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AUKTION 54 | 09. Dezember 2017 |
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927 Bildplatte "Porträt einer Dame". P. Richter für Christian Fischer, Zwickau. 1889.
Porzellan, glasiert und in polychromen Farben im Umdruckdekor staffiert sowie partiell emaillegehöht. Unten in Schwarz signiert "P. Richter" und datiert "1889". Verso mit der blindgeprägten Manufakturmarke "CF" sowie "23". In einem modernen, profilierten Rahmen.
Im Rahmenbereich vereinzelt mit leichten Kratz- und Farbspuren. Emaillehöhungen mit Unebenheiten, Bläschenbildung und Fehlstellen, wohl aus dem Herstellungsprozess.
Bildplatte 41 x 34 cm.
928 Teekännchen. Meissen. Um 1750.
Porzellan, kapuzinerbraun glasiert, die Wandung mit dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Balusterförmiger Korpus mit J-Henkel und röhrenförmigen Ausguss. Flacher Deckel mit kugelförmigen Knauf. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau.
Deckelinnenseite, Innenkante der Mündung sowie Standunterseite mit kleineren Bestoßungen. An der Außenwandung von Mündung zu Henkel sowie von Mündung zu Ausguss verlaufende Materialrisse. Minimaler Brandriss am Ausguss.
H. 9,9 cm.
929 Teedose "Tischchenmuster". Meissen. Wohl Mitte 18. Jh.
Porzellan, glasiert. Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern. Auf der Wandung
das Dekor "Tischchenmuster", in kobaltblauen Unterglasurfarben sowie in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Am Übergang von Hals zu Schulter mit der Schwertermarke und Beizeichen in Unterglasurblau versehen.
Herstellungsbedingt vereinzelt Nadelstiche und Masserisse. Minimale Gebrauchsspuren, die Staffierung punktuell mit kleinen Abplatzungen
H. 10,2 cm.
930 Teedose "Garbenmuster". Meissen. Um 1760.
Porzellan, glasiert und in Purpur sowie partiell goldgehöhten Aufglasurfarben staffiert. Quaderförmiger Korpus mit leicht überstehenden, gerundeten Schultern und dem Reliefdekor "Gebrochener Stab". Der Knauf des Deckels in einer plastisch ausgearbeiteten Blütenform. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Garbenmuster". Der Deckel mit Goldfaden. Unterseits mit der Schwertermarke (undeutlich) in Unterglasurblau auf unglasiertem Boden.
Knauf minimal bestoßen. Glasur an den Kanten vereinzelt mit minimalem Glasurabrieb, der Goldfaden etwas berieben.
H. 12,3 cm.
931 Klassizistischer Henkelkorb. Meissen. Um 1774.
Porzellan, glasiert. Klassizistische, ovale Form über vier winkligen Füßchen. Der Korpus durchbrochen gearbeitet und seitlich mit je einem geschwungenen Henkel, diese in eine strenge Winkelform mündend. Plastische Verzierungen in Form kleiner Rosetten sowie Akanthusblattformen. Ein Füßchen mit der schräg einfach durchschliffenen Schwertermarke (wohl für unbemalt verkauftes Porzellan) mit zwei Punkten in Unterglasurblau. Des Weiteren eine rötliche Pinselziffer (wohl eines
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L. 32 cm.
932 Teildejeuner "Blütenbukett". Meissen. Um 1820-1824.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Vierteilig, bestehend aus einer Kaffeekanne und zwei Tassen mit Untertassen. Klassizistische, zylindrische Formen mit eckigem Henkel. Die Kanne mit hohem Ausguss, der Flachdeckel mit Knauf in Form einer stilisierten Rosette. Die Untertassen mit ansteigender Fahne. Wandungen und Spiegel mit reichen Blütenbuketts, die Ränder goldstaffiert. Unterseits mit den Knaufschwertern, Kanne und Untertassen unterhalb mit einer "I" (1820-24). Des Weiteren die Malermarken in Aufglasurschwarz.
Ränder der Tassen und Untertassen neu vergoldet, die Glasur ebenda berieben, wohl ehemals mit breitem Goldfaden. Vereinzelt herstellungsbedingte Glasurunebenheiten.
Kanne H. 14,2 cm, Tassen H. 6 cm, Untertassen D. 13,5 cm.
933 Mokka-Teildejeuner "Schwanenhenkel". Meissen. 1. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert und goldstaffiert. 6-teilig, bestehend aus Mokkakanne, Milchkännchen sowie zwei Tassen mit Untertassen. Aus dem Service "Schwanenhenkel". Unterseits jeweils die Schmierschwerter in Unterglasurblau, die Mokkakanne mit Knaufschwertern. Des Weiteren Malermarken in Aufglasurgrün sowie verschiedene Prägezeichen.
Deckel des Mokkakännchens ergänzt. Partiell herstellungsbedingte Masseunregelmäßigkeiten. Die Vergoldung deutlich berieben. Eine Untertasse mit unscheinbaren, nachvergoldeten Chip. Ränder evtl. teils etwas nachvergoldet.
Mokkakanne H. 19,5 cm, Sahnekännchen H. 19,1 cm, Tassen H. 7,7 cm, Untertassen D. 14,0 cm.
934 Stockknauf. Spätes 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert.
Kugelförmiger Knauf, zum Schuss zylindrisch auslaufend. Knauf sowie Schuss mit vierpassig geschweifter Goldreserve mit Watteaumalerei über kobaltblauem Fond. Ungemarkt.
Goldstaffierung teils berieben und mit minimalen Fehlstellen.
L. 14 cm.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert und montiert. In polychromen Aufglasur,- teils Emaillefarben staffiert sowie Gold gehöht. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Die Wandung schauseitig mit Chrysanthemenblüten, verso mit Vergissmeinnichtzweigen. Unterseits die vierfach geschliffenen Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E 153", die geprägte Drehernummer sowie die Malernummer in Unterglasurblau.
Eine Schlange am Ansatz mit Brandriss. Goldstaffierung vereinzelt minimal berieben.
H. 27,5 cm.
936 Schlangenhenkelvase "Blütenbukett". Ernst August Leuteritz für Meissen. 1966.
Porzellan, glasiert und montiert. Amphorenform auf kanneliertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Doppelschlangenhenkel. Kobaltblauer Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldspitzenreserve. Darin ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "E153" sowie die Drehernummer mit Jahreszeichen. Erste Wahl.
Entwurfsjahr: 1861.
H. 30 cm.
937 Kelchvase. Ernst August Leuteritz für Meissen. Ca. Mitte 1930er Jahre.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Trichterförmiger, facettierter Korpus über gedrückt gebauchter Form und profiliertem Rundstand. Die Wandung mit einem Blütenbukett und gestreuten Blütenzweigen; das reliefierte Rocailledekor poliergold- und glanzgoldstaffiert. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "2790b", Drehernummer sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau. Erste Wahl.
Entwurfsjahr: um 1865.
H. 18 cm.
938 Amphorenvase "Tulpe, Rote Rose und Vergissmeinnicht". Meissen. Um 1860.
Porzellan, glasiert und montiert. Balusterform mit ausladender Mündung über rundem, abgesetzten Standfuß und quadratischem Sockel. Seitlich an der Wandung zwei reliefierte Volutenhenkel. Kobaltblauer Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldreserve. Darin ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Am Boden die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "H 74" sowie die Drehernummer.
Sockel schauseitig mit flachem Chip (L. 0,7 cm). Ein Goldfaden am Schaft berieben.
H. 29,0 cm.
939 Balustervase. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zweiteilige, montierte Balusterform mit schlankem Hals über Rundstand. Stand, Korpus, Hals und Deckel mit reliefierten Banddekoren, die Wandung mit einem Blütenbukett. Ränder, Reliefdekore teils mattiert goldgefasst. Unterseits mit den Knaufschwertern in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "E162", der Drehernummer sowie einer Beiziffer in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr: um 1855 - 1863.
Ohne Haubendeckel. Vergoldungen minimal berieben, punktuell mit späteren Bronzierungen.
H. 29 cm.
940 Henkelvase (Kratervase). Johann Daniel Schöne für Meissen. 1962.
Johann Daniel Friedrich Schöne 1767 Breslau – 1836 ebenda
Porzellan, glasiert. Gedrückt kugelförmiger Korpus mit hohem, zylindrischen Hals und ausladendem Mündungsrand. Auf rundem, kanellierten Standfuß mit sich verjüngendem Schaft montiert. Zwei seitlich am Korpus ansetzende, aufgebogene Henkel. Kobaltblauer Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldspitzenreserve. Darin ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Unterseits die zweifach geschliffene
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H. 24,5 cm.