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153
Caroline Friederike Friedrich, Spechtwurz (Dictamnus albus). 1802.
Caroline Friederike Friedrich 1749 Dresden – 1815 ebenda
Gouache, partiell eiweißgehöht, auf blaugrauem Bütten mit Wasserzeichen (nicht aufgelöst). Verso in Tusche signiert "Carolina Friederica Friedrich", ortsbezeichnet und datiert "à Dresde l'an 1802". U.re. in Blei abweichend betitelt "Dictamus digtum". An den o. Ecken auf leichten Büttenkarton klebemontiert.
Malträger am o. Blattrand im Bereich der Klebemontierungen mit leichter Wellung. In den weißen und pfirsichfarbenen Bereichen der Blütenblätter partiell kleinste Malschichtausbrüche sowie vereinzelte Oxidationen. Verso mit Resten einer älteren Montierung. Untersatz lichtrandig, knickspurig und partiell berieben, verso mit Montierungsresten.
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35,1 x 24,7 cm, Untersatz 36 x 26,4 cm. |
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1.500 € |
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154
Johann Christian Benjamin Gottschick " Ruine der Dresdner Elb Brücke, von welcher den 19 Merz früh gegen 1/2 9 Uhr zwei Bogen und ein Pfeiler gesprengt wurden. Nebst den Bilde des Baumeisters Matthäus Fotius, welches dabei verlohren gieng.". Nach 1816.
Johann Christian Benjamin Gottschick 1776 Niedergorbitz b. Dresden – 1844 Dresden
Johann Friedrich Franz Bruder 1782 Dresden – 1838 ebenda
Kupferstich auf Bütten, vollflächig auf Untersatzkarton montiert, nach einer Zeichnung von Johann Friedrich Franz Bruder aus dem Jahr 1813. In der Platte unterhalb der Darstellung u.re. signiert "Gottschick fc", u.li. bezeichnet "Bruder del 1813", darunter betitelt.
Ein weiterer Abzug befindet sich im Kupferstichkabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Inv.Nr. A 2010–1081.
Bütten bis über die Plattenkante geschnitten. Leicht angeschmutzt sowie vereinzelte winzige Stockfleckchen, ein Einriss am u. Rand (ca. 1,8 cm).
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Bl. 17,8 x 21,7 cm, Unters. 25,6 x 29,2, Psp. 29 x 35,8 cm. |
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100 € |
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155
A. Krogsgaard, Rückenansicht des Herkules. 1829.
A. Krogsgaard 19. Jh.
Kohlestiftzeichnung auf feinem Bütten. Signiert "A. Krogsgaard" und datiert u.re.
Technikbedingt wischspurig sowie unscheinbar angeschmutzt. Partiell leicht stockfleckig und knickspurig. Fehlstellen an den Ecken, am u. Rand knitterspurig. Im u. Bildviertel eine schräg verlaufende geglättete Knickspur.
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32,3 x 20 cm. |
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180 € |
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159
Johann Christian Reinhart, Albert Christoph Dies und Jacob Mechau "Collection de Vues pittoresques de l'Italie". 1886.
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Albert Christoph Dies 1755 Hannover – 1822 Wien
Jacob Wilhelm Mechau 1745 Leipzig – 1808 Dresden
Radierungen auf kräftigem Kupferdruckpapier. Vollständiges Exemplar mit 72 Ansichten, Titelblatt, ausführlicher Beschreibung und Inhaltsverzeichnis. Die Ansichten jeweils in der Platte signiert, datiert u.li. und betitelt u.Mi. In der originalen Flügel- Leinenmappe mit geprägtem Dekor und Messingverschluss der Entstehungszeit, Mappendeckel und Flügel innenseitig mit Moiré-Papier kaschiert. Vgl. zur Erstausgabe Andresen 52–75.
Neuausgabe des Würzburger Verlegers A. Memminger
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aus dem Jahr 1886 von den originalen Platten des bis 1798 bei Frauenholz in Nürnberg erschienenen Sammelwerks der "Mahlerisch radirte[n] Prospecte von Italien". Diese waren "nach Auflösung der Frauenholz'schen Handlung" über verschiedene Zwischenstationen schließlich in das "Eigenthum der A. Memminger'schen Buchdruckerei in Würzburg" gelangt.
Vgl. zur Erstausgabe: F. Carlo Schmid, Naturansichten und Ideallandschaften, die Landschaftsgraphik von Johann Christian Reinhart und seinem Umkreis, Berlin 1998, Kap. 2, I, 3.
Die "Mahlerisch radirte[n] Prospecte" stellen am Ende des 18. Jahrhunderts eines der ehrgeizigsten Projekte auf dem Gebiet der Landschaftgrafik dar. Anders als früher – als häufig die immer gleichen Ansichten Italiens angebildet wurden – sollten nun bisher unbekannte Gegenden des Landes jenseits der Alpen bekannt gemacht werden – in einer ebenfalls neuen malerisch grafischen Auffassung. Nicht nur hatte der Nürnberger Verleger Johann Friedrich Frauenholz mit drei herausragenden Künstlerpersönlichkeiten zu arbeiten. Gerade Johann Christian Reinhart versuchte, seine eigenen Vorstellungen denen des Verlegers entgegen zu setzen. Während Frauenholz auch auf die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens schauen musste, wollte Reinhart nicht hinter seinen künstlerischen Ansprüchen zurücktreten.
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Blätter teils etwas stockfleckig, das Titelblatt deutlicher, Ränder etwas gebräunt. Einige Blätter stärker braunfleckig. Rückseiten vereinzelt farbspurig. Mappe mit einzelnen Bestoßungen, Anschmutzungen und Flecken, das Moiré-Papier der Flügel mit stärkeren Knickspuren, Materialverlusten und Anschmutzungen.
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Pl. je ca. 27,5 x 37 cm, Bl. je 44 x 60 cm, Mappe 63 x 45,5 x 5,5 cm. |
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3.800-4.400 € |
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160
Adrian Ludwig Richter und Carl August Richter "70 mahlerische An- und Aussichten von Dresden und den nächsten Umgebungen". 1820.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Carl August Richter 1770 Wachau/Dresden – 1848 ebenda
Radierungen. Gebunden in Halbleder, quer-klein-oktav, ohne Rückentitel. Die Tafeln teils in der Platte signiert und alle u.Mi. nummeriert, die den einzelnen Ansichten vorgehefteten Schutzpapiere jeweils mit deutsch-französischem Begleittext. Zweite Ausgabe, erschienen in der Arnoldischen Buchhandlung, Dresden. WVZ Hoff / Budde 30–99.
Die Darstellungen mit breiten Rand zeigen Ansichten von Dresden sowie darunter der näheren Umgebung, u.a. Pillnitz, Meißen, Pirna, Königstein, Wehlen, Hohnstein und Zittau.
Das Vorsatzblatt sowie das Blatt mit der "Nachricht an den Verkäufer" und das erste Schutzpapier fehlend. Blätter gebräunt und teils unscheinbar stockfleckig. Bindung innen und Deckel etwas lädiert. Das erste und das letzte Blatt ("Pillnitz" / "Stolpen") mit Einrissen und vollflächig hinterlegt.
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Darst. je ca. 10,4 x 15,5 cm, Buch 17 x 22 cm. |
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550 € |
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