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AUKTION 82 | 21. Juni 2025 |
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Japanische Kunst
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763 Modell eines japanischen Wohnhauses. Japan. Wohl Meiji-Periode (1868–1912).
Bambus, Papier und Metall. Auf der Innenseite des Daches mit einem nummerierten Papieretikett "No. 3" versehen. Haus auf einem Postament, bestehend u.a. aus einem Wohn- und Küchenbereich, ausgestaltete Innenräume mit Schiebetüren, umgeben von einem Eingangsbereich mit Zaun. Mit vier kleinen Figuren und einer Rikscha.
Provenienz: Privatsammlung Dresden; 1926 in Japan erworben.
Lit.: Tetsuro Yoshida, Udo Kultermann: Das japanische Wohnhaus. Tübingen 1969.
Glühlampe im Innenraum nachträglich installiert. Verleimungen sehr vereinzelt gelöst, wenige minimale Fehlstellen. Bambusleisten des Sockels teils leicht gebogen.
H. 16,5 cm, B. 23,6 cm, T. 24,8 cm.
764 Kiseruzutsu, Muso-zutsu (Pfeifenhalter). Japan. Wohl Meiji-Periode (1868–1912).
Ebenholz, geschnitzt. Montierung aus Eisen, partiell vergoldet und versilbert. Relief mit einem Vogel auf einem Kaki-Zweig sitzend. Mit Pfeife, ergänzt.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Kunsthandel Klefisch, Köln.
Sehr unscheinbar kratzspurig.
L. 20,5 cm.
765 Kogo (Weihrauch-Dose). Japan. Wohl Meiji-Periode (1868–1912).
Urushi Lack, rot und schwarz, geschnitzt und poliert.
Gleichmäßig angeordnete und in schwarzen und roten Lack in guribori-Technik geschnitzte Arabesken zieren die runde Dose.
Deckel mit drei kleinsten Fehlstellen, Rand des Unterteil mit zwei minimalen Fehlstellen.
D. 7,5 cm.
766 Tabaktasche (Tabakoire). Japan. Wohl 19. Jh.
Bambus, geschnitzt, Messing. Tabakoire in Form einer Daruma-Puppe, die Vorderseite mit Insektendekor.
Daruma führte den Buddhismus in Japan ein. Der Legende nach verbrachte er sieben Jahre in Meditation. In dieser Zeit verkümmerten seine Beine. Er wird oft als Stehaufmännchen und Spielzeug dargestellt. Symbolhaft weist dieses Spielzeug auf die Notwendigkeit innerer Besinnung hin.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Nagel Auktionen, Stuttgart, 2008.
Behälter: H. 10,9 cm, B. 8,2 cm, T. 5,5 cm.
767 Ohashi Manpo, Schreitender Tiger. Meiji-Periode (1868–1912).
Ohashi Manpo 1860 Provinz Mino – 1943 ebenda
Kakejiku (Rollbild). Malerei auf Seide. Signiert "Hashipo" (verkürzt für Ohashi Manpo). Mit zwei Künstler- bzw. Studiosiegeln.
Provenienz: Erwerb durch Großvater des Einlieferers in Japan, wohl vor dem Ersten Weltkrieg bzw. frühes 20. Jh.
Mit vereinzelten Knitter- und Knickspuren, lagerungsbedingt wellig. Kleiner Feuchtigkeitsfleck (ca. 15 mm).
141 x 68,5 cm.
768 Netsuke eines Chokwaro-Sennin. Japan. 18. Jh.
Elfenbein, geschnitzt.
Das Elfenbein-Netsuke zeigt den mystischen Einsiedler Chokwaro-Sennin. Der lächelnde Chokwaro trägt auf der Schulter eine Kalebasse, aus der er ein Pferd hervorzaubern konnte und mit diesem Zauberpferd die ganze Welt bereiste.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Galerie Zacke, Wien, 2010.
Bitte beachten Sie, dass ein Handel nur innerhalb der Europäischen Gemeinschaft erlaubt ist.
Bescheinigung des Rates und Verordnung (EG) Nr. 865/2006 der
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H. 7,1 cm, B. 3 cm, T. 1,2 cm.
769 Netsuke des Unsterblichen Kinko, auf einem Karpfen reitend. Japan. Wohl 18. Jh.
Hirschhorn, geschnitzt.
Der Unsterbliche Kinko sitzt auf dem Rücken eines Karpfens. Kinko lebte der Legende nach im 4. Jahrhundert v. Chr. im Staat Zhao. Nach einem Aufenthalt beim König der Fische ermahnte er seine Schüler, keine Fische mehr zu töten. Das Hirschhorn-Netsuke hat eine annähernd runde Form und wurde vom Schnitzer ausgehöhlt (Ryusa-Netsuke), damit es ein leichteres Gewicht und damit bessere Trageigenschaften hat.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Andy Jordan, London, 2010; Neil Holton Japanese Art, Dunmow.
H. 5,5 cm, B. 5,9 cm, T. 2,3 cm.
770 Netsuke des Glücksgottes Fukurokuju. Japan. Wohl frühes 19. Jh.
Hirschhorn, geschnitzt.
Der Glücksgott Fukurokujo gilt als Verkörperung der Weisheit und des langen Lebens. Das Hirschhorn-Netsuke wurde aus einer Geweihgabel geschnitzt. Die materialbedingten Besonderheiten wurden geschickt in die Komposition einbezogen. So hält Fukurokuju in seiner linken Hand einen Wanderstab.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Galerie Gemini, München, 2000.
H. 5,4 cm, B. 4,1 cm, T. 1,3 cm.
771 Netsuke des Glücksgottes Ebisu (Manju). Japan. 2. H. 19. Jh.
Walrosszahn, geschnitzt.
Das Netsuke ist in runder Form (Manju) zeigt in Flachrelief den Glücksgott Ebisu mit Angel und einem Fisch. Ebisu ist der Schutzgott der Fischer und Händler. Die Materialbesonderheiten wurden geschickt in die Darstellung einbezogen, sodass auch die beiden Hälften passgenau zueinander sind.
Mit einem Zertifiket von Hans-Martin Schmitz, Köln, registrierter Gutachter beim Bundesamt für Naturschutz, vom 11.03.2021.
D. 4 cm, H. 2 cm.
772 Netsuke der Glücksgöttin Benten. Yamaguchi Chikuyôsai Tomochika (Werkstatt), Japan. Um 1890.
Yamaguchi Chikuyôsai Tomochika 1800 Edo (Japan) – 1873 ?
Elfenbein, geschnitzt. Rückseitig signiert "Tomochika".
Das Netsuke zeigt die Glücksgöttin Benten mit einem Fächer und zwei Symbolfiguren der Langlebigkeit zu ihren Füßen. Benten gilt als Göttin der Liebe und Barmherzigkeit sowie als Schutzpatronin der schönen Künste.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Kunsthandel Klefisch, Köln, 2015; Sammlung K. M. Schwarz.
Mit einem Gutachten von Hans-Martin Schmitz, Köln, registrierter Gutachter beim Bundesamt für
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H. 3,9 cm, B. 3,3 cm, T. 2,2 cm.
773 Netsuke des Glücksgottes Hotei. Japan. 19. Jh.
Elfenbein, geschnitzt. Sitzender, dickbäuchiger Glückgott Hotei mit einer Glücksperle (Tama) in der Hand.
Hotei ist einer der sieben japanischen Glücksgötter und steht für Zufriedenheit und Fröhlichkeit. Er ist ein Freund der Kinder und wird in Japan als sehr beliebter Haushalts- und Küchengott verehrt. Die Tama in seiner Hand gilt im Buddhismus als Symbol der Reinheit.
Provenienz: Privatsammlung Sachsen; Auktionshandel, Niederlande.
Bitte beachten Sie, dass ein
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H. 4,2 cm, B. 4,1 cm, T. 2,8 cm.