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AUKTION 76 | 24. Juni 2023 |
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141 Reiner Dahlen (zugeschr.) , Hohlweg im Wald mit rastender Mutter und Kind. 1868.
Reiner Dahlen 1837 Köln – 1874 Düsseldorf
Bleistiftzeichnung auf gräulichem Papier, partiell weiß gehöht. In der Darstellung u.re. monogrammiert "R. D." und datiert. Hinter Glas in einer braun-goldfarbenen, profilierten Leiste gerahmt.
Papier leicht gebräunt.
BA. 49,5 x 44 cm, Ra. 54 x 48 cm.
Caspar David Friedrich 1774 Greifswald – 1840 Dresden
Johann Philipp Veith 1768 Dresden – 1837 ebenda
Kupferstich auf festem Papier nach einem Gemälde von Caspar David Friedrich. Unterhalb der Darstellung bezeichnet "Gestochen von J.P. Veith"re. sowie "Gem. V. Prof. Friedrich" li. und betitelt und bezeichnet "angekauft vom Sächsischen Kunstvereine auf das Jahr 1832" mittig.
Kovalevski B-C 91.
Abgebildet in: Bärbel Kovalevski: Die Bilder-Chronik des sächsischen Kunstvereins Dresden 1828–1836, B-C 91.
Im Randbereich leicht gebräunt, wellig, fleckig und gestaucht. Am li. Blattrand eine große Knickspur. Die Ecken gestaucht. Verso eine oberflächliche Bereibung (ca. 1,5 cm).
Pl. 22 x 29,5 cm, Bl. 34,5 x 55,5 cm.
143 Christian Gottlob Hammer, Spätsommerlicher Parkweg mit alter Eiche. Wohl 1820er Jahre.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Aquarell und Gouache über Bleistiftzeichnung, partiell eiweißgehöht, auf kräftigem, gelblichen Karton. Signiert u.re "C. G. Hammer d. [el]", teils beschnitten. Verso mit Annotationen in Blei von fremder Hand. Im Passepartout montiert und hinter originalem, handgezogenem Glas in einer Biedermeier-Leiste des frühen 19. Jh. mit aufgesetzten, eboniserten Eckquadern gerahmt.
Blattkanten überwiegend bis über die Einfassungslinie geschnitten. Verso mit Resten älterer Klebemontierungen.
43,1 x 59,4 cm, Ra. 65 x 83 cm.
144 Christian Gottlob Hammer "Vue de Meissen sur l'Elbe, du coté de l'Orient" 1805.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf chamoisfarbenem Papier. Unterhalb der Darstellung re. schwach leserlich künstlerbezeichnet und datiert "C.G. Hammer […]" sowie u.Mi. verlagsbezeichnet "bei Heinrich Ritter Dresden" und französisch betitelt.
Fachmännisch restaurierter Zustand, Plattenkante verpresst. Mit minimalen Randläsionen. Einriss am o. Blattrand Mi. (ca. 10 cm), geschlossen und retuschiert. U.re. eine gräuliche Verfärbung, dort ein kleiner Einriss.
Pl. 45,5 x 62,5 cm, Bl. 50,5 x 62,5 cm.
145 Albert Hertel "Olevano Casa Baldi". 1887.
Albert Hertel 1843 Berlin – 1912 ebenda
Bleistiftzeichnung. Ausführlich datiert "11. Juli 1887", signiert "Alb. Hertel" u.li., u.re. betitelt. Verso von fremder Hand mit Inventarnummern in blauer Kreide sowie in Kugelschreiber.
Die Casa Baldi in Olevano Romano, südöstlich von Rom in den Bergen gelegen, war ursprünglich ein Landgasthof, der vor 200 Jahren zum beliebten Sommerquartier vor allem von Landschaftsmalern wurde. Heute gehört sie, ähnlich der Villa Masimo, zur Deutschen Akademie in Rom.
Atelierspurig.
24,3 x 32,8 cm.
146 Carl Wilhelm Müller (zugeschr.) "Loschwitz". 1872.
Carl Wilhelm Müller 1839 Dresden – 1904 ebenda
Bleistiftzeichnung. Unsigniert. U.re. ortsbezeichnet und datiert "Loschwitz 2 Oct. 72". Verso in Blei künstlerbezeichnet "C.W. Müller".
Stockfleckig.
33,8 x 46,5 cm.
147 Adrian Ludwig Richter "Kinderreigen" / "Knabe im Walde". Mitte 19. Jh.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnungen mit Federzeichnung in Sepia auf leichtem Karton bzw. gelblichem Papier. Jeweils in einem Passepartout mit geprägter Beschriftung und handschriftlicher Bestätigung der Enkelin Margarete Gottschald von 1932.
Auch der Verfasser des Werkverzeichnisses folgt Hinweisen der Enkelin, vgl. Karl Josef Friedrich, Die Gemälde Ludwig Richters, Berlin 1937, S. 66f., 71.
"Kinderreigen" vereinzelt mit Stockflecken.
10,4 x 18,7 cm / 19 x 14 cm, Psp. je 52 x 42 cm.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Radierungen, altkoloriert. Jeweils unterhalb der Darstellung re. künstlerbezeichnet sowie u.Mi. betitelt.
Teilweise bis über die Plattenkante geschnitten. Etwas gegilbt, leicht angeschmutzt und lichtrandig, mit punktuellen Randläsionen.
Darst. 9,1 x 14,3 cm / Darst. 8,3 x 12,6 cm / Darst. 8 x 12,4 cm, Bl. max. 12,3 x 19,5 cm.
149 Hugo Mühlig, Der alte Treidlerweg an der Elbe bei Übigau. 1879.
Hugo Mühlig 1854 Dresden – 1929 Düsseldorf
Aquarell auf leichtem Karton. Monogrammiert u.re. "H. Mg.", ortsbezeichnet sowie ausführlich datiert "Uebigau Sept. 79" u.li. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Körs unter der Nr. 1241 aufgenommen.
Dargestellt ist der Treidlerweg am rechtsseitigen Elbufer zwischen Lindenschänke und Schloss Übigau, etwa in Höhe des Dorfkerns Altübigau.
Ganz unscheinbar lichtrandig, mit minimalen Läsionen entlang der Blattkanten. Vereinzelte Griffknicke, recto kaum wahrnehmbar. Am li. Randbereich leicht fleckig. Verso mit Resten einer früheren Montierung.
20,3 x 33,6 cm. Psp. 39,3 x 49,7 cm. BA 19,6 x 31 cm. Ra. 45,5 x 55,5 cm.
Emil Gottlieb Schuback 1820 Hamburg – 1902 Düsseldorf
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. Überwiegend u.re. bzw.. u.li. in Blei betitelt bzw. ortsbezeichnet. Eine Zeichnung rückseitig mit einer Anatomie-Studie. Jeweils verso mit dem Nachlass-Stempel versehen.
Ein Blatt mit einem kleinen roten Fleckchen u.re. Leicht stockfleckig. Jeweils mit recto durchscheinenden, montierungsbedingten Kleberesten entlang des o. Randes sowie vereinzelt mit recto durchscheinendem Nachlass-Stempel.
29,7 x 22 cm / 18,9 x 25,9 cm / 19 x 25,7 cm / 18,6 x 26 cm.
151 Franz Albert Venus (zugeschr.), Römische Campagna mit Flusslauf. Wohl späte 1860er Jahre.
Franz Albert Venus 1842 Dresden – 1871 ebenda
Bleistiftzeichnung auf einem Skizzenbuchblatt. Unsigniert. Verso alt sammlerbezeichnet "fr. a. Venus" und mit einer weiteren Bezeichnung auf einem Papieretikett.
Vgl. zu Venus' Skizzenbüchern aus dem Jahr 1869: Janet Boddy, Stephanie Buck, Florian Illies, Petra Kuhlmann-Hodick: Der letzte Romantiker. Albert Venus. Dresden 2022. S. 107f.
Der o. Blattrand beschnitten, der li. Blattrand mit Spuren der ehemaligen Bindung. Verso mit Resten einer früheren Montierung.
11,1 x 18 cm.
152 Franz Albert Venus (Umkreis), Landschaft mit Flusslauf bei Rom (Aniene?). 1866.
Franz Albert Venus 1842 Dresden – 1871 ebenda
Carl Wilhelm Müller 1839 Dresden – 1904 ebenda
Bleistiftzeichnung, weiß gehöht, auf bräunlichem "CANSON"-Bütten. Unsigniert. U.re. in Blei ortsbezeichnet "Rom", ausführlich datiert "19. Apr. 66" sowie mit der Bezeichnung "ÄC" (?, in geringfügig dunklerem Stift geschrieben), daneben eine Inventarisierungnr. "19". Verso mit weiteren Bezeichnungen in Blei und Kugelschreiber.
Die Zeichnung könnte aus der Hand Carl Wilhelm Müllers stammen, welcher 1865/66 gemeinsam mit seinen ehemaligen Studienkollegen aus der Landschaftsklasse Ludwig Richters Franz Albert Venus und Victor Paul Mohn nach Rom reiste.
Vereinzelt knickspurig, in den Ecken kleine Reißzwecklöchlein. Verso Reste einer früheren Monetierung.
30,8 x 47 cm.
153 Hermann Moritz Wunderlich (zugeschr.) "Bastei". Wohl Mitte 19. Jh.
Hermann Moritz Wunderlich 1839 Dresden – 1915 ebenda
Aquarell auf kräftigem Bütten. Unsigniert. Verso in Blei betitelt und mit Angaben zum Künstler versehen. Auf Untersatz montiert und hinter Glas in einer breiter, profilierter Leiste gerahmt.
Im o. Bildbereich leicht stockfleckig.
16,2 x 12 cm, Ra. 44 x 38,5 cm.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Johann Anton Castell 1810 Dresden – 1867 ebenda
Johan Christian Clausen Dahl 1788 Bergen – 1857 Dresden
Carl Justus Pescheck 1803 Zittau – 1847 Dresden
Louise Seidler 1786 Jena – 1866 Weimar
Julius Caesar Thaeter 1804 Dresden – 1870 München
Kupferstiche und Radierungen auf Bütten nach Vorlagen von J. Chr. C. Dahl , R. Kummer, J. A. Castell, L. Seidler u.a. Jeweils unterhalb der Darstellung li. vorlagebezeichnet, re. signiert, Mi. betitelt und mit Angaben zur entsprechenden Jahresmappe. Verso teilweise mit Nachlass-Stempel und Provenienzangaben.
Lit.: Kovaleski, Bärbel: Die Bilder-Chronik des Sächsischen Kunstvereins Dresden 1828–1836. Frankfurt a. M., 2010.
Insgesamt etwas stockfleckig, lichtrandig und gegilbt, mit Randläsionen. Eine Arbeit mit Materialverlusten in der Darstellung.
Verschiedene Plattenmaße, Bl. je ca. 53 x 34 cm.