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AUKTION 47 | 19. März 2016 |
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721 Vier Ansichtenteller. Meissen. 2. Viertel 19. Jh.
Porzellan, glasiert und mit einem schwarzen Umdruckdekor. Gemuldete Formen mit leicht ansteigender Fahne. Im Spiegel die Ansichten von "Findlaters Weinberg", "Dresden", "Schandau" und der "Kuhstallhöhle". Unterseits Schwertermarken in Unterglasurblau, vereinzelt geprägte Beizeichen.
Masse- und Glasurunregelmäßigkeiten, die Spiegel vereinzelt mit feinen Kratzspuren.
D. 20,5 cm - 21 cm.
722 Schreibtischgarnitur. Meissen. 2. H. 19. Jh.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurgrün und -schwarz staffiert sowie Holz, montiert. 5-teilig, bestehend aus einem Tablett, zwei Tintenfässern, einer Löschwiege und einer Stiftschale. Das Tablett querrechteckig, mit geschweiftem Rand und zwei Aussparungen für die Tintenfässer. Diese mit gedrückt gebauchten Korpi und je einer ausladend geschweiften Mündung. Der Knauf der flachen Deckel jeweils nodusförmig. Länglich ovale Stiftschale. Alle Wandungen mit dem Dekor "Voller grüner
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Tablett 28,3 x 19,7 cm, Tintenfäßchen H. 6,5 cm, Löschwiege L. 11cm, Stiftschale L. 23,5 cm.
723 Schreibtischgarnitur. Meissen. Ca. 1934 - 1947.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie partiell goldgehöht. Dreiteilig, bestehend aus einem Tablett und zwei Tintenfäßchen. Das Tablett querrechteckig mit gekehlt ansteigendem Rand, zentral zwei Aussparungen für die Tintenfäßchen. Diese zylindrisch, die Knäufe der flachen Deckel jeweils zapfenförmig. Wandungen und Spiegel mit gestreuten Blümchen, die Ränder goldstaffiert. Am Boden jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, sowie weitere Prägeziffern und Malerzeichen.
Form des Tabletts etwas unregelmäßig. Die Goldstaffierung vereinzelt etwas berieben, punktuell unscheinbar kratzspurig.
Tablett 22 x 12,3 cm, Tintenfäßchen H. 5,7 cm.
724 Schreibtischgarnitur. Meissen / Kleines Tablett. VDP, Berlin. Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie Holz, montiert. Bestehend aus zwei Tintenfäßchen, einer Löschwiege und einem Tablett mit Handhaben. Die Tintenfäßchen mit gedrückt gebauchten Korpi und ausladend geschweifter Mündung. Der Knauf der flachen Deckel jeweils nodusförmig. Die Wandungen aller Teile mit gestreuten Blütenzweigen und Insektendekor, die Ränder mit blauem Faden. Die Tintenfäßchen am Boden, die Löschwiege auf der Oberseite mit der zweifach
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Tintenfäßchen H. 5,1 cm, Löschwiege L. 16,5 cm, Tablett L. 22,6 cm.
725 Jubiläums-Weinkanne "1710-1910". Karl Ludwig August Achtenhagen für Meissen. 1910.
Karl Ludwig August Achtenhagen 1865 Berlin – 1938 Potsdam
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Balusterförmiger Korpus mit Tüllenausguß und Bandhenkel. Montierter, haubenförmiger Zinndeckel mit hochgezogener und gewölber Daumenrast. Auf der Wandung schauseitig das Wappen des Königreichs Sachsen, verso das Stadtwappen Meissens. Hals und oberer Teil der Wandung mit umlaufendem, stilisierten Lorbeer- und Weinrebendekor. Unterhalb der Tülle die Schwertermarke sowie bezeichnet "1710" und "1910". Am Boden die Schwertermarke in
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H. 31,2 cm.
726 Likörservice. Paul Scheurich für Meissen. 1960er Jahre /1985.
Paul Scheurich 1883 New York City – 1945 Brandenburg an der Havel
Porzellan, glasiert. 8-teilig, bestehend aus einem Tablett, einer Likörkanne und sechs Likörbechern. Oktogonales, passig geschweiftes Tablett, die Karaffe balusterförmig mit stark eingezogenem Hals, kleinem Ausguß und Ohrenhenkel. Der Knauf des Stopfens in Form einer Traube. Schlanke Becherformen mit leicht ausgestelltem Lippenrand. Spiegel und Wandungen mit den Schwertermarken von 1709 bis nach 1972 in Aufglasurblau, die der Karaffe in Unterglasurblau. Unterseits die überwiegend zweifach
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Tablett 21,4 x 21,1 cm, Karaffe H. 13,5 cm, Becher H. 5,1 cm.
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Sechsfach facettierte Balusterform, eingezogener kurzer runder Hals mit flachem Deckel. Die Segmente der Wandung mit dem Dekor "Zwiebelmuster", die Kanten mit einem dezenten, gezackten Reliefmuster. Auf dem Deckel ein reliefiertes Blütendekor. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie eine Malernummer in Unterglasurblau.
Ein Segment der Wandung mit einer lang gezogenen, U-förmigen Kratzspur innerhalb der Glasur.
H. 13,7 cm.
728 Lampenfuß. Meissen. 1924 - 1934.
Porzellan, glasiert und Gelbmetall, montiert. Einflammig. Leicht konisch verlaufender, säulenförmiger Schaft über einem runden, leicht profilierten Standfuß. Zur Fassung ausgestellt endend. Die Wandung mit dem Dekor "Indische Malerei" in grünen, partiell goldgehöhten Aufglasurfarben. Auf der Unterseite die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "P 88 /1", die geprägte Drehernummer sowie die Malernummer in Aufglasurgrün. Oberhalb des Schafts eine Schraubfassung mit
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H. (Fuß) 23,7 cm, H. (ges.) ca. 44 cm.
729 Amphorenvase. Meissen. 1924 - 1934.
Porzellan, glasiert und montiert. Schlanke Balusterform mit ausladender Mündung über rundem, abgesetzten Standfuß und quadratischen Sockel. Seitlich an der Wandung zwei reliefierte Volutenhenkel. Kobaltblauer Fond, schauseitig mit einer vierpassigen Goldspitzenreserve. Darin ein Blütenbukett in polychromen Aufglasurfarben auf weißem Grund. Ränder goldstaffiert, die Henkel partiell goldgehöht. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "P 44", die Dekorziffer in Eisenrot sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau.
Goldstaffierung im Bereich der Montierung nachgearbeitet.
H. 24,9 cm.
730 Flötenvase. Meissen. Wohl 1930er /1940er Jahre.
Porzellan, glasiert. Zylindrische Form mit ausladendem Mündungsrand über ausgestelltem Rundstand. Auf der Wandung das Dekor "Reicher Drache" in Eisenrot, die Ränder goldstaffiert. Am Boden die zweifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, Prägeziffern sowie die Dekornummer in Aufglasurrot.
Goldstaffierung minimal berieben.
H. 23,8 cm.
731 Deckelvase. Meissen. 1966.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Balusterförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und Haubendeckel mit profiliertem Knauf. Auf der Wandung mit einer partiell goldgehöhten, chinesischen Blumenmalerei. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer sowie die Drehernummer mit Jahreszeichen (undeutlich). Im Bereich des Standrings das Glasurzeichen in Unterglasurblau.
Partiell Glasur- und Masseunregelmäßigkeiten, vorrangig im Bereich des Vasenhalses.
H. 25,1 cm.
732 Große Kratervase. Wohl Johann Daniel Schöne für Meissen. 1974.
Porzellan, glasiert. Zylindrischer Korpus über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf der Wandung ein Blütenbukett mit rot gefüllter Rose, Tulpe und Aurikel sowie zwei gestreute Blütenzweige in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder mit Goldfaden. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geprägte Modellnummer "541", die Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer in Aufglasurrot. Im Bereich des Standrings das Glasurzeichen.
Entwurfsjahr um 1818.
Sehr unscheinbare Gebrauchsspuren.
H. 19,3 cm.
733 Drei Kratervasen. Wohl Johann Daniel Schöne für Meissen. 1970er Jahre.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Zylindrische Korpi über abgesetztem Sockel und weit ausladendem Mündungsrand. Auf den Wandungen die Dekore "Reicher Drache" in eisenroter und "Indische Malerei" in grüner Camaieumalerei, je partiell schattiert und goldgehöht. Die Wandung einer Vase mit kobaltblauem Fond, zentral eine passig geschweifte, goldstaffierte Rocaillereserve mit einem naturalistischen Blumenbukett. Die Ränder aller Vasen mit Goldfaden. Am Boden
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H. 14,2 cm, H. 13,8 cm, H. 9,6 cm.
734 Große Vase "1001 Nacht". Paul Börner und Heinz Werner für Meissen. Spätes 20. Jh.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold, wohl in Hausmalerei, staffiert. Hohe, zum Stand bauchige Form mit ausladender Mündung und eingezogenem, hohen Rundstand. Auf der Wandung die Szenerie eines Sultans mit einer Haremsdame auf dem fliegenden Teppich sowie eines Sultans, eine Haremsdame auf einer Gondel geleitend. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Draperie. Die Ränder mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke
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H. 42,8 cm.
735 Wandteller "1001 Nacht". Meissen. Ca. 1980er Jahre.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Emailfarben sowie in Gold, wohl in Hausmalerei, staffiert. Runde flache Form mit leicht gewölbtem Rand. Im Spiegel die Szenerie eines Sultans, eine Haremsdame auf einem Pferd begleitend, im Hintergrund ein Palast. Oberhalb eine üppige, goldstaffierte Bordüre. Der Rand mit einem breiten Goldfaden. Am Boden die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau. Des Weiteren die geprägte Modellnummer "54602", die Formernummer mit
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D. 31,4 cm.
736 Sechs Zierteller. KPM Berlin. 1820 - 1830 und 1912.
Porzellan, glasiert. Runde, flach gemuldete Formen, zur Fahne schräg ansteigend. Die Fahnen mit einem ausgeschnittenen, vertikal verlaufenden Gittermuster und einem umlaufend applizierten, reliefierten Girlandendekor. Spiegel mit jeweils einem Blütenzweig- und Insektendekor in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder vierer Teller mit braun und zweier Teller mit rotbraun staffiertem Fadendekor. Unterseits die Szeptermarke in Unterglasurblau sowie verschiedene Blindprägestempel. Zwei Teller
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D. 24,5 bis 25 cm.
737 Drei Dessertteller. KPM Berlin. 1837 - 1844 und 1849 - 1870.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Runde, gemuldete Form mit stark ansteigender Kehle und flach ansteigender Fahne, Form "Antikglatt". Im Spiegel jeweils ein Blütenbukett mit Schmetterlingsdekor. Die Ränder mit Eichenlaubdekor in Schwarzlotmalerei sowie mit Purpurfaden. Die Böden in Unterglasurblau mit Zeptermarke sowie Rundmarke bzw. "KPM" gemarkt, unterhalb jeweils die Stempelmarke für Buntporzellan in Aufglasurrot. Verschiedene Blindprägestempel.
Staffierung und Glasur partiell unscheinbar berieben.
D. 18 cm.
738 Zwei Zierteller. KPM Berlin. Um 1911.
Porzellan, glasiert. Runde, flach gemuldete Formen. Die Fahnen mit dem Reliefdekor "Antikzierat", einem ausgeschnittenen Gittermuster mit Blütenapplikationen, unterteilt durch vier reliefierte Rocaillekartuschen. Spiegel und Kartuschen mit jeweils einem Blütenzweig- und Insektendekor in polychromen Aufglasurfarben. Die Ränder mit rotbraun staffiertem Fadendekor. Am Boden die Zeptermarke in Unterglasurblau. Unterhalb ein Schleifstrich sowie verschiedene Blindprägestempel.
Sehr unscheinbar besteckspurig, die Staffierung und die Ränder partiell sehr unscheinbar berieben. Ein Teller mit herstellungsbedingten Glasurunregelmäßigkeiten am Übergang zur Fahne.
D. 22,5 cm.
739 Obstschale. KPM Berlin. Anfang 20. Jh.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie goldfarben staffiert. Ovale, gemuldete Form mit passig geschweiftem Rand sowie zwei reliefierten Rocaillekartuschen. Seitlich zwei rocailleförmig reliefierte Handhaben. Im Spiegel ein Obstdekor mit Birne, Stachelbeere und Brombeere vor Blütenzweigen. Am Boden die Zeptermarke in Unterglasurblau, die Stempelmarke für Buntporzellan in Aufglasurrot sowie weitere Beizeichen.
Die Goldstaffierung unscheinbar berieben.
L. 37,2 cm.
740 Zwölf Obstteller. KPM Berlin. Anfang 20. Jh. / 1914 - 1919.
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben sowie goldfarben staffiert. Die Teller flach, mit reliefiertem und mittels Rocaillen akzentuierten Rändern. Alle Spiegel mit einem Obstdekor, unter anderem mit Äpfeln, Birnen, Renekloden, Quitten und Kirschen. Am Boden jeweils die kobaltblaue Zeptermarke und die Stempelmarke für Buntporzellan in Aufglasurrot, teils mit dem Eisernen Kreuz in Aufglasurschwarz, verschiedene Präge- sowie Aufglasurzeichen.
Ein Teller (Dekor "Pflaume") mit größerem Chip (ca. 8mm). Goldstaffierung vereinzelt berieben. Spiegel mit unscheinbaren Kratzspuren und ein Teller mit herstellungsbedingter Glasurunregelmäßigkeit.
D. ca. 22 cm.