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AUKTION 76 | 24. Juni 2023 |
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Johann Ludwig Gottfried 1584 Amberg – 1633 Offenbach
Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach
1. Band (zwei weitere Teile erschienen 1745 und 1759). Achte und späteste Ausgabe, erstmal 1629/30 erschienen. Mit 329 Textkupfern und 31 Porträttafeln, überwiegend von Matthäus Merian d. Ä.
Kollationierung: 28 Bll., 1184 S., 71 Bll. Moderne Halbleder-Bindung über Pappdeckeln.
Wüthrich Bd. III, 3a, 8, "Obwohl die späteste Ausgabe, ist sie doch wegen der verbesserten Register und Texte die brauchbarste".
Vollständigkeit der Textkupfer nicht geprüft. Vereinzelt kleine, fachmännisch restaurierte Randläsionen. Partiell etwas fleckig, griffspurig und mit Flüssigkeitsflecken. Wenige Knickspuren. Buchblock gedunkelt und fingerfleckig. Lederrücken mit goldener Blindprägung fragmentarisch erhalten und fachmännisch restauratorisch montiert.
Gr. 4°, 35,5 x 21 cm.
Jacques Callot 1592 Nancy – 1635 ebenda
Nicolas Bonnart 1637 Paris – 1718 ebenda
Radierungen auf Bütten.
"Vue du Louvre" in der Platte innerhalb der Darstellung im Wasser u.Mi. signiert "Callot fec". Blatt 1 der Folge von zwei Arbeiten "Les deux grandes Vues de Paris". Späterer Abzug um 1800, wohl herausgegeben von Leloutre, Paris.
WVZ Meaume 713 IV (von IV),
"Veuë ancienne de Paris" / "Veuë ancienne de Paris" . Jeweils in der Platte u.Mi. bzw. u.re. bezeichnet "Callot", unter der Darstellung betitelt und bezeichnet. Publiziert in Paris.
"Vue du Louvre" im u.li. und li. weißen Rand vereinzelt stockfleckig, mit wenigen Griffknicken und leichten Knickspuren. Verso vollrandig Reste einer Montierung.
"Veuë ancienne de Paris" jeweis vollflächig auf Trägerbütten kaschiert. Bis an die Darstellung geschnitten, vereinzelt wellig, fleckig und gebräunt, Randläsionen.
Darst. 15,7 x 33,7 cm, Pl. 16,2 x 34,2 cm, Bl. 30,4 x 45,2 cm / Bl. 16, x32,3 cm bzw. 16,5 x 33 cm.
133 Giovanni Battista Piranesi "Veduta dell'Isola Tiberina". 1775.
Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom
Radierung auf kräftigem Büttenkarton mit Wasserzeichen Mi.re. In der Kartusche am Darstellungsrand u.Mi. signiert "Cav. Piranesi F." sowie betitelt und ausführlich bezeichnet. Aus der Folge "Vedute di Roma" mit 135 Ansichten. Posthumer Abzug der ersten Pariser Edition, 1800–1809. Am u. Blattrand mit Annotationen in Blei von fremder Hand. Im Passepartout.
WVZ Hind 121 I (von III), vor der Nummerierung, Ficacci 992, Wilton-Ely 254.
Zum Wasserzeichen vgl. Robison, Andrew: Early Architectural Fantasies. A Catalogue Raisonné of the Etchings. Chicago, 1986. S. 235, Nr. 82.
Etwas stockfleckig, die äußersten seitlichen Blattkanten etwas angestaubt bzw. gebräunt. Im Druckbereich etwas wellig, recto nicht wahrnehmbar. Mit geglättetem Mittelfalz. Sehr vereinzelt unscheinbar griffspurig, am li. Blattrand mit leichten Stauchungen, die u.li. Blattecke geknickt. Verso partiell etwas angeschmutzt.
Pl. 47,5 x 71,5 cm, Bl. 56 x 83,7 cm.
Johann Alexander Thiele 1685 Erfurt – 1752 Dresden
Radierung. In der Platte signiert und bezeichnet "Alexander Thiele ad viv. delin. pinx. et sculpsit. 1726" u.re. und mit dem kurfürstlich sächsischen, königlich polnischen Druckprivileg Augusts des Starken versehen u.li. Mittig nummeriert "N. 2" sowie in Französisch und Deutsch betitelt. Aus der Folge der sechs großen sächsischen Prospecte. An der o. Blattkante auf einen Untersatz klebemontiert und hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.
Vgl. Stübel, Moritz: Der
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Bl. 36 x 54,7 cm, Ra. 50,2 x 65,2 cm.
135 Italienische Schule (Vicenza?), Kreuzabnahme Christi. Wohl 16./17. Jh.
Feder- und Pinselzeichnung in brauner Tusche, laviert, über Blei auf kräftigem Büttenkarton mit Wasserzeichen (Schere). Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand nummeriert. Im Passepartout.
Die o. Ecken mit montierungsbedingten Fehlstellen, diese hinterlegt. Entlang des o. Randes ein reparierter Einriss (ca. 6 cm). U.li. Ecke leicht verfärbt. Minimal knickspurig und mit vereinzelten Nachdunkelungen, insbesondere über den Knickstellen und dem Einriss. Verso an den Rändern und Ecken mit Montierungsspuren.
29,5 x 25 cm, BA 30,5 x 26 cm, Psp 43 x 37,5. cm.
136 Italienische Schule, Faun an der Quelle. Wohl 17./18. Jh.
Grafitzeichnung, partiell weiß gehöht, auf gräulichbraunem, handgeschöpften Papier. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand nummeriert. Im Passepartout.
Deutlich stockfleckig. Vertikale Knickspuren Mi. Zwei kleine Löcher am re. Rand. Verso Reste einer früheren Montierung.
29 x 39,5 cm, BA 30 x 40,5 cm, Psp. 44 x 52,5 cm.