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AUKTION 73 | 17. September 2022 |
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888 Teedose. China. Späte Qing-Dynastie, 19. Jh.
Holz, Lackmalerei. Oktogonaler Korpus, die Seitenflächen und Deckeloberseite mit figürlicher Goldlackmalerei. Innengefäß aus Zinn, ziseliert, mit zweifachem Deckel, auf dem oberen zwei Pfirsiche.
Kanten bestoßen. Zinneinsatz deformiert. Lack an einzelnen Stellen mit Schollenbildung, mehrere kleine Fehlstellen. Boden innen und unterseitig stärker berieben. Schlüssel fehlend.
H. 12,2 cm.
889 Teedose. China. Wohl 19. Jh.
Holz , polychrome Lackmalerei, Goldlack. Rechteckform, scharnierter Deckel, innen zwei Zinn-Einsätze mit ziselierten Deckeln, jeweils mit Knauf.
Deutliche Bestoßungen. Deckel leicht verzogen. Kanten der Zinndeckel mit leichten Deformationen. Schlüssel fehlend.
10,5 x 21,5 x 16,6 cm, Zinneinsätze jeweils 7 x 13,3 x 8,9 cm.
890 Achtteiliger Paravent im chinesischen Stil. Wohl spätes 19./20. Jh.
Lars Boelicke 19./20. Jh.
Holz, beidseitig mit polychromer Lackmalerei auf schwarzem bzw. rotem Grund. Mit Scharnieren montiert. Eine Schauseite mit felsiger Flusslandschaft, einzelnen Pavillons und Figurenstaffage, auf der anderen zwölf Frauen – drei Paare, flankiert von je einer Dreiergruppe – in einer Landschaft mit Felsen, Bäumen und Brücke.
Provenienz: Sammlung Lars Boelicke, erworben im frühen 20. Jh.
Druck- und Kratzspuren, mit Bestoßungen und Fehlstellen der Lackschicht. Oberflächen partiell wischspurig, mit einzelnen Laufspuren. Scharniere teilweise erneuert, nicht passgenau, dort partiell mit Materialausplatzungen im Holz.
H. 90 cm, B. gesamt 173,7 cm, B. Einzelpaneel 21 cm.
893 Gu Jianlong (nach), Drei Luohan. China. Wohl späte Qing-Dynastie. 18./19. Jh.
Gu Jianlong 1606 Suzhou Taichang – nach 1686
Tusche und Farben auf Seide. O.li. bezeichnet "Long Ming und Gu Jianlong" und Siegel "Jianlong", zyklisch datiert "bingchen". Im Passepartout hinter Glas in einer hochwertigen, auf rotem Bolus vergoldeten Leiste gerahmt.
Malträger mit kleinen bräunlichen Fleckchen, Farbschicht partiell leicht berieben, am Mantel des re. Reiters drei sehr kleine Fehlstellen. Rahmen an den Ecken leicht bestoßen, verso etwas stärker, eine Gehrung leicht geöffnet.
BA 50 x 37 cm, Ra. 69,3 x 55 cm.
Seide auf Seide, Plattstich. Auf cremefarbenem Grund mit Päonien und anderen Blüten bestickt, die umlaufende Bordüre ebenfalls mit gestickten Blumenmotiven. Jeweils hinter Glas gerahmt, verso zwei Aufhängungen.
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst (1881 Potsdam – 1953 Bad Wiessee).
Steinhorst war von 1909 – 1914 Generalvertreter für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner in Asien.
Zum Teil deutlicher Materialverlust der Schussfäden. Einzelne kleine (Wachs?)-fleckchen.
89 x 40 cm, Ra. 92,5 x 43 cm / 87 x 37,5 cm, Ra. 90,5 x 40,5 cm.