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ONLINE-KATALOG

AUKTION 31 10. März 2012
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790   Apothekergefäß. Deutsch. Wohl frühes 18. Jh.

Grün getöntes, blasiges Glas. Zylindrischer Korpus mit stark eingezogener Schulter, kurzem zylindrischen Hals und ausgestelltem Mündungsrand. Auf der Wandung ein querovales Medaillon in Emaillemalerei mit der Bezeichnung "TINCT. ARNICAE." in Schwarz auf hellem Grund. Hochgestochener Boden mit Abriß.
Stopfen fehlt. Emaillemalerei leichter berieben. Partiell kleinere, weiße Masseeinschlüsse. Innenwandung partiell unscheinbar beschlagen. Boden leicht berieben.

H. 22,5 cm, D. 12,5 cm.

Schätzpreis
550 €
Zuschlag
450 €

793   Wachtmeister. Wohl Norddeutsch 1780- 1800.

Manganstichiges Glas, leicht blasig und schlierig. Zylindrischer Schaft, mit eingestochener, balusterförmiger Luftblase, über flachem Scheibenfuß. Schaft in eine glockenförmige Kuppa übergehend. Schauseitig ein mattgeschliffenes Monogramm " JEH", von einem Reichsapfel bekrönt und zwei Lorbeerranken umgeben. Rückseitig die Maßangabe "1/32 L". Boden mit ausgeschliffenem Abriß.
Glasmasse partiell unscheinbar matt.

H. 10,2 cm.

Schätzpreis
150 €
Zuschlag
160 €

794   Großes Kelchglas. Wohl Thüringen. 18. Jh.

Farbloses Glas, partiell stärker blasig und leicht schlierig. Schaft mit Scheibennodus und eingestochener Luftblase. Glockenfuß mit Abriß und nach unten umgeschlagenem Rand. Schaft in eine kelchförmige Kuppa übergehend. Im Ansatz der geweiteten Kuppa eine Rosette aus sieben eingestochenen Luftperlen. Schauseitig ein matt- und klargeschliffenes Wappen mit einer Palme, umgeben von reicher Helmzier und bekrönt von dem Auge Gottes.
Minimale Einschlüsse und partiell unscheinbare
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H. 17,2 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
250 €

795   Zwei Bechergläser. Wohl Deutsch. Um 1800.

Farbloses Glas, partiell blasig und schlierig. Zylindrische Korpi, ein Glas mit sternförmig gebuckeltem Boden, in den Wandungsansatz übergehend. Die Wandungen beider Gläser umlaufend flächig mit einem mattgeschliffenen Rautendekor, zarter Blattbordüre bzw. Dekorband. Die Dekore partiell goldstaffiert; die Lippenränder mit Goldfaden.
Goldstaffierungen berieben, ein Glas mit minimalen Chips am Mündungsrand.

H. 9,9 cm, H. 9 cm.

Schätzpreis
110 €
Zuschlag
90 €

796   Spitzkelch. Wohl Thüringen. 2. H. 18. Jh.

Graustichiges Glas, leicht blasig und schlierig. Konischer Rundschaft mit Rosette aus sieben eingestochenen Luftperlen über leicht ansteigendem Scheibenfuß mit Abriß. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Wandung mit bekröntem Spiegelmonogramm in Matt- und Klarschliff, umgeben von zwei Blattranken.
Unscheinbar kratzspurig und minimale Einschlüsse.

H. 15,2 cm.

Schätzpreis
260 €
Zuschlag
220 €

797   Kutscherstumpen. Thüringen. 1. H. 19. Jh.

Graustichiges Glas, leicht blasig und schlierig. Kurzer konischer Rundschaft mit eingestochener Luftblase über zweistufigem Scheibenfuß mit Abriß. Schaft in eine konische Kuppa übergehend. Wandung mit bekröntem Spiegelmonogramm "LJ" in Matt- und Klarschliff, umgeben von zwei Blattranken.
Unscheinbar kratzspurig und minimale Einschlüsse.

H. 11,7 cm.

Schätzpreis
180 €
Zuschlag
220 €

798   Kelchglas. Thüringen. 2. H. 18. Jh.

Farbloses, leicht schlieriges und blasiges Glas. Vielfach facettierter Balusterschaft über umgeschlagenem, leicht ansteigenden Scheibenfuß mit Abriß. Auf der Wandung ein mattgeschnittenes Wappen, umgeben von dreifacher Helmzier sowie zwei Blattranken. Das Wappen geviert, Feld eins und vier je mit einem Heroldsstück.Der Mündungsrand mattgeschnitten.
Partiell unscheinbar kratzspurig.

H. 16,2 cm.

Schätzpreis
300 €
Zuschlag
220 €

799   Flötenglas. Sachsen. 1806.

Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas. Schlanker, zur Mitte verjüngter Schaft, in eine trichterförmige Kuppa übergehend. Scheibenfuß mit Abriß. Auf der Wandung das bekrönte kursächsische Wappen in Klar- und Mattschliff.
Unscheinbar kratz- und gebrauchsspurig.

Vgl. zur Form: Haase, Gisela: Sächsisches Glas. Leipzig, 1988. Kat.-Nr. 278. sowie zum Wappen: ebenda, Kat.-Nr. 285.

H. 20,1 cm.

Schätzpreis
160 €
Zuschlag
340 €
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