Auktion 67
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142
Athanas Afanasij Ivanovic Scheloumoff, Angriff der Wölfe auf eine Troika. Wohl 1950er Jahre.
Athanas Afanasij Ivanovic Scheloumoff 1892 Kamjanez-Podilskyj – 1983 Starnberg bei München
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "A. Scheloumoff". In einer breiten profilierten Holzleiste gerahmt.
Minimal angeschmutzt.
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25 x 60 cm, Ra. 39,5 x 74,5 cm. |
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340 € |
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Zuschlag |
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280 € |
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144
Elisabeth Sarah von Schulz, Mutter mit Kind. Wohl Mitte 20. Jh.
Elisabeth Sarah von Schulz 1884 Dresden – 1968 ebenda
Öl auf festem, bläulichem Karton. Unsigniert. Verso auf dem Bildträger zwei Klebeetiketten, darauf bezeichnet und vermerkt "Dresden 46 [?]" und "6. Spielende Kinder. Öl." sowie mit alter Bepreisung. In einem klappbaren Passepartout an den oberen Ecken klebemontiert. Auf dem Passepartout unterhalb der Darstellung re. in Kugelschreiber von fremder Hand nochmals bezeichnet.
Reißzwecklöchlein an den Ecken sowie o.Mi. Minimale Läsionen an den Ecken. Verso Ränder mit Papierbeklebung umlaufend.
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21,5 x 18,2 cm, Untersatz 49,7 x 37,3 cm. |
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650 € |
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Zuschlag |
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550 € |
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145
Alfred Schütze, Frühlingslandschaft bei Meißen. 1965.
Alfred Schütze 1892 Dresden – 1969 ebenda
Öl auf Hartfaser. Signiert "Alfred Schütze" und datiert u.li.
Ecken und Kanten bestoßen, dort mit Fehlstellen in der Malschicht. Oberfläche mit Kratzspuren und kleinen Abplatzungen. Kleine bräunliche Flecken am li. Rand und in der u.re. Ecke.
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50 x 70 cm. |
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80 € |
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Zuschlag |
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110 € |
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146
Erich Seidel, Südliche Landschaft. 1972.
Erich Seidel 1895 Plauen – 1984 Wallhausen
Öl auf Karton. Signiert "E. Seidel" und datiert u.li. Verso auf dem Bildträger in Blei bemaßt. In einer hochwertigen Kreidegrundholzleiste mit gold-silberfabener Blattmetallauflage gerahmt.
Geringe Läsionen mit Malschicht-Verlust an den Ecken und minimal entlang der Ränder im Bereich des Rahmenfalzes. Verso etwas fingerspurig und vereinzelte Flecken.
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26,9 x 36,4 cm, Ra. 34,2 x 43,5 cm. |
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240 € |
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Zuschlag |
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200 € |
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149
Jörg Steinbach "Mein Bau“. 2014.
Jörg Steinbach 1958 Chemnitz
Acryl auf textilem Bildträger. Verso in schwarzem Faserstift signiert "Steinbach" und datiert sowie mit Annotationen des Künstlers. In einem silberfarbenen Schattenfugenrahmen.
Mit dem Original-Zertifikat der Galerie von Waldenburg, Berlin und Waldenburg.
Partiell, wohl maltechnisch bedingt, minimal wellig. Ecke u.li. an der Spannkante mit kleinem Farbverlust.
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39 x 39 cm, Ra. 43,3 x 43,2 cm. |
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50 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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110 € |
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150
Willy Tag, Trinkendes Weidevieh und Pferde an der Röder bei Schloss Zabeltitz (Sachsen). Wohl 1940er Jahre.
Willy Tag 1886 Auerbach – 1980 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "W. Tag" u.re. In einer profilierten Holzleiste mit goldfarbener Schlagmetall-Auflage gerahmt.
Firnis leicht gegilbt und minimaler Malschicht-Abrieb an den Bildrändern.
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65 x 95,5 cm, Ra. 75,8 x 105,8 cm. |
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500 € |
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Zuschlag |
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400 € |
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153
Karl Timmler, Sächsische Schweiz – Blick auf den Lilienstein. Wohl 1950er Jahre.
Karl Timmler 1906 Liegnitz – 1996 Moritzburg (?)
Öl auf Hartfaser. Signiert "K. Timmler" u.re. In einer schwarz lackierten, breiten Holzleiste mit goldfarbenem Profil gerahmt.
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23,5 x 32 cm, Ra. 35 x 43 cm. |
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250 € |
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Zuschlag |
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340 € |
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155
Karl Timmler, Herbstlandschaft. 1960er Jahre.
Karl Timmler 1906 Liegnitz – 1996 Moritzburg (?)
Öl auf Hartfaser. Signiert "K. Timmler" u.re. In profilierter Holzleiste mit silberfarbenem Profil gerahmt.
Malschicht mit kleinen bräunlichen Flecken.
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40 x 32 cm, Ra. 46,5 x 38,5 cm. |
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300 € |
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Zuschlag |
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260 € |
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156
Günther Torges "Atelierfenster" (Blick aus dem Atelier des Malers Alfred Teichmann, Bautzner Straße, Dresden). 1979.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Öl auf Hartfaser. Signiert "TORGES" und datiert u.li. Verso montierte Holzleistenkonstruktion. Verso auf der oberen Leiste nochmals signiert, mit Adress-Vermerk des Künstlers und betitelt sowie in Blei von fremder Hand bemaßt, nummeriert "KP 12593" und mit altem Preis versehen. Im Künstlerrahmen aus hellgrau gefassten, schmalen Hartfaser-Leisten fest montiert.
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74,7 x 100 cm, Ra. 76 x 101,2 cm. |
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360 € |
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Zuschlag |
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800 € |
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157
Günther Torges, Dresden - Blick vom Hechtviertel in die Leipziger Vorstadt. Wohl 1980er Jahre.
Günther Torges 1935 Dresden – 1993 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert.
Aufgrund locker sitzender Leinwand leichte vertikale Deformationen. Vereinzelte sehr kleine dunkle und weiße Farbflecken auf der Oberfläche. Verso Grundierung leicht durchgedrungen.
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73,5 x 97,5 cm. |
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360 € |
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Zuschlag |
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1.500 € |
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159
Michael Triegel "Pontormo". 2001.
Michael Triegel 1968 Erfurt – lebt in Leipzig
Acryl und Öl auf Hartfaser. Monogrammiert u.re. "T". Verso in Faserstift bezeichnet. In einem historischen schwarz lackierten Schmuckrahmen mit goldener Sichtleiste, dieser eingesetzt in einen schwarzen Kastenrahmen. WVZ Schwind G 160, Abb.Nr. 80.
Als Vorlage für das vorliegende Bildnis des Malers Jacopo da Pontormo (1494 Empoli – 1557 Florenz), einem Hauptvertreter des Florentiner Manierismus, diente ein Selbstporträt des Künstlers: In dem 1525 bis 1528 entstandenen
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Altargemälde der Capponi-Kapelle in Santa Felicita in Florenz malte Pontormo die "Kreuzabnahme Christi". Als Trauernder hat er sich selbst am rechten Rand ins Bild gesetzt. Der Ausdruck des nach rechts zum Betrachter gewandten, leicht schräg geneigten jugendlichen Antlitzes mit den großen traurig anmutenden Augen und den vollen Lippen zeugt, im Original sowie in Triegels Bild, von sensibler, innererer Bewegtheit. Michael Triegel unternimmt in seinen Werken den Versuch, über Rückbesinnung auf Bildformen der Renaissance und des Manierismus an die Ideenwelt des Neuplatonismus anzuknüpfen und somit den ideellen Rahmen für eine Wiederbelebung der christlichen Mythologie in Schönheit und Bedeutung zur eigenen Identitätsstiftung für die Gegenwart zu schaffen. Dabei kombiniert er synkretistisch Christliches und Heidnisches, Biblisches und Humanistisches, Akademisches und Zeitgenössisches. Der Künstler selbst posiert dabei in den Bildern bisweilen als Christus-, Hermes und Sebastianfigur, er identifiziert seine Selbstbildnisse mit Portäts von Pontormo, Bronzino oder Mabuse. Durch eine spielerische Ironie wiederum mildert Triegel das Pathos seiner Bilder, die in ihrer perfekten handwerklichen Ausführung die Möglichkeit einer künstlerischen Erneuerung in seinem Sinne glaubhaft machen. In Bezug auf eine historische Analogie zwischen unserer modernen Gegenwart und der Zeit des Manierismus äußert sich Triegel wie folgt: "Ich glaube, daß die Epoche des Manierismus der unseren in vielem entspricht. Nach der ersten Euphorie, den wissenschaftlichen, künstlerischen, geographischen Entdeckungen der Renaissance, tauchen Zweifel auf, der Überblick geht verloren. Die zentrierten Räume der Malerei, in denen der Mensch agiert, verändern sich, werden überdehnt, verkleinert, vergrößert oder ganz und gar negiert wie bei Parmigianino, Pontormo oder Tintoretto (…) Pontormo ist mir übrigens einer der allerliebsten – wie er Körper überzeichnet, um seelische Qual auszudrücken, die eben immer seine eigene war, seine überwirklichen Farben." (Damm / Triegel S. 104).
Lit.: Eduard Beaucamp: "Bilder der Sehnsucht". In: Karl Schwind (Hrsg.): "Michael Triegel. Im Spiegel die Welt". Köln 2003. S. 7–11. Heiko Damm / Michael Triegel: "Der zweite Blick. Ein Gespräch". In: Karl Schwind (Hrsg.): "Michael Triegel. Im Spiegel die Welt". Köln 2003. S.100–108.
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25,5 x 18 cm, Ra. 37 x 28,5 cm. |
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16.000 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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22.000 € |
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160
Max Uhlig, Mecklenburgische Landschaft. 1976/1981.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt und arbeitet in Helfenberg (Dresden)
Öl auf Leinwand, auf Sperrholzplatte kaschiert. In Grafit o.li. signiert "Uhlig" und datiert. In einer schmalen weißen Holzleiste gerahmt.
Max Uhligs Arbeiten beschränken sich thematisch auf die beiden Pole Mensch und Natur. Anfangs widmete er sich diesen in Zeichnungen und Grafiken, nach 1970 kamen auch Gemälde hinzu. Dabei entstehen die Landschaftsdarstellungen stets in der Natur, im Wechsel der Jahreszeiten und im Licht- und Schattenspiel. Uhlig löst sich vom Gegenstand und
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reduziert die Landschaftsmotive auf ihre strukturelle und formale Essenz. Im Fokus steht nicht der äußere Eindruck der Wirklichkeit, sondern der stetige Wandel, weshalb die bildnerische Erfassung von Bewegung eine zentrale Rolle in den Arbeiten des Künstlers spielt. Die Schnelligkeit, mit der er seine Beobachtungen auf den Bildträger bringt, spiegelt sich auch in der Dynamik des vorliegenden Gemäldes wieder. Charakteristisch sind auch die Pracht des Kolorits, die Dramatik des Hell-Dunkel-Kontrastes und insbesondere für das Frühwerk die filigrane Komposition.
Lit.: Galerie am Eichhof (Hrsg): Max Uhlig. Malerei und Graphik. Ausstellungskatalog. Kiel 1986. Stadt Osnabrück (Hrsg.): Max Uhlig – Malerei und Arbeiten auf Papier. Osnabrück 2004.
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Bildträger leicht verworfen. Malschicht mit zum Teil deutlich vertikal ausgeprägtem Krakelee. Kleine Retusche Mi.re. (ca. 7 x 5 mm). Einige wenige Kratzspuren, wohl aus dem Werkprozess.
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80,5 x 146 cm, Ra. 82,6 x 148,5 cm. |
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7.000 € |
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %. |
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Zuschlag |
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6.000 € |
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* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird,
sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet.
(Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)
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