Auktion 67
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042
Josef Adam "Roggenernte". 1. Viertel 20. Jh.
Josef Adam 1883 Glogischdorf (Glogau) – 1953 zuletzt erwähnt
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "J. ADAM". Verso auf der Leinwand in Faserstift bezeichnet "Original" sowie nochmals signiert "J. Adam". Verso auf dem Keilrahmen betitelt. In einer breiten profilierten goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
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23 x 33 cm, Ra. 38 x 48 cm. |
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240 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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200 € |
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043
Rudolf Bechstein "Vor Sonnenaufgang". 1919.
Rudolf Bechstein 1897 Ilmenau – 1961 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "R. Bechstein" und datiert u.re. Verso in Blei auf dem Keilrahmen betitelt. In schwarzer Holzleiste mit profilierter, goldfarbener Innenkante gerahmt.
Druckstellen im Randbereich durch die Einrahmung. Bildformat um ca. 0,5 cm re. verkleinert. Längliche, braune Abriebspur u.mittig. Verso Leinwand mit durchgedrungenen Flecken.
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65 cm x 88 cm, Ra. 73 cm x 97 cm. |
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420 € |
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Zuschlag |
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350 € |
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044
Fritz Beckert, Dresden – Türkenbrunnen am Johanneum. Um 1920.
Fritz Beckert 1877 Leipzig – 1962 Dresden
Öl auf Sperrholz. Signiert u.re. "Fritz Beckert". In einer profilierten schwarzen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Privatbesitz Dresden; Sammlung Arthur Wagner (1874–1967) und folgend seine Tochter Anneliese Ringelhan (1913–2007), Kunsthandlung Emil Richter, Dresden.
An o.re. Ecke zwei winzige Nagellöchlein, wohl werkimmanent. Malschicht partiell mit Frühschwundkrakelee (im Bereich des schneebedeckten Daches) sowie feinen horizontalen, bildträgerbedingten Rissen in der Malschicht. Eine unscheinbare Kratzspur o.Mi. im Bereich des Himmels. An der o. Bildkante mit vereinzelten Retuschen, eine weitere in der Ecke u.li.
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43,3 x 32,6 cm, Ra. 54,7 x 43 cm. |
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1.500 € |
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Zuschlag |
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4.800 € |
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049
Michael Zeno Diemer, Felsenküste mit Leuchtturm (Étretat ?). Wohl um 1900.
Michael Zeno Diemer 1867 München – 1939 Oberammergau
Öl auf Leinwand. Signiert "M. Zeno Diemer" u.re. Verso auf u. Keilrahmenleiste ein Stempel des Malmaterialien-Händlers "Hans Kellner München". In einem silberfarbenen, masseverzierten Rahmen mit Eckkartuschen gerahmt.
Motivisch könnte Michael Diemer von der nordfranzösichen Felsenküste bei Étretat beeinflusst worden sein. Die farblich alternierenden, horizontalen Gesteinsschichten, die schroffe, steil abfallende Küste und der spitz zulaufende Fels erinnern stark an den
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normannischen Küstenabschnitt zwischen Dieppe und Le Havre, welcher im Wesentlichen aus weißer Kreide und Feuerstein besteht. Die Küste von Étretat war seit der Romantik ein in der Malerei sehr beliebtes Motiv. Jean-Baptiste Camille Coro, Gustave Courbet und Claude Monet setzten u.a. die Porte d'Aval, die Aiguille, Manneport und die Porte d'Amont bildnerisch um. Insbesondere Monet schuf während seiner Aufenthalte in der Normandie zwischen 1868 und 1916 mehr als 80 Werke.
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Leinwand etwas locker sitzend. Malschicht-Krakelee insbes. im Himmel, mit leichter Klimakante. Kleine braune Fleckchen auf der Oberfläche. Zahlreiche kleine Retuschen, insbes. im Bereich des Himmels. Firnis gegilbt.
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60 x 86 cm, Ra. 84,8 x 110,9 cm. |
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950 € |
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Zuschlag |
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800 € |
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050
Wilhelm Dodel, Stillleben mit Apfel, Birne und Herz. 1936.
Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion
Öl und Grafit auf grober Leinwand, von Künstlerhand vollflächig auf eine kräftige Holzplatte recto und verso montiert, allseitig weiß grundiert. Geritzt monogrammiert "WD" und datiert u.Mi. Innerhalb der Darstellung auf dem Möbiusband zwischen musikalischen Notationen in Sütterlin bezeichnet "Aufrichtigkeit Wohlstand Zufriedenheit". Verso Mi. in Blei bzw. schwarzem Faserstift bezeichnet "Für Dodel Regina, Querner, geb. Dodel" sowie u.li. "Oelgr. M" (?). In einer schmalen goldenen
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Holzleiste gerahmt.
Als Vertreter der neuen Sachlichkeit in Dresden galt Wilhelm Dodels Interesse der Gegenständlichkeit der Bilder, einem Interesse, die Wirklichkeit in einer strengen durchgeistigten Form zum Ausdruck zu bringen. Gegenüber dem betont sozialkritischen Ansatz seines Lehrers Otto Dix wendete sich der Künstler Wilhelm Dodel in seiner Malerei aber entschieden den schönen Dingen des Lebens zu. Das vorliegende Gemälde malte er offensichtlich für seine Schwester Regina, die im Jahr 1933 den Maler Curt Querner, einen Studienfreund des Künstlers, heiratete. Das Stilleben der beieinanderliegenden Früchte, die in feiner geschwungener Linienführung durch ein schwebendes Schriftband und das symbolische Herz in Liebe verbunden sind, ist ein Gleichnis zwischenmenschlicher Harmonie. Das Bild zeigt beispielhaft den "klassischen beruhigenden Ausdruck" (Claußnitzer S. 6) in Linie und Form bei Dodel. In anmutiger Stilisierung verrät es zugleich einen Hang zur Idealität und Romantik. Anders als sein Schwager Curt Querner, der sich auf die altdeutsche Kunst von Grünewald und Altdorfer besann und mit dem Dodel bis in die 1940er Jahre in künstlerischer Korrespondez stand, orientierte sich Wilhelm Dodel vielmehr an den italienischen Malern Botticelli und Mantegna, bei denen er Inspiration fand für seine "Kunst der Besinnung" (Claußnitzer S. 8).
Lit.: Claußnitzer, Gert: Wilhelm Dodel. Maler und Werk. Dresden 1981. S. 1–8.
Dalbajewa, Birgit: Neue Sachlichkeit in Dresden. Malerei der Zwanziger Jahre von Dix bis Querner. Dresden 2011.
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An den o. Ecken winzige Nagellöchlein, werkimmanent. Malschicht mit oberflächlichen punktuellen braunen Fleckchen sowie in den Randbereichen partiell leicht berieben, vereinzelt mit Verlust der Malschicht. Unscheinbare Kratzspuren o.li. Einige winzige Retuschen in der u. Bildhälfte im Bereich der Zwetschgen und des Tisches sowie o.li. Bildträger verso mittig mit zwei winzigen Schräubchen. Der Rahmen an den Ecken sowie an der u. Leiste re. bestoßen.
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24,7 x 34,9 cm, Ra. 26,5 x 36,5 cm. |
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2.200 € |
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Zuschlag |
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40.000 € |
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052
Richard Dreher, Schloss Pillnitz – Blick vom Bergpalais auf die Borsberghänge. 1. Viertel 20. Jh.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso auf der Malpappe o.Mi. mit dem Nachlass-Stempel mit der Nachlass-Nr. "070" versehen und durch den Sohn des Künstlers Christoph Dreher autorisiert.
Die Ecken und Kanten leicht bestoßen. Innerhalb der Darstellung etwas kratzspurig, wenige kleine Stellen mit Farbverlust. Am li. Rand lichtrandig. Der Himmel deutlich stockfleckig.
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33 x 44,5 cm. |
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180 € |
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Zuschlag |
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190 € |
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053
Ivan Georgevich Drozdov (zugeschr.) "Na Barkace" (Bootsfahrt auf der Newa?). Wohl 1914.
Ivan Georgevich Drozdov 1880 Vvedenskoe (Moskau) – 1939 Leningrad
Öl auf Leinwand, auf Pappe alt kaschiert. U.re. schwer lesbar kyrillisch signiert "Drozdov" und datiert (?). Verso in blauer Kreide Reste einer nochmaligen Signatur "Drozdov" (?) sowie auf einem Etikett betitelt und datiert. Verso in Blei diagonal bezeichnet "N5 'na Barkas una' 90 Rubel". In einer profilierten goldfarbenen floral ornamentierten Holzleiste gerahmt.
Die Ecken und Kanten des Bildträgers etwas bestoßen, an einigen Stellen leicht gewölbt (im Bereich des Himmels o.re., des Ufers o.re. sowie im Gesicht der li. Figur und an u.li. Rand). Umlaufend wohl geringfügig beschnitten. Malschicht in den Randbereichen mit leichtem Abrieb, partiell mit kleinen Malschichtverlusten. Mehrere kleine Retuschen. Verso mit Flüssigkeitsflecken. Der Rahmen partiell bestoßen.
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47,2 x 31,3 cm, Ra. 60 x 44,3 cm. |
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850 € |
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Zuschlag |
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700 € |
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054
Adolf Fischer-Gurig "Feldweg im Frühling". 1904.
Adolf Fischer-Gurig 1860 Obergurig/Bautzen – 1918 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "AFischer-Gurig" und ausführlich datiert "16/4/04" u.re. Verso auf dem Keilrahmen auf einem Papieretikett nummeriert "138".
Im Jahr 1904 war Adolf Fischer-Gurig wieder in Dresden tätig. In dieser Zeit wurde er von Impressionisten wie Gotthard Kuehl beeinflusst.
Firnis deutlich gegilbt. Leichte Krakeleebildung im Bereich des Himmels. Drei kleine Farbabplatzungen am u. Rand.
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34 x 26,5 cm. |
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350 € |
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Zuschlag |
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300 € |
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058
Julius Otto Fritzsche, Blick über die Elbe zum Spargebirge. 1943.
Julius Otto Fritzsche 1872 Dresden – 1948 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Otto Fritzsche" und datiert.
Leichter Farbabrieb im Falzbereich.
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61 x 84 cm. |
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180 € |
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Zuschlag |
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150 € |
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059
Alexander Gerbig, Paris – Blick auf Notre Dame über die Brücke "Pont de la Tournelle". Um 1911.
Alexander Gerbig 1878 Suhl – 1948 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "A.Gerbig" u.li. Verso auf dem Keilrahmen o.li. von fremder Hand bezeichnet. In einer neueren, profilierten, hellen Holzleiste mit goldfarbenen Zierprofilen gerahmt.
Abgebildet in: Knop, Wolfgang: Meine Suche nach dem Maler Gerbig – Bilder, Bekenntnisse, Interpretationen. Suhl, 1981. S. 33.
Vor dem Antritt seiner Lehrtätigkeit an der Düsseldorfer Kunstgewerbeschule unternahm Alexander Gerbig, gemeinsam mit dem Suhler Bildhauer Oskar Döll, eine
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ausgedehnte Reise durch Frankreich. Zwischen Dezember 1911 und März 1912 belegen Notizen des Künstlers sowie an Verwandte gesendete Ansichtskarten Aufenthalte in Paris, die Hauptstadt besuchte Gerbig zu Beginn der Reise, Chartres, Versailles, Orleans, Rouen, Amiens, Reims, St. Cloud und Metz.
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Bildträger doubliert, Spannkanten umlaufend mit Packpapier beklebt. Format wohl etwas verkleinert (Spannkanten nicht einsehbar). Malschicht-Fehlstellen an den Rändern im Falzbereich, insbes. u. sowie re. Ecken etwas berieben. Vereinzelte kleine Kratzer und wenige, winzige Malschicht-Fehlstellen. Kleine Retuschen im Eckbereich u.li. Firnis etwas gegilbt.
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73,5 x 66,7 cm, Ra. 95,4 x 87,6 cm. |
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3.200 € |
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Zuschlag |
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2.800 € |
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060
Alexander Gerbig, Weiblicher Akt, den linken Arm aufgestützt. Um 1925.
Alexander Gerbig 1878 Suhl – 1948 ebenda
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Faserstift bezeichnet "Alexander Gerbig, signiert von Klara Reich, die Nichte des Malers" und mit einem typographisch bezeichneten Etikett versehen. In einer breiten weißen Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit Druckstellen am li. und re. Rand Mi. Am o. Rand eine kleiner Malschichtverlust (ca. 1 cm).
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35,5 x 50,5 cm, Ra. 50, 5 x 64 cm. |
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950 € |
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Zuschlag |
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1.500 € |
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061
Richard Grimm-Sachsenberg, Nächtlicher Festzug bei der Flußüberquerung. Um 1900.
Richard Grimm-Sachsenberg 1873 Untersachsenberg – 1943 Leipzig
Öl auf Leinwand. O.re. monogrammiert "R G-S". Verso auf dem Keilrahmen zweifach mit dem Künstlerstempel versehen. In breiter, profilierter silberner Holzleiste gerahmt.
Rahmenecke mit kleiner, fachgerechter Ergänzung in der Masseverzierung.
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50 x 56 cm, Ra. 61,2 x 68 cm. |
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1.300 € |
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Zuschlag |
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1.100 € |
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