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AUKTION 52 | 17. Juni 2017 |
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182 Christian Friedrich Boethius "Grundriss von der Mutzschner Heyde bey Hubertusburg". 1741.
Christian Friedrich Boethius 1706 Leipzig – 1782 Dresden
Kupferstich auf kräftigem Bütten mit Wasserzeichen. In der Platte unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "C. F. Boetius fc.". In einer figürlich gestalteten Kartusche mit Jagdmotiven in der Ecke u.re. ausführlich betitelt.
Anlass für die Erstellung der Karte war die Einrichtung der Jagd-Routen zur Parforce Jagd im Jahr 1741 durch J. G. M. Fürstenhoff im Auftrag von August III.
Vgl. Syndram, Dirk; Brink, Claudia: Die königliche Jagdresidenz Hubertusburg und der Frieden von 1763. Dresden, 2013.
Restaurierter Zustand, Risse am re. Rand, senkrechte Bruchkanten und Fehlstellen am u. Rand hinterlegt. Leicht knickspurig.
Pl. 43,5 x 64,5 cm, Bl. 52 x 67,5 cm.
George-Louis Leclerc de Buffon 1707 Montbard – 1788 Paris
Kupferstiche auf Bütten. Jeweils in der Platte typografisch bezeichnet "Hulk" oder "C. F. Fritzsche", betitelt und nummeriert.
Leicht angeschmutzt, etwas knickspurig, gebräunt und fleckig. Verso teils Reste alter Montierungen.
Bl ca. 26 x 19 cm.
185 Jean-Meno Haas, Landung an neuen Ufern. 1795.
Jean-Meno Haas vor 1786 Kopenhagen – 1857 ebenda
Radierung. Unterhalb der Darstellung in der Platte re. bezeichnet "Meno Haas Sc.", li. "W. Jury del.". Auf blauem Untersatzpapier montiert.
Etwas angeschmutzt und fleckig.
Pl. 12 x 18,8 cm, Bl. 14 x 21 cm.
186 Tobias Conrad Lotter "Saxoniae Superioris". 1758.
Tobias Conrad Lotter 1717 Augsburg – 1777 ebenda
Kupferstich, altkoloriert, auf kräftigem Bütten. Große kolorierte Titelkartusche o.li., kleine kolorierte Kartusche mit Zeichenerklärung o.re. und Maßstab u.li. Bleistiftannotationen von fremder Hand u.re.
Leicht angeschmutzt und etwas stockfleckig. In den o. Ecken große Wasserflecken. Typischer Mittelfalz, verso hinterlegt, am o. und u. Rand etwas eingerissen. Verso Farbfleckig.
Pl. 48,8 x 57 cm, Bl. 54 x 67 cm.
187 Louis Joseph père Masquelier "Vue de la Cascade de Rotz-Loch". Spätes 18. Jh.
Louis Joseph père Masquelier 1741 Cysoing (Nord) – 1811 Paris
Kupferstich auf Bütten nach einer Zeichnung von Balthasar Anton Dunker. In der Platte signiert "Dirigé par Masquelier" u.re., bezeichnet "Dessiné par Dunker" u.li. sowie betitelt und bezeichnet u.Mi.
Angeschmutzt, etwas gebräunt und stockfleckig, am u. Rand einzelne Wasserflecken. Knickspurig, mittig leichter wagerechter Knick, umlaufende leicht Randläsionen. O. Ecken stark geknickt, mit längerem Einriss li. Verso Reste einer alten Montierung.
Pl. 36,8 x 24,5 cm, Bl. 50,5 x 33 cm.
188 Harmen Jansz. Muller "Praevaricatorem Mandatorum cum Universa Substantia". Um 1600.
Harmen Jansz. Muller um 1540 Amsterdam – vor 1617 ebenda
Kupferstich auf Bütten mit Wasserzeichen u.re. (nicht identifiziert). In der Platte signiert "Muller fecit" und bezeichnet "7" u.Mi. sowie ausführlich betitelt. In der Ecke o.re. in Tinte nummeriert "88".
Etwas schräg im Format sitzend. Angeschmutzt, leicht gebräunt und knickspurig, leicht stockfleckig. Am o. Rand durchscheinende Klebstoffrückstände. Durchgehender senkrechter Knick etwas re. der Mitte. Verso am o. Rand Reste alter Montierungen.
Pl. 20,8 x 29 cm, Bl. 30,4 x 38,4 cm.
Thomas Albrecht Pingeling 1727 Hamburg – 1803 ebenda
Radierungen, koloriert, auf Bütten. Alle Blätter in der Platte betitelt und u.re. mit einem Buchstaben versehen. Blatt "Y" in der Platte u.li. bezeichnet "Pingeling Sc. Lip.". Mit den Darstellungen:
Blatt R "Die Zeder/ Die Tanne" (ohne Kolorit)
Blatt S "Die Fichte/ Die Kiefer"
Blatt P "Die Äsche/ Die Bircke"
Blatt Q "Die Errle/ Die Äspe" (ohne Kolorit).
Blatt Y "[H]aselstrauch/ Weyden/ Werssten".
Leicht gebräunt und fleckig, teils mit umlaufenden leichten Randläsionen.
Pl. ca. 31,5 x 18,5 cm, Bl. ca. 34 x 24 cm.
192 Giovanni Battista Piranesi "Avanzi di uno antico Sepolcro". 1776.
Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom
Radierung auf kräftigem Kupferdruckpapier. Abzug des späten 19./ frühen 20. Jahrhunderts. In der Platte in einer Kartusche u.re. bezeichnet "Cav. Piranesi F." und ausführlich betitelt. Aus der Folge "Vedute di Roma". In der Ecke u.li. bezeichnet "Printed in Germany"
WVZ Hind 130; WVZ Focillon 843; Wilton-Ely 263.
Deutlich lichtrandig und etwas angeschmutzt, gewellt. Randbereiche mit kleinen Einrisse und Knicken
Pl. 72 x 48 cm, Bl. 93,5 x 63,5 cm.
193 Simon François I Ravenet "The Origin of Drawing". 1771.
Simon François I Ravenet 1706 Paris – 1774 London
Kupferstich auf festem Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). In der Platte bezeichnet u.re. "S. F. Ravenet sculpsit", u.li. "J. Mortimer Invenit." und u.Mi. betitelt, verlagsbezeichnet sowie datiert. Erschienen als Deckblatt für "A Collection of Prints engraved after the most Capital Paintings in England" bei John Boydell. An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert.
Leicht gebräunt und fleckig. Untersatz leicht fleckig.
Pl. 22,6 x 33 cm, Bl. 26 x 35 cm, Unters. 31,3 x 44 cm.
197 Christian Rugendas, Schlachtenszene. Mitte 18. Jh.
Christian Rugendas 1708 Augsburg – 1781 ebenda
Farbiges Schabkunstblatt auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet li. "G. P. Rugendas pinx. et del. A. 1696. li. 15. Novembre in Augusta." und re. "Christian Rugendas Sculps. et excud. Aug.V.", Mi. nummeriert "W. 2.". Verso mit Bleistiftannotationen von fremder Hand.
Angeschmutzt und stockfleckig, Wasserflecken am u. Rand. Am o. Rand leichte Stauchung.
Pl. 17,5 x 22,5 cm, Bl. 17,7 x 22,9 cm.
Johann Eleazar Zeissig (genannt Schenau) 1737 Groß-Schönau (Dresden) – 1806 Dresden
Radierung auf Bütten. In der Darstellung typografisch bezeichnet li. "Schenau inv." und re. "Stoetzel sc.". Gestochen von Christian Friedrich Stoeltzel. Auf blauem Untersatzpapier montiert.
Leicht angeschmutzt, kleiner Fleck am u. Rand.
Pl. 15 x 20,5 cm, Bl. 16,5 x 21,5 cm.
199 Luigi Schiavonetti "Portrait der Maria Louisa Catherine Cecilia Cosway". 1794.
Luigi Schiavonetti 1765 Bassano – 1810 London
Punktiermanier, koloriert, auf kräftigem, braunen Bütten. Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet re. "L. Schiavonetti sculp.", li. "R. Cosway R. A. del." und Mi. betitelt, darunter verlagsbezeichnet. Erschienen bei Ant. Molteno, London.
Leicht fleckig und minimal knickspurig. Ränder etwas ungerade geschnitten.
Pl. 18,5 x 13,5 cm, Bl. 26 x 20 cm.
200 Georg Friedrich Schmidt "Rembrandt, se Ipsum pinx.". 1771.
Georg Friedrich Schmidt 1712 Schönerlinde – 1775 Berlin
Rembrandt Harmenszoon van Rijn 1606 Leiden – 1669 Amsterdam
Radierung auf Bütten. In der Platte li. betitelt, bezeichnet und datiert "Rembrandt, se Ipsum pinx G.F. Schmidt fec aquifor. 1771", unterhalb der Darstellung bezeichnet "Dèdié à Monsieur, B. N. Le Suerur; par son ami Schmidt".
Nach dem Selbstporträt Rembrandts von 1668/69, Öl auf Leinwand, Inv.-Nr. 1871, welches sich heute in den Uffizien in Florenz befindet.
Minimal knickspurig. Ecken gebräunt durch Klebebandrückstände.
Pl. 15,5 x 12,6 cm, Bl. 16,1 x 13,4 cm.