ONLINE-KATALOG
AUKTION 47 | 19. März 2016 |
Gemälde 17.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik 16.-18. Jh.
Grafik 19. Jh.
Grafik 20.-21. Jh.
Fotografie
Plastik / Skulpturen
Europäisches Porzellan
Europäisches Glas
Schmuck / Accessoires
Silberwaren
Zinn / Unedle Metalle
Asiatika
Miscellaneen
Rahmen
Mobiliar / Interieur
mehr Suchoptionen | |
782 Willkommpokal einer Böttcherzunft. Deutsch. 19. Jh.
Zinn. Zweifach gebauchte Pokalform mit einem zylindrischen Mittelteil über einem breiten Rundstand mit Kugelnodusschaft. Auf dem profilierten Haubendeckel die bekrönende Zunftfigur. Der obere Teil der Wandung mit sechs reliefierten Löwenmaskarons sowie mit der gravierten Bezeichnung "das erbare hanwereck der Böttger". Auf dem zylindrischen Teil der Wandung eine gravierte Auflistung von Zunftangehörigen sowie das Zunftwappen mit Datierung "1753". Auf dem Rundstand dreifach gemarkt mit Stadt- und Meistermarken (nicht aufgelöst).
Schildanhänger sowie die Fahne fehlen. Form teils etwas unregelmäßig, die Ränder gedellt, die Innenseite des Deckels mit Klebe- und Korrosionsspuren einer eingesetzten Eisenplatte. Stand mit Materialfehlstelle.
H. 47,2 cm.
783 Deckelhumpen. Samuel Friedrich Bellwil, Pirna. Um 1822.
Zinn. Zylindrischer Korpus über ausgestelltem, getreppten Fuß. Auf der Wandung das geflechelte sächsische Wappen unter der Krone. Geschwungener Bandhenkel mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel graviert "W. M. Hering." sowie "22". Im Deckel dreifach gemarkt mit der Stadtmarke sowie der zweifachen Meistermarke.
Vgl. Erwin Hintze, Sächsische Zinngießer, Lfde. Nr. 1092.
Samuel Friedrich Bellwil erlangte um den 16. Januar 1816 das Meisterrecht und wird noch 1858 erwähnt.
Altersbedingt gebrauchsspurig, teils herstellungsbedingte Materialunregelmäßigkeiten. Punktuell etwas korrodiert. Das Wappen in den Vertiefungen mit dunklen Ablagerungsspuren.
H. 22 cm.
784 Hohe Riegelkanne. Hess, Gera. Um 1840.
Zinn. Massiver, balusterförmiger Korpus über einem leicht ausgestellten Rundstand. Tief an der Wandung ansetzender Röhrenausguß sowie Bandhenkel mit Daumenrast. Der flache Deckel mit Griff und einer Verriegelung. Unterhalb des Ausgußes graviert "K. Sölle" und "1840". Innenseite am Boden gemarkt "HESS IN GERA" (teils undeutlich).
Altersbedingt patiniert und minimale Materialunebenheiten. Innenseite etwas farbspurig.
H. 38,5 cm.
785 Schüssel. Elias Beyerbach, Frankfurt am Main. Spätes 18. Jh. /Frühes 19. Jh.
Runde, tief gemuldete Form mit abgesetzter, leicht gemuldeter Fahne. Auf der Fahne ein, von Ornamenten flankiertes hebräisches Monogramm, auf der Unterseite die entsprechenden geflechelten Initialen "F D". Am Boden die dreifache, teils verschlagene Engelsmarke "Elias Beyer Bach Block Tin".
Altersbedingt gebrauchs- und korrosionsspurig.
D. 26,8 cm.
786 Steilrandschüssel. Deutsch. Wohl spätes 18. Jh. /Frühes 19. Jh.
Zinn. Runde, tief gemuldete Form mit abgesetzter, steiler Fahne, die Griffe beweglich und profiliert gearbeitet. Auf der Außenwandung das gravierte Monogramm "J G R". Unterseits die Stadt- sowie Meistermarken (nicht aufgelöst).
Spiegel deutlicher gedellt. Form herstellungsbedingt etwas unregelmäßig.
D. 27,4 cm.