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AUKTION 54 | 09. Dezember 2017 |
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1000 Zwei Kelchgläser "Jagdmotiv". Riesengebirge, Nordböhmen. Um 1770 -1780.
Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Jeweils vielfach facettierte, kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft. Der Kuppaansatz in Form eines Ringnodus mit Oliveschliff, Scheibenfuß. Die Lippenränder mit breitem Goldfaden. Auf der Wandung ein jagdliches Motiv, flankiert von Rocaillen.
"Ob es sich nun um galante Szenen oder Jagdszenen [...] handelt, gemeinsam ist allen Darstellungen die kompositorische Vereinfachung der gegebenen Vorlage mit einer
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H. 14,1 cm, H. 14 cm.
1001 Zwei Kelchgläser. Riesengebirge, Nordböhmen. Um 1770 -1780.
Farbloses, blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Jeweils vielfach facettierte, kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft. Der Kuppaansatz in Form eines Ringnodus, Scheibenfuß mit kranzöfmig angeordnetem Oliveschliffdekor. Die Lippenränder mit breitem Goldfaden.
Ein Glas mit einem größeren Chip (L. 0,9 cm) am Lippenrand, das andere mit vier kleinen Chips. Vereinzelt minimale Kratz- und Abriebspuren.
H. 13,9 cm.
1002 Zwei Süßweingläser und eine Karaffe. Wohl Südböhmen. Anfang 19. Jh.
Farbloses, leicht blasiges Glas. Die Gläser mit kelchförmiger Kuppa über bikonkaven, facettierten Schaft und massivem, quadratischen Stand. Die Karaffe mit gebauchtem Korpus zum Hals einschwingend. Ohrenhenkel, der Stopfen mit Kugelknauf und eingestochener Luftblase. Auf den Wandungen jeweils ein geometrisches Dekor aus alternierend mattierten und hellen Quadraten, in den mattierten Feldern ein blankgeschnittenes Sterndekor, die übrigen Felder mit goldfarben gefassten Sternen, der
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Karaffe H. 18,1 cm, Weingläser H. 10,6 cm.
1003 Flakon mit Stöpsel. Böhmen. Wohl um 1830.
Farbloses Glas. Hoher, balusterförmiger Korpus mit Kerbschliffrillen, zentral ein kreuzschraffiertes Band mit Rauten und Kerbschliffsternen. Der Hals mit schliffverzierten Ringnodi. Der Stöpsel segmentkugelförmig, mit einem kreuzschraffierten Kerbschliffdekor. Plan geschliffener Boden.
Stöpsel, Mündungsrand, Korpuskanten mit unscheinbaren Bestoßungen. Im Bereich des zweiten Ringnodus mit innenliegender Materialunregelmäßigkeit.
H. 23,5 cm.
1004 Großer Deckelpokal "Gesundheit, Glück und Freude". Böhmen. Um 1830.
Farbloses Glas. Glockenförmige Kuppa mit hervorkragendem Kuppaansatz über vielfach gegliedertem Schaft und achtpassig ausgeschliffenem Fuß. Der Deckel ebenfalls passig geschliffen und mit einem Balusterknauf. Wandung, Schaft, Stand und Deckel facettiert geschliffen. Schauseitig ein querovales Hochschliffmedaillon mit einer Musendarstellung mit Äskulapschlange, Musikinstrumenten sowie Füllhorn, unterhalb bezeichnet "Gesundheit, Glück und Freude". Die übrigen Facetten von Wandung und Deckel mit einem Arabeskendekor.
Großer Ausbruch am Mündungsrand sowie ein weiterer Chip. Die Kanten teils minimal bestoßen.
H. 45 cm.
Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rautenförmiges Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Lieben, Freund, Hochzeit machen, das sind wohl drey schöne Sachen". Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "J.R.L." sowie der Datierung "1838". Stand mit
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H. 24,6 cm.
1006 Hochzeitskrug "Recht vieles Glück". Sachsen. Um 1849.
Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rundes Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Rosa und Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Recht vieles Glück." Lippenrand mit den Resten einer goldfarbenen Staffierung. Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "F.G.W." sowie der Datierung "1849". Boden mit Abriss.
Unterer Teil der Wandung mit feinen, horizontalen Kratzspuren. Inschrift retuschiert. Standfläche kratzspurig.
H. 25 cm.
1007 Andenkenpokalglas "Riesen-Kapelle." (Laurentiuskapelle, Schneekoppe). Böhmen. 19. Jh.
Farbloses Glas. Kuppa in Form eines Pokals, bikonkav geschwungener und facettiert geschliffener Schaft über rundem Standfuß. Schraffierte Wandung, schauseitig mit einer ovalen Kartusche, darin die mattierte Ansicht der Laurentiuskapelle auf der Schneekoppe, oberhalb bezeichnet "Rießen-Kapelle". Verso ein Kerbschliffstern, flankiert von Zungen- und Kugelschliffmotiven. Kugelförmig ausgeschliffener Abriss.
Kante des Stands mit minimalen Chips.
H. 12,6 cm.
1008 Andenkenpokal "Oybin". Böhmen. Um 1860.
Farbloses, leicht blasiges Glas mit Einschlüssen, der Lippenrand mit goldfarbenem Überzug. Konische, teils facettiert geschliffene Kuppa mit abgesetztem Lippenrand. Kurzer, eingezogener und facettierter Stand mit breitem Nodus auf achtpassigem Rundfuß mit Sternschliff am Boden. Wandung mit zwei gegenüberliegenden, konkav geschliffenen Linsen, darin die Ansicht des Berggasthofes Oybin, verso die Bezeichnung "Auch auf dem Oybin dacht' ich Dein". Flankierend jeweils stilisierte Blattornamente in Steinelschliff.
Goldfarbener Überzug berieben. Kante einer Wandung minimal bestoßen. Vereinzelt unscheinbare Kratzspuren.
H. 17,0 cm.
1009 Becherglas "Sternmotiv". Böhmen. Wohl 19. Jh.
Farbloses Glas, rubiniert. Zylindrischer Korpus mit glattem Boden. Die Wandung mit regelmäßig angeordnetem und goldfarben gefassten Sternschliffdekor, der Lippenrand ebenfalls goldfarben gefasst.
Die Wandung minimal kratzspurig, der Boden stärker, mit unscheinbaren Bestoßungen und einem kleinen Chip (L. 0,3 cm). Goldrand etwas berieben.
H. 11,9 cm.
1010 Hohe Schlangenvase. Wohl Neuwelt, Böhmen. Um 1855 -1860.
Weißes Alabasterglas, formgeblasen und mattiert. Hohe Trichterform mit sechspassig gezänkeltem, ausschwingenden Mündungsrand. Gewölbter Hohlfuß, mit hohem, in einer Blütenform mündenden Schaft, von einer Schlange umwunden. Fuß, Schlange sowie Kuppaansatz mit einem Golddekor über kobaltblauem Fond, der Mündungsrand goldstaffiert.
"Seit den vierziger Jahren des 19. Jahrhunderts verwendete die französische Hütte Saint-Louis Schlangen aus blauem, rotem und grünem Glas als
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H. 42 cm.
1011 Fußschale. Gräflich Schaffgot'sche Josephinenhütte, Schreiberhau. Um 1890.
Kristallglas, partiell goldfarben gefasst. Ausladende Kraterform über achtfach facettiertem Schaft und quadratischer Standplatte. Das untere Wandungssegment im Diamantsteinelschliff, zur Mündung glatt auslaufend. Am Boden das Herstellersignet in Gold.
Goldstaffierung teils minimal berieben. Eine Ecke des Stands bestoßen.
H. 21 cm, D. 20,3 cm.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung einer Frau mit Pantoffel, bezeichnet "OBSD' HOAMGEHST!!". Verso in Schwarzlot in Kapitälchen bezeichnet "Musterschutz". Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Geöffnete Bläschen. Sehr vereinzelt oberflächliche Kratzspuren.
H. 12 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1013 Becherglas "MiR SAN'S". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes mit Hut und einer Maß Bier, und oberhalb der Bezeichnung "MiR SAN'S". Verso in Schwarzlot bezeichnet "Must. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Innerer Lippenrand mit drei flachen Chips. Vereinzelt kratzspurig. Emaillemalerei partiell mit unscheinbaren Fehlstellen.
H. 12,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit Hut und Gehstock, oberhalb bezeichnet "MiR SAN G'STELLT!!". Verso in Schwarzlot in Kapitälchen bezeichnet "Muster-Schutz". Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Geöffnete Bläschen. Masse vereinzelt mit Einschlüssen (schwarz) und grünlichen Verfärbungen.
H. 11,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit Hut und Gehstock, oberhalb bezeichnet "MiR SAN G'STELLT!". Verso in Schwarzlot bezeichnet "M. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Emaillemalerei mit minimalen Unregelmäßigkeiten, überwiegend aus dem Herstellungsprozess. Wandung vereinzelt mit unscheinbaren Kratzspuren.
H. 12,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1016 Becherglas "ER AA". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit Hut und Gehstock sowie einem Maß Bier, der Humpen bez. "HB". Oberhalb der Darstellung bezeichnet "ER AA". Verso in Schwarzlot bezeichnet "M. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Vereinzelt geöffnete Bläschenbildung.
H. 12,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1017 Becherglas "KOA ZEIT". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit einer Maß Bier, oberhalb bezeichnet "KOA ZEIT". Verso in Schwarzlot bezeichnet "Must. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Wandung und Boden mit minimalen Kratzspuren. Standfläche minimal uneben.
H. 12,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden
Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mädchens mit Puppe. Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.
Vereinzelt mit geöffneter Bläschenbildung. Das Dekor im Hütchen mit Abrieb und Krakeleebildung.
H. 12,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
1019 Doppelhenkelvase. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.
Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Amphorenförmig gebauchter Korpus mit Enghals, weiter Mündung und Doppelhenkeln. Die Oberfläche säuremattiert. Boden mit Abriss.
H. 9,3 cm.
1020 Henkelschale. Wohl Vetreria Fratelli Toso, Murano. Um 1910.
Farbloses Glas mit eingeschmolzenen, farbigen Millefiori (Murrine). Die Oberfläche säuremattiert. Gemuldeter Korpus mit hochgezogenem Boden, seitlich je ein Ohrenhenkel. Boden mit Abriss.
Vereinzelt produktionsbedingte Oberflächenunebenheiten.
H. 5 cm.