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AUKTION 52 | 17. Juni 2017 |
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Stickerei mit farbigen Seidengarnen und verschiedenen Sticharten auf rotem Seidendamast. Mit hellem Seidendamast eingefasst und verso mit hellem Papier hinterlegt.
Die vielfigurige Szenerie zeigt viele Kinder, die dem Brautpaar gewünscht werden. Unter anderem sind diese als Gelehrte, Feldherren oder Musiker dargestellt. Zudem sind mehrere Fledermäuse erkennbar, die als Glücksbringer in der chinesischen Kultur gelten.
Seidendamast etwas geblichen und vereinzelt mit kleinen Fleckchen. Kleine Randläsionen des roten Seidendamasts. Verso seitliche Papiereinrisse an den Rundstäben.
48 x 216 cm.
1116 Rollbild. Päonien- und Glanzmistelzweig mit zwei Vögeln. Qing-Dynastie, China. Wohl 18. Jh.
Pinselzeichnung in farbiger Tusche auf Seide. Vollflächig auf Gazepapier aufgezogen und zusätzlich mit dünnem Papier hinterlegt. Unsigniert.
Ausführung der Malerei in "Mogu"-Technik, bei der das Motiv ohne Ziehen einer Kontur, allein durch feine Farbabstufungen gestaltet wird.
Gebräunt, mit Insektenschmutz, einzelnen Stockflecken und mit deutlichen Wasserflecken. In der Ecke o.li. ein Löchlein mit Materialverlust. Über dem Vogel u. ein weiteres Löchlein im Bildträger. Mehrere Reißzwecklöchlein.
116 x 29 cm.
1117 Vier Rollbilder. Vogel-, Blumen- und Pflanzendarstellungen. Qing-Dynastie, China. Wohl 18. Jh.
Pinselzeichnungen in farbiger Tusche auf China. Mit China eingefasst, Ränder mit braunem Papier abgesetzt und vollflächig mit China hinterlegt. Vier Rollbilder mit je zwei übereinander angeordneten Darstellungen. Rubinkehlchen und Bambusstudie/ Hortensie mit Lilien und Grasstudie / Roter Fink und Pflaumenbaum / Gimpelpaar und Kiefer. Jeweils in Tusche bezeichnet und mit roten Siegeln versehen. Die unteren Bilder zusätzlich jeweils mit einer Kalligraphie.
Deutlich knickspurig. Teils mit stockfleckig und mit braunen Laufspuren oder roten Farbflecken. Randläsionen. Verschluss eines re., unteren Rundstabs geöffnet, Sandfüllung verlierend.
Ca. 120 x 32 cm.
1118 Rollbild. Zwei chinesische Amseln auf einem Ast am Felsvorsprung. Qing-Dynastie, China. 19. Jh.
Pinselzeichnung in farbiger Tusche auf China. Mit schwarzem Schmuckrand und Seidendamast eingefasst und vollflächig mit dünnem Papier hinterlegt. O.li. in Tusche kalligraphisch bezeichnet und mit zwei roten Siegeln versehen. Ein weiteres rotes Siegel u.Mi.
Ausführung der Malerei in "Mogu"-Technik, bei welcher das Motiv ohne Konturierung allein durch feine Farbabstufungen gestaltet wird.
Deutlich knickspurig. Papier und Einfassung mit kleinen Fleckchen, Insektenschmutz und Wasserflecken. Mehrere Löchlein mit Materialverlust. Kleine Randläsionen.
116,5 x 33,5 cm.
Pinselzeichnungen in Tusche auf Seide. Mit hellem Seidendamast eingefasst, Ränder mit braunem Papier abgesetzt sowie zusätzlich mit hellem China hinterlegt. Kalligraphische Kartusche und rotes Künstlersiegel re. bzw. li.
Ausführung der Malerei in "Mogu"-Technik, bei der das Motiv ohne Konturierung allein durch feine Farbabstufungen gestaltet wird.
Deutlich knickspurig. Angebräunt und vereinzelt mit kleinen Fleckchen. Kleine Randläsionen. Verso angeschmutzt. Wasserflecken und drei Löchlein am ersten Blatt o.
85,5 x 24,5 cm / 84,5 x 24,5 cm.
1120 Bildrolle. Tränkung und Fütterung von acht Pferden. Qing-Dynastie, China. Wohl 19. Jh.
Pinselzeichnung in farbiger Tusche auf Seide. Mit hellem Seidendamast eingefasst und dünnen Papier hinterlegt. Querrolle. Mit ausführlicher Kalligraphie und zwei roten Siegeln am Bildrand o.
Möglicherweise Kopie nach einem Gemälde der Yuan- oder Ming-Dynastie.
Knickspurig und vor allem im Bereich der Einfassung deutlich stockfleckig. Am Rand li.o. außerhalb der Darstellung mit Einrissen und Materialverlusten. Verso wasserfleckig und am Bildrand o. mit einer braunen Papierhinterlegung.
214 x 66 cm.
1121 Bildrolle. Tränkung und Fütterung von acht Pferden. Qing-Dynastie. China. Wohl 19. Jh.
Pinselzeichnung in farbiger Tusche auf Seide. Mit hellem Seidendamast eingefasst und mit dünnem Papier hinterlegt. Querrolle. Mit ausführlicher Kalligraphie und rotem Siegel am Bildrand o.
Möglicherweise Kopie nach einem Gemälde der Yuan- oder Ming-Dynastie.
Knickspurig und stockfleckig. Am Pferd re. eine kleine Materialfehlstelle. Papier am Rundstab re. eingerissen (4 cm). Seide am Bildrand re. gelockert. Papierhinterlegung verso gebräunt.
153 x 44,2 cm.
Pinselzeichnung in farbiger Tusche auf China. Vollflächig auf China und Gazepapier aufgezogen und mit hellem Papier hinterlegt.
Papier mit kleinen Fleckchen und Insektenschmutz sowie vereinzelt horizontalen Brüchen. Mehrere, kleine Löchlein mit Materialverlust. Kleine Randläsionen.
177 x 51,5 cm.
Pinselzeichnungen in farbiger Tusche auf China. Jeweils mit grünem Seidendamast eingefasst und hellen Papier hinterlegt. Zweites Blatt in Tusche bezeichnet und mit einem roten Siegel versehen o.re.
Deutlich knickspurig. Teils mit kleinen Einrissen, Wasserflecken und Wurmfraßlöchlein sowie Randläsionen. Erstes Rollbild mit größerem, wiederbefestigten Einriss und Materialfehlstelle o.li. Zweites Rollbild mit großem Einriss außerhalb der Darstellung u.re. Verso jeweils angeschmutzt. Malerei mit oberflächlichen Bereibungen und kleinen Fehlstellen.
142 x 34 cm / 138 x 34 cm.
Pinselzeichnungen in farbiger Tusche auf Seide. Vollflächig auf dünnes Papier aufgezogen, mit Seidendamast eingefasst und zusätzlich mit hellem und am oberen Rand mit graublauem Papier hinterlegt.
Papier gebräunt, knickspurig und stockfleckig. Fünf Arbeiten mit einzelnen, horizontalen Brüchen im Seidenbildträger. Oberflächliche Bereibungen und kleine Materialfehlstellen. Eine Arbeit mit zwei größeren, mit Seide hinterlegten Fehlstellen. Verso angeschmutzt.
Min. 99 x 24, max. 101 x 24 cm.
1125 Eishosai Choki, Die Kurtisane Yaegiri Tayu mit ihrer Dienerin Moto. Um 1790 / Um 1900.
Eishosai Choki 1776 Japan – 1822 ebenda
Farbholzschnitt auf Japan, vollflächig auf Japan aufgezogen. Signiert "Choki ga" und ausführlich beschrieben. Die Darstellung zeigt die Kurtisane Yaegiri Tayu aus dem Ost-Fächer-Haus im Osaka Shinmachi-Viertel mit ihrer Dienerin Moto aus dem Yoshida-Haus. Späterer Druck um 1900.
Wir danken Herrn Hendrick Lühl, Essen, für freundliche Hinweise.
Im restaurierten Zustand. Mehrere ergänzte und retuschierte Fehlstellen des Bildträgers.
Format oban tate-e (Stk. und Bl. 37,8 x 25,2 cm).
1126 Okimono. Spätes 19. Jh. /Anfang 20. Jh.
Elfenbein, geschnitzt und partiell staffiert, Aquamarin (?), facettiert geschliffen. Flache, ovale Plinthe, unterseits mit geritzter Nummerierung oder Monogramm.
Eine Hand später ergänzt. Altersbedingte Rissbildung und Vergilbung des Materials. Leimfugen sichtbar. Rechter großer Zeh und Gürteldetail mit minimalem Materialverlust.
H. 15 cm.
1127 Netsuke. Wohl Japan. Wohl 19. Jh. /20. Jh.
Buchsbaum (?), die Höhen lackpoliert. Verso zwei Öffnungen zum Durchziehen des Gürtels sowie eine Kartusche mit Signatur.
H. 5,5 cm.
1128 Snuff Bottle "Asiatische Berg- und Seenlandschaft". Wohl Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in kobaltblauen Unterglasurfarben staffiert, Glas mit gelben Einschmelzungen, Bein. Beidseitig abgeflachter, annähernd kreisrunder Korpus mit gerundetem Stopfen. Die Wandung mit einer Berg- und Seenlandschaft. Unterseits mit einer kobaltblauen Pinselmarke (nicht aufgelöst).
Stopfen wohl in Teilen erneuert.
H. 6,3 cm.
1129 Snuff Bottle mit Hinterglasmalerei. Wohl Frühes 20. Jh.
Farbloses, partiell mattiertes sowie kirschrotes Glas und Bein. Beidseitig abgeflachte Balusterform mit gerundeter Schulter und segmentkugelförmigem Stopfen. Beidseitig polychrome Hinterglasmalerei mit der Darstellung eines Fischers auf einem See sowie mit einem Kolibri, eine Blüte anfliegend.
Stopfen wohl ergänzt. Wandung vereinzelt mit minimalen Kratzspuren.
H. 6,0 cm.
1130 Snuff Bottle "Obsidian" im Stil der Qing-Dynastie. 20. Jh.
Obsidian, Amethyst und Gelbmetall. Schlanker, tropfenförmiger Korpus, der Stopfen in gedrückter Kugelform und mit einem Spatel in Form einer Hand.
Stopfen wohl in Teilen erneuert.
H. 7,0 cm.
1131 Snuff Bottle mit Perlmuttdekor. 20. Jh.
Holz, schwarz lackiert und mit goldfarbenen sowie Perlmuttauflagen. Beidseitig abgeflachte Balusterform. Beidseitig zentral eine Reserve mit Blütenzweigen über geometrischem Grund, umgeben von zarten Dekorbändern. Abgeflachter Stopfen. Unterseits mit einer goldfarbenen Kartusche.
Spatel fehlt.
H. 6,6 cm.
1132 Snuff bottle mit Perlmuttdekor. 20. Jh.
Holz, schwarz lackiert und mit goldfarbenen sowie Perlmuttauflagen. Beidseitig abgeflachte, ovoide Form. Beidseitig zentral eine Reserve mit Blütenzweigen über geometrischem Grund. Segmentkugelförmiger Stopfen mit Spatel.
Vereinzelt minimale Nutzungsspuren.
H. 6,7 cm.
1133 Ruyi Drachengott (Gott des Reichtums). China. Neuzeitlich.
Holz, geschnitzt. Vollplastisch gearbeitet. Auf einem Drachensitz thronende Gottheit mit Kopfbedeckung und langem Bart über quadratischem Sockel. In der rechten Hand das Ruyi-Zepter.
H. 28 cm.
1134 Einsiedler mit Vogel. China. 20. Jh.
Holz, geschnitzt und lackiert. Vollplastisch gearbeitet. Auf einem naturalistisch gearbeiteten Sockel stehender, lachender Mönch im Gewand, auf dem Rücken eine Lotusblüte tragend und in der linken einen Vogel haltend.
Lotusblüte mit zwei Durchbohrungen, da später als Lampenfuß in Gebrauch. Vereinzelt Rissbildung, Bart mit minimaler Bestoßung. Lackierung minimal berieben.
H. 36,5 cm.
1135 Buchrücken (?). China. 19. Jh./20. Jh.
Holz, geschnitzt und schauseitig schwarz, dunkelbraun sowie goldfarben gefasst. Querrechteckige Tafel mit der durchbrochen und plastisch gearbeiteten Szenerie eines Herrschers, flankiert von zwei Dienern, einem Kranich sowie einem Drachen.
Goldfarbene Fassung nahezu vollständig berieben, Altersspuren. Teils mit Bestoßungen, der Flügel des Kranichs mit deutlichem Materialverlust.
12,5 x 23 cm.
1136 Paar Schalen. China. Wohl 19. Jh.
Porzellan, heller Scherben, mit hellgrauer Seladonglasur und in unterglasurblauen, teils grünlichen Farben staffiert. Tief gemuldete Formen auf abgesetzten Standringen. Die Spiegel mit Schriftzeichen, die Fahnen mit stilisiertem Dekor. Ungemarkt.
Die größere Schale mit Brandriss am Standring. Glasur mit Kratzspuren. Deutliche Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess.
D. 25,5 cm, D. 24 cm.
1137 Kleine Untertasse. China. Wohl Kangxi. Wohl 18. Jh.
Porzellan, glasiert. Gemuldete Form. Der Spiegel mit einer chinesischen Landschafts- und Figurenstaffage in kobaltblauen Unterglasurfarben, der Rand mit Resten einer Vergoldung. Ungemarkt.
Fahne mit herstellungsbedingtem Brand- und Glasurriss.
D. 12 cm.
1138 Ingwertopf "Hahn und Henne". China. Wohl 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie goldfarben staffiert. Balusterförmiger Korpus, der Innendeckel mit Zapfenknauf, der Stülpdeckel flach. Wandung und Deckel mit Hahn und Henne sowie mit Blütenzweigen. Im Deckel mit einer Pinselmarke in Unterglasurblau.
Oberflächenunebenheiten aus dem Herstellungsprozess. Goldfarbene Staffierung partiell minimal berieben. Innendeckel mit kleinem Chip (L. ca. 0,4 cm).
H. 16,6 cm.
1139 Vase. China. 19. Jh./20. Jh.
Keramik, heller Scherben, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Balusterförmiger Korpus mit hohem Hals. Auf der Wandung chinesische Figurenstaffage sowie geometrische Dekorbänder. Reliefierte und dunkelbraun staffierte, Montierungen imitierende, Bänder sowie Ringhandhaben. Unterseits gestempelte Kartusche.
Stand herstellungsbedingt uneben. Deutlichere Material- und Glasurunregelmäßigkeiten.
H. 25,7 cm.
1140 Großes Räuchergefäß. Qingdao, China. 19. Jh.
Bronze, schwarzbraun patiniert. Halbkugelförmige Schale auf drei hohen, geschwungenen Standbeinen mit Löwenmasken. Wandung mit zwei drachenförmigen Henkeln. Durchbrochen gearbeiteter Haubendeckel, der Knauf in Form eines vollplastisch ausgearbeiteten Löwen. Wandung mit umlaufendem Fries. Am Boden Fantasiemarke (?) im Rechteck.
Ablagerungsspuren. Kleine Bruchstellen an den Köpfen. Wandung an einer Stelle mit Lötspuren.
H. 29 cm.