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AUCTION 70 | 04. Dezember 2021 |
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341 Erich Lindenau, Vier Mädchen- und Damenporträts. 1930er/ 1940's.
Erich Lindenau 1889 Bischofswerda – 1955 Dresden
Vereinzelt leicht lichtrandig, angeschmutzt, gegilbt bzw. stockfleckig. Zwei Arbeiten mit Rückständen einer älteren Klebemontierung in den Ecken. Wiederum zwei Arbeiten mit aus dem Werkprozess stammenden Reißzwecklöchlein an den Blatträndern. a) Mit einem kleinen weißen Fleck li. oberhalb der Stirn. c) Partiell leicht gewellt, mit einem winzigen Löchlein im Bereich des Oberarms und einer Knickspur mit leichtem Farbabrieb im Bereich des Haares. Der u. Blattrand mit Läsionen und zwei kleinen Einrissen (ca. 1,8 cm).
Min. 48 x 37 cm, max. 63,7 x 48,9 cm, Psp. 65 x 48 cm.
342 Erich Lindenau, Fünf Porträtdarstellungen. 1933– 1949.
Erich Lindenau 1889 Bischofswerda – 1955 Dresden
Pencil drawing und ein Aquarell über Bleistift auf Karton bzw. festem Papier. Überwiegend monogrammiert "EL" und datiert. Eine Arbeit lose im Passepartout, darauf in Blei betitelt und signiert. Teils mit Stiftproben und Annotationen des Künstlers versehen.
Mit den Arbeiten:
a) Selbstporträt im Viertelprofil. 1949.
b) Porträt Dietrich Lindenau, Sohn des Künstlers (?). 1936.
c) Die Schwester des Künstlers (?). Wohl 1930er Jahre.
d) Porträt Wilhelmine Haufe. 1933.
e) "Maler Tröger" (Fritz Tröger). 1937.
a) Knick- und fingerspurig. Papier gegilbt, angeschmutzt und mit vereinzelten Stockflecken. b) Ungerade beschnitten und stockfleckig. Mehrere Reißzwecklöchlein in den Ecken und teilweise an den Rändern. Knickspurig an den o. Ecken. Kleiner Einriss am o. Blattrand. c) Li. und o. Blattkante beschnitten. Vereinzelte Stockflecken. An den Ecken und am o. Rand je ein Reißzwecklöchlein und Klebebandreste.
d) Minimal lichtrandig. Vereinzelte Stockflecken. Reißzwecklöchlein sowie Klebebandreste in den Ecken. e) Deutlich stockfleckig. In den Ecken mit Reißzwecklöchlein und Montierungsresten.
Jeweils ca. 50 x 40 cm, Psp. 65 x 47,5 cm.
343 Erich Lindenau, Acht Pflanzendarstellungen. Wohl 1950's.
Erich Lindenau 1889 Bischofswerda – 1955 Dresden
Etching mit Plattenton. Jeweils unterhalb der Platte in Blei signiert "Erich Lindenau", drei Blätter zudem in der Platte monogrammiert "EL.".
Mit den Darstellungen: Frauenschuhblüten (2), Kirschblüten, Strauchstumpf, Distel (2) und Enzian (2).
Insgesamt unterschiedlich gebräunt und angeschmutzt. Vereinzelt leicht stockfleckig, griff- und fingerspurig. Teils mit beschnittenen Kanten und unscheinbaren Wellen im Randbereich.
Pl. min. 11,3 x 7 cm, Pl. max. 19,6 x 17,2 cm, Bl. min. 21,8 x 13,2 cm, Bl. max. 33 x 25,1 cm.
344 Elfriede Lohse-Wächtler "Feldarbeit II". 1930.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Pastel crayons in colours auf gelblichem Papier. Monogrammiert "ELW" und datiert u.li. Verso in Blei von fremder Hand künstlerbzeichnet, betitelt, technik- und maßbezeichnet sowie nummeriert "B43" und "I8". Freigestellt im Passepartout hinter Museumsglas in einer hochwertigen Leiste gerahmt.
WVZ Weinstock ELW146, nicht im WVZ Reinhardt, vgl. jedoch WVZ Reinhardt 110.
"Das Motiv der Frauen bei der Kartoffelernte fertigte
Elfriede Lohse-Wächtler in mehreren
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42,9 x 57 cm, Ra. 73,5 x 86,5 cm.
345 Frans Masereel "Ecce homo". 1927.
Frans Masereel 1889 Blankenberghe – 1972 Avignon
Wood cut auf Bütten. Im Stock monogrammiert "FM" und datiert u.li. Unterhalb der Darstellung in Farbstift signiert "Frans Masereel" und datiert u.re., u.li. betitelt und nummeriert "3/22".
WVZ Ritter 63.
Außerhalb der Darstellung griff- und knickspurig, sowie u.li. berieben und am Rand re. eine leichte Quetschfalte.
Stk. 40 x 29,6 cm, Bl. 65,9 x 52,3 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
346 Ludwig Meidner "Porträt Wolf Przygode". Um 1920.
Ludwig Meidner 1884 Bernstadt/Schlesien – 1966 Darmstadt
Drypoint etching auf Bütten. In Blei signiert "Meidner" u.re. und bezeichnet "Fehldruck" u.li., darunter mit dem von L. Feininger entworfenen, blindgestempelten Verlags-Zeichen. Am Plattenrand u.li. in Blei mit der Signatur des Druckers "O. Felsing". Blatt 2 aus "Die erste Mappe", hrsg. von Wolf Przygode, Verlag der Dichtung, Gustav Kiepenheuer, Potsdam, 1921. Im Passepartout.
WVZ Flammann 64, Söhn HDO V, 509–2.
Abgebildet in: Breuer / Wagemann: Ludwig Meidner, Bd. 2, Stuttgart
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Pl. 21 x 15 cm, 49 x 32,4 cm, 49,9 x 34,9 cm.
347 Wilhelm Morgner "Tierdresseur". 1912.
Wilhelm Morgner 1891 Soest – 1917 Langemarck
Wood cut auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. Mit einer Authentizitätsbestätigung der Schwester des Künstlers unterhalb der Darstellung re. in Blei "für Wilhelm Morgner Maria Korff-Morgner" sowie verso u.re. in Blei unleserlich bezeichnet. Erschienen in "Der Sturm", Heft 138/139, Dezember 1912, hrsg. von Herwardt Walden.
WVZ Witte 39, Abb. S. 84, WVZ Tappert 24, HDO Söhn 53924–2, dort mit abweichendem Titel "Tierdressur".
Vertikal verlaufende regelmäßige Retuschen mit Druckerfarbe, wohl werkimmanent, da vom Künstler ein dreiteiliger Druckstock verwendet wurde. Minimal knickspurig sowie leicht lichtrandig. Ein blasser Flüssigkeitsfleck am u. Blattrand außerhalb der Darstellung (ca. 1,5 x 1,3 cm). Verso partiell oberflächlich umlaufende Papierstreifen- und Klebereste. Papier an Ecke o.li. partiell gedünnt (recto nicht sichtbar) und Abrieb am o. Rand aufgrund einer früheren Montierung sowie einige vereinzelte Stockflecken.
Stk. ca. 37,7 x 58 cm, Bl. 46,2 x 66 cm.
348 Richard Müller "Vier Schmetterlinge". 1899.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching in Schwarzbraun mit Plattenton auf Velin. In der Platte u.li. monogrammiert "RM" und datiert . Unterhalb der Platte re. in Blei signiert "Rich. Müller". Verso o.li. von fremder Hand in Blei betitelt "Schmetterling".
Eines von 12 Exemplaren.
WVZ Günther 44.
Unscheinbare Unregelmäßigkeit der Papieroberfläche in der u.re. Ecke. Minimal angeschmutzt. Verso Reste von Klebemontierungen.
Pl. 29,5 x 23,6 cm, Bl. 50,2 x 35,1 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
349 Richard Müller "Kopf Sieland". 1908.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching auf Bütten. Nachlassdruck. In der Platte u.re. signiert "Rich Müller" sowie datiert. U.re. in Blei nummeriert "Ex. 75/1". U.re. typographisch bezeichnet "Professor Richard Müller, Dresden, -v.d. Originalplatte signiert".
WVZ Günther 57.
Der Dargestellte war Modell an der Dresdner Kunstakademie und wohl Droschkenkutscher von Beruf.
Am li. Rand partiell etwas berieben sowie am re. Blattrand Mi. eine kleine Stelle mit Abrieb (ca. 2,5 cm) Leichte materialimmanente Unrgelmäßigkeiten im Papier, im Gesamtbild unauffällig. Verso am o. Rand leichter Abrieb, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
Pl. 29,5 x 22,1 cm, Bl. 45 x 40 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
350 Richard Müller "Mein Quick". 1912.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching in Schwarzbraun mit leichtem Plattenton. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller", betitelt und ausführlich datiert "Oktober 1912". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rich. Müller". Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste gerahmt.
WVZ Günther 67.
Pl. 33,6 x 52, 5 cm, Ra.50,9 x 68,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
351 Richard Müller "Rivalen". 1912.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching auf Bütten. Monogrammiert in der Platte u.li. "RM" und datiert. U.li. in Blei nummeriert "Von 90/ Ex. 43" und mit Trockenstempel u.re. "Prof. Richard Müller, Dresden". Posthumer Abzug.
WVZ Günther 64, mit leicht abweichende Maßangaben.
Die Radierung greift auf ein Gemälde des gleichen Motivs von 1908 zurück.
Unscheinbar angeschmutzt, ein blasser Stockfleck o.li. außerhalb der Darstellung. Ein kleiner Einriss o.re. (ca. 1 cm).
Pl. 13,5 x 30,3 cm, Bl. 36,3 x 52 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
352 Richard Müller "Die Gegner". 1915.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching in Schwarzbraun mit Plattenton auf Velin. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller" und datiert, unterhalb der Darstellung re. nochmals in Blei signiert "Rich. Müller".
WVZ Günther 76.
Knickspurig, insbesondere in der u.li. Ecke und am re. Rand. Kleine runde Druckstelle o.li. Minimal stockfleckig.
Pl. 21,2 x 41,4 cm, Bl. 32,3, x 57,4 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
353 Richard Müller "Sandgrube" (bei Dresden-Laubegast). 1916.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching in Schwarzbraun auf leichtem Büttenkarton. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller" und datiert. U.re. in Blei signiert "Rich. Müller" und li. nummeriert "20". U.li. von fremder Hand bezeichnet, dazu eine ausradierte Bezeichnung u.Mi.
Eines von 11 Exemplaren.
WVZ Günther 82.
Li. Kante unregelmäßig beschnitten. Verso leicht atelierspurig mit zwei Kleberesten o.re und u.Mi.
Pl. 52,1 x 40 cm, Bl. 74,2 x 50,4 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
354 Richard Müller "Lorbeer und Narrenkappe". 1916.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching mit leichtem Plattenton auf kräftigem, chamoisfarbenen Bütten. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller" und datiert. Nochmals in Blei u.re. signiert "Rich. Müller". U.li. nummeriert "47".
WVZ Günther 84.
Das Motiv wurde vom Künstler auch als Gemälde umgesetzt. Vgl. Abb. Katalog Galerie Brockstedt, Hamburg 1974, Nr. 38 sowie bei Meißner, S. 126.
Vereinzelt minimal angeschmutzt. Am o. Blattrand Mi. eine unscheinbare Stauchung. Innerhalb der Darstellung o.re. zwei kleine Schmutzfleckchen sowie ein Stockfleck verso durchdringend. Verso vereinzelte Stockfleckchen sowie ein Papierrest u.re. wohl aufgrund einer früheren Montierung.
Pl. 42,3 x 24,5 cm, Bl. 50 x 35 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
355 Richard Müller "Die Stärkere". 1918.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching mit Plattenton auf bläulichem Maschinenbütten. In der Platte u.li. monogrammiert "R M" sowie datiert. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rich. Müller" und li. nummeriert
"81/165". An der o.li. Ecke im Passepartout montiert und hinter Glas in einer braunen Holzleiste gerahmt.
WVZ Günther 91, WVZ Wodarz G 94.
Minimal gewellt mit zwei unscheinbaren Flecken o.re. und u.re. Verso am o. Rand mit Resten einer Klebemontierung.
Pl. 19 x 26,5 cm, Bl. 30 x 38 cm, Psp. 30 x 40 cm, Ra. 32,5 x 42,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
356 Richard Müller "Wolken ziehen". 1919.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching auf Bütten. Nachlassdruck. In der Platte u.li. signiert "Rich. Müller" sowie datiert, nummeriert in Blei u.li. "Von 75/ Ex.18". Mit Trockenstempeln u.li. "ORIGINALRADIERUNG" und u.re. "PROF. RICHARD MÜLLER, DRESDEN".
WVZ Günther 100.
Partiell knickspurig, die Blattkanten leicht gestaucht. Knickspur an u.re. Ecke (ca. 3,5 cm). Vereinzelt winzige Stockfleckchen.
Pl. 26,8 x 28,2 cm, Bl. 37,5 x 45 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
357 Richard Müller "Auf der Schaukel". 1922.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching mit Plattenton auf feinem, chamoisfarbenem Bütten. In der Platte o.Mi. monogrammiert "RM" sowie datiert. U.re. in Blei signiert "Rich. Müller". Am o. Rand im Passepartout montiert und hinter Glas in einer braunen Holzleiste gerahmt.
WVZ Günther 123.
Das Motiv gehört zu Müllers bekanntesten Schöpfungen, nach dem der Künstler in den Jahren 1921 und 1946 auch Gemälde schuf.
Minimal knickspurig, mit Bleistiftproben in der u.re. Ecke. Der u. Blattrand beschnitten. Verso leicht stockfleckig.
Pl. 21 x 16,5 cm, Bl. 35 x 26 cm, Psp. 40 x 30 cm, Ra. 43 x 33 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
358 Richard Müller "Der dreiste Freier". 1923.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Etching auf Bütten. Posthumer Abzug. In der Platte monogrammiert "RM" sowie datiert u.Mi. In Blei nummeriert u.li. "Von 75/ Ex. 8" sowie mit dem Trockenstempel "Originalradierung" u.li. und "Prof. Richard Müller, Dresden" u.re.
WVZ Günther 124.
Die Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Minimal angeschmutzt. U. Mi. ein kleines Stockfleckchen. Verso minimal angeschmutzt sowie ein Kleberest an o.re. Ecke.
Pl. 29,6 x 24 cm, Bl. 50 x 35 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
359 Hans Jr. Neumann "Badefreuden". 1903.
Hans Jr. Neumann 1873 Kassel – 1957 München
Wood cut in colours auf Bütten, am o. Blattrand auf Untersatzkarton klebemontiert. Im Stock ligiert monogrammiert "HN" im Quadrat u.re. Auf dem Untersatz typografisch technik- und künstlerbezeichnet. Erschienen in: Zeitschrift für Bildende Kunst, 1905.
Leicht knickspurig, größere Knicke im o. Bereich. Stockfleckig.
Stk. 23,7 x 16,9 cm, Bl. 27,2 x 20 cm, Unters. 32,9 x 23,4 cm.
360 Ernst Erwin Oehme "6 Todesarten". Um 1895.
Ernst Erwin Oehme 1831 Dresden – 1907 ebenda
Crayon drawing auf leichtem Karton. Eine Arbeit in der Darstellung monogrammiert "EO", die anderen unsigniert. Jeweils nummeriert. Verso jeweils von fremder Hand in Blei ausführlich datiert "17.2.98", nummeriert "1/6" und mit einer alten Preisangabe versehen. In der originalen Mappe der Buchbinderei Adolf Pinkert, Dresden. Diese auf dem Deckel typografisch bezeichnet "6 Todesarten erfunden & selbst ausgeführt von Prof. Erwin Oehme Blasewitz".
Mit den Arbeiten:
a) Tod auf der
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Verschiedene Maße, Mappe 49,3 x 35,8 cm.