ONLINE-KATALOG
| AUKTION 82 | 21. Juni 2025 |
Auktion 82
Highlights
ARTIKEL
KÜNSTLER
alle Artikel
nur Nachverkauf
nur ZuschlägeGemälde 17.-19. Jh.
Gemälde Moderne
Gemälde Nachkrieg/Zeitgen.
Grafik 16.-19. Jh.
Grafik Moderne
Grafik Nachkrieg/Zeitgen.
Fotografie
Plastik / Skulpturen
Figürliches Porzellan
Europäisches Porzellan
Fayence / Steinzeug
Schmuck / Accessoires
Uhren
Europäisches Glas
Europäisches Kunsthandwerk
Mobiliar / Interieur
Asiatika
Japanische Kunst
|
mehr Suchoptionen |
571 Heiliger Sebastian. Wohl süddeutsch. Wohl spätes 16. Jh. / frühes 17. Jh.
Lindenholz, geschnitzt, polychrom gefasst, partiell vergoldet. Auf einer späteren Holzplinthe mit Standhilfe montiert.
Sebastian, Schutzheiliger gegen Seuchen, wurde insbesondere zu Zeiten der Pest verehrt. Zu seinen Attributen zählen die Pfeile. In der Kunst wird er stets in diesem Moment seines Martyriums dargestellt.
Sebastian war im 3. Jahrhundert n. Chr. Offizier der Leibwache der Kaiser Diokletian und Maximian. Er leistete den Christen in den Gefängnissen Roms Beistand und
...
> Mehr lesen
H. 48 cm, H. (gesamt) 56 cm.
572 Großes Kreuz. Wohl spätes 17. Jh./frühes 18. Jh.
Mahagoni (?), geschnitzt. Über Kreidegrund und rotem Bolus vergoldet. Mit floralem Relief. Am o. Kreuzende mit einer bezeichneten Kartusche "INRI".
Die Figur des Jesus fehlend. Reste mehrerer Montierungen. Fassung mit Fehlstellen und Bereibungen, im u. Bereich deutlicher.
H. 73 cm, B. 50 cm.
573 H. Henjes, Reitende Amazone. Um 1900– 1910.
H. Henjes 20. Jh.
Bronze, gegossen, braun patiniert. Zusammengesetzt aus mehreren Teilen. In der bronzenen Plinthe signiert "H. Henjes.". Darunter eine weitere Plinthe aus Stein.
Schild lose. Speer minimal verbogen. Stellenweise kleine Fleckchen Grünspan. Die Steinplinthe mit einigen Rissen.
H. 29 cm, H. (gesamt) 33 cm.
574 Edouard Drouot "Muse des bois" (Muse der Wälder). Um 1900.
Edouard Drouot 1859 Sommevoire – 1945 Paris
Bronze, gegossen, goldbraun patiniert. Auf der Plinthe unterhalb des Fußes signiert "E. Drouot". Auf einem Sockel aus schwarzem, hell geäderten Marmor montiert.
Sockel bestoßen und altrestauriert.
H. 29 cm, H. (gesamt) 33 cm.
575 Horst Engelhardt "Claudia". 2005.
Horst Engelhardt 1951 Leuben
Marmor. Fest auf einen Holzsockel montiert. Darauf verso schwach lesbar in Blei betitelt und datiert "2(00?)5" sowie monogrammiert "HE".
Wir danken dem Sohn des Künstlers, Herrn Jörg Engelhardt, Wriezen, für freundliche Hinweise.
Vereinzelt mit unscheinbaren Schmutzablagerungen.
H. 30 cm, H. (gesamt) 35,1 cm, B. 20,5 cm, T. 10 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
576 René Graetz "Kleiner Torso". 1972.
René Graetz 1908 Berlin – 1974 Graal-Müritz
Steinguss, schwarzgrün glasiert. Unterseitig mit einem Papieretikett mit Angaben zu Künstler und Werk versehen.
Lit.:
Gotthold Gloger: René Graetz. Handzeichnungen, Grafik, Plastik; Ausstellung [in den Staatlichen Museen Meiningen vom 9. September bis 7. Oktober 1962]. Meiningen 1962.
Gottfried Riemann, Ilse Oschütz: René Graetz. Grafik & Plastik. Gedenkausstellung zum 70. Geburtstag; Staatl. Museen zu Berlin, Nationalgalerie, Kupferstichkabinett & Sammlung der
...
> Mehr lesen
H. 28 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
577 Gottfried Kohl "Träumende". 2005.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gips, getönt und geritzt. Auf dem Sockel monogrammiert "K" und datiert.
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil, vgl. zur Ausführung in Bronze WVZ Fröhlich-Schauseil (online) 168 b.
Die Bronzefigur ist abgebildet in: Anke Fröhlich-Schauseil, Gottfried Kohl (1921–2012). Der Bildhauer und sein Werk, Dresden 2022, S. 206.
Eventuell Modell zur Bronze-Ausführung, welche im Garten des Atelierhauses des Künstlers in Freiberg, Goethestraße 3, stand und langfristig im Foyer des Freiberger Krankenhauses aufgestellt werden soll.
Atelierspurig, vereinzelt mit gelben Farbanhaftungen. Ein Teil des re. Unterarmes nicht ausgeführt. An der re. Wade rückseitig sowie an der li. Ferse und im li. Knöckelbereich mit feinen Spannungsrissen.
H. 116 cm.
578 Siegfried Krepp "Liegende nach links". 1983.
Siegfried Krepp 1930 Lauchhammer – 2013 Berlin
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Unikat, nicht bezeichnet. Guss Werkstatt für Kunstguss, Marc Krepp, Berlin.
Provenienz: Nachlass von Heinz Worner, Bildhauer und Lehrer von Siegfried Krepp.
Abgebildet in: Fritz Andreas Jacobi, Siegfried Krepp, Anita Kühnel: Siegfried Krepp, Bildhauerarbeiten: 1960 – 1990; Plastikgalerie Franziskanerkloster Berlin, 17. Mai – 15. September 1990. Berlin 1990, o.S.
Wir danken Frau Sonja Eschefeld, Berlin, für freundliche Hinweise.
Unterseitig partiell mit Grünspan.
H. 9 cm, L. 24,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
579 Siegfried Krepp "Kleine Liegende nach links mit angezogenem Bein". Um 1980.
Siegfried Krepp 1930 Lauchhammer – 2013 Berlin
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Unsigniert. Auf einer Marmorplinthe montiert. Guss: Werkstatt für Kunstguss, Marc Krepp, Berlin.
Entwurf für eine in Marmor auszuführende Großplastik bei einem Symposium in Montenegro.
Provenienz: Nachlass Heinz Worner (1910 Charlottenburg – 2008 Berlin), Bildhauer und Lehrer von Siegfried Krepp.
Abgebildet (als Ausschnitt) in: Siegfried Krepp: Siegfried Krepp. Oeuvre Skulptur. Berlin 2006, S. 160.
Vgl. die Arbeitsskizze
...
> Mehr lesen
H. 9,5 cm, H. (gesamt) 13 cm, L. 28,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
580 Jean Kirsten "Ikosaeder". 2024.
Jean Kirsten 1966 Dresden
SCHMEES cast Pirna GmbH 1961 Pirna
Edelstahl, gegossen und poliert. Unikat. Guss: SCHMEES cast, Pirna GmbH. Variante der Excavatio-Serie.
Mit einem Zertifikat des Künstlers, März 2025.
Zu Objekten der Excavatio-Serie vgl. u.a. die Ausstellungen des Künstlers:
"to surface and back", Gothic twin gallery, Litomeríce, Tschechische Republik, 2022.
"Platonische Körper", Forum Gestaltung, Magdeburg, 2022.
Zu den Werken Jean Kirstens heißt es: "Als Gefüge aus den elementarsten künstlerischen Mitteln
...
> Mehr lesen
D. 17 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
581 Lucie Prussog, Mutter mit Kind / Kniende. 1948/1954.
Lucie Prussog 1900 Breslau – 1990 Dresden
Sandstein. Am Boden undeutlich datiert "48".
Kohlezeichnung auf festem Velin. Verso u.li. in Blei signiert "Lucie Prussog", datiert und mit Sammlerstempel "MW" im Kreis versehen (nicht bei Lugt). Im Passepartout.
Provenienz: Nachlass Lucie Prussog (Sohn der Künstlerin Thomas Jahn, Dresden).
Skulpturen von Lucie Prussog-Jahn sind von großer Seltenheit.
Vgl. weitere Skulpturen: Geschwister, 1930/32, Kunststein, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung,
...
> Mehr lesen
H. 33 cm, B. 20 cm, T. 17 cm / 42 x 29,6 cm.
582 Herbert Naumann "Zwei Frauen mit bretonischer Haube". 1964.
Herbert Naumann 1918 Dresden – 2003 ebenda
Ton, roter Scherben, Hartbrand, lasierend weiß gefasst. Verso monogrammiert und datiert "N 1964".
Seltenes Frühwerk des Künstlers.
Die beiden dargestellten Frauen tragen coiffes bigoudènes. Diese Kopfhauben gehören zur traditionellen Tracht der Frauen des Bigoudenlandes, einem Teil der Bretagne und können bis zu 40 cm in die Höhe ragen.
Verso mit Spannungsrissen aus dem Werkprozess.
H. 35,5 cm.
583 Wolfgang Leber "Am Ufer". 2000.
Wolfgang Leber 1936 Berlin – lebt in Berlin
Sandstein. Auf einen Granitsockel montiert. Darauf unterseitig in Faserstift betitelt sowie datiert und signiert "2000 W. LEBER".
Montierung des Sockels gelockert.
H. 23,5 cm, H. (gesamt) 29 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
584 Frank Maasdorf, Liegender weiblicher Akt. Wohl 1990er Jahre.
Frank Maasdorf 1950 Dresden – 2023 ebenda
Bronze, gegossen, grünschwarz patiniert. An der Seite schwach lesbar monogrammiert "FM".
Verso Mi.li. eine minimale Bereibung.
H. 26,5 cm, B. 36,4 T. 14,5 cm.
585 Lothar Sell, Junger Bauer mit Bäuerin. 2005.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz, geschnitzt, polychrom gefasst und klarlackiert. Verso signiert und datiert "Sell 2005". Am Boden in Blei bezeichnet "Claudia".
Wir danken Frau Gundula Sell, Meißen, für freundliche Hinweise.
Verso sehr wenige feine. Re. Gesichtsseite des Bauern leicht berieben. Minimaler Farbverlust an der li. Seite des Hemdes.
H. 42 cm, B. 21 cm, T. 9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
586 Lothar Sell, Drei Wassertropfen. 1990 / 1980/1970er Jahre.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz, geschnitzt, polychrom gefasst, klarlackiert. Unsigniert.
Abgebildet in: Eckart Krumbholz: Lothar Sell – Grafik und Kleinplastik. Berlin 1974, S. 4.
Mit feinen Trocknungsrissen. Die Spitzen unscheinbar bestoßen, unterseitig vereinzelte kleine Absplitterungen. Lack leicht gegilbt.
H. 4–8 cm, B. 5–6 cm, T. 3,5–5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
587 Lothar Sell, Paar mit Weintrauben. 1989/1990.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Ton, roter Scherben, mit Oxyd, die Tiefen geschwärzt. Verso signiert und datiert "Sell 89" bzw. "Sell 90".
Vgl. ein ähnliches Paar, abgebildet in: Eckart Krumbholz: Hildegund Sell – Keramik / Lothar Sell – Keramik – Holz – Grafik. Berlin 1986. Ohne Seitenangabe.
Feine Trocknungsrisse im Gesicht des Mannes sowie verso im u. Bereich. Minimale, punktuelle Abriebspuren. Frau mit vereinzelten weißen Farbfleckchen.
H. 14 cm / 14,5 cm, B. 9 cm, T. 3 cm / 4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
588 Lothar Sell, Roter Kater. Wohl frühe 1970er Jahre.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz, geschnitzt, farbig gefasst, klarlackiert. Unsigniert.
Vgl. auch: Staatlicher Kunsthandel der DDR Galerie Berlin. Berlin 1974. S. 4 und Eckart Krumbholz: Hildegund Sell – Keramik / Lothar Sell – Keramik – Holz – Grafik. Berlin 1986. Ohne Seitenangabe.
Mit kleinem Loch unter jeder Pfote. Vereinzelte Trocknungsrisse. Lacküberzug gegilbt.
H. 16,5 cm, L. 9,5 cm., B. 5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
589 Lothar Sell, Paar auf braunem Pferd. Wohl 1980er Jahre.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz (mehrteilig), geschnitzt, polychrom gefasst, klarlackiert. Unsigniert.
Vgl. motivisch: "Frau auf rotem Pferd", abgebildet in: Eckart Krumbholz: Hildegund Sell – Keramik / Lothar Sell – Keramik – Holz – Grafik. Berlin 1986. o. S.
Das Pferd unterseitig mit größerem Trocknungsriss, ein weiterer seitlich an der Schnauze. Lack leicht gegilbt.
H. 22 cm, B. 23 cm, T. 11 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
590 Lothar Sell, Große Liegende im Hemd. 1997.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Keramik, gelber Scherben, Acrylfassung. An der li. Hüfte geritzt signiert und datiert "Sell 97".
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; erworben im Atelier des Künstlers, 2000.
Das li. Bein von Künstlerhand restauriert, Figur überfasst. Minimale Farbabreibungen an der re. Seite. Eine Druckstelle an der Brust, das Hemd im Bereich der Brust mit werkimmanenten Spannungsrissen.
H. 40 cm, L. 115 cm, B. 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
591 Werner Stötzer "Stehender weiblicher Torso". 1990er oder 2000er Jahre.
Werner Stötzer 1931 Sonneberg – 2010 Alt-Langsow/Oderbruch
Sandstein. An der Seite des Standbeines u.re. monorammiert "WS". Lose auf einer Eisenplatte montiert.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ aufgenommen.
Vgl. die Skulptur aus Carrara-Mamor von 2009, in: Edition Galerie Schwind: Skulpturen und Zeichnungen. Frankfurt am Main 2009. Abb. 46.
Wir danken der Witwe des Künstlers, Frau Sylvia Hagen, Seelow, für freundliche Hinweise.
In den Tiefen vereinzelt weiße Ablagerungen.
H. 39,9 cm, H. (gesamt) 41 cm, B. 12 cm, T. 7,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
592 Werner Stötzer "Weiblicher Torso, liegend". 1980er Jahre.
Werner Stötzer 1931 Sonneberg – 2010 Alt-Langsow/Oderbruch
Marmor. Verso geritzt monogrammiert "WS" o.re. sowie darunter und mit zwei gemeiselten Monogrammen "W. St". Fest auf Marmorsockel montiert.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ aufgenommen.
Vgl. die Arbeit "Liegende – Flußstein", 1983. In: Werner Stötzer. Plastik und Zeichnung. AustKat. Ravensburg 1984. Ravensburg 1984. S. 49.
Wir danken der Witwe des Künstlers, Frau Sylvia Hagen, Seelow, für freundliche Hinweise.
Vereinzelt mit unscheinbaren Schmutzablagerungen.
H.15,5 cm, H. (gesamt) 19 cm, B. 29,9 cm, T. 15 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
593 Werner Stötzer "Flussstein (Liegende)". 1974/2020.
Werner Stötzer 1931 Sonneberg – 2010 Alt-Langsow/Oderbruch
Zementguss, patiniert, aus der Gipsform des Zinkgusses von 1974. Verso monogrammiert "WS". Nummeriert "1/10". Späterer Guss von 2020. Gießer: Markus Schulz.
WVZ Volpert / Zimmermann / Kirkamm 127.
Sonderedition anlässlich der Ausstellung "Werner Stötzer" im
Kunsthandel Dr. Wilfried Karger, der letzten Ausstellung im stilwerk Berlin.
Im Guss verso etwas fingerspurig.
H. 13 cm, B. 28,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
594 Magdalene Kreßner, Liegender weiblicher Akt. Vor 1975.
Magdalene Kreßner 1899 Schweizertal (Mohrsdorf) – 1975 Radebeul
Gips, getönt. Unsigniert.
Weitere Skulpturen und Plastiken der Künstlerin, darunter "Stehende Frau (Akt) mit Tuch), Bronze, InvNr. ZV 4009, befinden sich in der Sammlung der Staatlichen Kunstammlungen Dresden, Skulpturensammlung.
Lit.: Magdalene Kreßner, Karin Gerhardt: Magdalene Kreßner 1899 – 1975: Plastiken, Reliefs, Zeichnungen, Holzschnitte, Collagen; Gedächtnisausstellung anläßlich des 100. Geburtstages vom 19.März bis 15. April 1999. Radebeul 1999.
Magdalena Kreßner: Gedenkausstellung 11.2. – 6.3.1977. Dresden 1977.
Farbschicht teilweise mit Abplatzungen.
H. 14,5 cm, B. 26,5 cm, T. 13 cm.
595 Anna Franziska Schwarzbach, Beethovenmedaille. 2019.
Anna Franziska Schwarzbach 1949 Rittersgrün – lebt in Berlin
Bronze, gegossen. Am re. Rand signiert und ausführlich datiert "29. Juni 2019 Anna Franziska Schwarzbach". Am li. Rand bezeichnet "nach Hornemann". Verso erneut ausführlich datiert und signiert "28. Nov. 2018 Schwar.". Guss: Roman Pecher, Auflage von 20 Stück.
Die Vorderseite zeigt Ludwig van Beethoven im Alter von 32 Jahren, modelliert nach einer Fotografie einer Elfenbeinminiatur von Christian Hornemann aus dem Jahr 1802, jenem Jahr, als Beethoven sein Heiligenstädter Testament
...
> Mehr lesen
H. 13,5 cm, B. 9,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
596 Kornelia Thümmel "Hase im Sprung". Wohl 2016.
Kornelia Thümmel 1971 Leipzig
Metallguss, Bismut-Zinn-Legierung. Plakette. Unsigniert. Eines von 300 Exemplaren.
Wenige leichte, technikbedingte Kratzer und Unebenheiten.
D. 6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
601 "Drache als Saucière". Johann Gottfried Dressler für Meissen. 1814– 1817.
Johann Gottfried Dressler 1764 Zschirma – 1836 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Der unglasierte Boden mit der Schwertermarke in Blau und Beizeichen "I".
Ausformungszeitraum: 1817–1824.
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener – Figuren: Modellnummern A 1 – Z 99. Karlsruhe 2014. S. 156, Nr. 952.
Schwanzansatz mit fachmännisch restauriertem Bruch, nur unter UV-Licht sichtbar. Weitere fachmännische Restaurierungen im Bereich der Ohren und Klauen. Aufglasurmalerei minimal berieben.
H. 15 cm, L. 27,5 cm.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Der unglasierte Boden mit der Schwertermarke in Blau (undeutlich). Modell-Nr. "961", unbezeichnet.
Ausformungszeitraum: um 1745/1750.
Mit einem schriftlichen Gutachten von Dieter Keil, Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen vom 23. Juni 2003.
Sehr selten. Ein bisher einzig nachweisbares, im Wesentlichen identisches Gegenstück, jedoch ohne Heiligenschein, befindet sich in der Porzellanmanufaktur Meissen.
...
> Mehr lesen
H. 18 cm.
603 "Scaramuz und Columbine". Johann Joachim Kändler für Meissen. 1741.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Gabriel Huquier 1695 Orléans – 1772 Paris
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Jean-Antoine Watteau 1684 Valenciennes – 1721 Nogent-sur-Marne
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Rückseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseitig mit geritzter Modell-Nr. "250", geprägter Bossierer-Nr., Jahreszeichen und Maler-Nr.1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1962.
In den Taxa heißt es: "1. Groupgen von feiner Größe, da eine Dame auff dem Rasen sizt, mit sauber Frisirten Haaren, u. einem Negligentmüzgen, in der lincken Hand ein Noten-Buch
haltend und singend, mit der rechten den Tact
...
> Mehr lesen
H. 19 cm.
604 "Zitronenverkäufer". Friedrich Elias Meyer für Meissen. Um 1755.
Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Aus der Serie "Cris de Paris", Gegenstück zur "Gebäckverkäuferin" aus derselben Serie. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, diese dreifach geschliffen mit einem seitlichen Schleiffstrich. Mit der geritzten Moddell-Nr. "61163" sowie der geprägten Bossierer-Nr. " 126" und dem Jahreszeichen.
Ausformungsjahr: 1978
Lit.: Martin Eberle: Cris de Paris: Meissener Porzellanfiguren des 18. Jahrhunderts. Leipzig 2001, Nr. 9.
H. 13,8 cm.
605 "Malabarin mit Drehleier". Friedrich Elias Meyer für Meissen. 1751.
Friedrich Elias Meyer 1724 Erfurt – 1785 Berlin
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Runder Roccailesockel. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasur, geprägte Modell-Nr. "67036", Jahreszeichen und Malerzeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1991.
Provenienz: Sammlung Karin Widenow (1938 Jüterbog-2023 Dresden).
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren, Bd. III, Teil I: Modellnummern: 1–3000. Karlsruhe 2017, S. 274, KatNr. 1625.
Ein Blatt der Pflanze am Ansatz fachmännisch restauriert.
H. 17 cm.
606 "Malabar mit Mandoline". Johann Friedrich Meyer für Meissen. 1751.
Johann Friedrich Meyer 1728 Dresden – 1789 Potsdam
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Runder Roccailesockel. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasur, geprägte Modell-Nr. "67035", Jahreszeichen und Malerzeichen. 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 1991.
Provenienz: Sammlung Karin Widenow (1938 Jüterbog-2023 Dresden).
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren, Bd. III, Teil I: Modellnummern: 1–3000. Karlsruhe 2017, S. 274, KatNr. 1624.
H. 18 cm.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Aus einer Serie von 14 Komödianten. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, Modell-Nr. "64562" und Jahreszeichen. 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: wohl 1964
Provenienz: Sammlung Karin Widenow (1938 Jüterbog-2023 Dresden).
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren, Bd. II, Karlsruhe 2014, S. 252, KatNr. 499.
Linke Hand und angrenzende Partie des Mantelärmels fachmännisch restauriert.
H. 17 cm.
608 "Jäger mit Hund". Johann Joachim Kändler für Meissen. 1755.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "2264", die geprägte Bossierer-Nr. "35" sowie die Maler-Nr. "61" in Grün.
Ausformungszeitraum: Mitte 19. Jh.
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren. Teil I: Modellnummern: 1–3000. Karlsruhe 2017, S. 228, KatNr. 1515, dort mit abweichendem Höhenmaß 9 cm.
Der Kopf, der Oberkörper, die Arme und die Stiefel des Jägers, der Kopf des Hundes sowie der Sockel mit fachmännischen Retuschen. Die Glasur des Sockels partiell mit Fehlstellen.
H. 7,8 cm.
609 "Fama". Johann Joachim Kändler für Meissen. 1765.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "3061", die geprägte Bossierer-Nr. "115" und die Maler-Nr. "32".
Ausformunugszeitraum: Mitte 19. Jh.
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren, Teil II: Serien und Tiere. Karlsruhe 2017, S. 437, ohne Abb.
Selten.
Wir danken Thomas Bergmann, Erlangen, für freundliche Hinweise.
Glasur an einem Knie mit kleinem Materialverlust.
H. 13,5 cm.
610 "Gärtnerkind mit Blumenkorb und Spaten". Johann Joachim Kändler für Meissen. 1753.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die eingeritzte Modell-Nr. "1953", die geprägte Bossierer-Nr. "119" und das Jahreszeichen sowie die Aufglasureisenrot die Maler-Nr. "22".
Ausformungsjahr: 1958.
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren. Teil I: Modellnummern: 1–3000. Karlsruhe 2017. S. 110, KatNr. 1233.
Griff des Spatens o. mit Materialverlust. Die re. Hand fachmännisch restauriert, Glasur eines Fingers leicht berieben.
H. 9,5 cm.
611 "Gärtnerkind mit Korb". Johann Joachim Kändler für Meissen. 1750– 1760.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Aus einer Serie von 80 Gärtner-Figuren. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "36", die geprägte Bossierer-Nr. "23" und die Maler-Nr. "79" in Aufglasurviolett.
Ausformungszeitraum: 1924–1934.
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren, Teil II: Serien und Tiere. Karlsruhe 2017, S. 80, KatNr. 3260.
Die Blumen im Korb vereinzelt mit unscheinbaren Chips. Der Henkel am Ansatz mit einem umlaufenden Haarriss.
H. 13 cm.
612 "Affe mit Klanghölzern". Johann Joachim Kändler für Meissen. 1753, überarbeitet 1765.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Aus der Serie "Affenkapelle" mit insgesamt 21 Figuren und einem Notenpult. Unterseitig die einfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "60012", die geprägte Bossierer-Nr. "158" und das Jahreszeichen sowie die Maler-Nr. "88" in Aufglasureisenrot.
Ausformungsjahr: 1989.
1765 wurde das ursprüngliche Modell gemeinsam mit Peter Reinicke überarbeitet.
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren, Teil II: Serien und Tiere. Karlsruhe 2017, S. 20, KatNr. 3045.
Ein Klangholz mit Materialverlust.
H. 14,5 cm.
613 "Tanzgruppe". Johann Joachim Kändler für Meissen. 1770.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Modell-Nr. "C. 75.", geprägte Bossierer-Nr. und Maler-Nr. 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: 2. H. 20. Jh.
Provenienz: Sammlung Karin Widenow (1938 Jüterbog-2023 Dresden).
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Figuren, Bd. II, Karlsruhe 2014, S. 30, KatNr. 18. Dort mit leicht abweichender Form der floralen Elemente (Blume im Dekolleté).
Blumenkranz minimal bestoßen.
H. 16 cm.
614 Seltene "Bacchusgruppe" mit Venus und Amoretten. Michel Victor Acier für Meissen. 1767.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Auf ovalem Sockel, die Ränder mit Akanthusblättern verziert. Unterseitig die Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit in Unterglasurblau, die geprägte Bossierer-Nr. und die geritzte Modell-Nr. "B55". 1. Wahl.
Ausformungszeitraum: 1924–1938.
Vgl. motivisch:
Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener-Figuren. Modellnummern A 1 – Z 99. Bd. 1. Karlsruhe 2010. S.176, Kat.Nr. 338, jedoch mit abweichend modelliertem Sockel
...
> Mehr lesen
H. 21 cm.
615 "Mönchguter Schiffer". Hugo Spieler für Meissen. 1897/1898.
Hugo Carl Justus Spieler 1854 Berlin – 1922 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Trachtenfiguren-Zyklus des Künstlers. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "Q.190. P." sowie geprägt "58" und die Maler-Nr. "52" in Aufglasurrot.
Ausformungszeitraum: 1915–1924.
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010, S. 115, KatNr. 213.
Johannes Just: Meissener Jugendstilporzellan. Leipzig 1983. S. 160.
Am hinteren Rocksaum eine winzige fachmännische Restaurierung, weitere im Bereich des re. Arms, die Jacke verso überfasst. Am Baumstumpf Retuschen.
H. 18 cm.
616 "Mönchguter Frau mit Kind". Hugo Spieler für Meissen. 1897/1898.
Hugo Carl Justus Spieler 1854 Berlin – 1922 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Trachtenfiguren-Zyklus des Künstlers. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "Q.190. Q" sowie geprägt "52" und die Maler-Nr. "69" in Aufglasurrot.
Ausformungszeitraum: 1915–1924.
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010, S. 116, KatNr. 214.
Aufglasurfarben partiell berieben. An der Kleidung mit minimalen Retuschen. Am Rocksaum innenseitig eine winzige, fachmännische Restaurierung.
H. 15,3 cm.
617 "Ländliche Liebe". Gustave Deloy für Meissen. 1895– 1896.
Gustave Deloy 1838 Sedan – 1899 Paris
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "P 164" und die geprägte Bossierer-Nr. "34".
Ausformungszeitraum: 1895–1924.
Abgebildet in: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 164, KatNr. 164.
Die "Ländliche Liebe" gehört zu den drei Figurentwürfen Deloys, die in den 1890er Jahren durch die Porzellanmanufaktur Meissen angekauft wurden.
Blumen des Straußes an Blüten und Stängel bestoßen. Das Hemd der männlichen Figur mit einem Brandfleck, die Weste am u. Saum mit einem Chip. Kornähren deutlich bestoßen, großflächig restauriert und überfasst. Brandriss am Fußgelenk der männlichen Figur.
H. 20,3 cm.
618 "Amor als Gigerl". Max Bochmann für Meissen. 1901– 1904.
Max Bochmann 1874 Fischergasse bei Meißen – 1942 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig mit geritzter Form-Nr. "T. 93.", geprägter Bossierer-Nr. "136" und Maler-Nr. "27" in Aufglasurrot.
Ausformungszeitraum: 1915–1924.
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010, S. 340, KatNr. 660.
Fachmännische Restaurierungen im Bereich der Hutkrempe, des Stabs und der Flügel. Ein Riss (4 mm) an der re. Seite des Sockels.
H. 9 cm.
619 ”Landmädchen mit Wachtelhund”. Jakob Ungerer für Meissen. 1901– 1904.
Jakob Ungerer 1840 München – 1920 Ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "T 62", die geprägte Bossierer-Nr. "8" sowie die Maler-Nr. "4".
Ausformungszeitraum: 1901–1924.
Abgebildet in: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 159, KatNr. 296.
Die Blätter der Rüben im Korb sowie die Pflanzenblätter auf der Plinthe mit kleinen Fehlstellen.
H. 24,5 cm.
620 "Mädchen, einen Zopf flechtend". Alfred König für Meissen. 1900– 1910.
Alfred König 1871 Rudolstadt – 1940 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "X 151", die geprägte Bossierer-Nr. "58" sowie die Maler-Nr. "20".
Ausformungszeitraum: 1900–1924.
Abgebildet in: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010, S. 215, KatNr. 404.
Fußspitze fachmännisch restauriert. Rock mit leichten Kratzspuren.
H. 20,7 cm.
622 ”Mädchen mit Ziegen”. Otto Pilz für Meissen. 1906.
Otto Pilz 1876 Sonneberg/Thüringen – 1934 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "W 200", die geprägte Bossierer-Nr. "122" sowie die Maler-Nr. "9".
Ausformungszeitraum: 1906–1924.
WVZ Vogel 003a, dort mit Signatur.
Abgebildet in: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 369, KatNr. 724.
Mit originaler Restaurierungs-Rechnung der Porzellan-Manufaktur Meissen vom 26.03.2021.
Drei Hörner fachmännisch restauriert.
H. 23,5 cm, B. 35 cm.
623 Allegorie "Der Frühling". Erich Oskar Hösel für Meissen. 1905– 1910.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Rückseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseitig die geritzte Modell-Nr. "V 124", die geprägte Bossierer-Nr. "131" sowie die Maler-Nr. "17" in Aufglasureisenrot.
Ausformungszeitraum: 1934–1945.
Abgebildet in: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 285, KatNr. 541.
Re. Ohr des Zickleins mit Bruchstelle, der Schwanz mit einer kleinen Fehlstelle. Am Rücken der Ziege eine sehr kleine Stelle überfasst. Kopf und Oberarme der weiblichen Figur mit Überfassungen, diese minimal farbabweichend. Die Blätter mit Überfassungen, am re. Knie des Knabens mit Fehlstellen. Zwei Blüten mit Bruchstellen und Überfassungen, eine weitere fehlend.
H. 16,5 cm, B. 21,5 cm.
624 "Junger Löwe". Rudolf Löhner für Meissen. 1914.
Rudolf Löhner 1890 Zuckmantel (Schlesien) – 1971 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "B 274." und die geprägte Bossierer-Nr. "124".
Ausformungszeitraum: 1934–1945.
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010, S. 391, KatNr. 766.
Mit vereinzelten Brandflecken.
H. 10 cm, L. 14 cm.
625 "Ferkel". Rudolf Löhner für Meissen. 1920.
Rudolf Löhner 1890 Zuckmantel (Schlesien) – 1971 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Unterseitig die seitlich einfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modell-Nr. F289" und die Bossierer-Nr. "10".
Ausformungszeitraum: 1924–1934.
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener – Figuren: Modellnummern A 1 – Z 99. Karlsruhe 2014, S. 249, KatNr. 2520.
Glasur an den Ohren und am Schwanz mit minimalen Fehlstellen.
H. 9 cm.
626 "Leuchterreiter". Gerhard Marcks für Meissen. 1919.
Gerhard Marcks 1889 Berlin – 1981 Burgbrohl/Eifel
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "F 273" und die geprägte Bossierer-Nr. "34".
Ausformungszeitraum: 1934–45.
Seltene staffierte Ausführung. Gegenstück zu Modell-Nr. "F 272".
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 485, KatNr. 977.
Martina Rudloff (Hrsg.): Gerhard Marcks: 1889 – 1981;
...
> Mehr lesen
H. 22,6 cm, L. 19,8 cm, T, 7,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.5 %.
627 Trinkender Bär. Erich Oehme für Meissen. 1950.
Erich Oehme 1898 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Model-Nr. "78830", die Bossierer-Nr. mit dem Jahreszeichen sowie die Maler-Nr. "2814" in Aufglasureisenrot.
Ausformungsjahr: 1995.
Lit.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010, S. 475, KatNr. 956, dort betitelt als "Junger Eisbär mit Flasche".
H. 12,8 cm.
628 Schneckenreiter. Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teichert. Wohl um 1900.
Meißner Ofen- und Porzellanfabrik vorm. Carl Teich 1872 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Unterseitig Stempelmarke der Teichert-Werke "Meissen" mit einem Stern in Unterglasurblau.
Ausführungszeitraum: um 1900–1929.
Zur Marke vgl.: Robert E. Röntgen: Deutsche Porzellanmarken von 1710 bis heute. Regenstauf 2007, S. 196, Nr. 1897.
Teichert-Werke. Keramik und Porzellan. 1863–1945. Dresden 2003. S. 63.
Vergoldung partiell leicht berieben.
H. 22,3 cm.
629 "Zwei spielende Löwenjunge". Etha Richter für Schwarzburger Werkstätten. 1916.
Etha Richter 1883 Dresden – 1977 ebenda
Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst 1909 Unterweißbach – heute Rudolstadt
Porzellan, glasiert. Unterseitig die geprägte Manufakturmarke "Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst", der Blindstempel "Schnürender Fuchs" und die Modell-Nr. "U 1097".
Vgl.: Jeanette Lauterbach: Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst: Werkverzeichnis; ein Handbuch für Sammler, Kunsthandel und Museen. Rudolstadt 2013, S. 147 mit Abb. (staffierte Variante).
Selten.
H. 14,5 cm, L. 13,3 cm.
Eugen Wagner 1871 Berlin – 1942 ebenda
Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst 1909 Unterweißbach – heute Rudolstadt
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Auf der Plinthe im Model geritzt signatiert "Eug. Wagner". Unterseits auf dem unglasierten Boden die geprägte Manufakturmarke sowie die Model-Nr. "U230".
Ausformungszeitraum: wohl nach 1926.
Lit.: Jeanette Lauterbach: Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst: Werkverzeichnis; ein Handbuch für Sammler, Kunsthandel und Museen. Rudolstadt 2013. S. 59 mit Abb.
Vgl. auch die Schale "Mädchen mit Frosch", Eugen Wagner für Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst, Unterweißbach, Modell-Nr. "U 2136".
Die Ellenbogen mit fachmännischen Restaurierungen.
H. 21,5 cm.
631 "Schauende, klein". Robert Ullmann für Meissen. 1939.
Robert Ullmann 1903 Mönchengladbach – 1966 Wien
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Böttgersteinzeug. Rückseitig im Model signiert und datiert "Robert Ullmann Wien 1939". Unterseitig die geprägte Schwertermarke und die Bezeichnung "Böttger Steinzeug", die Modell-Nr. "Q. 238." sowie die Bossierer-Nr. "23" und das Jahreszeichen.
Ausformungsjahr: 1955.
Abgebildet in: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener Künstler-Figuren: Modellnummern A 100 – Z 300. Karlsruhe 2010. S. 605, KatNr. 1235.
Körper mit leichten Farbanhaftungen.
H. 32 cm.
632 "Metzger". Johann Jacob Louis für die Herzoglich Aechte Porcelain Fabrique Ludwigsburg. Um 1770.
Johann Jacob Louis 1703 ? – 1772 ?
Porzellanmanufaktur Ludwigsburg 1758 Ludwigsburg – 2016 ebenda
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig mit bekrönter Doppel-C-Marke in Unterglasurblau, geritzt bezeichnet "GC" und geprägt nummeriert "38".
Ausformungszeitraum: um 1765–93.
Vgl. eine weitere Ausführung im Landesmuseum Wüttemberg, Keramikmuseum im Schloss Ludwigsburg, InvNr. WLM 6011.
Lit.: Otto Wanner-Brandt (Hrsg.): Album der Erzeugnisse der ehemaligen württembergischen Manufaktur Alt-Ludwigsburg, S. 43, Nr. 28, dort mit abweichendem
...
> Mehr lesen
H. 11,5 cm.
641 Doppeleierbecher "Roter Drache". Königliche Hof-Conditorey. Meissen. 1774– 1814.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold staffiert. Auf der Außenwandung die langestreckten Drachen und die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt). Im Spiegel ein Paar sich umkreisender Hoo-Vögel (im Westen gleichgesetzt mit dem Phönix). Unterseitig die Bezeichnung "K.H.C." in Aufglasurpurpur (Königliche Hof Conditorey), sowie in Unterglasurblau die Schwertermarke mit Marcolini-Stern und
...
> Mehr lesen
H. 6 cm.
Christian Friedrich Herold 1700 Berlin – 1779 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Rudolf Weigang 1877 Bautzen – 1960 Menden, Sauerland (?)
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert, die Ränder mit Goldspitzenbordüre. Bauchiger Korpus mit umlaufend fein gemalter Kauffahrteiszene auf eisenroten Profillinien. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau sowie das Sammlungsetikett "Nr. 120".
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz; Sammlung Rudolf Weigang, Bautzen, Dresden.
Zur Form vgl.: Günter Reinheckel: Prachtvolle Service aus Meissner Porzellan. Leipzig 1989. Abb. 99.
Zur Malerei
...
> Mehr lesen
H. 10,5 cm.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Im Spiegel mit zwei Päonienzweigen auf felsigem Gelände, mittig ein gebogener, blattloser Ast, auf dem ein Vogel sitzt. Auf der Fahne indianische Blütenzweige und Streublümchen. Unterseitig mit Schwertermarke in Unterglasurblau.
Lit.: Julia Weber: Meißener Porzellane mit Dekoren nach ostasiatischen Vorbildern, Bd. 2, München 2013, KatNr. 145 (Modell), KatNr. 365ff (Dekor).
Johann Joachim Kändler
...
> Mehr lesen
D. 22 cm.
644 Paar Teller "Chinesischer Schmetterling". Meissen. 1964.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Reliefzierat "Neumarseille". Jeweils unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Nummer "3700". Ein Teller mit Bossierer-Nr. "79" und das Jahreszeichen, Bossierer-Nr. und Jahreszeichen des zweiten Tellers undeutlich. 2. Wahl.
Jeweils mit unscheinbarem Brandfleck. Ein Teller mit minimal beriebener Glasur im Spiegel.
D. 26,6 cm.
645 Cachepot / Schokoladenkanne mit Prunus-Relief. Meissen. Um 1760 / um 1775.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Cachepot mit zwei Handhaben in Form von zwei sich umeinander windenden Zweigen. Unterseitig die einfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau.
Schokoladenkanne mit montiertem Holz-Stielgriff. Ansätze des Henkels aus Messing. Wandung, Schulter und Deckel mit flach reliefierten Prunus-Blütenzweigen dekoriert. Unterseitig auf dem unglasierten Boden die Schwertermarke in Blau mit dem sog. Marcolini-Stern und Beizeichen "I" sowie die geprägte Bossierer-Nr.
...
> Mehr lesen
Cachepot H. 12,2 cm / Schokoladenkanne H. 14 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in kupfergrüner Camaieu-Malerei, polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Jeweils mit Gotzkowsky-Zierrelief. Jeweils unterseitig mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Die Tasse mit dem Monogramm der Churfürstlichen Hof-Conditorei in Aufglasurpurpur "C. H. C.", die Untertasse mit geprägter Nummer "2".
Die Churfürstliche Hof-Conditorei in Dresden bestand von 1763 bis 1806. Vgl. dazu auch.: Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Porzellansammlung, InvNr.
...
> Mehr lesen
Tasse H. 7,8 cm, Untertasse D. 14,7 cm.
647 Ansichtentasse "Schloss Weesenstein". Meissen. 1828.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Die Tassenwandung schauseitig mit der Ansicht des Schlosses Weesenstein bei Dohna im Müglitztal vom Abendfrieden aus mit einem Festtagszug in einer Rechteckkartusche. Die Untertasse im Spiegel bezeichnet "Zum Andenken den 15ten November 1828.". Tasse und Untertasse jeweils unterseitig mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, das Malerzeichen in Aufglasureisenrot "A 3". Tasse mit geprägten Nummern "61" und 5, die
...
> Mehr lesen
Tasse H. 9 cm, Untertasse D. 13,6 cm.
648 Ansichtentasse "Schloss Weesenstein". Meissen. Wohl 1820er Jahre.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Die Tassenwandung schauseitig mit der Ansicht des Schlosses Weesenstein bei Dohna im Müglitztal vom Abendfrieden aus in einer Ovalkartusche zwischen goldradiertem Weinblattdekor. Die Tasse unterseitig mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, unvollständig geprägter Bossierer-Nr. "(?)4", dem Malerzeichen in Aufglasureisenrot "A 6." sowie in schwarzer Aufglasurfarbe bezeichnet "Weesenstein".
Zur Motiv-Vorlage
...
> Mehr lesen
Tasse H. 8,8 cm, Untertasse D. 14,7 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Wilhelm Heinrich Gottlieb Baisch 1805 Stuttgart – 1864 ebenda
Friedrich August II., König von Sachsen 1797 Weißensee – 1854 Brennbichl (Tirol)
Carl Christian Vogel von Vogelstein 1788 Wildenfels – 1868 München
Porzellan, glasiert. Auf der Tassenwandung schauseitig das Porträt Friedrich Augusts, Herzog von Sachsen, in Umdruck, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold koloriert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau und das Malerzeichen "AZ" in Aufglasureisenrot.
Selten.
Zur Vorlage vgl.: Carl Christian Vogel von Vogelstein "Bildnis Friedrich August II., König von Sachsen", 1827, Kreide- und Kohlestiftzeichnung, gewischt, weiß gehöht, Staatlichen Kunstsammlungen Dresden,
...
> Mehr lesen
Tasse H. 9 cm, Untertasse D. 14,5 cm.
650 Paar seltene Vasen mit Putto-Darstellungen in Pâte-sur-Pâte-Technik. Meissen. Um 1880– 1890.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
François Boucher 1703 Paris – 1770 ebenda
Porzellan, glasiert, die Korpi über kobaltblauem Fond vorder- und rückseitig jeweils mit Putto-Darstellungen in Pâte-sur-Pâte-Technik, partiell mit Matt- und Glanzvergoldung sowie Goldspitzendekor, die figürlichen Handhaben in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Unterseitig mit den Knaufschwertermarken in Unterglasurblau, geritzter Modell-Nr. "44" sowie Prägenr. "R 133".
Als Vorlage der Putto-Darstellungen dienten wohl Kupferstiche von François Boucher aus der Folge
...
> Mehr lesen
H. je 15 cm.
Johann Carl Schönheit 1730 Dresden – 1805 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, kobaltblauer Fond, partiell goldstaffiert. Eiförmiger Korpus mit seitlich ansetzenden Henkels in Form verschlungener Schlangenpaare. Deckel und Fuß mit reliefiertem Akanthusblattdekor. Am Boden mit der geritzten Modellnr. "G. 59" sowie der Knaufschwertermarke in Unterglasurblau und Prägezeichen "o".
Ausformungszeitraum: um 1900.
Die erstmals auf der Londoner Weltausstellung im Jahr 1851 von der Manufaktur Sèvres vorgestellte Dekortechnik "Pâte-sur-pâte"
...
> Mehr lesen
H. 29,5 cm.
652 Seltene Kratervase im Wedgwood-Stil. Meissen. Mitte 19. Jh.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, partiell glasiert, die Wandung umlaufend mit mythologischen Figuren und Attributen Globus, Lyra, Fernrohr, Bücher, Füllhorn und Hermesstab auf seladongrünem Fond. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau.
Mitte des 18. Jahrhunderts entwickelte der englische Unternehmer Josiah Wedgwood die Jasperware, bei deren Gestaltung er sich von antiken Vorbildern inspirieren ließ. Dabei wurden durchgefärbte Massen zu unglasierter Ware verarbeitet, die eine matte,
...
> Mehr lesen
H. 18,6 cm.
653 Sehr seltener Relief-Prunkteller. Meissen. Um 1830/1840.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Die Fahne mit vergoldeten Rocaille-Reliefs. Der unglasierte Boden mit der sog. Schmierschwertermarke in Blau, die geprägte Bossierer-Nr. "23" sowie die Maler-Nr. "33 I".
Mündungsrand unterseitig sowie Standring mit ganz minimalem Chip. Die Vergoldung partiell berieben, die Aufglasurmalerei und die Glasur minimal berieben. Sehr vereinzelt, kleinste Brandflecken.
D. 30,8 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Die Außenwandung schauseitig mit der Darstellung des Prebischtors in einer passig geschweiften Kartusche, rückseitig die Kartusche mit einem Blumenbukett auf blauem Fond sowie zwei vollplastischen Festonkränzen, von zwei Widderköpfen gehalten. Unterseitig auf dem unglasierten Boden die Schwertermarke in Blau.
Vergoldung partiell leicht berieben. Festons mit Restaurierungen.
H. 7,7 cm.
655 Vase "Indische Fels-, Blumen-, und Vogelmalerei 125". Meissen. 1973.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, Model-Nr. "S 180" und Bossierer-Nr., Jahreszeichen sowie Dekor- und Maler-Nr. 1. Wahl.
H. 25,4 cm.
656 Vase mit "Fuchsia"-Dekor. Hugo Stein für Meissen. Um 1900.
Hugo Stein 1881 ? – 1930 ?
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in brauner und grauer Unterglasurfarbe staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "T. 149 x" und die geprägte Bossierer-Nr. "79".
Ausformungszeitraum: um 1900–1924.
Wir danken Thomas Bergmann, Erlangen, für freundliche Hinweise.
Kleinere Chips am Stand.
H. 16,5 cm.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Unterglasurfarben staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die (irrtümlich) geprägte Modell-Nr. "S 177" (korrekte Modell-Nr. "S 183"), die geprägte Bossierer-Nr. "133" und die Nummeriung "967".
Ausformungszeitraum: um 1900–1924.
Zum Dekor vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 242, KatNr. 106.
Johannes Just: Meissener Jugendstilporzellan. Leipzig 1983, Nr. 13f.
Wir danken Thomas Bergmann, Erlangen, für freundliche Hinweise.
Korpus mit sternförmigem Spannungsriss (ca. 13 und 3 cm), vereinzelte Brandflecke.
H. 21,5 cm.
658 Vase mit Sang-de-boeuf-Glasur. Meissen. Um 1900.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan mit polychromer Laufglasur. Unterseitig die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Bossierer-Nr. "98" sowie zwei geritzte Nummerierungen "S. 98" und "157./63.".
Ausformungszeitraum: um 1900–1924.
Zur Technik vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 240, KatNr. 97f.
Johannes Just: Meissener Jugendstilporzellan. Leipzig 1983. S. 13ff. sowie Nr. 2 und 3.
Wir danken Thomas Bergmann,
...
> Mehr lesen
H. 13,8 cm.
659 Balustervase mit Sang-de-boeuf-Glasur. Rudolf Hentschel (zugeschr.) für Meissen. Wohl um 1925.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan mit roter Laufglasur. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "S 140", die geprägte Bossierer-Nr. "176" sowie die geritzte Nummer "151./63.".
Ausformungszeitraum: um 1925–1934.
Zur Technik vgl.: Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 240, KatNr. 97 und 98.
Johannes Just: Meissener Jugendstilporzellan. Leipzig 1983. S. 13ff. sowie Nr. 2 und 3.
Die Sang-de-boeuf-Glasur war eine von
...
> Mehr lesen
H. 17 cm.
660 Doppel-Kürbis-Vase mit Sang-de-boeuf-Glasur. Theodor Grust (Form) für Meissen. Um 1900.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan mit roter Laufglasur. Unterseitig die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "S. 139", die geprägte Bossierer-Nr. "98" sowie die Nummerierung "157./63.".
Ausformungszeitraum: um 1900–1924.
Die Sang-de-boeuf-Glasur war eine von mehreren neuen Glasuren, die in China in den Porzellanöfen von Jingdezhen während der Kangxi-Herrschaft (1662–1722) entwickelt wurden. Sie zeichnet sich durch unvorhersehbare, aber sehr dekorative,
...
> Mehr lesen
H. 16 cm.
661 Vase mit geometrischen Formen. Theodor Grust für Meissen. 1902.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Unterseitig die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "T 83" und die gepresste Bossierer-Nr. "61".
Ausformungszeitraum: 1902–1924.
Wir danken Thomas Bergmann, Erlangen, für freundliche Hinweise.
Glasur am o. Mündungsrand minimal berieben.
H. 18,5 cm.
662 Vase mit Pfeilblattdekor. Theodor Grust für Meissen. 1902.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modell-Nr. "R 194'" und die Bossierer-Nr. "98".
Ausformungszeitraum: 1902–1924.
Wir danken Thomas Bergmann, Erlangen, für freundliche Hinweise.
Vereinzelt Brandflecken. Am Stand ein kleiner Chip.
H. 12,8 cm, B. 18 cm.
663 Vase mit Weintraubendekor. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Kupferoxidulrot und Grün staffiert. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modell-Nr. "T 83" und die geprägte Bossierer-Nr. "99".
Ausformungszeitraum: Um 1900–1924
Zur Technik und ähnlichem Dekor vgl.:
Gisela Haase (Hrsg.): Jugendstil in Dresden. Aufbruch in die Moderne. Dresden 1999. S. 250, KatNr. 140.
Johannes Just: Meissener Jugendstilporzellan. Leipzig 1983, KatNr. 51 und 52.
Unterseitig sowie die Innenwandung mit Glasurbläschen. Vereinzelte Brandflecken.
H. 18,7 cm.
664 Deckeldose "Albrechtsburg Meißen". Marianne Høst (zugeschr.) für Meissen. 1907.
Marianne Høst 1865 Thisted / Dänemark – 1943 Saunte
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Scharffeuerarben staffiert. Form wohl Otto Eduard Voigt. Auf der Innenseite des Deckels bezeichnet "Meissen 21.9.1907". Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Bossierer-Nr. "43" sowie "I."
Ausformungszeitraum: um 1900–1924.
Abgebildet in: Hermann Jedding: Meissener Porzellan des 19. und 20. Jahrhunderts. 1800 – 1933. München 1981. S. 104, Nr. 124.
Zur Form vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: Meissener –
...
> Mehr lesen
H. 6,2 cm, D. 9 cm.
665 Seltene Vase "Krabbe". Marianne Høst (zugeschr.) für Meissen. Form um 1900 / Dekor 1906– 1909.
Marianne Høst 1865 Thisted / Dänemark – 1943 Saunte
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in blauen Scharffeuerfarben und Pâte-sur-Pâte-Technik staffiert. Teils flach reliefierter, gedrückt kugelförmiger Korpus. Unterseitig die einfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modell-Nr. "S. 118." sowie die Bossierer-Nr. "98".
Ausformungszeitraum: wohl 1906–1924.
Selten.
Porzellanobjekte von Marianne Høst mit vergleichbaren Motiven ausgestellt in: Königlich Sächsische Porzellan-Manufaktur Meißen. Sonderausstellung im
...
> Mehr lesen
H. 13 cm, D. 17 cm.
666 Kaffeeservice "Bunte Blume" für sechs Personen und Tablett. Meissen. 1958– 1969.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert.
20–teilig, bestehend aus 6 Tassen und Untertassen, 6 Kuchentellern, Kaffeekanne, Sahnegießer. Serviceform "Neuer Ausschnitt". Formentwurf des Tabletts von Emil Paul Börner. Unterseits die Schwertmarke in Unterglasurblau, mit geprägtem Jahreszeichen. Überwiegend 2. Wahl, Kanne 1. Wahl. Verschiedene Malernummern. Tablett mit Form-Nr. "N 216". 1. Wahl.
Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 14,5 cm, Kaffeekanne H. 22 cm, Teller D. 18,2 cm, Sahnegießer H. 9,5 cm, Tablett 29 x 15 cm.
667 Mokkaservice "Indisch Purpur" für sechs Personen. Meissen. 1965– 1971.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasurpurpur und Gold staffiert. Serviceform "Neuer Ausschnitt". Bestehend aus 6 Mokkatassen mit Untertassen, Mokkakanne, Milchkännchen, Zuckerdose und einer kleinen ovalen Schale. Unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, diese überwiegend vierfach geschliffen, eine Untertasse ohne Schleifstrich. Teilweise mit Modell-Nr., Bossierer-Nr. und Jahreszeichen.
Dazu zwei weitere Tassen mit Untertassen "Reicher Drache, purpur". Unterseitig die
...
> Mehr lesen
Tassen H. 5 cm, Mokkakanne H. 17 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurgrün und Gold staffiert. 14–teilig, bestehend aus 5 Kaffeetassen mit Untertassen, 2 Kaffeekannen mit Deckel, Milchkanne und Zuckerdose. Jeweils unterseitig die Schwertermarke in Unterglasurblau, überwiegend die geprägte Bossierer-Nr., die Maler- bzw. Vergolder-Nr.
Zuckerdose ergänzt. Schnäuzchen der großen Kanne bestoßen, das der kleinen Kanne mit zwei minimalen Chips. Vergoldung partiell berieben. Vereinzelt Brandfleckchen.
Tassen H. 7,3 cm, große Kanne H. 23 cm.
669 Mokkaservice "Stab mit Zweig". Horst Michel für Meissen. 1957/1958.
Horst Michel 1904 Zicher (Neumark) – 1989 Weimar
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in graublauer Scharffeuerfarbe staffiert. Wohl Serviceform "Monika". 21–teilig, bestehend aus 6 Mokkatassen und Untertassen, 6 Kuchentellern, Mokkakanne, Sahnegießer und Zuckerdose. Unterseits die Schwertmarke in Unterglasurblau. Form-Nr. "6301"–"6305". Überwiegend mit geprägtem Jahreszeichen. 1. und 2. Wahl.
Ausformungszeitraum: 1958–1961.
Lit.: Klaus-Peter Arnold: Meissener Blaumalerei aus drei Jahrhunderten. 1989. S. 317, KatNr. 347.
Teils mit unscheinbaren Brandfleckchen.
Tasse H 6,5 cm, Untertasse D 11,4 cm, Teller D. 14,5 cm, Kanne H 21,9 cm, Gießer H 7,8 cm, Zuckerdose H 8 cm.
Sabine Wachs 1960 Wermsdorf
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold staffiert. 21–teilig, bestehend aus 6 Kaffeetassen und Untertassen, 6 Tellern, 1 Kaffeekanne, 1 Milchkännchen und 1 Zuckerdose. Unterseitig jeweils mit Schwertmarke in Unterglasurblau, Modell-Nr. und Maler-Nr sowie teils mit Jahreszeichen und Bossierer-Nr. Die Kanne unterseits mit der Inschrift "Danke für 10 Jahre Scholz & Friends". 1. Wahl.
Ausformungsjahr: 2000/2001.
Mündungsrand einer Tasse mit kleiner, fachmännischer Restaurierung.
Verschiedene Maße.
671 Bildplatte "Sixtinische Madonna". Nach Raffael. Meissen. Wohl spätes 19. Jh.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Raffael Sanzio da Urbino 1483 Urbino – 1520 Rom
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Verso unglasiert, mit der Knaufschwertermarke in Blau sowie mit Bezeichnungen in Blei, diese mit Ausnahme der Nummer "42" undeutlich. In einem neuzeitlichen, neobarocken Rahmen.
Zur Vorlage vgl.: Raffael "Sixtinische Madonna", 1512/13, Öl auf Leinwand, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Gal.-Nr. 93.
Vgl. eine weitere Bildplatte mit demselben Motiv: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: 1350
...
> Mehr lesen
28,5 x 21,2 cm, Ra. 52,5 x 45,5 cm.
672 Bildplatte "Madonna della Seggiola". Nach Raffael. Meissen. Wohl spätes 19. Jh.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Raffael Sanzio da Urbino 1483 Urbino – 1520 Rom
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Quadratische Bildplatte mit tondoförmigem Motiv. Verso unglasiert, mit der Knaufschwertermarke in Blau. In einem goldfarbenen Stuckrahmen mit Schlagmettalauflage gerahmt, mit einem kreiförmigen Bildausschnitt.
Zur Vorlage vgl.: Raffael "Madonna della Seggiola", 1513–1514, Öl auf Holz, Palazzo Pitti, Florenz.
Eine weitere Bildplatte mit demselben Motiv vgl.: Sabine Bergmann, Thomas Bergmann: 1350 Gemälde auf
...
> Mehr lesen
22,5 x 22,5 cm, Ra. 41,4 x 41,4 cm.
673 Bildplatte "Mater Dolorosa". Nach Carlo Dolci. Meissen. Wohl spätes 19. Jh.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Francesco Bartolozzi 1728 Florenz – 1815 Lissabon
Carlo Dolci 1616 Florenz – 1686 ebenda
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Spiegelbildliche Wiedergabe der "Mater Dolorosa" von Carlo Dolci. Verso unglasiert, mit der Knaufschwertermarke in Blau sowie zwei übereinander klebemontierten, fragmentarisch erhaltenen Papieretiketten versehen, diese mit Angaben zur Vorlage. Beigegeben: durchbrocher geschnitzter Schmuckrahmen, mit einem ovalen Bildausschnitt.
Wohl nach einer Radierung von Francesco Bartolozzi nach: Carlo Dolci (Werkstatt) "Mater Dolorosa",
...
> Mehr lesen
23,5 x 19,2 cm, Ra. 46,5 x 35 cm.
681 Bildplatte "Der Eremit". Robert Werlich. Wohl um 1928.
Robert Werlich 1877 ? – 1951 ?
Salomon Koninck 1609 Amsterdam – 1656 ebenda
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben bemalt. Signiert u.re. "R. Werlich". Auf der Rahmenrückseite von fremder Hand mit Angaben zum Künstler und zur Vorlage versehen. In einem ebonisiertem Kehlrahmen.
Nach dem Gemälde von Salomon Koninck "Der Eremit", Öl auf Leinwand, 1643, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister, Gal.-Nr. 1589.
Glasur unscheinbar kratzspurig.
BA. 14,5 x 10,3 cm, Ra. 25,3 x 21,2 cm.
682 Bildplatte "Gute Nacht". Robert Werlich. 1. H. 20. Jh.
Robert Werlich 1877 ? – 1951 ?
Georg Hom 1938 Frankfurt am Main – 1911 Berlin
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben bemalt. Signiert u.li. "R. Werlich". Verso geritztes Kreuz und geprägte Nummer "107". In einem breiten, goldfarbenen Kehlrahmen.
Nach einem Gemälde des Bildnismalers Georg Hom.
Glasur unscheinbar kratzspurig. Rahmen minimal berieben.
14,7 x 10 cm, Ra. 26,3 x 21,7 cm.
683 Bildplatte "Psyche". Robert Werlich. 1. H. 20. Jh.
Robert Werlich 1877 ? – 1951 ?
Wilhelm Kray 1828 Berlin – 1889 München
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben bemalt. Signiert u.re. "Werlich". Verso geritztes Kreuz und geprägte Nummer "107". In einem breiten goldfarbenen Kehlrahmen.
Nach dem Gemälde von Wilhelm Kray "Psyche mit Schmetterling am Seeufer", um 1870/1880.
Glasur unscheinbar kratzspurig.
14,5 x 9,9 cm, Ra. 26,3 x 21,8 cm.
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin
Eduard Böhm 1824 Mechenbach – 1888 Dresden
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Verso mit der geprägten Zeptermarke und dem geprägten Formerzeichen "H", der geritzten Größenangabe "13 1/4–11 1/4" sowie handschriftlichen Annotationen. In einem goldfarbenen Stuckrahmen gerahmt.
Provenienz: Nachlass des Malers Richard Böhm (1858 Dresden – 1947 Lauscha), Sohn des Malers Eduard Böhm.
Zur Vorlage vgl.: Peter Paul Rubens (Werkstatt) "Dianas Heimkehr von der Jagd", um 1616, Öl auf Leinwand,
...
> Mehr lesen
29 x 34 cm, Ra. 50 x 44 cm.
685 Sehr seltene Ansichtentasse "Tharandt". Samuel Mohn (Werkstatt), Dresden. Wohl um 1810.
Samuel Mohn d.Ä. 1762 Niederklobikau bei Merseburg – 1815 Dresden
Heinrich Robert Bergmann 1826 Waldheim – 1883 ebenda
Johann Gottfried Abraham Frenzel 1782 Dresden – 1855 ebenda
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Heinrich Rittner 18./19. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell vergoldet. Zylindrische Tasse mit Ohrenhenkel. Mit einer für die Werkstatt Samuel Mohns typischen unterliegenden Kupferumdruck-Umrissanlage nach der Federzeichnung von Christian Gottlob Hammer "Burgruine, Badehaus und Promenade von Tharandt", 1810, Albertina, Wien, InvNr. 15052. Rückseitig ein aus einer Wolke ragender Arm mit Blumen. Unterseitig in Aufglausfarbe signiert "S Mohn fec", mit der Prägemarke "B" sowie mit
...
> Mehr lesen
H. 6,3 cm.
686 Schokoladentasse und Présentoir mit Camaieumalerei. Wien. Um 1740.
Wiener Porzellanmanufaktur 1718 Wien
Rudolf Weigang 1877 Bautzen – 1960 Menden, Sauerland (?)
Porzellan, glasiert, in Schwarzlotmalerei und Aufglasurpurpur, -eisenrot und -grün staffiert, die Ränder mit Goldspitzenbordüre. Am Boden mit dem Bindenschild in Unterglasurblau, die Tasse mit gestempelter Weissdreher-Nr. "5", die Untertasse mit undeutlicher Maler-Nr.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz; Sammlung Rudolf Weigang, Bautzen, Dresden.
Zur Form und Bemalung bei Meissen vgl.: Ullrich Pietsch/ Hetjens Museum: Kostbarkeiten aus deutschen Privatsammlungen. München 1997. S. 106, Kat.-Nr. 71, S. 225, Kat.-Nr. 181 und S. 227, Kat.-Nr. 184.
Untertasse mit alter Restaurierung, diese beschädigt. Standring der Tasse mit sehr kleinen Chips. Vergoldung und Malerei partiell berieben.
H. 7 cm, D. 14 cm.
691 Sehr großer Deckelhumpen. Wetterau. Um 1715.
Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden
Keramik, cremefarbener Scherben, ziegelrote Glasur, sogenannte Hafnerware, Zinnmontierungen. Die Wandung mit Sgrafitto-Dekor, mit zwei Spruchbändern, diese abgeteilt durch umlaufenden Riefen "Dieck Ein Unklück das du nicht kanst meiden vor was dies Word spricht / leids sich …. er sich dieck drein. Weil es je nicht kann anders sein. *1*7*1*5". Der Zinndeckel mit graviertem Monogramm "J.H.G" sowie mittig mit einem Relief des Königs David mit Harfe vor einem römischen Feldherrn, darüber
...
> Mehr lesen
H. 32 cm.
Carl Klimt 1876 Teplitz – 1945 Zinnwald
Bernhard Bloch, Porzellan- Ofen- und Terrakottafab 1899 Eichwald
Steingut, cremefarbene Krakelee-Glasur, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Unterseitig mit geprägter Modell-Nr. "6309" sowie "11" und der Marke "BB HOHENSTEIN".
Wir danken Herrn Andreas Reichert, Museum Europäischer Keramikkunst, Göppingen, für freundliche Hinweise.
Mündungsrand mit einer fachmännischen Restaurierung sowie einem Haarriss (ca. 2 cm). Im Bereich der re. Hand und re. Schulter / Oberarm eines Puttos mit Haarriss (2 und 5 cm), an einer Ferse zum Korpusansatz mit kleinem Brandriss (1 cm).
H. 34 cm.
693 Paar Vasen. Heidi Manthey für HB-Werkstätten für Keramik, Marwitz. 1993.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
HB-Werkstätten für Keramik GmbH 1934 Marwitz
Zwei Fayencen, rotbrauner Scherben, glasiert und mit polychromer Unterglasurmalerei staffiert. Unterseitig jeweils die Pinselmarke "HB" in Unterglasurschwarz, das Signum der Künstlerin sowie von fremder Hand nummeriert "6" bzw. "7".
Abgebildet in: Rita Gründig (Hrsg.): Heidi Manthey. Keramik. Ausst.-Kat. Staatliche Galerie Moritzburg Halle, Halle 1999. S. 27.
Eine Vase mit zwei umlaufenden Haarrissen, diese innenseitig restauriert.
H. jeweils 49 cm.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
HB-Werkstätten für Keramik GmbH 1934 Marwitz
Fayence, heller Scherben, glasiert und in polychromer Unterglasurmalerei staffiert. Unterseitig die Pinselmarke "HB" und das Signum der Künstlerin in Unterglasurschwarz sowie von fremder Hand nummeriert "4" bzw. "131".
Porzellan, glasiert und in polychromer Unterglasurmalerei staffiert. Unterseitig undeutlich die Pinselmarke "HB" (?) in Unterglasurblau, das Signum der Künstlerin in Unterglasurschwarz sowie von fremder Hand nummeriert "11" und "421".
Vgl.: Heidi Manthey, Sirene,
...
> Mehr lesen
H. 22,5 cm / H. 22 cm.
695 Große Bechervase. Heidi Manthey für HB-Werkstätten für Keramik, Marwitz. 1992.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
HB-Werkstätten für Keramik GmbH 1934 Marwitz
Fayence, rotbrauner Scherben, glasiert und in polychromer Unterglasurmalerei staffiert. Zylindrische Form mit einer neun-passig godronierter Wandung. Unterseitig die Pinselmarke "HB" in Unterglasurschwarz, das Signum der Künstlerin sowie von fremder Hand nummeriert "340".
Abgebildet in: Rita Gründig (Hrsg.): Heidi Manthey. Keramik. Ausst.-Kat. Staatliche Galerie Moritzburg Halle, Halle 1999. S. 22.
H. 16 cm, D. 14,5 cm.
696 Flache Schale. Heidi Manthey für HB-Werkstätten für Keramik, Marwitz. 1989.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
HB-Werkstätten für Keramik GmbH 1934 Marwitz
Fayence, heller Scherben, glasiert und in polychromer Unterglasurmalerei staffiert. Am Standring zwei Löcher für eine Aufhängung. Unterseitig monogrammiert und nummeriert "HB" und "195" sowie die Pinselmarke "HB" , das Signum der Künstlerin in Unterglasurschwarz sowie von fremder Hand auf der Glasur nummeriert "342".
Abgebildet in: Rita Gründig (Hrsg.): Heidi Manthey. Keramik. Ausst.-Kat. Staatliche Galerie Moritzburg Halle, Halle 1999. S. 28, dort mit abweichendem Maß.
D. 25,5 cm.
701 Biedermeier-Demi-Parure mit Rhodolithen im Original-Etui. Um 1850.
14K Gelbgold, geprüft, Ösen der Ohrringe vergoldet. Schaumgold, gefüllt, mit floralem Dekor. Jeweils mit einem ovalgeschliffenen Rhodolithen (ges. ca. 2,8 ct). Ohrringe jeweils mit Punze "9CI". Im Original-Etui.
Brosche mit unscheinbaren Kratzern auf der Rückseite.
Ohrhänger H. je 32 mm, Brosche H. 32 mm, B. 38 mm, ges. 17,9 g.
702 Brosche mit Flora-Kamee. Wohl 2. H. 19. Jh.
585er Gold, geprüft. Längsovale Kamee (L. 4,1 cm) mit der Darstellung der Göttin Flora (?) im Profil.
Fassung der Kamee leicht ungleichmäßig geformt. Verso kratzspurig.
H. 46, B. 39 mm, 11 g.
703 Damenring mit Zeus-Kamee. Wohl 2. H. 19. Jh.
585er Gelbgold, mit Feingehaltspunze. Längsovale Kamee (L. 1,8 cm) mit der Darstellung des Gottes Zeus im Profil.
Fassung und Ringschiene minimal ungleichmäßig geformt.
Ringgröße 51,5, 4,8 g.
704 Granat-Armreif. Hofjuwelier Eduard Foehr, Stuttgart. Wohl um 1900.
Eduard Foehr 1835 Stuttgart – 1904 ebenda
Gelbgold. Federschließe mit Feingehaltsstempelung "333". Mit Sicherheitskettchen. Mit sieben krappengefassten Granaten in gemischtem Rosen-Kissen-Schliff (ges. ca. 3,3 ct), umgeben von 16 kleinen Perlen. Im Originaletui einer ehemaligen Demi-Parure.
Provenienz: Privatbesitz Stuttgart, die Vorbesitzerin Jahrgang 1909.
Zentraler Granat unterseitig mit zwei kleinen Fehlstellen. Ein äußerer Granat mit feinster Ausplatzung (nur in Vergrößerung sichtbar. Federschließe vermutlich erneuert.
D. 5,8 x 5,3 cm, 9 g.
706 Band-Goldring mit Brillant. spätes 20. Jh. / 21. Jh.
750er Gelbgold, mit Feingehaltspunze und gepunzter Marke "OE". Erhöhte Ringschiene mit Brillant (ca. 0,25 ct / Weiß – Leicht getöntes Weiß / VS1) in eingeriebener Fassung in Weißgold.
Tragespurig. Leichte Unebenheit durch Größenanpassung.
Ringgröße 63, 11,8 g.
707 Herrenring mit drei Diamanten. Wohl 2. H. 20. Jh.
585er Gelbgold, mit Feingehaltspunze, Goldschmiede-Monogramm "GM" und Karatstempelung "0,95". Drei Diamanten (ges. ca. 0,9 ct / Weiß – Leicht getöntes Weiß), jeweils in Weißgold zargengefasst. Der zentrale Stein im Altschliff.
Ringgröße 66, 11,2 g.
585er Gelbgold, mit Feingehaltspunze, Goldschmiede-Monogramm "GM" und Karatstempelung "0,60". Zentraler Saphir (ca. 1,3 ct), in Weißgold krappengefasst. In einer Entourage von 12 krappengefassten Brillanten (ges. ca. 0,4 ct).
Saphir mit kleinster Fehlstelle in der Haupttafel, nur in Vergrößerung wahrnehmbar.
Ringgröße 56, 3,8 g.
709 Roségold-Blütenring mit Opal-Cabochon und acht Saphiren. spätes 20. Jh. / 21. Jh.
585er Roségold, geprüft. Ringkopf mit einem krappengefassten Opal-Cabochon mit Matrix in Rot-Grün (ca. 1,2 ct) sowie acht krappengefassten Saphiren (ges. ca. 0,6 ct).
Saphire mit minimalen Unebenheiten.
Ringgröße 62, 4,8 g.
710 Ring in Weißgold und Gelbgold mit kleinem Brillant. spätes 20. Jh. / 21. Jh.
585er Weißgold, mit Feingehaltspunze, Hersteller-Marke "Kr+" und Modell-Nr. "120". Sichtseite gebürstet, mit einem feinen Streifen in Gelbgold. In der Ringschiene ein Brillant (ca. 0,04 ct / Leicht getöntes Weiß).
Leicht kratzspurig.
Ringgröße 63, 10,5 g.
711 Weißgold-Ring mit Aquamarin-Navette. spätes 20. Jh. / 21. Jh.
750er Weißgold, mit Feingehaltspunze und Hersteller-Marke. Partiell mattiert sowie poliert. Aquamarin im Navette-Schliff mit Cabochon-Oberseite (ca. 0,28 ct). Daneben 6 Kleinst-Diamanten in Pavé-Fassung.
Ringgröße 62, 7,5 g.
712 Organisch geformter Collieranhänger mit Brillanten und Rohdiamanten. spätes 20. Jh. / 21. Jh.
750er Gelbgold, mit Feingehaltspunze und Herstellermarke in Form eines Vogels. Gold flächig mattiert. Neun krappengefasste Brillanten (ges. ca. 0,3 ct / Leicht getöntes Weiß) sowie 3 Rohdiamanten in verschiedenen Farbvarietäten, in Spangen gefasst.
L. 4 cm, 10,2 g.
713 Filigranes Collier im Art déco-Stil. Spätes 20. Jh.
585er Gelbgold, mit Feingehaltspunze. Krappengefasster Aquamarin (ca. 0,5 ct) im Carré-Schliff sowie im Pendant zwei Diamanten im Achtkantschliff. Gliederkette längenverstellbar.
L. 50 cm, 6,6 g.
721 Stockuhr. Andre Forstner, Wien. Wohl 1. H. 18. Jh.
Andre Forstner wohl 1696 ? – 1741 Wien
Zifferblatt Messing, ziseliert. Aufgesetzter versilberter, gravierter Zifferring mit römischen Stunden und arabischer Minuterie, französischen Lilien, darauf bezeichnet "Forstner Wienn". Zentral mit Datumsanzeige und einem Fenster für Scheinpendel, Sonnen-Pendellinse. Weckerstellscheibe.
In den Ecken Engelskopf-Messingguss-Applikationen.
Im oberen Feld eine Messing-Minuterie oder kleine Sekunde sowie gebläute Scheibe ergänzt, die zentrale Welle als Gangregulierung
...
> Mehr lesen
H. 48,5 cm, B. 27,3 cm, T. 17 cm.
722 Kaminuhr im Directoire-Stil. Wohl Frankreich. 1860er/1870er Jahre.
Abraham Louis Breguet 1747 Neuchâtel – 1823 Paris
Quaderförmiger Sockel mit einer kannelierten Halbsäule aus Alabaster, darin das zylindrische Uhrengehäuse. Bekrönende Figur einer Hirtin aus Biskuitporzellan. Messingelemente. Emaille-Zifferblatt mit römischen Stunden, Breguet-Stahlzeiger, Lunette mit Blattfries. Auf dem Werkdecekl wohl Reparaturvermerk (?) "F. 19169". Schlagwerk mit Halbstundenschlag. Pendel mit Fadenaufzug, Welle für die Gangregulierung vorderseitig. Mit einem Aufzugsschlüssel. Gangfähig.
Porzellanfigur eventuell ergänzt. Emaille des Zifferblattes leicht kratzspurig sowie mit zwei Haarrissen im Bereich der Aufzugswellen (je ca. 2 cm). Ausbrüche an den Aufzugwellen, dort partiell mit Altrestaurierungen. Figur mit Materialverlust an den Händen, diese partiell altrestauriert, sowie ein Brandriss u. Saum des Gewandes.
H. 47 cm.
723 Art déco-Wecker. Theodor Müller, Weimar. Junghans, Schramberg. Wohl 1920er Jahre.
Uhrenfabrik Junghans 1861 Schramberg
Theodor Müller 1863 Weimar – 1940 ebenda
800er Silber, Glas. Das gläserne Gehäuse mit Silber-Blende, darauf u.re. Mit graviertem Wappen, darunter die Herstellermarke von Theodor Müller "TM", Feingehaltsstempel und Kontrollstempel bestehend aus Halbmond und Krone. Das silberfarbene Zifferblatt mit arabischen Ziffern in goldfarbenen Reserven sowie bezeichnet "Junghans". Rückseitig Gangregulierung. Werk gangfähig.
Gehäuse mit leichten Kratzspuren. Silberblende etwas fleckig, feine Kratzspuren.
H. 7,5 cm, B. 7,5 cm, T. 5,3 cm.
Emil Kronke 19./20. Jh.
Alfred (?) Lehmann 19./20. Jh.
Messing, versilbert und ziseliert, Schuss aus Buche, rotbraun gebeizt, lackpoliert. Objektiv, wohl 1:9 / 35 mm, an der vorderen Stirnwand des Griffs, hinter einer scharnierten Klappe. Aufnahmeformat 13 x 25 mm auf Rollfilm. Im Griff zwei Aufnahmen für die Filmspule sowie drei Ersatzspulen. Mit drei Spulen, eine bezeichnet "SYSTEM-KRONKE – D.R.G.M.". Gehäuse-Nr. "704".
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz seit den 1950er Jahren; vormals Dresdner Privatbesitz (Jahrgang
...
> Mehr lesen
L. 88,5 cm.
725 MIDO Ocean Star Powerwind Automatik-Armbanduhr. Schweiz. Nach 1959– 1960er Jahre.
MIDO 1918 Le Locle (Schweiz)
585er Gelbgold. Rundes Monocoque-Gehäuse mit Feingehaltspunze und einem undeutlichen Goldstempel. Auf der Reißkrone bezeichnet "Mido". Automatikwerk, Werkdeckel mit Referenznr. "2714155" und Modellnr. "5047". Zifferblatt mit aufgesetzten Indizes sowie mit Datumsanzeige, bezeichnet "Mido Ocean Star Powerwind" und"- T Swiss made T -". Milanaisearmband mit Faltschließe, Feingehaltspunze "585" auf der Schließe.
Gangfähig.
Glas und Schließe leicht kratzspurig.
D. 36 mm, L. ges. 19 cm, 68,6 g.
726 ZentRa Damen-Armbanduhr. Neu-Ulm. 2. H. 20. Jh.
ZentRa 1927 Berlin
585er Gelbgold. Die Lunette mit 18 krappengefassten Brillanten besetzt (ges. ca. 0,2 ct). Werk mit 17 Lagersteinen, Handaufzug. Werkdeckel innenseitig geritzt nummeriert "E479M", "E973M" und "37665HR" sowie mit Feingehalspunze. Das Zifferblatt mit zwölf vergoldeten Strich-Indizes, davon viertelstündlich in mintgrünem Email, vergoldete Zeiger, bezeichnet "ZentRa". Gliederarmband mit Faltschließe und mit Feingehaltspunze.
Gangfähig.
Das Glas mit Kratzspuren. Zifferblatt mit Fleckenbild an der Zeigerwelle. Vergoldung der Zeiger partiell verloren.
D. 17 mm, L. ges. 18 cm, 25 g.
727 OMEGA Constellation "Factory Diamond" Damen-Armbanduhr. Schweiz. 1998.
Omega S.A. 1848 La Chaux-de-Fonds – Biel
750er Gelbgold. Die Lunette mit 30 krappengefassten Brillanten (ges. ca. 0,45 ct), unterseitig mit Feingehaltspunze und Hundekopf-Marke. Quarz-Werk mit 6 Lagersteinen. Werkdeckel mit der Seriennr. "58599304", innenseitig u.a. mit Feingehaltspunze und Hundekopf-Marke sowie nummeriert "895 1203". Perlfarbenes Perlmuttzifferblatt mit Indizes in Form von zwölf krappengefassten Kleinstdiamanten, goldene Dauphine-Zeiger, bezeichnet "O Omega Constellation" sowie "Swiss Made". Monoblock-Armband mit
...
> Mehr lesen
D. 25 mm, L. ges. 17 cm, 69,2 g.
731 Sehr großer Römer. Deutsch. Spätes 19. Jh.
Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden
Farbloses, leicht blasiges Glas. Kuppa mit Rautendekor in Mattschnitt und Sternschliff. Schaft mit aufgeschmolzenen Nuppen.
Provenienz: Nachlass Otto Westphal, Dresden / Bautzen.
H. 23,5 cm.
732 Drei Humpen. Sachsen oder Schlesien (?). frühes 19. Jh.
Farbloses, blasiges, dickwandiges Glas, ein Humpen mit aufgeschmolzenem roten Mündungsring. Die Wandungen mit Motiven in Mattschnitt, dekoriert ein Humpen mit einer Märtyrer-Darstellung, ein weiterer monogrammiert "M". Ein Humpen mit zinnmontierter Standfläche und Deckel, dieser monogrammiert "E. F. S." und datiert "1811".
Zwei Humpen unterseitig mit Chip. Ein Humpen an der Innenwandung mit Chip.
H. 13,7 cm / 16,2 cm / 22,1 cm.
Farbloses Glas, grün-violett irisierend überfangen, in Form Geblasen. Unsigniert. Eine Vase mit Messing-Steckaufsatz. Boden jeweils mit ausgeschliffenem Abriss.
Partiell mit kleinen Chips an Mündung und am Boden, die Goldfarbe leicht berieben, die Wandungen teils mit kleinen Luftbläschen und etwas kratzspurig. Aufsatz partiell mit Oxidationsspuren.
H. 13 cm / 16,5 cm / 17,5 cm.
Glassammlung Reidel vor 1971 Obergangkofen
Gräflich Harrach'sche Glashütte Neuwelt 1712 Neuwelt (Nový Svet), Tschechien
Grün getöntes Glas, die Wandung in polychromen Emaillefarben staffiert, partiell vergoldet. Zylindrischer Korpus mit Ringnodus und ausgestelltem Stand. Die Wandung umlaufend mit reichem Floraldekor staffiert, schauseitig ein Falkner mit Greifvogel, Tasche und Messer, seitlich ein Jäger, rückseitig ein Fuchs. Im Bereich der Tasche mit dem Monogramm des Malers "J K" (nicht aufgelöst) versehen. Unterseitig mit dem Papieretikett der Sammlung Reidel versehen, dieses nummeriert
...
> Mehr lesen
H. 48 cm.
735 Vase "Kirschblütenzweige". Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.
Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda
Josef Riedel 1816 ? – 1894 Polaun
Farbloses Glas mit opakweißem Unterfang und blaugrünem Überfang, formgeblasen. Konische Form mit kurzem Hals sowie konisch geformter Mündung. Auf der Wandung umlaufend mit hochgeätzten, hängenden Kirschblütenzweigen. In Hochätzung ligiert monogrammiert "BW". Ausführung: Josef Riedel, Polaun / Nordböhmen.
Wandung sehr vereinzelt mit Luftbläschen.
H. 28,3 cm.
736 Schlanke Balustervase "Blauregen". Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.
Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda
Dickwandiges, farbloses Glas, formgeblasen. Opakweiß unterfangen sowie violett überfangen. Die Wandung mit reliefiert geätztem Blauregen-Dekor. Auf dem Standfuß die geätzte Herstellermarke "Weis".
Die Wandung partiell minimal berieben und mit unscheinbaren Kratzspuren. Mündungsring an der Innenseite mit einem Chip.
H. 36,7 cm.
737 Vase "Clematis". Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.
Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda
Farbloses, dickwandiges, mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Opakweiß unterfangen sowie violett überfangen. Die Wandung mit reliefiert geätztem Clematis-Dekor. Korpus mit ovalem Querschnitt. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert "Weis".
Oberfläche der Wandung vereinzelt minimal berieben und mit kleinen Luftbläschen.
H. 27,6 cm.
738 Vase "Clematis". Beckmann & Weis, Mügeln. Um 1910– 1920.
Beckmann & Weis 1905 Mügeln, heute Heidenau – 1933 ebenda
Farbloses, dickwandiges, mehrschichtiges Glas, formgeblasen. Opakweiß unterfangen sowie violett überfangen. Die Wandung mit reliefiert geätztem Clematis-Dekor. Glockenförmiger Korpus. Im Dekor in flacher Hochätzung signiert "Weis".
Oberfläche der Wandung vereinzelt minimal berieben und mit kleinen Luftbläschen.
H. 25,5 cm.
Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG 1889 Weißwasser – 1992 ebenda
Dickwandiges, farbloses Glas, formgeblasen. Violett und gelb überfangen. Die Wandung mit reliefiert geätztem Brombeer-Dekor vor einer weiten Seenlandschaft. An der Außenwandung im u. Bereich die geätzte Marke "arsall".
Der Markenname "Arsall" setzt sich aus den Wörtern "Ars" und "allemand" zusammen und umfasst eine Reihe von Designer-Glasstücken der Vereinigten Lausitzer Glaswerke, die nach dem Vorbild des französichen Künstlers Émile Gallé entstanden sind. Der Schriftzug
...
> Mehr lesen
H. 22,5 cm.
740 Flache Kasserolle aus dem sächsischen Königshaus. Anfang 18. Jh.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt, Stiel genietet. Zylindrischer Korpus mit flachem Stiel. Boden gemuldet. Auf Stiel und Korpus zweifach gestempelt monogrammiert "FA" (gestrichen) und " Krone FAR", Stiel ober- bzw. unterhalb nummeriert gestempelt "5" und "36" sowie "Krone FAR".
Vgl. dazu: Kasserole, Sachsen, um 1700, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum, Inv.-Nr. 50264.
Bestoßungen und Kratzspuren, Verzinnung berieben.
D. 23 cm (L. Stiel: 47 cm), H. 8 cm.
741 Großer Topf aus dem sächsischen Königshaus. Nach 1806.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt, Eisenband, genietet. Zylindrischer Korpus mit umgeschlagenem Rand. Korpus gestempelt monogrammiert "Krone A", darunter das getilgte Monogramm "FAR", gestempelt nummeriert "2." und "4".
Wandungen innen und außen zaponiert. Bereibungen, kleine Bestoßungen.
D. 29,1 cm, H. 13,9 cm.
742 Großer Tiegel aus dem sächsischen Königshaus. Nach 1806.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt. Eisenstiel, genietet. Korpus an der Außenwandung gestempelt monogrammiert "Krone FAR" und mit der laufenden Nummer "30".
Wandungen korrodiert und mit deutlicher Patina. Stiel mit deutlichem Rostanflug.
D. 31,1 cm, H. 6 cm, L. mit Stiel: 59 cm.
743 Kasserolle aus dem sächsischen Königshaus. Nach 1806.
Kupfer, getrieben, innen verzinnt, Stiel genietet. Zylindrischer Korpus mit flachem Stiel und gerundetem Abschluss, eingelöteter Boden. Auf Stiel und Korpus gestempelt monogrammiert "Krone FAR", Stiel ober- bzw. unterhalb gestempelt "4" und "9."
Vgl. dazu: Kasserole, Sachsen, um 1700, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum, Inv.-Nr. 50264.
Berieben und bestoßen. Oxidationsspuren in der inneren Wandung.
D. 21,5 cm, H. 10,7 cm, L. mit Stiel: 42,7 cm.
744 Große Kasserolle aus dem sächsischen Königshaus. Nach 1806.
Kupfer, getrieben, Eisen, innen verzinnt, Stiel genietet. Auf dem Stiel gestempelt ligiert monogrammiert "Krone FAR", unterhalb gestempelt "A" und "5".
Die Wandungen innen und außen deutlich korrodiert und mit Grünspananflug.
H. 15 cm, D. 36,3 cm, L. mit Stiel 77,2 cm.
745 Back- oder Geleeform aus dem sächsischen Königshaus. Nach 1806.
Kupfer, getrieben, verzinnt. Korpus an der Außenwandung gestempelt monogrammiert "Krone FAR" und mit der laufenden Nummer "3" sowie dem Rundstempel "J. CH. Dietze Dresden"
Vgl. dazu: Back- oder Geleeform, nach 1806, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kunstgewerbemuseum, Inv.-Nr. 38410.
Vereinzelt verformt. Teilweise etwas bestoßen, Verzinnung partiell verloren.
D. 17,7 cm, H. 6,7 cm.
747 Satz von sechs Art déco-Untersetzern. Koch & Bergfeld, Bremen. Um 1920.
Koch & Bergfeld 1829 Bremen
925er Silber. Unterseitig die "Fußschale"-Marke, der Feingehaltsstempel und der Kontrollstempel (Halbmond und Krone).
Zu Koch & Bergfeld vgl.: Annelies Krekel-Aalberse: Jugendstil und Art deco Silber. London 1989, S. 140f.
Silber teilweise oxidiert.
D. 8,5 cm, ges. 338,9 g.
748 Schaukelpferd. Deutsch. Spätes 19. / frühes 20. Jh.
Nadelholz, gesägt, farbig gefasst, Rosshaar.
Gebrauchsspurig. Vereinzelt Bestoßungen, an der li. Seite ein Trockungsriss (ca. 7 cm), ein weiterer am Hals des Pferdes li. (ca. 13 cm).
H. 45,5 cm, B. 34 cm, T. 85,5 cm.
751 Empire-Toilettespiegel (Psyche). Wohl 1820er Jahre.
Messingguss. Auf rechteckigem Sockel mit Glasaufsatz montierter, oval gerahmter Toilettespiegel. In fein gegossenem und ziselierten Feston-Rahmen befestigt, auf einem Säulenschaft stehend. Zwischen Spiegel und Sockel zu den Seiten zwei knieende Personifikationen der Ruhmesgöttin Fama, welche jeweils einen Ährenkranz überreichen. Der Sockel auf vier Löwentatzen und mit Echinuskyma. Der Spiegelrahmen verso mit Pergamentverblendung, darauf eine Federzeichnung mit
...
> Mehr lesen
H. 51,5 cm, B. 26,5 cm, T. 12,5 cm.
752 Koffertruhe. Wohl mitteldeutsch. 1. H. 18. Jh.
Nussbaum auf Nadelholz furniert (Schauseiten), mit Rechteckreserven. Konisch ausweitender Korpus, Runddeckel. Untersatzrahmen mit gedrückten Kugelfüßen. Rückwand ochsenblutrot gefasst und mit einer Inventar-Angabe "LK 6" in schwarzem Pinsel. Seitliche Eisenhandhaben. Mit dem originalen Truhen-Schnappschloss ("Katzenkopf") und Schlüssel. Die Beilade mit originaler Papiertapete.
Korpus-Innenwände mit einer späteren Stoffauskleidung.
Vgl.: Thorsten Albrecht: Truhen, Kisten,
...
> Mehr lesen
H. 85 cm, B. 116,5 cm, T. 60 cm.
753 Kleine Pfeilerkommode. Süddeutsch. Um 1820.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert. Dreischübig.
Platte mit vierfach gespiegeltem Furnier in Nussbaumwurzel. Geschweifte Füße. Abgeschrägte Ecken. Eingelegte, wappenförmige Schlüsselschilder in Ebenholz. Originale Schlösser, Schlüssel vorhanden. Verso mit Resten eines Etiketts.
Lauleisten wohl erneuert. Furnier stellenweise ergänzt.
H. 80,9 cm, B. 66,5 cm, T. 45,2 cm.
754 Klassizistische Kommode. Mitteldeutsch. Wohl um 1800.
Nusswurzel auf Nadelholz furniert. Dreischübiger Korpus mit schräg gestellten Ecklisenen, die Seitenwände je an der Rückseite mit Pilaster. Kassettierte Rückwand.
Originale Tourenschlösser, zwei Schlüssel vorhanden.
Furnier mit Rissbildung. An der li. Korpusseite sowie auf der Deckplatte o.re. mit Fehlstellen im Furnier. Umlaufende Profilleisten z.T. abgleimt. Eine Füllung der Rückwand mit Trockungsriss. Handhaben fehlend. Schlüsselschilder ergänzt, lose sitzend. An zwei Schubkorpi die Laufkanten der Seitenwände erneuert.
H. 82 cm, B. 120,5 cm, T. 60 cm.
755 Biedermeier-Fußbank aus Schloss Pillnitz. 1830er Jahre.
Kirschbaum auf Nadelholz furniert, mit Fadenintarsien und intarsierte Rosetten in Ahorn (?). Rosshaarpolsterung, grün-schwarzer Samtaufzug. Unterseitig mit dem Brandstempel "Pillnitz" und mit dem Brandstempel "Pillnitz 1838" (bezieht sich auf Inventar von Schloss Pillnitz des Jahres 1838) versehen sowie handschriftlich "Obersthofmeisterin".
Furnier vereinzelt mit Rissen und Kratzern. Schellacküberzug teilweise ausgeblichen. Samtbezug mit deutlichen oberflächlichen Bereibungen. Polsterung verso mit Einrissen.
H. 17,5 cm, B. 36 cm, T. 27,7 cm.
756 Tisch. Sogenanntes Zweites Dresdner Rokoko. Spätes 19. / Frühes 20. Jh.
Qerrechteckiger Korpus auf geschweiften Beinen. Tischplatte Nussbaum furniert. Die Beine Nussbaum, dreischichtig verleimt, Zarge mit Nussbaum-Auflage. Messingbeschläge.
Furnier partiell rissig und bestoßen, minimale Fehlstellen. Nussbaumkorpus mit Rissen an den Beschlägen.
H. 75 cm, B. 100,5 cm, T. 68,5 cm.
Enzo Catellani 1950 Parma – lebt und arbeitet in Bergamo
Catellani & Smith 1989 Villa di Serio, Italien
Metallstand, vernickelt, halbkugelförmiger Fieberglasschirm mit Blattsilberauflage. Blaues Stoffkabel, zwei LED-Fassungen, dimmbar. Auf dem Fuß mit der Hersteller-Angabe "Catellani & Smith", auf dem Netzgerät mit dem Hersteller-Etikett.
Aluminiumdraht, geflochten und kugelförmig modelliert. Blaues Stoffkabel, jeweils eine LED-Fassung, dimmbar. Auf dem Netzgerät mit dem Hersteller-Etikett.
"Fil de Fer ist eine Leuchte aus modelliertem und geflochtenem Aluminiumdraht, die im
...
> Mehr lesen
D. 40 cm, H. 69 cm / D. 10 cm.
761 Bechervase, Gu. China. Quing-Dynastie, wohl Kangxi. 1662–1722.
Otto Westphal 1878 Leipzig – 1975 Dresden
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Dreifach unterteilter Korpus, jeweils umlaufend mit blütenblattförmigen Facetten, darin Fels-Baum-Blüten-Motive. Ungemarkt.
Provenienz: Nachlass Otto Westphal, Dresden / Bautzen.
Mündungsrand mit vereinzelten kleinen bis winzigen Chips (max. 1 cm) sowie einem Haarriss (ca. 4 cm).
H. 26,3 cm.
762 Große Schale im Imari-Stil. China. Wohl Kangxi. 1662–1722.
Porzellan, glasiert, unterglasurblau und aufglasureisenrot staffiert, Goldhöhungen, Mündungsrand mit braunen Faden. Im Spiegel mit der Darstellung eines Tempels, auf Felsen stehend, flankiert von floralen Motiven im Doppelreis. Am Mündungsrand ein umlaufendenes Band aus Kirschblütenzweigen. Die Außenwandung mit der Darstellung von Tempeln, Bergen, Wolken und Bäumen. Ungemarkt.
Mündungsrand mit kleiner Glasurfehlstelle. Mündungsrand mit Haarriss (ca. 10 cm). Spiegel mit Kratzern und Bereibungen. Dort auch kleine Glasurfehlstelle. Außenwandung etwas kratzspurig. Gold an einigen Stellen berieben. Vereinzelt kleine Brandfleckchen.
D. 22,8 cm, H. 11,1 cm.
763 Modell eines japanischen Wohnhauses. Japan. Wohl Meiji-Periode (1868–1912).
Bambus, Papier und Metall. Auf der Innenseite des Daches mit einem nummerierten Papieretikett "No. 3" versehen. Haus auf einem Postament, bestehend u.a. aus einem Wohn- und Küchenbereich, ausgestaltete Innenräume mit Schiebetüren, umgeben von einem Eingangsbereich mit Zaun. Mit vier kleinen Figuren und einer Rikscha.
Provenienz: Privatsammlung Dresden; 1926 in Japan erworben.
Lit.: Tetsuro Yoshida, Udo Kultermann: Das japanische Wohnhaus. Tübingen 1969.
Glühlampe im Innenraum nachträglich installiert. Verleimungen sehr vereinzelt gelöst, wenige minimale Fehlstellen. Bambusleisten des Sockels teils leicht gebogen.
H. 16,5 cm, B. 23,6 cm, T. 24,8 cm.
764 Kiseruzutsu, Muso-zutsu (Pfeifenhalter). Japan. Wohl Meiji-Periode (1868–1912).
Ebenholz, geschnitzt. Montierung aus Eisen, partiell vergoldet und versilbert. Relief mit einem Vogel auf einem Kaki-Zweig sitzend. Mit Pfeife, ergänzt.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Kunsthandel Klefisch, Köln.
Sehr unscheinbar kratzspurig.
L. 20,5 cm.
765 Kogo (Weihrauch-Dose). Japan. Wohl Meiji-Periode (1868–1912).
Urushi Lack, rot und schwarz, geschnitzt und poliert.
Gleichmäßig angeordnete und in schwarzen und roten Lack in guribori-Technik geschnitzte Arabesken zieren die runde Dose.
Deckel mit drei kleinsten Fehlstellen, Rand des Unterteil mit zwei minimalen Fehlstellen.
D. 7,5 cm.
766 Tabaktasche (Tabakoire). Japan. Wohl 19. Jh.
Bambus, geschnitzt, Messing. Tabakoire in Form einer Daruma-Puppe, die Vorderseite mit Insektendekor.
Daruma führte den Buddhismus in Japan ein. Der Legende nach verbrachte er sieben Jahre in Meditation. In dieser Zeit verkümmerten seine Beine. Er wird oft als Stehaufmännchen und Spielzeug dargestellt. Symbolhaft weist dieses Spielzeug auf die Notwendigkeit innerer Besinnung hin.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Nagel Auktionen, Stuttgart, 2008.
Behälter: H. 10,9 cm, B. 8,2 cm, T. 5,5 cm.
767 Ohashi Manpo, Schreitender Tiger. Meiji-Periode (1868–1912).
Ohashi Manpo 1860 Provinz Mino – 1943 ebenda
Kakejiku (Rollbild). Malerei auf Seide. Signiert "Hashipo" (verkürzt für Ohashi Manpo). Mit zwei Künstler- bzw. Studiosiegeln.
Provenienz: Erwerb durch Großvater des Einlieferers in Japan, wohl vor dem Ersten Weltkrieg bzw. frühes 20. Jh.
Mit vereinzelten Knitter- und Knickspuren, lagerungsbedingt wellig. Kleiner Feuchtigkeitsfleck (ca. 15 mm).
141 x 68,5 cm.
768 Netsuke eines Chokwaro-Sennin. Japan. 18. Jh.
Elfenbein, geschnitzt.
Das Elfenbein-Netsuke zeigt den mystischen Einsiedler Chokwaro-Sennin. Der lächelnde Chokwaro trägt auf der Schulter eine Kalebasse, aus der er ein Pferd hervorzaubern konnte und mit diesem Zauberpferd die ganze Welt bereiste.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Galerie Zacke, Wien, 2010.
Bitte beachten Sie, dass ein Handel nur innerhalb der Europäischen Gemeinschaft erlaubt ist.
Bescheinigung des Rates und Verordnung (EG) Nr. 865/2006 der
...
> Mehr lesen
H. 7,1 cm, B. 3 cm, T. 1,2 cm.
769 Netsuke des Unsterblichen Kinko, auf einem Karpfen reitend. Japan. Wohl 18. Jh.
Hirschhorn, geschnitzt.
Der Unsterbliche Kinko sitzt auf dem Rücken eines Karpfens. Kinko lebte der Legende nach im 4. Jahrhundert v. Chr. im Staat Zhao. Nach einem Aufenthalt beim König der Fische ermahnte er seine Schüler, keine Fische mehr zu töten. Das Hirschhorn-Netsuke hat eine annähernd runde Form und wurde vom Schnitzer ausgehöhlt (Ryusa-Netsuke), damit es ein leichteres Gewicht und damit bessere Trageigenschaften hat.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Andy Jordan, London, 2010; Neil Holton Japanese Art, Dunmow.
H. 5,5 cm, B. 5,9 cm, T. 2,3 cm.
770 Netsuke des Glücksgottes Fukurokuju. Japan. Wohl frühes 19. Jh.
Hirschhorn, geschnitzt.
Der Glücksgott Fukurokujo gilt als Verkörperung der Weisheit und des langen Lebens. Das Hirschhorn-Netsuke wurde aus einer Geweihgabel geschnitzt. Die materialbedingten Besonderheiten wurden geschickt in die Komposition einbezogen. So hält Fukurokuju in seiner linken Hand einen Wanderstab.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Galerie Gemini, München, 2000.
H. 5,4 cm, B. 4,1 cm, T. 1,3 cm.
771 Netsuke des Glücksgottes Ebisu (Manju). Japan. 2. H. 19. Jh.
Walrosszahn, geschnitzt.
Das Netsuke ist in runder Form (Manju) zeigt in Flachrelief den Glücksgott Ebisu mit Angel und einem Fisch. Ebisu ist der Schutzgott der Fischer und Händler. Die Materialbesonderheiten wurden geschickt in die Darstellung einbezogen, sodass auch die beiden Hälften passgenau zueinander sind.
Mit einem Zertifiket von Hans-Martin Schmitz, Köln, registrierter Gutachter beim Bundesamt für Naturschutz, vom 11.03.2021.
D. 4 cm, H. 2 cm.
772 Netsuke der Glücksgöttin Benten. Yamaguchi Chikuyôsai Tomochika (Werkstatt), Japan. Um 1890.
Yamaguchi Chikuyôsai Tomochika 1800 Edo (Japan) – 1873 ?
Elfenbein, geschnitzt. Rückseitig signiert "Tomochika".
Das Netsuke zeigt die Glücksgöttin Benten mit einem Fächer und zwei Symbolfiguren der Langlebigkeit zu ihren Füßen. Benten gilt als Göttin der Liebe und Barmherzigkeit sowie als Schutzpatronin der schönen Künste.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Kunsthandel Klefisch, Köln, 2015; Sammlung K. M. Schwarz.
Mit einem Gutachten von Hans-Martin Schmitz, Köln, registrierter Gutachter beim Bundesamt für
...
> Mehr lesen
H. 3,9 cm, B. 3,3 cm, T. 2,2 cm.
773 Netsuke des Glücksgottes Hotei. Japan. 19. Jh.
Elfenbein, geschnitzt. Sitzender, dickbäuchiger Glückgott Hotei mit einer Glücksperle (Tama) in der Hand.
Hotei ist einer der sieben japanischen Glücksgötter und steht für Zufriedenheit und Fröhlichkeit. Er ist ein Freund der Kinder und wird in Japan als sehr beliebter Haushalts- und Küchengott verehrt. Die Tama in seiner Hand gilt im Buddhismus als Symbol der Reinheit.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Auktionshandel, Niederlande.
Bitte beachten Sie, dass ein
...
> Mehr lesen
H. 4,2 cm, B. 4,1 cm, T. 2,8 cm.