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ONLINE-KATALOG

AUKTION 54 09. Dezember 2017
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1000   Zwei Kelchgläser "Jagdmotiv". Riesengebirge, Nordböhmen. Um 1770 -1780.

Farbloses, leicht blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Jeweils vielfach facettierte, kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft. Der Kuppaansatz in Form eines Ringnodus mit Oliveschliff, Scheibenfuß. Die Lippenränder mit breitem Goldfaden. Auf der Wandung ein jagdliches Motiv, flankiert von Rocaillen.

"Ob es sich nun um galante Szenen oder Jagdszenen [...] handelt, gemeinsam ist allen Darstellungen die kompositorische Vereinfachung der gegebenen Vorlage mit einer
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H. 14,1 cm, H. 14 cm.

Schätzpreis
350 €

1001   Zwei Kelchgläser. Riesengebirge, Nordböhmen. Um 1770 -1780.

Farbloses, blasiges Glas, partiell mit Einschlüssen. Jeweils vielfach facettierte, kelchförmige Kuppa über einem facettierten Balusterschaft. Der Kuppaansatz in Form eines Ringnodus, Scheibenfuß mit kranzöfmig angeordnetem Oliveschliffdekor. Die Lippenränder mit breitem Goldfaden.

Ein Glas mit einem größeren Chip (L. 0,9 cm) am Lippenrand, das andere mit vier kleinen Chips. Vereinzelt minimale Kratz- und Abriebspuren.

H. 13,9 cm.

Schätzpreis
300 €

1005   Hochzeitskrug "Lieben, Freund, Hochzeit machen, das sind wohl drey schöne Sachen". Carl Friedrich Pilz, Freiberg. 1838.

Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rautenförmiges Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Lieben, Freund, Hochzeit machen, das sind wohl drey schöne Sachen". Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "J.R.L." sowie der Datierung "1838". Stand mit ...
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H. 24,6 cm.

Schätzpreis
420 €

1006   Hochzeitskrug "Recht vieles Glück". Sachsen. Um 1849.

Farbloses Glas, teils blasig und schlierig. Leicht konvexer Korpus auf weit ausgestelltem Rundstand. Die Wandung in polychromen Emailfarben staffiert. Zentral ein rundes Medaillon, von Blütendekor umrahmt, in Rosa und Weiß auf der Innenseite der Wandung hinterlegt. Im Medaillon mit der Inschrift: "Recht vieles Glück." Lippenrand mit den Resten einer goldfarbenen Staffierung. Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, einem geflechelten Monogramm "F.G.W." sowie der Datierung "1849". Boden mit Abriss.

Unterer Teil der Wandung mit feinen, horizontalen Kratzspuren. Inschrift retuschiert. Standfläche kratzspurig.

H. 25 cm.

Schätzpreis
420 €

1007   Andenkenpokalglas "Riesen-Kapelle." (Laurentiuskapelle, Schneekoppe). Böhmen. 19. Jh.

Farbloses Glas. Kuppa in Form eines Pokals, bikonkav geschwungener und facettiert geschliffener Schaft über rundem Standfuß. Schraffierte Wandung, schauseitig mit einer ovalen Kartusche, darin die mattierte Ansicht der Laurentiuskapelle auf der Schneekoppe, oberhalb bezeichnet "Rießen-Kapelle". Verso ein Kerbschliffstern, flankiert von Zungen- und Kugelschliffmotiven. Kugelförmig ausgeschliffener Abriss.

Kante des Stands mit minimalen Chips.

H. 12,6 cm.

Schätzpreis
100 €

1009   Becherglas "Sternmotiv". Böhmen. Wohl 19. Jh.

Farbloses Glas, rubiniert. Zylindrischer Korpus mit glattem Boden. Die Wandung mit regelmäßig angeordnetem und goldfarben gefassten Sternschliffdekor, der Lippenrand ebenfalls goldfarben gefasst.

Die Wandung minimal kratzspurig, der Boden stärker, mit unscheinbaren Bestoßungen und einem kleinen Chip (L. 0,3 cm). Goldrand etwas berieben.

H. 11,9 cm.

Schätzpreis
80 €

1015   Becherglas "MiR SAN G'STELLT!". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1905.

Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden

Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mannes in Dienstuniform mit Hut und Gehstock, oberhalb bezeichnet "MiR SAN G'STELLT!". Verso in Schwarzlot bezeichnet "M. Sch." (Muster-Schutz). Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.

Emaillemalerei mit minimalen Unregelmäßigkeiten, überwiegend aus dem Herstellungsprozess. Wandung vereinzelt mit unscheinbaren Kratzspuren.

H. 12,1 cm.

Schätzpreis
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1018   Becherglas "Mädchen mit Puppe". Ludwig Hohlwein für Theresienthaler Krystallglasfabrik. Um 1911.

Ludwig Hohlwein 1874 Wiesbaden – 1949 Berchtesgaden

Farbloses, stark blasiges Glas mit einem polychromen Opakemaildekor. Zylindrischer Korpus, auf der Wandung die figürliche Darstellung eines Mädchens mit Puppe. Boden mit Abriss.
Entwurf: Ludwig Hohlwein.

Vereinzelt mit geöffneter Bläschenbildung. Das Dekor im Hütchen mit Abrieb und Krakeleebildung.

H. 12,3 cm.

Schätzpreis
100 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.

* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird, sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet. (Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)