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AUCTION 70 | 04. Dezember 2021 |
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830 Große ovale Platte "Neubrandenstein-Relief" mit Blumendekor. Meissen. 1860– 1924.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, leicht cremefarbener Scherben, polychrom und goldstaffiert. Auf dem Spiegel ein großes Blumenbukett mit Tulpe, Anemone und Rittersporn, umgeben von Streublumen und Insekten. Unterseits Schwertermarke der Knaufzeit in Unterglasurblau und Prägeziffer "128" unter senkrecht stehendem Pfeil.
Modelljahr: 1744.
Relief und Malerei punktuell berieben. Goldrand leicht berieben.
51,5 x 39,3 cm.
831 Speiseservice mit Blumendekor für sechs Personen. Meissen. Frühe 1920's.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben bemalt, mit Glanzgold gerändert. 37–teilig, bestehend aus einer großen ovalen Terrine, einer großen ovalen Platte, zwei großen runden Schüsseln, einer quadratischen Terrine, einer quadratischen Schale, einer Saucière sowie jeweils sechs Speisetellern, Suppentellern, kleine Speisetellern, Kuchentellern und Desserttellern. Serviceform "Neuer Ausschnitt", dekoriert mit Blumenbuketts und Streublumen von sehr plastischer Wirkung ("Blume 3"). Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Press-, Ritz- und Malernummern.
Eine runde Schale mit blasiger Glasur. Randvergoldung von vier Tellern abweichend. Vereinzelt kleine punktartige Einschlüsse in der Masse.
Terrinen L. 31,7 cm und 25,9 x 26,2 cm, Platte L. 41,3 cm, Schüssel D. 30,8 cm, Schale 22,4 x 22,7 cm, Saucière L. 25,8 cm, Speiseteller D. 24,7 cm, Suppenteller D. 23,5 cm, Speiseteller klein D. 21,5 cm, Kuchenteller D. 17,8 cm, Dessertteller D. 16 cm.
832 Speiseteilservice mit Blumendekor. Meissen. Frühe 1920's.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben bemalt, goldgerändert. 15–teilig, bestehend aus drei großen Speisetellern, zwei kleinen Speisetellern, einem Kuchenteller, sechs Dessertellern, einer quadratischen flachen Terrine, einer quadratischen Schale und einer Saucière. Serviceform "Neuer Ausschnitt", dekoriert mit Blumenbuketts und Streublumen ("Blume 3"). Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau sowie weitere Press-, Ritz- und Malernummern.
Vereinzelt kleine punktartige Einschlüsse in der Masse.
Terrine 25,9 x 25,8 / H. 12 cm, Saucière L. 25,9 cm, Schale 22 x 22,9 cm / H. 9,8 cm, großer Speiseteller D. 24,5 cm, kleiner Speiseteller D. 21,2 cm, Kuchenteller D. 17,6 cm, Dessertteller D. 16 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Vier Schälchen aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Der Spiegel von sieben Schälchen mit Blütenbuketts und einzelnen Blüten. Die Blattschale mit einem astförmigen Griff, die Unterseite mit einem Blütenrelief. Unterseits jeweils mit der vierfach geschliffenen Schwertermarke, teilweise mit Prägeziffern und dem Jahreszeichen.
Ein vierpassiges Schälchen mit Chip am Rand.
Verschiedene Maße.
834 Kleines Konvolut mit Dekor "Indisch purpur". Meissen. 20. Jh. / 1973/ 1974.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in Aufglasurpurpur staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Achtteilig, bestehend aus Deckeldose, Fußvase, Aschenbecher, Lampenfuss (mit Biskuitrand oben für eine Montierung), drei ovalen passigen Schalen und Trichtervase. Dose, Ascher und Lampenfuß mit Dekorvariante, ohne Randbordüre. Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau. Schwertermarke von Trichtervase, Lampenfuß und Dose zwei-, drei- sowie vierfach geschliffen. Des Weiteren verschiedene Prägeziffern, Maler- und Dekor nummern.
Lampenfuß, Deckel der Dose und Fußvase mit einzelnen unauffälligen punktartigen Einschlüssen.
Deckeldose D. 9,2 cm, Fußvase H. 14,6 cm, Aschenbecher L. 15 cm, Lampenfuss H. 16,8 cm, Schale L. 15,5 cm, Trichtervase H. 14 cm.
835 Mokkaservice für sechs Personen. Meissen. 1975.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed. 15–teilig, bestehend aus sechs Tassen mit Untertassen, Mokkakanne, Milchkännchen und Zuckerdose. Serviceform "Neuer Ausschnitt". Die Wandungen mit vierpassigen Kartuschen auf kobaltblauem Fond. In den Kartuschen feine Blumenbuketts in polychromer Aufglasurmalerei.
Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau, zwei Schleifstriche, Prägeziffern und Jahreszeichen sowie die Malernummern "101473" und "67" in roter Aufglasurfarbe auf allen polychrom bemalten Teilen.
Kännchen H. 16,5 cm; Sahnegießer H. 8,3 cm; Zuckerdose H. 8,3 cm, D. 7,9 cm; Unterschale 10,9 cm; Tasse H. 5,4 cm.
836 Zwei runde Deckeldosen und ein Aschenbecher mit Blumendekor. Meissen. 2nd half 20th cent.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldlinie. Dekor mit Blumenbukett und drei Streublumen ("Blume 3"). Unterseits die Schwertermarken in Unterglasurblau, die größere Dose mit vier Schleifstrichen (4. Wahl), die kleine Dose und der Ascher mit Malerziffer, letzterer mit Modellnummer "L 214" und Jahreszeichen (1993).
Goldrand der größeren Dose etwas berieben, ein punktförmiger Einschluss (Eisenfleck). Drei winzige unscheinbare Einschlüsse auf dem Ascher.
D. 7,1 cm / D. 9 cm, Aschenbecher D. 12,4 cm.
837 Drei Vasen mit Blumendekor. Meissen. 2nd half 20th cent.
Emil Paul Börner 1888 Meißen – 1970 ebenda
Friedrich Wilhelm Arthur Findeisen 1892 Übigau – 1978 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Vase im Biedermeierstil, auf runder Plinthe über vier Volutenfüßen, zylindrischer Korpus. Bemalt mit Blumenbukett ("Blume 3") und zwei Streublumen, goldstaffiert. Zwei Schleifstriche.
Zwei über dem Stand leicht bauchige Vasen mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand nach dem Entwurf von Emil Paul Börner, goldgerändert. Eine Vase mit Wiesenblumenmalerei nach Arthur Findeisen. Drei Schleifstriche, die
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H. 14,3 cm / H. 17,3 cm / H. 14, 8 cm.
838 Drei Vasen. Ludwig Zepner für Meissen. 1958 / 1965/ 1967.
Ludwig Zepner 1931 Malkwitz/Schlesien – 2010 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed. Zylindrische Vase mit kurzem, eingezogenen Hals. Wandung in kristallinen Formen reliefiert. Formnummer "U287".
Modelljahr: 1965.
Vase in Flaschenform mit eingezogenem, schlanken Hals, ausladender Mündung und eingezogenem Stand. Wandung in kristallinen Formen reliefiert. Form-Nr. "U297".
Gedrückt kugelige Form mit schlankem, konkav geformten Hals auf eingezogenem Rundstand. Formnummer "T280". Entwurfsjahr: 1965.
Am Boden jeweils die Schwertermarke in
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H. 23 cm, H. 23,5 cm, H. 24,8 cm.
839 Deckelhumpen. Rauenstein. 1st half 19th cent.
Porzellanfabrik Rauenstein 1783 – 1930 Rauenstein
Porcelain, glazed und Zinn, montiert. Konisch zulaufender Korpus mit dreifach horizontaler Gliederung. Mittleres Band mit umlaufendem Bogenrelief. Deckel haubenförmig mit abschließendem bekrönende Knauf, Rand ringsum zinnmontiert mit Scharnier. Henkel gewinkelt. Wandung mit Vogel-Blumendekor in ostasiatischer Art in Unterglasurblau, mit Aufglasureisenrot und Gold gehöht. Bordüren aus Halbkreisbögen und Spitzen.
Unterseits mit der Manufakturmarke "R-n." in Unterglasurblau.
In Henkelhöhe ein horizontaler Haarriss, ein weiterer oberhalb des Henkels, an der Innen- und Außenseite sichtbar. Vereinzelt kleine Einschlüsse sowie Masse- und Glasurunebenheiten. Glanzgold stärker berieben.
H. 25 cm.
840 Tasse in Form einer Kratervase mit Untertasse. Wohl Thüringen. 1st half 19th cent.
Porcelain, glasiert, reich goldstaffiert sowie Gold radiert und partiell mit dunkelgrüner Aufglasurfarbe gefasst. Tasse in Form einer Kratervase, seitlich mit zwei Mascaronappliken. Die Gefäßwandung gefeldert: auf den Schauseiten zwei musische Genien auf dunkelgrünem Fond, dazwischen auf Gold radierte Instrumente. Die Fahne der Untertasse in drei goldene Landschaftsmalereien auf dunkelgrünem Fond gefeldert, dazwischen weitere Gold radierte Instrumente. Gefäß und Untertasse mit einem umlaufenden, plastischen Kugelfries. Ungemarkt.
Die Vergoldung im Bereich der Gefäßlippe und des Fußes sowie auf dem Spiegel der Untertasse partiell berieben. Vereinzelte Kratzspuren, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Zwei Perlen auf der Untertasse fehlend. Vereinzelte Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
Tasse H. 11 cm, Untertasse D. 15,5 cm.
841 Kaffeeservice "Kurländer Muster" für sechs Personen. KPM Berlin. 1962– 1992.
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin
Porcelain, glazed. 34–teilig, bestehend aus sechs Tassen mit Untertassen, sowie 18 Kuchentellern, Kaffeekanne, Sahnekännchen, Zuckerdose und einer Schale in Mondsichelform. Reliefdekor der Bordüre: Tuchgehänge zwischen zwei Perlschnüren. Unterseits die Zeptermarke in Unterglasurblau mit einem Schleifstrich. Am Boden der Schale Prägezeichen "2", "( E" (?) und "GR".
Das "Kurländer Muster" entstand als letzte große Serviceform des 18. Jahrhunderts zwischen 1790 und 1796 im Auftrag des Herzogs von Kurland.
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Kleine produktionsbedingte Fehler.
Teller D. 19,6 cm, Kaffeekanne H. 21,7 cm, Sahnekännchen H. 9,9 cm , Zuckerdose H. 11 cm, Kaffeetassen H. 7,1 cm, Untertassen D. 14,8 cm, Schale 23,8 x 16,5 cm.
842 Deckelterrine in Form eines Kohlkopfes. Holitsch. Um 1760.
Fayencemanufaktur Holitsch 1743 Holíc, Weißkirchen
Faience, hellrötlichbrauner Scherben, weiß glasiert und in polychromen Scharffeuerfarben staffiert. Plastischer Kohlkopf auf drei aus schmalen Blättern geformten Füßen. Der abnehmbare Deckel mit einem Knauf in Form einer Rübe. Im oberen Bereich der Blätter mit einem aufgelegten Paar Kirschen, einer Pflaume und einer Muskatnuss. Ungemarkt.
Glasur krakeliert, mit punktuellen, geöffneten Lunkern. Die o. Blattränder mit kleinen Fehlstellen in der Glasur und vereinzelten, sehr kleinen Chips. Die Wandung der Terrine mit vereinzelten kleinen Bestoßungen bzw. Bereibungen in der Glasur. Randbereiche des Deckels und der o. Blattbereiche der Terrine partiell restauriert. Die Muskatnuss mit kleinen, unscheinbaren Brandrissen
H. 24 cm, B. 22 cm, T. 22 cm.
843 Nischenkrug mit Kreuzigungsszene. Franz Seraph Reither, Landshut. Um 1900– 1910.
Franz Seraphin Reither 1867 – 1931 Landshut
Paul Preuning 16. Jh.
Ceramic, gräulicher Scherben, sogenannte Hafnerkeramik, hellblau, braun, grün und ockerfarben bleiglasiert. Mit der plastischen Darstellung einer Kreuzigungsszene in einer tief in die Wandung gedrückten Nische, dem Henkel gegenüberliegend. Der zylindrische Mündungsrand umlaufend mit reliefierten, ornamental geschmückten Frauenköpfen zwischen vertikalen und horizontalen Bändern. Am Boden geprägt gemarkt "Helm und R" mit partiell gelbem Überfang.
In der Art der Nürnberger Renaissance-Krüge Paul Preunings (tätig um 1540–1550).
Die weiß glasierten Bereiche krakeliert. Glasur im Bereich des Mündungsrands, des Henkels und sehr vereinzelt am Standring mit oberflächlichen Bereibungen, innenseitig mit vereinzelten kleinen Fehlstellen. Der gelbe Überfang der Marke partiell verloren.
H. 29 cm.
845 Jugendstil-Blumensteckvase. Österreich. Um 1910.
Stoneware, blau und türkisgrün glasiert. Messingmontierung. Stark gedrückter, kugeliger Korpus mit eingezogenem Hals. Die Wandung vierstrahlig rhythmisiert, die Binnenflächen mit Punktdekor. Der Mündungsrand mit Messingdraht-Montierung, umlaufend mit reliefiertem Blumenkranzdekor. Am Boden gepresste Firmenmarke in Fensterform, Prägestempel "Austria" und Formnr. "7419".
Messingmontierung mit Oxidationsspuren.
H. 9,5 cm, D. 22,0 cm.
846 Bodenvase. Alice Ehmann. Um 1946.
Alice Ehmann 1905 Werdau – 1992 Krefeld
Stoneware, gebrannt, ziegelroter Scherben. Der balusterförmige Vasenkörper mit stilisierten Streublumen in den Glasurfarben Weiß, Orange und Braun, die ausgestellte Mündung mit gedrückter Randkante innen orangefarben glasiert. Fuß orangefarben gerändert. Unterseitig mit der Pressmarke "EHMANN MEISSEN".
Einzelne kleine, unscheinbare Risse an plastisch modellierter Randkante.
H. 36,3 cm.
851 Dejeuner "Glockenblume mit grünem Stiel". Hedwig Bollhagen, Marwitz. 1980's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
HB-Werkstätten für Keramik GmbH 1934 Marwitz
Ceramic, heller Scherben, glasiert und mit den Inglasurfarben Blau und Grün staffiert. Neunteilig, bestehend aus zwei Kaffeetassen mit Untertassen, zwei Desserttellern, Kännchen, Sahnegießer und Zuckerschälchen. Die Wandungen sowie das Innere der Tassen und des Schälchens mit zartem Glockenblumendekor. Dekor "122". Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Unterglasurblau, der Malernummer sowie der Prägemarke der HB-Werkstätten.
Ein Dessertteller mit zwei glasierten Chips am Standring und zwei kleinen Glasurfehlstellen. Standringe der Tassen und dreier Teller an einigen Stellen ganz leicht beschliffen, wohl herstellungsimmanent. Zuckerschälchen innen mit kleiner Fehlstelle der Glasur.
Kanne H. 15,6 cm, Sahnegießer H. 5,7 cm, Tasse H. 5,4 cm, Dessertteller D. 14,6 cm.
852 Dejeuner "Blaue und hellblaue Streifen". Hedwig Bollhagen, Marwitz. 1980's.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
HB-Werkstätten für Keramik GmbH 1934 Marwitz
Ceramic, heller Scherben, glasiert und inglasurblau staffiert. Neunteilig, bestehend aus zwei Kaffeetassen mit Untertassen, zwei Desserttellern, Kännchen, Sahnegießer und Zuckerschälchen. Die Wandungen mit blauen und hellblauen Streifen. Dekor "137". Unterseits inglasurblaue Pinselmarke "HB", Malernummer sowie der Prägemarke der HB-Werkstätten.
Ein Desserteller mit Kratzspur, der andere mit winzigem Chip. Sahnegießer innen mit punktartigem Einschluss, verso Chip am Standring.
Kanne H. 15,7 cm, Tasse H. 5,5 cm, Sahnegießer H. 5,6 cm, Desserteller D. 15 cm.
853 Truthahn-Terrine. Astrid Dannegger. Wohl 1970's.
Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder
Clay, rotbrauner Scherben, partiell geritzt, umlaufender Blattkranz mit grüner Glasurfarbe gefasst. Unsigniert.
Brandbedingt verzogen. Nicht funktional. Deckel mit gebrannter Glasur fest montiert. Am Sockel einzelne Laubblätter und zwei Krallen bestoßen, Materialverlust (Bruchstücke vorhanden).
H. 30,8 cm, L. 36,0 cm.
854 Großes Relief "Paradies". Astrid Dannegger. Um 1975.
Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder
Ceramic, heller Scherben, partiell in polychromen Glasurfarben staffiert. Tief gemuldete Form, im Vorder- und Randbereich mit nahezu vollplastischer figürlicher Staffage, im Zentrum zu einem Halbrelief übergehend. Paradiesische Darstellung mit Frauen, Männern und Kindern an einem Teich, die Umgebung eine fruchtbare Waldlandschaft. Unsigniert. Am oberen Rand zwei Löcher zur Montage. Das Relief ist für die archtektonische Einbindung in eine Wand geeignet.
Vgl. eine motivähnliche
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H. 60 cm, B. 94 cm, T. 13 cm.
855 Liebespaar im Bett. Astrid Dannegger. 1970's.
Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder
Porcelain, glazed und geritzt. Liebespaar, auf einem reich gepolsterten Bett liegend, die Rückseite des Bettrahmens mit der Darstellung eines kleinen Jungen. Unsigniert.
Vgl. in motivähnlicher Ausführung mit sparsam polychromer Fassung:
Kulturförderverein Schaddelmühle e.V., Frank Brinkmann: Vom Kollegium Bildender Künstler zum Künstlerhaus Schaddelmühle. 1974–2014. Geschichte einer Vision, Leipzig 2014, S. 60, mit Abb.
Vereinzelte Lunker aus dem Herstellungsprozess. Zwei Brandrisse an einem hinteren Bettpfosten. Unterseits ein umlaufendes Lederband klebemontiert.
H. 19,5 cm, B. 18 cm, T. 24 cm.
856 Sitzende Katze. Astrid Dannegger. Um 1980.
Astrid Dannegger 1940 Müllrose bei Frankfurt Oder
Porcelain, glazed und geritzt. Unsigniert.
Vgl. die beinahe motividentischen Ausführungen: Staatlicher Kunsthandel der DDR: Studio-Galerie, PGH Volkskunst an der Ostsee, Ausstellungsheft 9.-30.12.1980, unpaginiert, mit Abb.
Vereinzelte Brandrisse im Bereich des Kopfes, des Rückens, der Pfoten und der Schleife. Unterseits ein umlaufendes Lederband klebemontiert.
H. 30,5 cm.
857 Zwei Katzenskulpturen und zwei Katzenvasen. Friederike Fuchs, Halle. 2nd half 20th cent.
Friederike Fuchs 1943 Kamenický Senov – lebt in Halle
Clay, rotbrauner, bzw. heller Scherben, in polychromen Aufglasurfarben, bzw. Engoben gefasst. Die Skulpturen hohl, bzw. flach gearbeitet. Eine Katzenskulptur unterseits geritzt monogrammiert "F.", eine weitere Skulptur unterseits mit einem geprägten Stern. Zwei Skulpturen unsigniert. Zwei der Katzenskulpturen als Vasen nutzbar.
Die rotbraune, flache Katzenskulptur mit winzigen Brandrissen, sowie kleberestauriertem Stand.
H. min. 7,5 cm, H. max. 22 cm.
858 Deckeldose in Form einer Henne. Gertrud Hartmann. 2nd half 20th cent.
Gertrud Hartmann 1938 Mönchen-Gladbach
Faience, glaced und mit den Inglasurfarben Schwarz und Blau staffiert. Der Deckel mit einer Bandschlaufe als Henkel und einer Blume. Fuß schwarz gerändert.
Punktartige Einschlüsse und Nadelstiche in der Glasur. Unterseits feiner Brandriss (6,5 cm). Deckelrand mit winziger Glasurfehlstelle, verso kleiner Ausbruch der Glasur (1,2 cm).
H. 20,3 cm.
859 Kerzenleuchter. Gertrud Hartmann. 1981.
Gertrud Hartmann 1938 Mönchen-Gladbach
Clay, cremefarbener Scherben, weiß glasiert, mit feinem Krakelee. Kerzenteller und Manschette an säulenartigem Schaft grob strukturiert mit bronzefarbenen Akzenten, an den Rändern gewellt und nur unterseitig glasiert. Am Boden ligiert monogrammiert "GH" und datiert.
H. 43,3 cm.
860 Zweiflammiger Kerzenleuchter. Gertrud Hartmann. 1980's.
Gertrud Hartmann 1938 Mönchen-Gladbach
Clay, roter Scherben. Unsigniert.
Unteres Blatt an einer Kerzentülle abgebrochen.
H. 36,3 cm.
861 Zwei große geflochtene Schalen. Gertrud Hartmann. 1980's.
Gertrud Hartmann 1938 Mönchen-Gladbach
Clay, heller Scherben, geflochten und geritzt, im unteren Teil geglättet und geschlossen. Rotbraun glasiert und gebrannt, dann mit weißer Glasur überfangen und ein zweites Mal gebrannt. Jeweils unterseitig mit dem ligierten Pinselmonogramm "GH".
Zwei unscheinbare Brandrisse an der Randkante der kleineren Schale.
D. 32 cm. H. 12,5 cm. / D. 29 cm. H. 16,3 cm.
862 Drei Deckeldosen. Jürgen Hütter, Wernigerode. 1980's.
Jürgen Hütter 1948 Wernigerode
Porcelain, glazed. Zwei Dosen unterseitig jeweils mit dem reliefierten, ligierten Monogramm, Auflage "2/4" und Jahr, die dritte am Boden geritzt "JH".
Hohe Dose mit kleinem Massefehler (nachträglich geschwärzt) über unterer Randkante. Auf dem Deckel kleine Masseunebenheit.
H. 17,5 cm / H. 8,5 cm / 6,3 cm.
863 Zwei Deckeldosen und ein Becher. Jürgen Hütter, Wernigerode. 1980's.
Jürgen Hütter 1948 Wernigerode
Porcelain, glazed. Die kleine Dose mit feinem Reliefdekor. Beide Dosen unterseitig mit reliefiertem Monogramm. Ovaler Becher beidseitig mit Auflagen lanzettförmiger Blätter. Am Boden signiert.
Beigabe: Hohes Deckelgefäß und Deckeldose, die Deckel zentral jeweils mit einer konkaven Vertiefung.
Einzelne unscheinbare Einschlüsse und Nadelstiche, winzige Glasurfehlstelle an großer Deckeldose. Im Deckel des beigegebenen hohen Gefäßes und am Standring der runden flachen Dose kleine Glasurunebenheiten.
Deckeldosen H. 16,5 cm / H. 12,3 cm, Becher H. 8,6 cm. Beigabe: H. 20,9 cm / H. 6,4 cm.
864 Drei Vasenobjekte. Jürgen Hütter, Wernigerode. 1980's.
Jürgen Hütter 1948 Wernigerode
Porcelain, glazed, der Scherben zweier Gefäße aus blau durchfärbter Masse. Alle drei Objekte unterseitig in dunkelgrüner Farbe signiert.
An o. Randkante der kleinen Vase ein Dreieck ausgebrochen (2,2 cm). Ecke an der u. Randkante der weißen Vase im Werkprozess minimal bestoßen, vereinzelt punktartige Einschlüsse.
H. 25,1 cm / 19 cm / 11 cm.
865 Königspaar. Regina Junge. Anfang 1970's.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porcelain, glazed und sparsam in anthrazitfarbenen und gelben Aufglasurfarben staffiert. Die zylindrischen Korpusse des Königspaares mit Porzellanspitze und plastischen Blüten besetzt. Unterseits jeweils geritzt ligiert monogrammiert "JR".
Spitze des Damenkopfes restauriert.
H. 24,5 cm / H. 24 cm.
866 Frauenbüste. Regina Junge (zugeschr.). Wohl 1970's.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porcelain, glazed. Der Korpus in Balusterform, der obere Abschluss ein Damenkopf. Die Frisur und der Kopfschmuck aus dünn gewalzten, drapierten Porzellanapplikationen, in gleicher Technik das Fragment einer Schleife in der Mitte des Balusters. Unsigniert.
Punktueller, bräunlicher Einschluss am re. Nasenflügel, sowie am Rand des Standes. Der Stand mit vereinzelten Chips. Partielle Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess.
H. 29 cm.
867 Rapunzels Turm. Regina Junge (zugeschr.). Wohl 1970's.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porcelain, glazed und montiert. Zylindrischer Korpus auf einer breiten Basis mit zwei Rundwülsten montiert. Durch eine runde Öffnung im oberen Zylinderbereich schaut eine vollplastische, weibliche Figur hinab, ihr Haar ist aus dünn gewalzten Porzellanapplikationen vom oberen Zylinderbereich bis zur Basis drapiert. Als oberer Skulpturabschluss eine Kugel mit drei aufgesetzten, konvex gebogenen Spangen. Unsigniert.
Leichte Kittspuren im Bereich der Montierung. Winziger Chip an der o. Rückseite des Korpus. Partielle Glasurunregelmäßigkeiten aus dem Herstellungsprozess, sowie vereinzelte Einschlüsse, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Die dünn gewalzten Porzellanapplikationen mit vereinzelten Brandrissen.
H. 41 cm.
868 Kaffeekränzchen. Regina Junge. 1970's.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porcelain, glasiert und in grünen Unterglasurfarben staffiert. Auf einem mit Kissen drapierten Sofa sitzen zwei Damen an einem gedeckten Tisch bei Kaffee und Gebäck, zwischen ihnen liegt ein Hündchen. Unterseits geritzt ligiert monogrammiert "RJ" sowie in rotem Faserstift nummeriert "Nr. 14".
Unterseits mehrere Brandrisse, zwei der Brandrisse auf der Oberseite durchgedrungen, im Gesamtbild jedoch kaum wahrnehmbar. Ein weiterer, sehr kleiner Brandriss auf dem Sofa zwischen den Damen. Ein Kissen mit Fehlstelle aus dem Werkprozess.
H. 12 cm, B. 23 cm, T. 16 cm.
869 Weiblicher Akt im Alkoven. Regina Junge (zugeschr.). Wohl 1970's.
Regina Junge 1939 Großbothen
Porcelain, glazed und geritzt, sparsam in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Akt einer jungen Frau im Himmelbett mit davorliegendem Spaniel. Unsigniert.
Riss in der Glasur an der vorderen re. Bettecke. Der Vorhang und die Innenseite des Himmelbettes mit vereinzelten, feinen Brandrissen, jene jedoch im Einklang mit der Ritztechnik.
H. 14,5 cm, B. 18 cm, T. 8,5 cm.
870 Doppelhornvase. Heiner Hans Körting, Dornburg. 1954.
Heiner Hans Körting 1911 München – 1991 Dornburg/ Saale
Clay, mittelbrauner Scherben, Mattglasur. Bauchiger Korpus über ovalem Querschnitt, der obere Mündungsrand mittig zusammengeführt, sodass sich zwei Öffnungen ergeben. Unterseits geritzt monogrammiert "HK", datiert sowie ortsbezeichnet.
H. 24 cm.
871 Vase auf einem Tablett mit Früchten. Horst Skorupa. 1970's.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Ceramic und Boettgersteinzeug (?), hellroter Scherben, partiell mit polychromen Glasurfarben staffiert, partiell geritzt. Bauchige Vase mit breitem, konkav geschwungenen Mündungsrand auf einem Tablett mit zarten Weinblättern (Naturabgüsse), Birnen und einem Apfel. Verso mit schwarzem Faserstift monogrammiert "HS".
Vgl. in ähnlicher Ausführung:
Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 7, 10 und 11, jeweils mit Abb.
Die Weinblätter partiell mit Fehlstellen.
H. 22 cm, B. 36 cm, T. 24 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
872 Bodenlampe. Horst Skorupa und Frank Brinkmann. 1984.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Frank Brinkmann 1960 Stendal
Dirk Fischer 1959 Leipzig
Ceramic, heller Scherben, partiell glasiert und in polychromen Engoben gefasst. Die Wandung mit plastischem Weinlaubdekor sowie zwei schwarzen, gemalten Vögeln. Über dem Standring geritzt monogrammiert "F.B. / H.S." und datiert. Messing- und Kunststoffmontierung mit Schirmhalterung und Druckschalter, Schraubfassung mit E27–Sockel. Der nachträglich hinzugefügte Lampenschirm mit cremeweißem Aida-Stoff bespannt.
Malerei: Horst Skorupa und Frank Brinkmann.
Form: Dirk Fischer.
Wir danken Herrn Frank Brinkmann, Schaddelmühle, für freundliche Hinweise.
H. Lampenfuß 60 cm, H. mit Schirm 94 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
873 Kleine Terrine. Philine Spies, Bernau. 1980's.
Philine Spies 1966 Berlin – lebt in Birkholz
Clay, rötlicher Scherben, weißdeckend glasiert und in Fayencetechnik bemalt. Deckel mit reliefiertem Käfer und aufgelegten Gewürzen, ein vollplastisch angarnierter Granatapfel als Knauf. Unterseits mit Pinselmonogramm "PS".
H. 21,2 cm, L. 25 cm.
874 Henkeltopf / zwei Übertöpfe. Philine Spies, Bernau. 1980's.
Philine Spies 1966 Berlin – lebt in Birkholz
Clay, rötlicher Scherben, weißdeckend glasiert und in Fayencetechnik bemalt. Ein Übertopf mit reliefierten Käfern und Schmetterling. Unterseits mit Pinselmonogramm "PS", der kleine Übertopf datiert.
Henkeltopf H. 13,2 cm, Übertöpfe H. 12,6 cm / 11,3 cm.
875 Ovale Vase und zwei Schalen. Bärbel Thoelke. 1980's.
Bärbel Thoelke 1938 Stralsund – lebt in Berlin
Porcelain, glazed. Die Vase schauseitig mit in Tropfen auslaufenden Engobeglasurfäden. Die beiden Schalen mit farbigem Vorguss. Am Boden der Vase ligiertes Monogramm "BT". Die beiden Schalen unsigniert.
Einzelne Nadelstiche in der Glasur. An einem Engobefaden der Vase fehlender Tropfen und kleiner Einschluss am Boden innen.
H. 24 cm, H. 7,6 cm, H. 7,7 cm.
876 Vase, Deckeldose und Jardiniere. Bärbel Thoelke. 1980's.
Bärbel Thoelke 1938 Stralsund – lebt in Berlin
Porcelain, glazed, die Vase partiell in Biskuit. Unterseits jeweils mit dem ligierten Monogramm "BT".
Vereinzelt kleine Einschlüsse und Nadelstiche. Äußerer Standring der Vase mit Chip. In der Jardiniere ein kleiner grüner Zweig zur Fehlerverdeckung.
H. 23,8 cm / H. 16,8cm / H. 14,9 cm, L. 25,3 cm.
877 Durchbrochene Fußschale / zwei kleine Fußschalen / Deckelschale. Bärbel Thoelke. 1980's.
Bärbel Thoelke 1938 Stralsund – lebt in Berlin
Porcelain, glazed. Jeweils mit dem ligierten Monogramm "BT".
Große Fußschale mit zwei haarfeinen Rissen in der Masse und winzigem Einschluss an der Wandung außen. An kleiner Fußschale außen ein punktartiger Einschluss (Eisenfleck, 1 mm).
H. 16,1 cm / H. 10,7 cm / H. 10,5 cm / D. 13,5 cm.
881 Milchglasbecher mit dem "Hl. Jacobus". Böhmen. Letztes Viertel 18th cent.
Mündungsrand mit offener Blase, Goldrand an äußerer Randkante berieben.
H. 12 cm, D. 8 cm.
883 "Gefangene Kugel". Walter Bäz-Dölle, Lauscha. 1979.
Walter Bäz-Dölle 1935 Lauscha
Eine kaum wahrnehmbare Kratzspur an der u. Außenwand.
H. 30 cm.
884 Schale. Hartmut Bechmann, Ernstthal / Lauscha. 2nd half 20th cent.
Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha
Vereinzelte Blasen in der Wandung sowie eine größere Blase mittig des inneren Bodens.
H. 8,5 cm, D. 15,5 cm.
885 Künstlervase. Hartmut Bechmann, Lauscha. 2nd half 20th cent.
Hartmut Bechmann 1939 Ernstthal am Rennsteig – 2013 Lauscha
Einige langgezogene Blasen in den Streifensegmenten des klaren Glases.
H. 23 cm.
Kugelvase mit Netzdekor mit minimalen, kaum wahrnehmbaren Kratzspuren. Weiße Kugelvase mit wenigen offenen Lunkern. Die zylindrische Vase mit einigen Kratzspuren am Stand.
H. 11, 8 cm / H. 12,5 cm / H. 30 cm.
887 Zwei Soliflore-Vasen. Albrecht Greiner-Mai. 2nd half 20th cent.
Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda
Auf der Wandung der hohen Vase haarfeine Kratzspur (19 mm).
H. 20,3 cm / H. 15,2cm.
888 "Erinnerungen an das Biedermeier". Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1975.
Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda
Vereinzelt winzige Bläschen. Klebemontierung der Damenfigur gelöst. Klebstoff beider Figuren gelblich verfärbt.
Herrenfigur H. 34,5 cm, Damenfigur H. 29,5 cm.
889 Vase und Fußschale. Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1970's.
Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda
Vase mit vereinzelten Einschlüssen und Bläschen. Fußschale mit vereinzelten Bläschen.
Vase H. 22,5 cm / Schale H. 17 cm, D. 16,5 cm.
890 Drei Pokale mit Hohlbalusterschaft. Albrecht Greiner-Mai, Lauscha. 1977/ 1978.
Albrecht Greiner-Mai 1932 Lauscha – 2012 ebenda
Mit wenigen Lunkern aus dem Herstellungsprozess, ein Stand unterseits mit kleinen, offenen Lunkern.
H. 27 cm / H. 27,3 cm / H. 28, 3 cm.
891 Objekt Grüner Fisch. Günter Knye, Lauscha. 1970's.
Günter Knye 1936 Lauscha
Vereinzelt winzige Einschlüsse, im Gesamtbild unauffällig. Klebstoff am Ansatz der farblosen Kugel gelblich verfärbt. Glas an der Randung des Fußes leicht mattiert.
H. 30 cm.
Günter Knye 1936 Lauscha
Flötenglas mit winzigem Kratzer auf der Oberfläche des Scheibenfußes.
Objekt Schale H. 8 cm, D. 14,8 cm / Objekt Sektflöte H. 24,5 cm.
893 Künstlervase. Irmgard Kotte-Weidauer (zugeschr.), Dresden. Um 1958.
Irmgard Kotte-Weidauer 1907 Dresden – 1991 ebenda
Leichte Kratzspuren am unteren Stand, minimale, kaum wahrnehmbare Kratzspuren im Bereich der unteren Wandung.
H. 14,5 cm.
894 Balustervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1976.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Mit einem Kratzer (4,5 cm) an der Wandung, im Gesamtbild jedoch unauffällig. Vereinzelte kleine Kratzspuren am Stand.
H. 37 cm.
895 Künstlerschale. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1977.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Winzige Kratzspuren am Stand.
H. 5,5 cm, D. 30,5 cm.
896 Stangenvase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1979.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Ein dünner, waagerechter Kratzer (3 cm) an der Wandung.
H. 35 cm.
897 Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Lauscha. 1981.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
Mit vereinzelten winzigen Bläschen und wenigen Kratzspuren am Stand.
H. 11 cm.
898 Künstlervase. Ulrike & Thomas Oelzner, Leipzig. 1981.
Ulrike & Thomas Oelzner 1939 Steinach/Thüringen bzw. Leipzig – 2012 Lichtenfels
An der Wandung eine angeätzte Fläche (ca. 2 cm). Der Stand mit einem matten Bereich, leicht die Wandung aufsteigend, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 16 cm.
899 Künstlervase. Renate Precht, Lauscha. 1985.
Renate Precht 1933 Singen – 2020 Lauscha
Die Oberfläche einer Hälfte des Vasenfußes mit leichter Glasoxidation.
H. 18,2 cm.
900 Vase "Komposition in Roseé". Renate Precht, Lauscha. 1985.
Renate Precht 1933 Singen – 2020 Lauscha
Wandung und Stand mit matten Bereichen.
H. 19 cm.
901 Künstlervase. Susanne Precht, Lauscha. 1986.
Susanne Precht 1960 Halle/Saale
Wandung partiell mit matten Bereichen, im Gesamtbild jedoch nicht auffällig.
H. 15,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
902 Künstlerschale. Volkhard Precht, Lauscha. Wohl 1960's.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Mehrere Kratzer im Bereich des Standes auf der Unterseite der Schale sowie kleinere Einschlüsse am Stand, in der Aufsicht jedoch nicht wahrnehmbar.
H. 9,5 cm, D. 30 cm.
903 Künstlervase. Volkhard Precht, Lauscha. 1981.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Wandung mit vier kleinen Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig.
H. 17 cm.
904 Zwei zylindrische Paperweights. Volkhard Precht, Lauscha. 1985.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Ein Objekt mit kleinem Chip am Stand, das andere Objekt mit winzigen Chips am Stand.
H. 14 cm / H. 17,5 cm.
905 Kugelvase "Strukturen". Volkhard Precht, Lauscha. 1986.
Volkhard Precht 1930 Lauscha – 2006 ebenda
Winzige Kratzspuren am Stand, sowie kaum wahrnehmbare Kratzer im Bereich der Öffnung.
H. 14,5 cm.
906 Drei Vasen. Albin Schaedel, Lauscha. 1970's.
Albin Schaedel 1905 Igelshieb – 1999 Neuhaus am Rennweg
H. 22,9 cm / 22,5 cm / 16,7 cm.
907 Drei Vasen. Walter Schwarz, Lauscha. Wohl 1970's.
Walter Schwarz 1931 Lauscha
Gebauchte Vase mit einem Kratzer an der o. Mündung. Im inneren Bereich der Einschnürung der Vase mit Fuß ein querstrebender Glasfaden aus dem Herstellungsprozess. Vase in Flaschenform mit rötlichen Einschlüssen im Bereich des Monogramms.
H. 16 cm / H. 18 cm / H. 30 cm.
911 Brosche in Form eines Hahns. Lettland, UdSSR. 1960's.
Die Anstecknadel minimal gebogen, an den Lötstellen partiell patiniert. Unscheinbare Chips an den Kanten der Steine.
4,5 x 5 cm.
912 Krawattennadel mit Perle. 20th cent.
Versilberung des Sicherheitsaufsatzes berieben.
L. 6,6 cm, Gew. 1,7 g.
Lüster der Perlen teils etwas matt. Email vier Zwischenglieder mit Chip sowie vier Zwischenglieder mit kleinen Fehlstellen des Emails.
L. 112 cm, Gew. 36 g.
915 Taler. Sachsen-Albertinische Linie. Johann Georg I. (1615–1656). Münzstätte Dresden. 1630.
Silver, geprägt. Reichstaler auf die 100–Jahrfeier der Übergabe der Augsburger Konfession. Der Typ wurde auf Mehrfachtalern, Talern, seinen Teilstücken und als Dukaten ausgeprägt. Aufgrund der hohen Auflage zahlreiche Stempel, die sich in verschiedenen Details voneinander unterscheiden. Vorliegendes Stück mit breitem Hüftbild und in der Legende "LUTER" (sic) mit eckigem "E" auf der Vorderseite.
Sehr seltene Stempelkombination.
Wieland Clauss / Helmut Kahnt, Die Sächsisch
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Gelocht, mit Öse. Stark geputzt. Leichte Prägeschwächen.
916 Teekännchen. Moskau. 1887.
Mit leichten Gebrauchsspuren. Zwei Stifte des Henkels fehlend. Zwei Druckstellen am Stand sowie in der Wandung. Mehrere Kratzer am Stand.
H. 11 cm, B. 18 cm, T. 9,5 cm, Gew. 280 g.
Peter Carl Fabergé 1846 St. Petersburg – 1920 Pully b. Lausanne
Silber leicht oxidiert. Sockel des Posaments mit leicht geöffneten Fugen sowie vereinzelten Bestoßungen.
H. 27 cm.
918 Königlich-preußisches Zigarettenetui "FWilhelm". Sy & Wagner, Berlin. Um 1900.
Drei kleinste Fehlstellen im Email im u. Schwung des Buchstaben "h" sowie im Buchstaben "l". Minimale Korrosionsspuren auf der Messingschiene des Öffnungsmechanismus sowie kaum wahrnehmbare Gebrauchsspuren. Gummiband erneuert.
H. 9,4 cm, B. 7 cm, T. 1,6 cm, Gew. 140 g.
919 Feiner Art Déco-Gehstock. Wohl Josef Questl sen. Wien. Um 1920.
Josef Questl Erste Erw. 1896 Wien – letzte Erw. 1922 Wien
Minimale Gebrauchsspuren. Metallzwinge mit leichtem Spiel.
L. 90,7 cm.
920 Vier Teeglashalter. Mikhail Vasilbevich Maslov (?), UdSSR. Wohl um 1930.
Glaseinsätze ergänzt. Ein Glas mit kleinem Chip.
H. 9,3 cm, D. 7 cm, Gew. ca. 98 g.
921 Miniatur-Wappenschild "Schwarze Madonna von Tschenstochau". Krakau. Um 1941.
O.re. Ecke leicht umgebogen.
14,2 x 8 cm, Gew. 50,70 g.
922 Schreibset im Etui. Hermann Behrnd, Dresden. 1881– 1967.
Hermann Behrnd um 1870 Dresden
Die Verchromung der Scherenblätter an den Schneidekanten vereinzelt ganz minimal abgeplatzt. Futter des Etuis mit kleinem Tintenfleck.
27,2 x 13,1 cm.
923 Tafelbesteck für 12 Personen. Görlitzer Schmuck- und Silberwaren. 2nd half 20th cent.
VEB Görlitzer Schmuck- und Silberwaren 1953 – 1991 Görlitz
Ein Kaffeelöffel fehlt. Vereinzelt mit unscheinbaren Nutzungsspuren.
L. Messer 21,5 cm, L. Gabel 17,8 cm, L. Löffel 18 cm, L. Kaffeelöffel 14,3 cm, Gewicht gesamt 1400 g (ohne Messer).
930 Kopf in der Art einer etruskischen Terrakottafigur. Wohl 18./ 19th cent.
Clay, hellrötlicher Scherben, geschlemmt. Hohl gearbeiteter, bärtiger Männerkopf in spätarchaischer Manier, das Haupthaar im Nacken zu mehreren Zöpfen geflochten.
Bruchkanten unterhalb von Bart und Ohren sowie seitlich entlang der Frisur. Geringfügig bestoßen.
H. 24,3 cm.
Ansätze des Henkels mit Brandrissen. In einigen Bereichen Versinterungen. Schwarzfirnis partiell berieben.
H. 20,5 cm, D.17,6 cm.
932 Bügelohrring mit Löwenkopf. Griechisch. Um 350–200 v. Chr.
Die Wicklung partiell leicht unregelmäßig. Im Bereich des tordierten Drahtdekors vereinzelt mit weißlichen Ablagerungen.
D. 1,7 cm, Gew. 2,05 g.
933 Bügelohrring mit Widderkopf. Griechisch. Um 350–200 v. Chr.
Die Wickelung etwas unregelmäßig, vereinzelt leicht deformiert. Das tönnchenförmige Element mit kleinen Dellen und einem Riss mittig (ca. 4 mm).
D. 2,4 cm, Gew. 1,8 g.
934 Gravierte Pulverflasche "Auf das ich mei / nen Feind mit Sanft / muth überwind." Deutsch. 1614.
Gesprauchsspuren. An Bodenkante mehrere kleine Ausbrüche. Seitlich Materialrisse (ca. 7 cm). An der Randkante zwei Ausbrüche.
H. 18,9 cm, B. 6,8 cm.
935 Geschnitzte Pulverflasche mit Allianzwappen. Mitteldeutsch. Um 1730/ 1740.
Gebrauchsspuren. Mehrere Materialausbrüche. Boden geringfügig krakeliert, an den Kanten bestoßen, mit einem durchlaufenden Riss.
L. 12,5 cm, B. 6,2 cm.
936 Kupferkessel mit Tragehenkel. 18th cent.
Am u. Halsring innen ein kleiner Riss, außen verlötet.
H. 25,9 cm, D. Fuß 21,5 cm.
937 Paar Säulenappliken. Wohl süddeutsch. Mid 18th cent.
Poliment partiell durchscheinend, Blattgoldauflage teilweise berieben. Eine Säulenapplike auf der li. Seite mit restauriertem Bruch. Vereinzelte Trocknungsrisse, bzw. leicht geöffnete Fugen sowie vereinzelte Fehlstellen im Gipsgrund. Eine Applike verso mit Rupfen hinterlegt.
H. 66 cm.
938 Paar klassizistische Altarleuchter. Wohl um 1800.
Beide Leuchter je mit einem unfachmännisch verleimten Bruch. Vergoldung und Fassung berieben, mit Fehlstellen.
H. 34,6 cm / 34,5 cm.
939 Wandkonsole mit Engelskopf. 2nd half 19th cent.
Kleiner Ausbruch am li. Flügel innen. Re.u. Flügelspitze restauriert. Minimale Trocknungsrisse. Kanten am Gesims mit kleinen Fehlstellen der Fassung. Deckfläche goldfarben überfasst.
H. 26,3 cm, B. 39 cm, T. 20,3 cm.
940 Wandapplike "Putto mit Girlande". Wohl spätes 19. / frühes 20th cent.
Bronze, gegossen, goldfarben gefasst. Dreiteilig, verschraubt.
Putto mit leichtem Spiel.
H. 40 cm.
941 Reise-Schreibschatulle. Wohl süddeutsch oder englisch. 19th cent.
Vereinzelte Gebrauchsspuren, partielle Bestoßungen sowie Kratzspuren. Vorhängeschloss korrodiert und nicht funktionstüchtig. Vier Schrauben des Deckelscharniers nachträglich ergänzt, sowie Nägelchen des Beschlagwerks. Im Korpusinneren mit Tintenflecken, u.re. mit Spuren eines inaktiven Schädlingsbefalls. Beschlagwerk mit drei Brüchen. Ein Riegel nicht verschließbar.
H. 18 cm, B. 41 cm, T. 25 cm.
942 Fotoalbum. Wohl letztes Viertel 19th cent.
Rücken leicht angeschmutzt, berieben und bestoßen. Schellack kratzspurig. Die Seiten gebräunt, stockfleckig und mit partiellen Knickspuren, Einrissen und Läsionen.
H. 26,5 cm, B. 22 cm, T. 7 cm.
943 Ikonenkasten mit dem Heiligen Nil Sorskij. Russland, 20th cent.
Das Innere des Ikonenkastens mit Staubablagerungen sowie partiellen, kleinen Oxidationsspuren. Holzrahmen mit partiellen Bestoßungen und Kratzspuren sowie vereinzelten Farbflecken.
H. 31 cm, B. 27 cm, T. 7 cm.
944 Bleiverglasung mit Architekturmotiv. Wohl 19th cent.
Die beiden seitlichen bandförmigen Glasstreifen jeweils dreifach gebrochen. Randmontierung jünger.
35,2 cm x 24,0 cm.
945 Jugendstil-Stellrahmen. Early 20th cent.
Eine Halterungsklemme fehlend. Scheibe mit Chips an den Rändern, die Ecken etwas bestoßen.
H. 23,7 cm, B. 22,7 cm.
Leichte Gebrauchspuren.
Plattenkamera 26 x 22 x 31 cm, Fototasche 30 x 28 x 18 cm.
947 Marionettenbühne "Fausts Studierstube". 1900– 1920's.
Mit leichten Gebrauchs- und vereinzelten Korrosionsspuren.
Bücherregal H. 58 cm, Schreibtisch H. 14 cm.
948 Unikales Jugendstil-Lederbild mit Ufermotiv. Wohl um 1900.
Polychrome Fassung partiell krakeliert. Verso vereinzelte Pappmaché-Reste.
73 x 63 cm.
949 Koffer "H.A.L. No 51". Wohl Lansdowne Luggage London. Um 1930.
Leicht gebrauchsspurig. Unterhalb des Tragegriffs bis auf die Unterseite reichender, schwach sichtbarer Wasserfleck. Unterseite partiell berieben und etwas kratzspurig. An einer Stelle kleine Verletzung der Oberfläche. Schlüssel fehlend.
56,4 x 34,3 x 15,8 cm.
950 Koffer "H.A.L. No 40". Lansdowne Luggage London. Um 1930.
An den Ecken geringfügig bestoßen, die Kanten partiell leicht berieben. Tragegriff mit Gebrauchsspuren. Unterseite und Standfläche kratzspurig und etwas berieben. Schlüssel fehlend.
61 x 39 x 18 cm.
951 Drei Billardkugeln. Anfang 20th cent.
Oberfläche mit feinen, altersbedingten Rissen. Mit Gebrauchsspuren sowie punktuellen, grünlichen Verfärbungen, wohl vom Auftreffen der Pomeranze.
D. 5,6 cm, D. 5,5 cm, D. 5,9 cm. Gew. gesamt 504 g.
952 Kolbenfüllfederhalter "Meisterstück 142". Montblanc. 1955.
Die Oberfläche des Schreibgerätes mit winzigen Gebrauchsspuren, die Vergoldung des Messingclips mit vereinzelten, kleinen Flecken. Etui mit Gebrauchsspuren.
L. mit Kappe 12,5 cm / Etui H. 2,5 cm, B. 15 cm, T. 4 cm.
Die Oberfläche des Korpus' mit Kratzspuren, Schellack auf dem Deckel vereinzelt leicht krakeliert. Zwei kleine Furnierverluste am Deckel vorn. Mandolineneffekt fehlend (?). Die Spitzen zweier Tonzungen sowie fünf Federstahl-Dämpfer des re. Tonkamms fehlend, der li. Tonkamm mit vier fehlenden Federstahl-Dämpfern. Die Walze partiell mit Korrosionsspuren. Schloss defekt. Kleinteile sowie handschriftliche Kurzanleitung beiliegend.
Gehäuse L. 74 cm, B. 30 cm, H. 20,5 cm; L. Zylinder 44 cm, D. 5,2 cm.
954 Spieldose "Blumenkinder". WEHA, Dippoldiswalde. 2. H. 20th cent.
Wood, gedrechselt, Metall und Pappe in polychromen Lackfarben gefasst. Auf drei oktogonalen Füßen stehendes, oktogonales Sockelgehäuse, türkisfarben gefasst. Darin ein aufziehbares Musikwerk. Auf der runden Drehscheibe fünf Blumenmädchen, um ein Vogelhaus ziehend. Mit drei Melodien der Lieder "Kuckuck, Kuckuck", "Ein Männlein steht im Walde" und "Kommt ein Vogel geflogen". Mit dem originalen Deckelkarton.
Dach des Vogelhauses krakeliert mit winziger Fehlstelle in der Farbschicht. Die Lackierung der Blumenmädchen teils mit unscheinbarem Krakelee.
H. 25,2 cm, B. 19,3 cm, T. 19,3 cm.
955 Spieldose "Orgel mit Musik". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.
Wood, gedrechselt und in polychromen Lackfarben gefasst, Metall sowie Kunststoff. Auf einer rechteckigen Bodenplatte das Gehäuse in Form einer Orgel, darin ein aufziehbares, 32–stimmiges Musikwerk. Vor der Orgel ein lose aufgesteckter, sitzender Engel, auf der Orgel zwei weitere Engelsfigürchen mit Trompete. Mit drei Melodien "Vom Himmel hoch, da komm ich her", "Morgen Kinder wird’s was geben" und "Am Weihnachtsbaume, die Lichtlein brennen". Mit dem originalen Deckelkarton.
Musikwerk funktionstüchtig, jedoch überholungsbedürftig. Lackoberfläche des Gehäuses und der Bodenplatte krakeliert und mit beginnender Schollenbildung. Rückwand mit kleiner Kratzspur. Fugen vereinzelt mit Trocknungsrissen sowie partiellen Lackverlusten.
H. 15,1 cm, B. 10,5 cm, T. 9,8 cm.
956 Spieldose "Engelszug". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.
Wood, gedrechselt und in polychromen Lackfarben gefasst, Metall. Auf drei goldfarbenen Scheibenfüßen stehendes, gedrückt kugeliges Sockelgehäuse, gefasst in dunkelblauem Fond mit gelben Sternen. Darin ein aufziehbares, 32–stimmiges Musikwerk. Auf dem weißen Drehteller ziehen sieben Engelsfiguren mit Instrumenten um drei Tannen. Unterseits das Etikett "Kunsthandwerk Jean Brüll 8028 Dresden Rudolf Renner-Str. 35". Mit drei Melodien "Vom Himmel hoch, da komm ich her", "Morgen Kinder wird’s was geben" und "Am Weihnachtsbaume, die Lichtlein brennen". Mit dem originalen Deckelkarton.
Lack der Drehscheibe und Sockel der Tannen in einzelnen Bereichen krakeliert, kleine unauffällige Fehlstelle von Lack. Drehscheibe leicht schief aufsitzend.
H. 24,5 cm, D. 18 cm.
957 Spieldose "Kinderreigen". Wendt & Kühn, Grünhainichen. 1973– 1980.
Wood, gedrechselt, Metall und Pappe in polychromen Lackfarben gefasst. Auf acht Füßen stehendes, oktogonales Sockelgehäuse. Darin ein aufziehbares Musikwerk, mit der Melodie "Alle Vögel sind schon da". Auf der runden Drehscheibe sechs Kinder, um einen Laubbaum ziehend. Mit dem originalen Deckelkarton.
Drehscheibe mit zwei winzigen Fehlstellen der Farbe. Baumkrone etwas gedrückt.
H. 26,5 cm, B. 15,5 cm, T. 15,8 cm.
965 Dan-Maske. Wohl nördliche Dan, Untergruppe der Yakuba, Elfenbeinküste. Wohl 20th cent.
Leichte Bestoßungen mit Verlust der Farbfassung im li. und o. Bereich sowie verso am Randbereich der Maske. Verso Klebstoffreste eines früheren Etiketts. Am re. Rand vereinzelte Spuren eines inaktiven Schädlingsbefalls.
H. 31 cm, B. 22,5 cm, T. 10 cm.
966 Fruchtbarkeitsidol mit Lendenschurz. Wohl Yoruba, Nigeria. 20th cent.
Nicht standsicher. Rückseite der Füße mit kleinen Fehlstellen. Der li. Arm mit durchgehendem Trocknungsriss.
H. 36,5 cm.
967 Zwei Tanzmasken. Wohl Kpelle, Liberia. Wohl Anfang 20. Jh.– 1960.
Die hellere Maske mit vereinzelten Eisennägeln und Spuren eines früheren Fellbesatzes sowie Spuren eines inaktiven Schädlingsbefalls in der li. Gesichtshälfte. Dunklere Maske mit kleiner Fehlstelle am Rand der Rückseite re.
H. 35 cm / H. 30 cm.
968 Sitzende Ahnfrau. Wohl Dogon, Mali. Wohl 1950er Jahre– 1960.
Farbfassung partiell leicht berieben. Vereinzelte Trocknungsrisse, ein Trocknungsriss den Sockel durchlaufend.
H. 43,5 cm.
969 Weibliche Bateba-Figur. Wohl Lobi, Burkina Faso. 1965.
Patina partiell leicht berieben. Zwei kleine, punktuelle Bestoßungen an der Rückseite des rechten Armes.
H. 34 cm.
971 Utamaro II, Parade der Kurtisanen im Yoshiwara. (Naka-no-chô im New Yoshiwara). Um 1810.
Utamaro II ? – 1831 ?
Wood cut in colours auf Japan aus der Edo-Periode. Im Stock signiert "Utamaro hitsu" re.Mi. Mit dem Verlegersiegel "Yamaguchi-ya Tobei" und dem Zensorensiegel "kiwame" u.li. versehen. Linke Seite eines Triptychons. Im Passepartout.
Bis über die Darstellungskante geschnitten. Verso kaschiert. Oberfläche etwas berieben.
Bl. 35,2 x 24,4 cm. Psp. 48,5 x 34 cm.
972 Bowl. China. Qing Dynasty, probably Kangxi period. 1722.
Porcelain, glazed and decorated in underglaze blue. Troughed body on a small stand. Mirror and rim with floral and radiant decoration framed by lines. To the outer body and rim a double ring in underglaze blue as well as with a single ring and four identical characters. The bottom unglazed and unmarked.
Overall with fine scratches and the increased material inclusions with glaze abrasion. Numerous material inclusions from the production.
D. 27,4 cm.
973 Großer Teller. China. Spätes 19. / frühes 20th cent.
Porcelain, glazed, unterglasurblau staffiert. Ungemarkt.
Mündungsrand mit Chip unter der Glasur. Einschluss (4 mm) und haarfeiner Brandriss (2 cm) auf dem Spiegel, kleine Unebenheiten in der Masse. Oberfläche kratzspurig.
D. 42 cm.
974 Großer Teller. China. Spätes 19. / frühes 20th cent.
Porcelain, glazed, unterglasurblau staffiert. Ungemarkt.
Punktartige Einschlüsse, einzelne winzige Glasurfehlstellen. Glasur mit kleinen Rissen und leicht kratzspurig. Durchgehender Haarriss (6 cm) vom Rand ausgehend.
D. 45,6 cm.
975 Großer sitzender Bhumisparsha Buddha auf Lotusthron. Thailand. Wohl frühe
Bronze, schwarz grundiert, mit Resten einer Vergoldung.
Darstellung Buddhas auf einem mehrstufigen Lotusthron, die rechte Hand in Bhumisparsa Mudra.
Der Gusssand innenseitig nur teilweise ausgeräumt.
Guß mit Fehlstellen. Die eingesetzte Flamme der Ushnisha fehlend. Schauseitig vereinzelte mineralische Anhaftungen.
H. 47 cm.
976 Buddha paré, in Samabhanga stehend. Thailand. Wohl Rattanakosin Periode oder 20th cent.
Bronze, patiniert. Minimale Reste einer schwarzen Grundierung und Vergoldung.
Darstellung Buddhas mit Fürstenkrone, in Samabhanga stehend, die rechte Hand in Abhaya Mudra erhoben.
Umlaufende verlötete horizontale Fuge.
H. 46,2 cm.
977 Figurengruppe mit Gottheit und Drachen. Bali / Indonesien. 20th cent.
O. Rand rückseitig bestoßen, mit kleinen Fehlstellen. Oberfläche leicht patiniert.
H. 12,8 cm.
978 Tänzelndes Pferd mit Sattel, im Stil der Tang-Zeit. China. 2nd half 20th cent.
Trocknungsrisse. Restaurierter Bruch am Halsansatz sowie am li. Vorderbein. Fassung teilweise berieben sowie mit kleinen Fehlstellen.
L. 37,2 cm. H. 35,5 cm.
980 Teekasten mit Handelsszenerien. Wohl China. Um 1820.
Kratzspuren sowie Bestoßungen, zum Teil mit punktuellen Fehlstellen im Lack. Vereinzelte Trocknungsrisse im Lack. Deutliche Bestoßungen mit Fehlstellen an den Ecken unterseits des Kistchens sowie an der hinteren o. Ecke des Deckels.
H. 14,7 cm, B. 24 cm, T. 17 cm.
981 Paar Seidenschärpen. China. Spätes 19. Jh. oder frühes 20th cent.
Schmaler oberer Rand einer Schärpe umgelegt und fadengeheftet. Das rückseitige Seidenfutter brüchig, mit Materialverlusten.
L. 80,1 cm / L. 78,9 cm.
982 Runder Spiegel. China. Wohl Han-Dynastie, 206 v. Chr. -220 n. Chr.
Bronze. Mit vier Schriftzeichen.
Inkrustationen.
D. 9,5 cm.
983 Runder Spiegel. China. Wohl Han-Dynastie, 206 v. Chr. -220 n. Chr.
Bronze. Vier Schriftkartuschen. Der Spiegel mit einem Etikett des 20. Jh. und Fragmenten eines Zollsiegels.
Starke Muchelkalk-Inkrustationen, die Schriftzeichen zum Teil verloren.
D. 10,2 cm.
985 Dong Fangsuo – Unsterblicher mit Pfirsich. China. 20th cent.
Vereinzelte Kratzspuren und Ausplatzungen.
H. 14,4 cm.
987 Großes Siegel mit Drachen. China.
Der u.Sockelrand mit Ausplatzungen. Vereinzelte Kratzspuren.
H. 7,9 cm.
990 Bi-Scheibe mit Drachenmotiven. China.
D. 7,9 cm.
991 Dreipassige Bi-Scheibe. China.
Mit einer kleinen Aufhängebohrung. Die Kanten etwas bestoßen.
D. 5,4 cm (zentrale Scheibe).
An den Schichtungsübergängen kleine Fehlstellen. Der rechte Rand mit kleiner Fehlstelle aus dem Herstellungsprozess.
7,5 x 8,1 cm.
993 Jade-Klinge mit Drachenmotiven. China.
L. 11,4 cm.
1002 Katabori-Netsuke einer Ratte, zwei Körbe tragend. Japan. 20th cent.
Ein Teil des Schwanzes restauriert. Kleine Fehlstellen an den Krallen des linken Hinterbeines. Minimale Bereibungen.
H. 4,7 cm.
1005 Katabori-Netsuke einer Gottheit als Schildkröte. Japan. 20th cent.
Vereinzelte, feinste Fraßgänge eines Anobienbefalls.
H. 5,1 cm.
1010 Katabori-Netsuke des liegenden Glücksgottes (?) mit einer Frucht. Japan. 19./ 20th cent.
Am Himotoshi eine kleine Ausplatzung.
H. 4,2 cm.
Auf der Oberseite kleine Füllung des Markrisses.
H. 3,8 cm.
1016 Katabori-Netsuke eines liegenden Pferds mit Fohlen. Japan. 19./ 20th cent.
H. 3,1 cm, B. 3 cm.
1020 Okimono einer Ratte, eine Schildkröte ziehend. Japan. 20th cent.
Minimalste Bereibungen. Ein Fuss der Schildkröte mit minimaler Fehlstelle.
H. 5,9 cm.
1021 Okimono des Dong Fangsuo (?). China oder Japan. 19./ 20th cent.
Auf der Kopfoberseite zwei kleine Fehlstellen.
H. 7,3 cm.
1023 Okimono einer ruhenden Gottheit. China oder Japan. 19./ 20th cent.
Material mit deutlichen Rissen.
H. 3,8 cm.
1024 Dreiteiliges Inro. Japan. 19./ 20th cent.
Partiell stärker gegilbt. Der Deckel des oberen Segmentes fest verklebt. Die unteren beiden Segmente ohne Falz. Ojimee fehlend.
H. 7,5. B. 4,3 cm.
1031 Florentiner Blattrahmen. Spätes 19th cent.
Die Eckbereiche mit Restaurierungen. Vergoldung und Grundierung mit zahlreichen Verlusten, zum Teil bronziert.
63 x 51 cm, Falz 36,5 x 32 cm, Profil 11 x 3,5 cm.
1032 Breiter historisierender Schmuckrahmen im Stil des Spätklassizismus. Wohl 1st half 20th cent.
Wood, Stuckapplikationen, silberne Blattmetallauflage und mit goldimitierendem, gelblichem Überzug. Kanneliertes Profil mit quergeriffelter Hohlkehle, mittig mit bandförmigen Spiegeln verziert. Die Eckkartuschen in Form von Rocaillen und Akanthusranken auf rautenförmig ornamentiertem Grund. Seitliche Hohlkehle in absteigend getrepptem Profil mit schräg abfallendem Abschluss endend.
Drei Fehlstellen u. und li. sowie leicht berieben. An den Ecken mit Spannungsrissen.
Ra. 106 x 95,5 cm, Falz 81,4 x 71,2 cm, Profil 14 x 8,5 cm.
1033 Breiter historisierender Schmuckrahmen im Louis-XV-Stil. 2nd half 20th cent.
Wood, Stuckapplikationen, grundiert und mit goldbronzefarbener Blattmetallauflage. Kanneliertes, aufsteigendes Profil mit breiter, aufsteigenden Hohlkehle, nach außen hin begrenzt durch gerundete C-Schwung-Bänder. Die eck- und mittebetonenden Kartuschen in Form von raumgreifenden Rocaillen, an den Ecken von Blütenzweigen flankiert. Seitliche Unterkehlung in ein abschließendes Ornamentband mündend. Gehrungen mittels Dreiecksverbindungen stabilisierend hinterlegt.
Leicht berieben, mit wenigen kleinen Fehlstellen. Eine Ecke mit Spannungsriss.
Ra. 112,5 x 102 cm, Falz 81,5 x 71,5 cm, Profil 17 x 9,5 cm.
1034 Historisierender Modellrahmen im Stil venezianischer Plattenrahmen. 2nd half 20th cent.
Wood, weiße Grundierung, goldfarben gefasst, inneres Hohlkehlprofil rot gefasst. Masseverzierung der breiten Platte in Anlehnung an mit Modeln geformte Pastiglia-Verzierungen italienischer Plattenrahmen. Sichtleiste bestehend aus einer schmalen, aufsteigenden Hohlkehle, darauf eine etwas breitere, rot gefasste Hohlkehle. Nach einem getreppt aufsteigenden Profil mit Halbrundstab schließt sich die breite Platte an, diese mit Masseverzierung mit vegetabiler Ornamentik versehen. Abschließend ein nach außen abfallendes, getrepptes Profil. Verso Eckverdübelung.
Mit Patinierung. Ecken etwas bestoßen. Geringfügig gebrauchsspurig. Kleinere Fehlstellen der Fassung an den Außenkanten.
Ra. 84,5 x 74,4 cm, Falz 64,9 x 54,9 cm, Profil 10,7 x 3,3 cm.
1035 Berliner Leiste. 19th cent.
Wood, weiße Grundierung. Blattsilberauflage, Goldlack-Überzug. Eine schmale Platte, darauf folgend ein Halbrundstab und zwei ansteigende Hohlkehlen, nach einem schmalen Absatz in einen breiten Viertelrundstab übergehend. Auf der Unterseite das Etikett "Wilhelm Weismann / Apotheker / Wilhelmsdorf". Auf der Oberseite in Blei nummeriert "45".
Das zugehörige Aquarell "Augsburg" von Fritz Beckert wird unter der separaten KatNr 295 angeboten.
Oberfläche berieben, bestoßen und stellenweise kratzspurig. Partiell mit kleinen Fehlstellen und Nagellöchlein sowie Oxidationsfleckchen in der Blattgoldauflage und Oberflächenrissen Mi.li.
Ra. 67,8 x 52,8 cm, Falz 61,1 x 46 cm, Profil 4,7 x 3,8 cm.
1036 Historistischer Rahmen mit Eichenlaub-Zierband. Late 19th cent.
Wood, mit aufgesetzten, holzsichtigen Eichenholzprofilen und einem reliefierten Masseguss-Zierband mit Eichenlaub-Ornamentik, dieses mit goldfarbener Blattmetallauflage versehen. Profil von innen nach außen kontinuierlich ansteigend. Holzsichtige Seitenflächen unterkehlt.
Winzige Fehlstellen in der Masseapplikation und mit Staubablagerungen in den Tiefen. Blattmetallauflage etwas berieben. Ein Eckbereich mit kleinem Versatz in der auf Gehrung geschnittenen Masseapplikation. Kanten des holzsichtigen Außenprofils etwas bestoßen und mit Gebrauchsspuren.
Ra. 67,1 x 88,7 cm, Falz 50,9 x 71,9 cm, Profil 9,7 x 3,6 cm.
1037 Jugendstilrahmen mit historisierenden Elementen. Um 1900.
Wood mit recto vollflächiger Masseapplikation mit reliefierter, floraler Ornamentik und bronzefarbener Blattmetallauflage. Außen rocailleförmige Ranken und innen ein zarter Perlstab sowie mit neoklassizistischen Eckapplikationen (Blattrankenstab).
Verso aufgeleimte Holzleisten als Falzkonstruktion sowie Dreiecke in den Ecken später ergänzt. Tiefen der Ornamentik mit Staubablagerungen. Blattmetallauflage wohl nachträglich etwas gedunkelt. Winzige Fehlstellen in der Masseapplikation, teils mit Spannungsrissen und ergänzten Fehlstellen.
Ra. 72,5 x 93 cm, Falz 54,5 x 75 cm, Profil 10 x 3,6 cm.
1038 Großer Rahmen mit feinen Wellenband-Profilen. Um 1900.
Wood, grau grundiert, goldfarbene Blattmetallauflage, mit Wellenband-Masseapplikationen. Innen ein breiter, flacher Wulst, in eine steil ansteigende Kehle übergehend. Darauf folgend eine Wellenband-Masseverzierung. Nach einer schmalen Platte nochmals eine Wellenband-Masseverzierung als Abschluss. Hintere Außenkante der Seitenflächen unterkehlt.
Gehrungen altersschwundbedingt leicht geöffnet. Partiell Fehlstellen im Wellenband an den Ecken. Oxidationsfleckchen sowie Abrieb und Fehlstellen in der Blattmetallauflage. Innenliegender Wulst teils mit größeren Kratzern.
Ra. 116,5 x 88 cm, Falz 100,6 x 72,5 cm, Profil 9,1 x 4,6 cm.
1039 Breiter Schmuckrahmen mit Eichenlaubdekor. Early 20th cent.
Wood, weiße Grundierung, aufgesetzte reliefierte Masseapplikation in Eichenlaubdekor und stilisierter Blattornamentik mit Blattmetallauflage.
Das zugehörige Gemälde wird separat unter der KatNr. 59 angeboten.
Teils berieben und mit kleinen Fehlstellen. Partiell überfasst.
Ra. 100 x 138 cm, Falz 69 x 108 cm, Profil 17 x 9 cm.
1040 Paar Rahmen. 1st half 20th cent.
Wood, rot gebeizt (Ochsenblut). Leicht gekehlt und mit schmalem Stegprofil sowie außen ein reliefiertes Masseguss-Zierband in stilisierter Blattornamentik, goldfarben überfasst. Seitlich mit schwarzer Fassung. Mit eingelegter Verglasung.
Leicht berieben und mit kleinen Fehlstellen, die Goldüberfassung nach innen teils über den Rand hinaus reichend.
Jeweils Ra. 59 x 71,5 cm, Falz 51 x 63 cm, Profil 5,3 x 2,5 cm.
1041 Deckenkrone. Niederländisch. Wohl 2. Hälfte 19th cent.
Brass, gewalzt, gegossen, gesteckt und montiert. Sechsflammig.
Tüllen und Tropfteller mit Bohrungen einer ehemaligen Elektrifizierung sowie jeweils mit geschlossener älterer Bohrung. Die Kabelauslässe wieder geschlossen, am Schaft mit sechs kugelköpfigen, späteren Schrauben. Steckmontierung eines Arms mit Spiel. Ein Montagestift ersetzt. Oberfläche mit minimalen Oxidations- und Gebrauchsspuren.
H. 40,5 cm, D. 44,5 cm.
1042 Zierliche Deckenleuchte. Wohl Böhmen. Spätes 19th cent.
Gold minimal berieben. Rand des Schirms mit einem winzigen Ausbruch und kleinen Chips.
H. 65 cm, D. 28 cm.
1051 Barocker Tisch. Deutsch oder französisch. Frühes 18th cent.
Die Tischplatte mit fachmännisch ausgesetztem, mittig über die lange Achse verlaufenden Trocknungsspalt. Ein Fuß mit Spuren inaktiven Schädlingsbefalls, ein Fuß mit leichten Trocknungsrissen. Restaurierter Ausbruch (ca. 3 cm) an einem Kreuzsteg. Tischplatte unscheinbar verzogen, mit vereinzelten, restaurierten Bestoßungen. Der Zargenschub wohl nachträglich ergänzt, etwas schwergängig.
H. 75 cm, B. 100 cm, T. 60 cm.
1052 Aufsatzsekretär. Norddeutsch. Late 18th cent.
Die Front mit Trocknungsrissen. Türen mit Aufleimungen. Schubböden ausgeleimt, Eingerichte mit Umbauten. Rückwand o. Schub mit Ergänzung. Rückwand partiell ergänzt. Türschloss ergänzt, Feder eines Stulpriegels defekt. Beschläge ergänzt.
H. 238 cm, B. 113,5 cm, T. 60 cm.
1053 Seltenes Empire-Reise-Bidet für einen Offizier. Frankreich. Um 1810.
Ein Rundbein und Messingschließe am Korpus mit leichtem Spiel. Schlüssel verloren.
H. 45,2 cm, B. 47,0 cm, T. 24,0 cm.
1054 George III. "D-end"-Esstisch. England. Frühes 19th cent.
Erweiterungsplatten fehlend. Platte mit neu aufgearbeiteter Oberfläche, gewachst, mit vereinzelten Kratzspuren. Ein Bein mit vertikalem Spannungsbruch im Bereich der Zargenaufnahme. Zarge mit partiellen, kleinen Furnierverlusten.Teleskop-Leisten erhalten, aber nicht mehr funktionstüchtig.
D. 144,2 cm, H. 71,5 cm.
1055 Biedermeier-Vitrine. Süddeutsch. Um 1830.
Umgebauter Zustand. Die Seiten mit Furnieraussetzungen. Furnier vereinzelt mit Trockungsrissen und Bestoßungen, die Politur mit Gebrauchsspuren. Schlüssel ergänzt. Schlösser ergänzt.
H. 176,5 cm, B. 105,5 cm, T. 40,5 cm.
1056 Biedermeier-Eckschrank. Süddeutsch. Um 1820.
Der mittlere Klotzfuß ergänzt, lose. Furnier im Bereich des Beschlags neu ausgesetzt. Schloss und Schlüssel ergänzt. Tür flügelt, das aufgesetzte Schließstück defekt.
H. 167,3 cm. Schenkel L. 70 cm.
1058 Biedermeier-Nähtisch. Deutsch. Spätes 19th cent.
Furnier mit partiellen Rissbildungen, Wasserflecken. Tischunterseite mit einem größeren Trocknungsriss und minimal wurmstichig. Dreipassplatte ergänzt.
H. 81,4 cm, D. 51,3cm.
1059 Neoklassizismus-Tisch. Spätes 19. Jh. / frühes 20th cent.
Tischplatte minimal druck- und kratzspurig. Stand mit Gebrauchsspuren, zwei kleine Ausbrüche am Furnier.
H. 73,4 cm, L. 109,7 cm, B. 77,5 cm.
1060 Vier Bugholzstühle in der Art des "Stuhl Nr. 14" bzw. "Stuhl Nr. 18" von Thonet. Wohl um 1900.
Rohrgeflecht partiell erneuert. Vereinzelt kleine Trocknungsrisse sowie Druck- und Kratzspuren, eine Zarge mit größerem Trocknungsriss (ca. 7 cm). Ein Fußring mit gekittetem Riss.
H. 91 / 88,2 cm, Sitzhöhe jeweils 46,5 cm, B. 41,5 / 42 cm. H. 90,5 / 89,8 cm, Sitzhöhe 48 / 47 cm, B. 41,5 / 41,1 cm.
1061 Seltenes Paar Säulen. Italien. 1st half 20th cent.
Auf der Oberseite nur die Randbereiche poliert und mit leichten Gebrauchsspuren. Oberseiten jeweils mit herstellungsbedingter Zapfenöffnung. Kapitell und Basis mit kleineren Bestoßungen und Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig. Ein Schaft an der Verbindung zur Basis mit Materialverlust (4 x 8 cm).
H. 113 cm, H. 112,7 cm.
1062 Täbriz (?). Nordiran. 2nd half 20th cent.
Die Längskanten teilweise mit ausgebesserter Kettelung. Nur wenige vereinzelte Stellen mit oberflächlichem Mottenfraß.
318 x 214 cm.