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AUCTION 51 | 25. März 2017 |
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Emil Orlik
1870 Prag – 1932 Berlin
Böhmischer Maler, Grafiker und Fotograf. 1889–1893 Studium an der privaten Malschule Heinrich Knirrs sowie der Akademie der Bildenden Künste in München. 1894 Rückkehr nach Prag, 1897 dort eigenes Atelier. 1900–1901 Reise nach Japan, welche entscheidenden Einfluss auf seine Kunst nahm, indem er sich von dem japanischen Farbholzschnitt inspirieren ließ. 1904 Übersiedlung nach Wien. Mitglied der Wiener Secession. 1905 Vorstandsmitglied im Deutschen Künstlerbund. Im selben Jahr Berufung als Professor an die Staatliche Lehranstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums. Als Nachfolger von Otto Eckmann leitete er die Grafik-Klasse. Ab 1906 Mitglied der Berliner Secession. Ab 1915 Wohnung und Atelier am Berliner Tiergarten. 1912 eine weitere Asienreise nach China, Korea und Japan. Auch sammelte er fernöstliche Kunstwerke.
304 Emil Orlik "Erster Schnee". 1895.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Aquatint etching auf Karton. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Orlik". Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet und betitelt sowie mit gestrichenem Inventarstempel.
Angeschmutzt und leicht knickspurig. Verso am o. Rand Reste einer alten Montierung.
Pl. 25,6 x 32,2 cm, Bl. 40 x 53,8 cm.
305 Emil Orlik "Porträtstudie". 1898.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Lithograph in colours auf kräftigem Velin. Im Stein u.re. signiert "Orlik". Unterhalb der Darstellung mittig typografisch in Kapitälchen betitelt und bezeichnet "Original-Lithographie von Emil Orlik". Herausgegeben vom "Verlag der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien." und Druck durch die "K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien.".
Stockfleckig, die Blattecken gestaucht. Ecke u.re. berieben und mit diagonaler Knickspur. U.Mi. leicht angeschmutzt.
St. 39 x 29,5 cm, Bl. 55,8 x 45 cm.
746 Emil Orlik "Die Massage". Um 1920.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Drypoint etching auf Bütten mit Wasserzeichen (Krone). In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Orlik", li. nummeriert "35/100". An den oberen Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Glöckner 173, vgl. Abb. Tafel 41 ebenda.
Etwas lichtrandig. Mehrere Klebespuren außerhalb der Darstellung. Verso umlaufend Montagespuren.
Pl. 20,5 x 26,4 cm, Bl. 28 x 37,2 cm.