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202
Otto Dix "Akt mit aufgestütztem Arm". 1926.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Bleistiftzeichnung auf kräftigem, weißen "WATT"-Papier. Signiert "DIX" u.re. Am u.li. Blattrand mit einer Nummerierung von fremder Hand in Blei "Z26/14 K 1456". Verso in Blei von fremder Hand nummeriert "506/26 K 1456" sowie betitelt und nummeriert "26/14", in der u.re. Blattecke nochmals nummeriert "26–14" und "84". Freigestellt im Passepartout hinter Museums-Glas in einer dunkelbraun gefassten, profilierten Leiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt. WVZ Lorenz NSk 4.2.26, mit leicht abweichenden Maßangaben.
Technikbedingt vereinzelt leicht wischspurig. In den seitlichen u. und o. Randbereichen mit mehreren Reißzwecklöchlein. Die o. äußeren Blattkanten montierungsbedingt mit leichter Stauchung, eine weitere unscheinbare u.li., die Rand- und Eckbereiche leicht griffspurig. Am u.li. Rand zwei ringförmige Gilbungen (D. je ca. 3,5 cm). Verso leicht atelierspurig.
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73,5 x 50,5 cm, Ra. 98,2 x 75,2 cm. |
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12.000 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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206
E. Franck, Kastanienblüten / Fliederblüten. Wohl 1930er Jahre.
E. Franck 20. Jh.
Aquarell / Gouache. Unsigniert. Eine Arbeit vollflächig auf Untersatzkarton montiert.
Beide Arbeiten mit Reißzwecklöchlein und leicht stockfleckig. "Kastanienblüten" mit Randmängeln mit kleineren Fehlstellen v.a. an den Ecken. "Fliederblüten" am Rand u. Klebereste und die Ecken knickspurig.
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67,7 x 50,8 cm / 66,7 x 32 cm. |
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180 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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207
Rudolf Führmann, Im Dirnenviertel. Vor 1932.
Rudolf Führmann 1909 Hamburg – 1976 Lüneburg
Federzeichnung in Tusche über Bleistift auf Velin. Unsigniert. Am u. Blattrand in Blei bezeichnet "L 16/46". Verso mit geometrischen Zeichnungen in schwarzer und roter Tusche sowie in Blei. An der Oberseite im Passepartout montiert.
Wir danken Frau Dr. Maike Bruhns, Hamburg, für freundliche Hinweise.
Lit.: Museumsverein für das Fürstentum Lüneburg (Hrsg.): Rudolf Führmann. Porträts, Landschaften, figürliche Graphik, Holzschnitte. Ausstellung vom 8. Juni bis zum 7. Juli
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1974.
Preuß, Werner H.: "Trotz bildet Freiheit". Jean Leppien und Rudolf Führmann. Zwei Künstler im französischen Exil. Dresden, 2010.
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In den Ecken je ein Reißzwecklöchlein. Die o.re. Ecke knickspurig, eine kleine Druckstelle u.Mi. In der Blattecke u.li. sehr leichte bräunliche Fleckchen.
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213
Curt Großpietsch, Junge Frau in der Stadt. Um 1919.
Curt Großpietsch 1893 Leipzig – 1980 Dresden
Holzschnitt auf gelblichem, wolkigen Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Curt Großpietsch". In Blei nummeriert "17/48". Nicht im WVZ Söder.
Insgesamt mit Griffknicken und einginen Quetschfalten im weißen Rand. Die o.re. und u.li. Blattecke mit Knickspuren. Die seitlichen Blattränder sowie der u. mit vereinzelten Einrissen (max. 1.8 cm), der u. weiße Rand wellig. Im Druckbereich sowie im li. weißen Rand mit bräunlichen Verfärbungen aufgrund eines ehemals aufliegenden weiteren Holzschnittes.
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Stk. 40 x 18,2 cm, Bl. 49,6 x 34,3 cm. |
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1.200 € |
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215
Curt Großpietsch "Spanierin". 1930er Jahre.
Curt Großpietsch 1893 Leipzig – 1980 Dresden
Farbige Tinte über Bleistift. Unsigniert. Hinter Plexiglas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Ausgestellt in: Curt Großpietsch 1893-1980. Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Radierungen. Ausstellung Kunstsammlung Gera, 2000. Nr. 14.
Kleine Randläsionen.
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Bl. 15 x 12 cm, Ra. 42 x 32 cm. |
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180 € |
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217
Curt Großpietsch, Groteske Gesichter / Fabelwesen. Wohl 1970er Jahre.
Curt Großpietsch 1893 Leipzig – 1980 Dresden
Bleistiftzeichnungen und Rötelkreide auf verschiedenen Papieren. Eine Arbeit signiert "Curt Großpietsch" u.li. Beide Arbeiten verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Nicht im WVZ Söder.
"Groteske Gesichter" mit leicht gebräunten Rändern und kleinen Knicken in den Ecken. "Fabelwesen" lichtrandig, mit einer vertikalen Knickspur in der Blattmitte.
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15 x 21 cm / 14,8 x 21,1 cm. |
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140 € |
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218
Curt Großpietsch, Zwei Leichen-Studien. 1976.
Curt Großpietsch 1893 Leipzig – 1980 Dresden
Bleistiftzeichnungen und Rötelkreide auf verschiedenen Papieren. Unsigniert. Eine Arbeit in Blei datiert o.li. Beide verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Nicht im WVZ Söder.
Leicht knickspurig. Partiell minimal gewellt. Technikbedingt minimal wisch- bzw. fingerspurig.
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14,1 x 20,8 cm / 13,1 x 20 cm. |
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120 € |


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220
Hans Grundig und andere Künstler "Bilderbuch von Hans, Lea, Kurt Schütze, Willy Illmer, Wilhelm Lachnit, Miron Sima". Um 1930.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Willy Illmer 1899 Dresden – 1968 ebenda
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Kurt Schütze 1902 Dresden – 1971 ebenda
Miron Sima 1902 Proskurov – 1999 Jerusalem
25 Bleistiftzeichnungen, das Titelblatt collagiert und zwei Federzeichnungen in blauer Tusche auf verschiedenen Papieren, in einem fadengebundenen Heft klebemontiert, das Titelblatt direkt in das Heft gezeichnet. Vorderseitig auf dem Deckblatt in schwarzer Tusche betitelt.
Mit den Arbeiten: 1) Wilhelm Lachnit (zugeschr.) "Der Sonja und dem Siwa gewidmet / Zeichnungen von Hans, Leo, Kurt Schütze, Lachnit alle große dicke Maler in Dresden.". Unsigniert. Im Banner o. sowie am u.
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Blattrand betitelt.
2) Hans und Lea Grundig LAT=EINER – BÜBSCHEN". U.re. signiert "Hans und Lea". In der Darstellung betitelt.
3) Hans Grundig "Der Meister Illmer.". U.re. signiert "Hans.", u.li. betitelt.
4) Hans Grundig "DRESDEN – ZÜRICH. U.li. signiert "Hans." und re. zum Teil bezeichnet "Nein aber nein es kann nicht sein! Es ist frömmig aber nacket".
5) Hans Grundig, Potenter Stier. U.re. signiert "Hans.".
6) Hans Grundig, Ritter und Burgfräulein. U.li. monogrammiert "H.".
7) Hans Grundig, Zwei Eber am Wasser. U.re. signiert "Hans.".
8) Lea Grundig "Hanna". U.re. signiert "Lea", u.Mi. betitelt.
9) Lea Grundig, Groteske Figuren. U.re. signiert "von Lea".
10) Lea Grundig, Arbeiterfrau. U.re. signiert "Lea".
11) Kurt Schütze "Vorsicht Illmer". U.li. signiert "Kurt S." und re. betitelt und zusätzlich von W. Illmer signiert.
12) Kurt Schütze, Tod im Waschzuber. U.re. signiert "Kurt S.".
13) Kurt Schütze "Herr Siwa". U.re. signiert "Kurt S.", Mi. betitelt.
14) Lea Grundig, Selbst, sitzend und weiblicher Rückenakt. U.re. signiert "Lea".
15) Kurt Schütze, Flatulierendes Nilpferd. U.re. signiert "Kurt S.".
16) Kurt Schütze "Magst a Watschen hee?". U.li. in Blei signiert "Kurt S.", o.Mi. betitelt.
17) Lea Grundig, Mutter und Tochter. U.re. signiert "Lea".
18) Lea Grundig, Kopfstudie. U.re. signiert "Lea".
19) Lea Grundig, Zwei Kinder. U.re. signiert "Lea".
20) Lea Grundig, Mädchen, die Arme hinter dem Rücken verschränkt. U.re. signiert "Lea".
21) Kurt Schütze, Sitzende Dame. U.re. signiert "Kurt S.".
22) Wilhelm Lachnit, Karikatur Lea Grundig. Auf einem Notizpapier "Weed Schneeketten", mit Aufdruck verso, recto durchscheinend. U.re. signiert "Bill", u.li. von Lea Grundig bezeichnet "Das soll ich -Lea- sein!!!". Auf dem Untersatzpapier u.re. signiert "Lachnit".
23) Wilhelm Lachnit "Der große Günther Fft !". Auf einem Notizpapier "Weed Schneeketten", mit Aufdruck verso, recto durchscheinend. U.re. signiert "Bill", darüber betitelt. Auf dem Untersatzpapier signiert "Lachnit".
24) Wilhelm Lachnit, Karikatur. Auf einem Notizpapier "Weed Schneeketten", mit Aufdruck verso, recto durchscheinend. U.re. signiert "Bill", auf dem Untersatz signiert "Lachnit".
25) Wilhelm Lachnit "tlu-tlu v-müll würt'l / samzl-semml-Krühühu". Auf einem Notizpapier "Weed Schneeketten", verso mit Aufdruck, recto durchscheinend, mit zwei Stempelabdrucken von 1 Pfennig-Münzen von 1929. U.re signiert "Bill", am u. Blattrand betitelt. Auf dem Untersatz signiert "Lachnit".
26) Wilhelm Lachnit, Sch(…) auf das Hakenkreuz. Auf einem Notizpapier "Weed Schneeketten", mit Aufdruck verso, recto durchscheinend. U.re signiert "Lachnit.".
27) Wilhelm Lachnit, Furz aus dem Kanonenrohr. U.re. signiert "Lachnit.".
Zum Notizpapier "Weed Schneeketten" vgl. auch: Bilderbuch von Hans Grundig 32. Hrsg. anlässlich des 70. Geburtstags des Künstlers von der Ladengalerie Berlin. 1971. S. 5 und S. 21.
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Die Zeichnungen und Untersatzpapiere mit Randmängeln, Knick- und Griffspuren, partiell gebräunten Klebespuren sowie vereinzelten Stockfleckchen. Der Hefteinband an den Ecken gestaucht, der Falz mit Einrissen, deutlich verblichen, knick- und griffspurig und mit einer senkrechten Knickspur entlang des re. Randes, auf dem Etikett vereinzelt winzige Stockfleckchen. Fadenbindung verloren.
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* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |