Jh.
Gelbguss. Flächiges, florales Dekor in polychromer Cloisonné-Technik. Das Kännchen mit gedrückt balusterförmigem Korpus, Ohrenhenkel und Röhrenausguss. Haubendeckel mit stilisiertem Knauf. Die Deckelvase balusterförmig, der Haubendeckel mit stilisiertem Knauf.
Das Kännchen partiell mit oberflächlichem Abrieb. Wandung der Deckelvase mit oberflächlicher Materialabplatzung und Rissbildung.
Kännchen H. 7 cm, Deckelvase H. 11,0 cm.
1184 Ingwertopf "Hahn und Henne". China. Wohl 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie goldfarben staffiert. Balusterförmiger Korpus, der Innendeckel mit Zapfenknauf, der Stülpdeckel flach. Wandung und Deckel mit Hahn und Henne sowie mit Blütenzweigen. Im Deckel mit einer Pinselmarke in Unterglasurblau.
Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Goldfarbene Staffierung partiell minimal berieben. Innendeckel mit kleinem Chip (L. ca. 0,4 cm).
H. 16,6 cm.
1185 Einsiedler mit Vogel. China. 20. Jh.
Holz, geschnitzt und lackiert. Vollplastisch gearbeitet. Auf einem naturalistisch gearbeiteten Sockel stehender, lachender Mönch im Gewand, auf dem Rücken eine Lotusblüte tragend und in der linken einen Vogel haltend.
Lotusblüte mit zwei Durchbohrungen, da später als Lampenfuß in Gebrauch. Vereinzelt Rissbildung, Bart mit minimaler Bestoßung. Lackierung minimal berieben.
H. 36,5 cm.
1186 Stehender Buddha im königlichen Gewand. Thailand. Spätes 19. Jh.
Bronze, gegossen, partiell schwarz lackiert und vergoldet (?), verso abgeflacht. Stehender Buddha im königlichen Gewand auf getrepptem Lotussockel. Reich verziertes königliches Gewand und Kopfbekrönung. Sockel verso mit einer Ringöse.
Spitze der Bekrönung mit Fehlstelle. Oberfläche teils deutlicher berieben und am Übergang zum Sockel mit Rissbildung. Partiell bronziert. Innen Reste des Sandgussverfahrens.
H. 22 cm.
1187 Sitzender Buddha. Wohl 1920er Jahre.
Bronze, gegossen und verbödet. Sitzender Buddha im Dhyana Asana, die Hände verweilen in der Geste der Meditation (Dhyana Mudra). Kopf mit eng gekräuseltem Haar und mit einer bekrönenden Ushnisha. In sich ruhende Gesichtszüge mit einem feinen Lächeln und gesenktem Blick.
Vereinzelt Materialunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess. Vereinzelt mit Oxidations- und Ablagerungsspuren.
H. 11 cm.
1188 Bangasa (Regenschirm). Japan. 1940er-1960er Jahre.
Bambus, schwarzes Papier, Stoff mit Resten einer Lackierung, Metall und Kunststoffschnüre. 54 Speichen, auf der Innenseite mit Stofffäden zu einem geometrischen Muster verbunden, gerader Griff. Auf der Außenseite der Schirmbespannung ein rundes Werkstattetikett.
Gebrauchsspurig, das Papier teils mit Einrissen, der Lack der Stoffspitze deutlich berieben.
L. 79 cm, D. 107 cm.
1189 Paar Buchrücken. Wohl Indien. 19. Jh. /20. Jh.
Sandelholz, geschnitzt. Querrechteckige, flache Tafeln mit einem reliefierten Rankendekor. Zentral je eine Kartusche, darin die Gottheiten Ganesha mit Gefolge sowie Shiva, tanzend den Apasmara tötend (?).
Grate teils etwas berieben. Sehr vereinzelt minimale Fehlstellen.
Jeweils 25 x 17 x 1 cm.
1190 Jain-Altar mit Tirthankara. Indien. Wohl 19. Jh. /20. Jh.
Bronze, gegossen. Auf einem getreppten Thronsockel, unter einem figürlichen Baldachin sitzender Tirthankara mit Brustemblem im Dhayana Asana. Bogenförmige, teils durchbrochen gearbeitete ornamentale Umrahmung mit Begleitfiguren und weiteren Tirthankas. Verso eine gravierte Inschrift.
Teils Oxidationsspuren.
H. 20,5 cm.
1191 Stehende Tara. Indien. Wohl frühes 19. Jh.
Bronze, gegossen, schwarz patiniert. Auf einem Lotussockel stehende Figur einer Tara im Tribhanga Asana, die Hände verweilen in der Varada Mudra. Hinter dem Kopf eine Flammenaureole.
Sockel unterseits mit Korossionsspuren und Rissbildung.
H. 26,4 cm.
1192 Gottheit auf einer Kuh. Wohl 20. Jh.
Bronze, dunkelbraun patiniert und verbödet. Tiergesichtige Gottheit auf einer sitzenden Kuh. Unterhalb dieser, eine, das Tier umfangende, menschliche Gestalt.
Verso mit leichteren Korrosionsspuren.
H. 16,0 cm.
1193 Zwei Siegelringe mit Lapislazuli und Karneol. Wohl Persien. 19. Jh. /20. Jh.
Silber (geprüft). Ein Ring mit zwei nebeneinander liegenden Ringschienen, der große, querovale und reliefiert gearbeitete Ringkopf mit einem flach geschliffenen Karneol ausgefasst, zentral ein graviertes Drachendekor. Der zweite Ring mit einem Lapislazuli ausgefasst, zentral die gravierte Darstellung eines Dromedars. Breite, in Tula-Technik verzierte Schiene. Beide Ringe ungemarkt.
Teils tragespurig.
D. 16-17 mm (Ringgröße 56-57), Gew. 20,85 g, D. 18 mm (Ringgröße 58), Gew. 73,1 g.
1194 Stock. Wohl Elfenbeinküste, Afrika. Wohl 1930er Jahre.
Holz, geschnitzt. Langer Schuss, in einem plastisch ausgearbeiteten menschlichen Kopf endend. Krücke in Form einer Schlange, sich den Schuss herabwindend.
Unteres Drittel des Schusses mit Trockungsriss.
L. 100,5 cm.
1195 Stock. Afrika. Wohl 1. H. 20. Jh.
Holz, geschnitzt und partiell gebeizt. Langer, zylindrischer Schuss, konisch auslaufend und mit einer bekrönenden, vollplastisch geschnitzten, weiblichen Figur.
Holz am Schaft partiell minimal berieben, alter Anobienbefall.
L. 126,5 cm.