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AUKTION 73 | 17. September 2022 |
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886 Stehendes Pferd im Stil der Tang-Dynastie. China. 20. Jh.
Bronze, gegossen, patiniert, grün gefasst.
Ein Schmuckelement am Schweifgurt mit sehr kleiner Fehlstelle. Sattelkante mit zwei Druckstellen, an der Schabracke Kratzspur.
H. 27,7 cm, L. 22,7 cm, B. 10 cm.
887 Bodhisattva Guanyin. Wohl China. Wohl frühe Qing Dynastie. 1644-1912.
Bronze, hohl gearbeitet, dunkelbraun patiniert, mit Resten einer Vergoldung über roter Grundierung. In Padmasana auf einem doppelten Lotossockel sitzender Bodhisattva, die Hände in Karana Mudra. Der Kopf mit einer hohen Krone geschmückt, auf seiner rechten Schulter ein Gefäß, auf der linken ein Vogel sitzend.
Die Spitze des kleinen Fingers der re. Hand mit Materialverlust.
H. 24,9 cm, B. 16,5 cm, T. 9,9 cm.
888 Teedose. China. Späte Qing-Dynastie, 19. Jh.
Holz, Lackmalerei. Oktogonaler Korpus, die Seitenflächen und Deckeloberseite mit figürlicher Goldlackmalerei. Innengefäß aus Zinn, ziseliert, mit zweifachem Deckel, auf dem oberen zwei Pfirsiche.
Kanten bestoßen. Zinneinsatz deformiert. Lack an einzelnen Stellen mit Schollenbildung, mehrere kleine Fehlstellen. Boden innen und unterseitig stärker berieben. Schlüssel fehlend.
H. 12,2 cm.
889 Teedose. China. Wohl 19. Jh.
Holz , polychrome Lackmalerei, Goldlack. Rechteckform, scharnierter Deckel, innen zwei Zinn-Einsätze mit ziselierten Deckeln, jeweils mit Knauf.
Deutliche Bestoßungen. Deckel leicht verzogen. Kanten der Zinndeckel mit leichten Deformationen. Schlüssel fehlend.
10,5 x 21,5 x 16,6 cm, Zinneinsätze jeweils 7 x 13,3 x 8,9 cm.
890 Achtteiliger Paravent im chinesischen Stil. Wohl spätes 19./20. Jh.
Lars Boelicke 19./20. Jh.
Holz, beidseitig mit polychromer Lackmalerei auf schwarzem bzw. rotem Grund. Mit Scharnieren montiert. Eine Schauseite mit felsiger Flusslandschaft, einzelnen Pavillons und Figurenstaffage, auf der anderen zwölf Frauen – drei Paare, flankiert von je einer Dreiergruppe – in einer Landschaft mit Felsen, Bäumen und Brücke.
Provenienz: Sammlung Lars Boelicke, erworben im frühen 20. Jh.
Druck- und Kratzspuren, mit Bestoßungen und Fehlstellen der Lackschicht. Oberflächen partiell wischspurig, mit einzelnen Laufspuren. Scharniere teilweise erneuert, nicht passgenau, dort partiell mit Materialausplatzungen im Holz.
H. 90 cm, B. gesamt 173,7 cm, B. Einzelpaneel 21 cm.
891 Paar zierliche Satztische. China. Späte Qing-Dynastie, um 1900.
Holz, Rot- und Schwarzlack sowie Goldmalerei. Seitenrahmenkonstruktion. Verschiedene Blumenmotive und Vögel, auf den Stirnseiten der Wangen Ornamentbordüren.
Unterseitig Reste eines alten Etiketts.
Deutliche Gebrauchsspuren, Bestoßungen besonders an den Kanten mit Fehlstellen der Lackschicht. Tischplatten kratz- und wischspurig, verso mit sichtbaren Klebstoffspuren. Steg des kleineren Tisches erneuert, der des größeren geklebt.
H. 71,5 cm, B. 50 cm, T. 33,2 cm / H. 57,2 cm, B. 32,7 cm. T. 26,8 cm.
893 Gu Jianlong (nach), Drei Luohan. China. Wohl späte Qing-Dynastie. 18./19. Jh.
Gu Jianlong 1606 Suzhou Taichang – nach 1686
Tusche und Farben auf Seide. O.li. bezeichnet "Long Ming und Gu Jianlong" und Siegel "Jianlong", zyklisch datiert "bingchen". Im Passepartout hinter Glas in einer hochwertigen, auf rotem Bolus vergoldeten Leiste gerahmt.
Malträger mit kleinen bräunlichen Fleckchen, Farbschicht partiell leicht berieben, am Mantel des re. Reiters drei sehr kleine Fehlstellen. Rahmen an den Ecken leicht bestoßen, verso etwas stärker, eine Gehrung leicht geöffnet.
BA 50 x 37 cm, Ra. 69,3 x 55 cm.
Deckfarben auf Seide, pastose Weißhöhungen. Binnenzeichnung und einzelne Konturen in Gold. Hinter Glas in einer auf rotem Bolus versilberten, profilierten Leiste mit filigranem Perlstab gerahmt. Verso Aufhängung.
Bildträger und Malschicht leicht angeschmutzt.
20,5 x 23 cm, Ra. 22,4 x 24,7 cm.
Seide auf Seide, Plattstich. Auf cremefarbenem Grund mit Päonien und anderen Blüten bestickt, die umlaufende Bordüre ebenfalls mit gestickten Blumenmotiven. Jeweils hinter Glas gerahmt, verso zwei Aufhängungen.
Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst (1881 Potsdam – 1953 Bad Wiessee).
Steinhorst war von 1909 – 1914 Generalvertreter für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner in Asien.
Zum Teil deutlicher Materialverlust der Schussfäden. Einzelne kleine (Wachs?)-fleckchen.
89 x 40 cm, Ra. 92,5 x 43 cm / 87 x 37,5 cm, Ra. 90,5 x 40,5 cm.