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AUCTION 51 | 25. März 2017 |
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Hugo Leven
1874 Benrath – 1956 Bad Soden-Salmünster
Deutscher Bildhauer, Entwerfer, Kunstgewerbler. Studium an der Kunstgewerbeschule und anschließend an der Kunstakademie Düsseldorf. Erster Mitarbeiter im Atelier Engelbert Kaysers. Von 1895 bis 1904 entwarf Leven zahlreiche Modelle für Kayserzinn – seine Werke beeinflussten die Zinngießerei des Jugendstils nachhaltig. Er arbeitete zudem für Kreuter in Hanau sowie u.a. für Koch & Bergfeld und WMF. 1906 Beteiligung an der Dritten Deutschen Kunstgewerbeausstellung in Dresden sowie an Weltausstellungen. Von 1909 bis 1933 Lehrer und später Direktor an der Zeichenakademie der Fachschule für Edelmetallindustrie in Hanau. Zu seinen Schülern gehörten Wilhelm Wagenfeld, Christian Dell und Herbert Zeitner. Verlor 1933 seine Anstellung. Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete er den Wiederaufbau der Zeichenakademie, die 1947 wieder ihren Betrieb aufnahm.
1213 Sechs Jugendstil-Speiselöffel "Bremer Lilie". Hugo Leven für Koch & Bergfeld, Bremen. Um 1900.
Hugo Leven 1874 Benrath – 1956 Bad Soden-Salmünster
800er Silber. Die Laffen mit gemuldeter, ovoider Form. Die Stielenden floral profiliert, auf dem Stiel jeweils das Reliefdekor "Bremer Lilie", unterhalb monogrammiert "GZ". Verso die gestempelte Firmenmarke, die Feingehaltsstempelung "800", Halbmond, Krone sowie die Bezeichnung "A. Grohmann".
Entwurfsjahr 1900.
Lit.: Messer Gabel Löffel. Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt am Main 1995, Kat.Nr. 174, S. 181.
L. 21,7 cm, Gew. 300g.