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AUKTION 53 | 23. September 2017 |
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Martin Erich Philipp (MEPH)
1887 Zwickau – 1978 Dresden
1904–1913 Studium an der Kunstgewerbeschule und der Kunstakademie Dresden. Seit 1913 freischaffender Künstler, bis 1933 und nach 1945 auf vielen Ausstellungen moderner Grafik vertreten. Berühmt wurde Philipp mit Illustrationen zeitgenössischer Literatur, erotischen Bildern und seinen Farbholzschnitten im Stil des Wiener Japonismus, oft mit Vogel- oder Blumendarstellungen. Zudem schuf er eine beachtliche Zahl Exlibris. Philipp orientierte sich an Stilrichtungen, die schon am Beginn seiner Schaffenszeit aus der Mode gekommen waren, wie dem Jugendstil und dem Japonismus. Sie verband er mit Perfektion und einer heiter-gelassenen Weltsicht. Zudem gilt Philipp als Meister der Linie, mit der er seinen Körpern einen ganz eigenen, sinnlichen Ausdruck zu geben vermochte.
750 Martin Erich Philipp (MEPH) "Lucinde". 1915.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierungen in Braun auf wolkigem Papier. Sieben Illustrationen und ein Titelblatt zu Friedrich Schlegels Roman. Alle Blätter in der Platte monogrammiert "MEPh" und datiert. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Martin Erich Philipp".
WVZ Götze C2.
Minimal finger- und knickspurig.
Bl. 26,5 x 21 cm.
751 Martin Erich Philipp (MEPH) "Poinsettia". 1936.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Farbholzschnitt auf Japanbütten. Im Stock o.re. monogrammiert "MEPH". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "M. E. Philipp".
WVZ Götze D 55.
Lichtrandig und geringfügig fingerspurig. Kleine Bleistiftspuren u. Knicke sowie kleiner Einriss am Blattrand. Horizontal verlaufende Knickspur o.li. Kleiner Materialverlust am li. Rand.
Stk. 46,5 x 33,6 cm, Bl. 55,2 x 40,2 cm.