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042
Werner Hofmann "Herbstl[iche]. Landschaft" (Elbwiesen in Dresden-Loschwitz mit Blick auf den Wilisch). 1939.
Werner Hofmann 1907 Dresden – 1983 ebenda
Öl und Tempera in Lasurmalerei auf Leinwand. Im Bild u.re. signiert und datiert "Werner Hofmann". Verso o.re. auf der Keilrahmenleiste nochmals signiert "WERNER HOFMANN", darunter auf dem Malträger betitelt sowie mit einer Nummerierung. "M2878" versehen. In braun gefasster Holzleiste mit vergoldeter Sichtleiste gerahmt.
Werner Hofmann gilt – neben Otto Dix, Conrad Felixmüller, Pol Cassel, Hans und Lea Grundig, Otto Griebel, Elfriede Lohse-Wächtler und weiteren – als wichtiger
...
Vertreter der Neuen Sachlichkeit in Dresden. Die meisten der noch erhaltenen frühen Arbeiten Hofmanns stammen aus den Jahren von 1933 bis zu seiner Einberufung zum Militärdienst 1939. In dieser Zeit wandte sich der Künstler, aufgrund von Erwerbslosigkeit und Einschränkung seines politischen Aktivitäten, verstärkt der freien künstlerischen Arbeit zu. Neben veristisch-figürlichen Darstellungen schuf Hofmann auch zahlreiche Werke mit urbanen und ländlichen Motiven. Wie so viele seiner Kollegen bevorzugte er in jenen Jahren die Technik der Lasurmalerei, die Anfang der zwanziger Jahre die Künstler der Neuen Sachlichkeit und des Verismus verwendet hatten, um subjektiven Übersteigerungen des Expressionismus oder abstrakten Formauflösungen eine mehr wirklichkeits- und dingbezogene, stärker objektivierte Kunst entgegenzustellen. Charakteristisch für Hofmanns Malweise ist auch die Wahl des Standorts in der halben Vogelschau und die bewusst gestalteten, kleinen Abweichungen von perspektivischer Regelhaftigkeit.
Vgl. Hofmann, Werner [Ill.], Walther, Sigrid [Red.]: Werner Hofmann. Ausstellung Galerie am Schönhof, Görlitz. 32. Katalog. Görlitz, 1989. S. 2. Otto Griebel, Curt Grosspietsch, Werner Hofmann : Otto Dix, George Grosz, Eugen Hoffmann, Ausstellungskatalog des Leonhardi-Museums Dresden vom 28.März bis 9.Mai 1965. Dresden, 1965. S. 20.
Wir danken Herrn Veit Hofmann, Dresden, für freundliche Hinweise.
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Malträger mit einem altrestaurierten Einriss im Bereich des Pfluges, verso mit einem Leinwandflicken hinterlegt, dort Malschicht retuschiert. Leichte Leinwand-Deformation in der u.li. Ecke. Malschicht gesamtflächig mit zahlreichen, kleinen Retuschen, im Himmel deutlicher, wohl aufgrund eines Frühschwundkrakelees (?). Am äußerten o. Darstellungsrand flächig retuschiert. Eine leichte Kratzspur im Bereich des braunen Felds Mi.li. Malträger verso mit größeren Flüssigkeits- bzw. Feuchtigkeitsspuren.
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76 x 103 cm, Ra. 87 x 114 cm. |
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9.500 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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044
Rudolf Jelinek, Dame in Rot vor der Basilica di San Marco, Venedig. Um 1920.
Rudolf Jelinek 1880 ? – 1950 ?
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "R. Jelinek". Verso o.re. auf dem Keilrahmen eine Preisannotation in Blei.
Malschicht krakeliert, vereinzelt mit sehr kleinen Abplatzungen. Raue Struktur der Farboberfläche durch übermäßigen Firnisauftrag. Rahmungsbedingte Druckstellen, Bereibungen und Farbverluste im Falzbereich. Unscheinbar angeschmutzt. Verso fleckig mit Bindemitteldurchschlag.
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69,2 x 56 cm. |
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500 € |
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049
Herbert (?) Langner, Stillleben mit Sonnenrosen und Steinzeug. 1936.
Herbert (?) Langner 20. Jh.
Öl auf Leinwand. U.re. teils undeutlich signiert "Herb[…] Langner", ortsbezeichnet "Greiz" und datiert. Verso auf dem Keilrahmen zwei gestempelte Nummerierungen. In einer schmalen Leiste gerahmt, darauf verso o.Mi. das Etikett einer Greizer Glaserei.
Minimale rahmungsbedingte Bereibungen im Falzbereich, in der o.li. Ecke ein unscheinbarer Materialrückstand. Stellenweise mit kaum sichtbarem Krakelee. Punktuelle Farbverluste, am deutlichsten im Bereich der Blüten. Malträger verso minimal fleckig. Der Rahmen leicht kratzspurig mit einer größeren Fehlstelle o.li.
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81 x 70,4 cm, Ra. 89,2 x 78,5 cm. |
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300-400 € |
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051
Max Merker "An der Teufelsmauer bei Timmenrode" (Harz). 1883.
Max Merker 1861 Weimar – 1928 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert " Max Merker" und datiert u.li. sowie li. neben der Signatur monogrammiert und datiert "M 83". Verso o.li. nochmals in Tusche signiert "Max Merker, Weimar" sowie betitelt und ausführlich datiert "Gemalt September 1883". Verso mit kleinen Skizzen in Tusche, wohl von Künstlerhand. Weitere Beschreibung der Darstellung in Tusche o.re., darunter nummeriert "k 26" und auf einem Papieretikett "Nr 2. Juni 1942". In einer zeitgenössischen, schwarzen Holzleiste gerahmt.
Bildträger gewölbt. Leichter Abrieb an Malschicht-Pastositäten. Ältere Retuschen am u. Rand im Falzbereich. Abdrücke des Rahmenfalzes umlaufend. Am u. Rand ein horizontaler Riss in der o. Schicht der Malpappe mit winzigen Fehlstellen. Geringfügige Randläsionen. Verso Reste älterer Montierung auf dem Bildträger.
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49,9 x 65,8 cm, Ra. 56 x 71,6 cm. |
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600 € |
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056
Karl Quarck "Morgen in der Heide". Um 1925.
Karl Quarck 1869 Rudolstadt – 1950 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "K. Quarck". Verso auf dem Keilrahmen in Blei schwer lesbar betitelt sowie nummeriert "79". In einer breiten goldfarbenen, mit stilisierten Lotosblüten ornamentierten Holzleiste gerahmt.
Malschicht angeschmutzt, die Randbereiche rahmungsbedingt leicht berieben. Firnis verbräunt. Malträger verso etwas fleckig.
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65,5 x 79,5 cm, Ra. 80 x 94 cm. |
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180 € |
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058
Emil Rieck, Waldweiher mit Wildenten. Anfang 20. Jh.
Emil Rieck 1852 Hamburg – 1939 Moritzburg
Öl auf Rupfen. Signiert "E.Rieck" u.li und re. Im profilierten, goldfarbenen Schmuckrahmen mit Akanthusblatt-Dekor gerahmt.
Malträger mit leichten Deformationen. Kleine Fehlstelle in der Malschicht o.li. im Falzbereich. Malschicht minimal angeschmutzt an den Rändern. Spannrand li. etwas knapp.
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57 x 73, Ra.70 x 88 cm. |
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350 € |
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059
Richard Sander, Stillleben mit Zinnien und Passionsblume. 1934.
Richard Sander 1906 Glogau – 1987 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "RichSander" u.li. sowie darunter nochmals signiert "Richard Sander" und datiert. Verso in Kreide nummeriert "5". In einer breiten, profilierten, gefassten Holzleiste gerahmt.
"Mit seinder pastos gespachtelten Malerei wich Richard Sander zunächst vom neusachlichen Ideal einer den 'Arbeitsprozeß austilgenden reinen Objektivation' ab. Doch zeigt sich in der formalen Auffassung seines Frühwerks eine konstruktivistische Tendenz, die den beim Farbauftrag
...
vermissten sachlichen Zugriff über die strenge Behandlung der Form einlöste und mit Vertretern wie Hermann Glöckner und Bernhard Kretzschmar als eigene Facette innerhalb der untersuchten Strömung angesehen werden kann". (zitiert nach Stephan Dahme: Richard Sander. In: Dalbajewa, Birgit (Hrsg.): Neue Sachlichkeit in Dresden. Dresden, 2011. S. 293.).
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Malschicht mit Klimakante und zum Teil ausgeprägtem Krakelee, partiell mit aufstehenden Farbschichten und Schollenbildung. Malschicht mit kleinem Farbverlust im äußersten Falzbereich Mi.li., im gerahmten Zustand nicht sichtbar. Firnis unregelmäßig gegilbt und mit Laufspuren.
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73 x 52,5 cm, Ra. 90 x 67,5 cm. |
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1.500 € |
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