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AUCTION 28 | 04. Juni 2011 |
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600 Sitzendes Kind mit Bilderbuch. Konrad Hentschel für Meissen. Um 1905.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porcelain, glaced. In polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Modellnummer "U 149", Preßmarke, Malerzeichen.
Unscheinbare Glasurunregelmäßigkeit an der rechten Wange, am rechten Ohr des Kindes sowie im Bereich des Kopfes.
Die "Hentschel Kinder" entstanden in den Jahren von 1904 bis 1907. Julius Konrad Hentschel entwarf alltägliche, einfach gekleidete und in ihr Spiel vertiefte Kinder mit einer liebenswerten Natürlichkeit.
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H. 10,5 cm.
601 Silberfuchs. Erich Hösel für Meissen. 1948.
Erich Oskar Hösel 1869 Annaberg – 1953 Meißen
Porcelain, glaced, in Aufglasurmalerei naturalistisch dunkelgrau bis schwarz gefaßt. Die Augen sind rötlich gefaßt. Auf der Unterseite des Sockels vierfach gestrichene Schwertermarke in Unterglasurblau. Modellnummer "V189". Prägemarken sowie Jahresprägemarke. Am Standring Beizeichen in Aufglasurschwarz sowie zweifach gestrichen.
Linkes Ohr gebrochen und mit partiellem Materialverlust. Kleinerer Brandriß an der Unterseite des Sockels.
H. 16,5 cm, B. 26,5 cm, T. 13,0 cm.
602 Mädchen mit Sichel und Gießkanne. Michel Victor Acier für Meissen. Um 1900.
Michel Victor Acier 1736 Versailles – 1795 Dresden
Porcelain, glaced. Polychrome Fassung in Aufglasurmalerei. Partiell goldstaffiert. Stehende Figurine eines Gärtnermädchens auf quadratischem Sockel mit Bäumchen, eine Sichel und Gießkanne haltend. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Modellnummer "G 4", Bossiernummer und Beizeichen in Aufglasurrot. Erstausformung 1778.
Goldfassung unscheinbar berieben.
H. 10,0 cm.
603 Mädchen mit Kanarienvogel. Meissen. Um 1900.
Porcelain, glaced. In polychromer Aufglasurmalerei gefaßt und partiell goldstaffiert. Sitzende Figurine eines Mädchens mit Futterschüssel und Kanarienvogel auf rocailleverziertem Sockel. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau. Ritznr. "2230", Bossiernummer "23" sowie Malermarke "69." in Aufglasurgrün.
H. 6,4 cm.
604 Knabe mit Schlüssel. Meissen. 19th cent.
Porcelain, glaced. Polychrome Fassung in Aufglasurmalerei, partiell goldstaffiert. Stehende Figurine eines höfischen Knaben mit der linken Hand auf einen Spazierstab gestützt und mit der rechten einen Schlüssel zeigend, auf rundem, rocailleverziertem Sockel. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau mit Beizeichen in Unterglasurblau.
Fassung verso leicht berieben.
H. 10,8 cm.
605 Fabelwesen. Meissen. Frühes 20th cent.
Porcelain, glaced. Polychrome Fassung in Aufglasurfarben. Sockel und Gewand goldstaffiert. Auf zwei spiralförmig gedrehten Fischschwänzen stehende, geflügelte Figurine. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau. Mit Ritznr. "1633", Malerzeichen "54." und Prägenummer versehen.
Goldstaffierung unscheinbar berieben. Halsbereich und Flügel restauriert und unfachmännisch in Aufglasurgrün und -gold staffiert. Farbspuren im Bereich der Haare. Bruchstelle am Daumen der rechten Hand
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H. 9,7 cm.
Porcelain, glaced. Polychrom in Aufglasurmalerei gefaßt, partiell goldstaffiert. Am Boden "Potschappel Dresden"- Marke in Unterglasurblau, Beizeichen "83" in Unterglasurschwarz.
H. 13,8 cm.
Porcelain, glaced. Polychrome Fassung in Aufglasurfarben. Am Boden "Potschappel Dresden"- Marke, einfach gestrichen, in Unterglasurblau, Beizeichen in Aufglasurrot sowie Prägezeichen.
Boden mit Glasurriß. Pfeifenmundstück angebrochen.
H. 22,2 cm.
608 "Fische". William Wauer für Sophienthal. 1980.
William Wauer 1866 Oberwiesenthal – 1962 Berlin
Porcelain, unglasiert. Querrechteckiges Relief. Signiert "W.Wauer". Auf dunkelgrau gefaßter Holzplatte montiert. Verso mit einem Klebeetikett mit Angabe der Limitierung "50" sowie der "Sophienthal Germany" Marke. Rundes Etikett der Kontrollstelle. Eines von 50 von ursprünglich 499 geplanten Exemplaren. Entwurfsjahr: 1920. In der originalen, etikettierten und blau gefaßten Holzschatulle.
Schatulle unscheinbar berieben.
Zertifikate über die Limitierung liegen vor.
Relief: H. 12,5 cm, B. 26,8 cm, T. 0,8 cm, R.: H. 21 cm, B. 35 cm, T. 1 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
609 Große repräsentative Deckelvase. Meissen. Late 19th cent.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Porcelain, glaced. Ovoider Korpus mit eingezogener Schulter und zylindrischem Hals. Glockenförmiger Deckel mit facettiertem Knauf. Auf der Wandung prächtige Blumenbouquets, naturalistische Blumen und Insekten in polychromer Aufglasurmalerei nach J. E. Braunsdorf. Knauf und Kanten sparsam goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzte Formnr. "U. 95", Preßnr. und Malerzeichen in Dunkelrot.
Glasurriß an der Gefäßschulter. Deckel am Rand restauriert und mit einem
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H. 61,5 cm.
611 Kleine Schale. Meissen. 1774- 1814.
Porcelain, glaced. Längsovale Form, vierpassig geschweift. Spiegel und Wandung mit geripptem Reliefzierat "Gebrochener Stab". Im Spiegel reiches indisches Fels- und Blumendekor in Hell- und Dunkelpurpur mit Goldlichtern in Aufglasurmalerei. Am Mündungsrand Blätterrankenbordüre mit vier goldstaffierten Strahlenblüten. Am Boden Schwertermarken in Unterglasurblau sowie Prägemarke. Beizeichen in Purpur.
Masse mit altersbedingten Brandeinschlüssen. Aufglasurmalerei unscheinbar berieben.
D.max. 18,0 cm.
612 Teekännchen. Meissen. 1774 - 1814.
Porcelain, glaced. Kugeliger Korpus mit eingelassenem Flachdeckel und einfachem Ohrenhenkel. Wandung mit geripptem Reliefzierat "Gebrochener Stab" sowie Strohblumenmuster in Unterglasurblau. Am Boden Schwertermarke und Beizeichen in Unterglasurblau, Prägezeichen.
Tülle an der Mündung stärker berieben und mit kleinen Chips versehen. Altersbedingt minimale Brand- sowie Glasureinschlüsse.
H. 9,8cm.
613 Kaffeekanne. Meissen. Wohl Mitte 19th cent.
Porcelain, glaced. Kaffeekanne in Empireform auf profiliertem Standfuß, gebauchtem Korpus und mit ausgestelltem Mündungsrand. Schlangenhenkel sowie Ausguß in Schlangenform. Deckelknauf in Form eines stilisierten Zapfens. Au dem Service "Schlangenhenkel". Wandung und Deckel mit "Grünem Bandmuster" in Aufglasurmalerei versehen. Schauseitig und verso Blumenbukett. Darunter Monogrammdekor mit Krone und den Initialen "J" und "A" in Aufglasurgrün, -schwarz und -gold. Goldstaffiert an Standfuß,
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H. 20,2 cm.
614 Kaffeekanne. Meissen. Um 1900.
Porcelain, glaced. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt". Die Wandung mit manieristischer Blumenmalerei in polychromen Aufglasurfarben, Goldstaffierung an Rändern, Henkel und Ausguß. Am Boden zweifach geschliffene Schwertermarke, Ritzzeichen "263X" sowie Prägenr. "53".
Minimale Glasur- und Masseeinschlüsse. Unscheinbarer Abrieb der Goldstaffage. Knauf bestoßen und mit partiellem Materialverlust.
H. max. 22,5 cm.
615 Tasse. Meissen. 1765 bis 1774.
Porcelain, glaced. Halbkugelförmige Tasse mit einfachem Ohrenhenkel. Wandung mit bunter Bukettmalerei "Deutsche Blume" in alter Manier. Mündungsrand goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau. Unter der Schwertermarke zwei Punkte in violettfarbener Aufglasurmalerei. Prägezeichen.
Unscheinbare Brandeinschlüsse. Standring minimal berieben. Aufglasurmalerei sowie Glasur unscheinbar kratzspurig. Goldfaden am Mündungsrand berieben.
H. 4,7 cm, D. 8,4 cm.
616 Tasse und Untertasse. Meissen. 1774 bis 1814.
Porcelain, glaced. Halbkugelförmige Tasse mit einfachem Ohrenhenkel. Wandung mit polychromer Blumenmalerei mit Rose. Mündungsrand goldstaffiert. Am Boden Schwertermarke in Unterglasurblau, Marke der Tasse in Purpur gestrichen; der Untertasse schwarz gestrichen. Beizeichen in Aufglasurpurpur bzw. Schwarz, Prägezeichen.
Unscheinbar gebrauchsspurig. Brandeinschlüsse auf Tasse und Untertasse, partiell durch Aufglasurmalerei kaschiert. Mündungsränder leicht berieben. Glasur partiell berieben.
Tasse: H. 4,7 cm, D.7,8 cm. Untertasse: D. 13,5 cm.
617 Tasse und Untertasse. Meissen. 1774 bis 1814.
Porcelain, glaced. Gedrückt kugelige Tasse mit einfachem Ohrenhenkel. Wandung und Spiegel mit polychromer Blumenmalerei in Aufglasurfarben dekoriert. Ränder goldstaffiert. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Malerzeichen in Purpur, Ritz- und Prägenummern. Schwertermarken in Aufglasurpurpur gestrichen. Staffierung an den Rändern berieben. Aufglasurmalerei partiell berieben. Unscheinbare Ausbesserung am Boden der Untertasse. Minimale Brand- und Glasureinschlüsse. Untertasse mit Chips.
Tasse: H. 4,7 cm, D. 7,9 cm, Untertasse: D. 13,5 cm.
618 Tasse und Untertasse. Meissen. 1774 bis 1814.
Porcelain, glaced. Gedrückt kugelige Tasse mit gebrochenem Henkel und leicht gemuldeter Untertasse. Wandung und Spiegel mit polychromer Blumenmalerei mit Rose, Vergißmeinnicht und Palmzweig in Aufglasurfarben dekoriert. Ränder goldstaffiert. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau, Malerzeichen in Purpur, Ritz- und Prägenummern. Schwertermarken in Aufglasurpurpur gestrichen. Staffierung an den Rändern berieben. Aufglasurmalerei partiell berieben. Minimale Masse- und Glasureinschlüsse.
Tasse H.4,3 cm, D. 7,3 cm, Untertasse D. 12,6 cm.
619 Tasse und Untertasse. Meissen. 1774 bis 1814.
Porcelain, glaced. Tasse mit einfachem Ohrenhenkel und leicht gemuldete Untertasse. Wandung und Spiegel mit polychromer Blumenmalerei. Mündungsrand mit braunem Faden. Böden mit Schwertermarke in Unterglasurblau. Beizeichen in Aufglasurviolett sowie Prägezeichen auf Tasse und Untertasse.
Unscheinbar gebrauchsspurig. Brandeinschlüsse auf Tasse und Untertasse, partiell durch Aufglasurmalerei kaschiert. Mündungsränder minimal berieben. Glasur der Untertasse leicht blasig. Mündungsrand mit zwei unscheinbaren Haarrissen.
Tasse: H. 4,7 cm, D. 7,9 cm. Untertasse: D. 13,5 cm.
620 Vier Tassen. Meissen. 1774 bis 1814.
Porcelain, glaced. Zwei Tassen mit einfachem Ohrenhenkel, eine mit gebrochenem Henkel. Eine Tasse mit profiliertem Standring, abgesetztem Korpus und Volutenhenkel. Die Wandungen mit verschiedener Blumenmalerei in polychromer Aufglasurmalerei. Mündungsränder in Rot bzw. goldstaffiert. Eine Tasse ohne Mündungsfassung. Böden mit Schwertermarken in Unterglasurblau. Eine Schwertermarke in Aufglasurschwarz gestrichen. Verschiedene Beizeichen, Präge- und Malerzeichen.
Eine Tasse mit minimalen,
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D. max. 8,2 cm., H. max. 4,7 cm.