ONLINE-CATALOGUE
AUCTION 75 | 25. März 2023 |
Paintings 17th-19th ct.
Paintings, Modern
Paintings, Post War/Contemp
Graphic works, 16th-18th ct.
Graphic works, 19th ct.
Graphic works, Modern
coll. Gisela Schulz
Lutz Fleischer
Graphic works, Post War/Contemp
Photography
Sculptures
Porcelain figures
European Porcelain
Fayence / Earthenware
European Glass
Silverware / Tin / Metals
Jewellery / Accessoires
Clocks / Watches
Frames
Furniture / Fittings
Asian Art
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764 Bechervase "Indisch Grün". Meissen. 1934– 1945.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, in Aufglasurgrün staffiert und partiell goldgehöht. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie jeweils mit Prägeziffer "540" und Malerziffern "50 107".
H. 14 cm.
765 Große klassizistische Tasse und Untertasse mit figürlichem Henkel. Meissen I period
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, partiell glasiert, mattvergoldet und in Aufglasureisenrot staffiert. Zylindrische Form mit konkaver Wandung über Rundstand. Der Henkel hochgezogen und volutenförmig geschwungen, Ansatz an der Tassenwandung mit Windhund-Reliefdekor. Wandung und Fahne mit reichem, reliefierten Margeritenkranz- bzw. stilisierten Blumenreliefdekor. Untertasse schauseitig und Innenwandung der Tasse mit rotem Fond in Steinglas-Optik und Blumen-Schablonierung. Unterseits die Schwertermarke mit Beizeichen "I" in Unterglasurblau sowie die geprägte Form- und Drehernummer.
Der Standring der Untertasse mit leichten Verfärbungen. Jeweils auf dem Fond sehr leicht kratzspurig.
Tasse H. 13 cm, Untertasse D. 16,7 cm.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht. Balusterförmiger, sechseckig facettierter Korpus, zum kurzen Hals eingezogen. Facettierter Haubendeckel mit Knauf in Form eines Zapfens. Auf der Wandung das Dekor "Alte indische Blumen- und Kranichmalerei". Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "Q165" und die Drehernummer.
Ausformung: 1934–1945.
1897 nach einer älteren Form entworfen, Dekorausführung wohl Oskar Schröder.
Wandung der Glasur mit vereinzelten Nadelstichen in der Glasur, ein kleiner Ausschliff auf der Schuler (ca. 7 x 5 mm).
H. 44 cm.
767 Ovale Deckelterrine "Flügelmuster". Rudolf Hentschel für Meissen. 1901.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Porcelain, glazed und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Gedrückt bauchiger Korpus auf ovalem Stand, seitlich zwei eckig abgesetzte Handhaben. Leicht gewölbter Deckel mit einer weiteren, eckig abgesetzten Handhabe. Auf Wandung und Deckel das Dekor "Flügelmuster".
Unterseits die zweifach geschliffenen Knaufschwerter sowie die Ziffer "74" in Unterglasurblau, die geprägte Ziffer "150" und die geritzte Modellnummer
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H. 12,0 cm, B. 30,5 cm, T. 18.cm.
768 Ovale Schale "Flügelmuster". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1901.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porcelain, glazed und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Flügelmuster". Unterseits jeweils die dreifach geschliffene Schwertermarke der "Pfeiffer-Zeit" und die Ziffern "71" in Unterglasurblau sowie die geprägten Ziffern "1536" und "28".
Ausformung: 1924–1934.
Lit.: Bestandskatalog Bröhan-Museum, Porzellan, Vom Jugendstil zum Funktionalismus, Bd. V 2, Berlin 1993, S. 45 ff.
L'Art décorativ 6/ II (1904), S. 144,
Keramische Monatshefte 6 (1906), S. 51, Abb. S. 52.
Mit unscheinbaren Gebrauchsspuren. Auf der Unterseite vereinzelt Spuren von Flugasche.
L. 25,4 cm.
769 Zwei Desserteller "Flügelmuster". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1901.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porcelain, glazed und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Flügelmuster". Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Knaufschwerter und die Ziffern "35" und "52" in Unterglasurblau sowie die geprägte Modellnummer "T22" und die Ziffer "6".
Ausformung: 1901–1923.
Lit.: Bestandskatalog Bröhan-Museum, Porzellan, Vom Jugendstil zum Funktionalismus, Bd. V 2, Berlin 1993, S. 45 ff.
L'Art décorativ 6/ II (1904), S.144.
Keramische Monatshefte 6 (1906), S. 51, Abb. S. 52.
Jeweils mit unscheinbaren Gebrauchsspuren. Vereinzelt unauffälliger Ascheanflug, besonders auf der Unterseite sichtbar.
D. 15,2 cm.
770 Zwei Jugendstil-Teller "Flügelmuster". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1901.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porcelain, glazed und in seladongrüner und kobaltblauer Unterglasurmalerei staffiert. Aus dem Service "T glatt". Auf Spiegel und Fahne jeweils das Dekor "Flügelmuster". Unterseits jeweils die zweifach geschliffenen Knaufschwerter und die Ziffer "52" in Unterglasurblau sowie die geprägte Modellnummer "T22".
Ausformung: 1901–1923.
Lit.: Bestandskatalog Bröhan-Museum, Porzellan, Vom Jugendstil zum Funktionalismus, Bd. V 2, Berlin 1993, S. 45 ff.
L'Art décorativ 6/ II (1904), p. 144.
Keramische Monatshefte 6 (1906), S. 51, Abb. S. 52.
Glasur jeweils im Spiegel mit unscheinbaren Kratzspuren. Vereinzelt unscheinbarer Ascheanflug, partiell auch unterseitig.
D. 20,7 cm.
771 Große Tortenplatte "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1903– 1905.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porcelain, glazed, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Runde Form, die äußere Fahne leicht abschwingend, regelmäßig gekerbt und mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die Schwertermarke und Malerziffern in Unterglasurblau, die Prägeziffer "46" und die geritzte Bezeichnung "V". Zweite Wahl.
Ausformung: 1905–1923.
Lit.: Nerdinger, Winfried (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund.
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D. 36,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
772 Seltener Bildteller "Centaur und Nymphe". Martin Wiegand für Meissen. Wohl um 1906.
Martin Wiegand 1867 Ilmenau – 1961 München
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Unikat. Flache Form mit minimal gemuldetem Spiegel und leicht ansteigender Fahne mit umlaufender Rille. Der Spiegel mit der feingemalten Darstellung einer Nymphe, die auf dem Rücken eines Zentauren reitet, beide einen Korb mit Früchten und Blumen tragend, vor einer weiten, hügeligen Landschaft. Signiert "MWiegand" in Aufglasurblau am u. Rand. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, darunter zwei
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D. 30,5 cm.
773 Großer Wandteller. Puttenreigen mit Trauben. Meissen. Frühe 1920's.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, in Unterglasurblau, Grün und Gelb staffiert. Runde, leicht gemuldete Form mit gewölbt ansteigendem Rand. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, darunter ein Schleifstrich, die geritzte Formnummer "F 177" sowie weitere geprägte und gemalte Beizeichen. Standring mit Aufhängevorrichtung.
Standring mit minimalem Haarriss.
D. 35,1 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben sowie in Goldfarben staffiert. Eine Fächerschale und die ovale Platte mit Dekor "Gestreute Blümchen", eine Fächerschale und der Becher mit "Meißner Rose", die Vase und die Deckeldose mit fein gemalten Blumenbuketts. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, überwiegend 2. Wahl, bzw. die Marke der Malereiwerkstatt "Donath & Co" in Aufglasurblau sowie weitere geprägte und gemalte Ziffern.
Vase mit unauffälligen, herstellungsbedingten Aufglasurfleckchen. Eine der Schalen mit einem unscheinbaren, restaurierten Bruch an der Fahne.
Schale D. 27,2 cm, Platte L. 26,7 cm, Becher H. 5,3 cm, Dose H. 3,7 cm, Vase H. 23,2 cm.
775 Deckeldose mit sächsischem Wappen. F. E. Henneberg & Co. Gotha. 1860 - 1883.
Porzellanmanufaktur Rotberg Henneberg 1757 Gotha – 1937
Porcelain, glazed, in Aufglasurpurpur staffiert. Auf der unglasierten Unterseite mit Herstellerstempel in Graugelb sowie weiteren handschriftlichen Ziffern in blauer Kreide und Blei.
Kleine Brandrisse entlang des o. Randes sowie ein kleiner schwarzer Fleck. Ein kleiner Chip auf dem äußeren Rand des Deckels. Passung des Deckels leicht uneben. Partiell mit Glasurunebenheiten.
L. 18,6 cm.
776 Deckeldose mit Kauffahrtei-Szene. Meissen. Um 1860.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porcelain, glazed und in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold, wohl in Außerhausmalerei staffiert. Rechteckiger, gegliederter Korpus auf vertieftem Standfuß, mit korrespondierendem Deckel. Auf dem Deckel eine Kartusche mit umrahmender Goldspitzenbordüre, in Eisenrot, Purpur und Blau akzentuiert. Darin eine fein gemalte Kauffahrtei-Szene. Der Rand mit einer Goldbordüre verziert, die Wandungen mit zartem Blumendekor. Boden mit Knaufschwertermarke in Unterglasurblau, Schleifstrich ausgeschliffen.
Vergoldung etwas berieben, vor allem am Rand des Deckels. Innenseite der Dose mit kleinen Blasen in der Glasur sowie Verfärbungen der Aufglasurfarben (gelb / gold und grün). Passung des Deckels auf der Dose in einer Ecke leicht uneben. Partiell unscheinbare Glasurunebenheiten.
B. 8,5 cm, T. 6 cm, H. 3,7 cm.
777 Untersetzer "Anemonen". Theodor Schmuz-Baudiß für Vereinigte Werkstätten München. Um 1901.
Theodor Hermann Schmuz-Baudiß 1859 Hernnhut – 1942 Partenkirchen
Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk Münch 1898 München – 1991
Porcelain, glazed, in Unterglasurgrün, -weiß und -grauweiß staffiert. Aus dem Teeservice. Auf dem Spiegel die Prägemarke des Entwerfers "TSB". Unterseits der Entwerferstempel "TSB" sowie "V.W." in Unterglasurgrün. Ausführung: Swaine & Co., Hüttensteinach, für Vereinigte Werkstaetten, München.
Vgl.: Horn, Helena: Theodor Schmuz-Baudiß (1859–1942). Universität Stuttgart, Stuttgart 2009, S. 226.
Zwei Glasurfehlstellen am Rand. Glasur mit kleinen Brandfleckchen und leicht kratzspurig.
D. 16 cm.
778 Seltene Vase. F. Meder für Rosenthal. 1907– 1910.
F. Meder Tätig um 1907
Laura Kriesch 1879 Budapest – 1966 Gödöllo
Porzellanmanufaktur Rosenthal 1880 Erkersreuth (Selb)
Porcelain, glazed, in polychromer Malerei staffiert. Balusterförmiger Körper auf rundem Stand, mit eingerücktem, 6–fach gekniffenem Mündungsrand. Unterseits die Manufakturmarke in Schwarz, unglasiert.
Zur Vasenform vgl. Kriesch, Laura (Dekorentwurf), Rosenthal-Vase, um 1900, angeboten bei Quittenbaum München, Auktion 86: Jugendstil – Art Déco. München 2009, S. 274–275.
Eine matte Stelle am Mündungsrand. Vereinzelt mit unauffälligen Luftbläschen und Brandfleckchen.
H. 19 cm.
Sächsische Porzellan-Manufaktur Dresden 1872 Freital-Potschappel – 2020
Porcelain, glazed, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgefasst. Auf den Wandungen schauseitig zwei Kartuschen mit umrahmender Goldspitzenbordüre, blau akzentuiert. Darin jeweils eine fein gemalte Kauffahrteiszene. Seiten, Fuß und o. Rand mit filigran gemaltem Blumendekor. Unterseits mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau und der Malerziffer in Eisenrot und Schwarz.
Übergang von Fuß zu Korpus partiell mit weißer Masse gefüllt.
H. 40,5 cm.
781 Großer Pokalbecher. Heidi Manthey für HB-Werkstatten, Marwitz. 1980er Jahre/ 1990's.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Faience, heller Scherben, taubenblau glasiert und in Schwarz, Grau, Orange und Grüntönen staffiert. Tulpenförmige Kuppa mit leicht eingeschnürter Mitte über rundem Fuß auf quadratischem Sockel. Auf der Wandung mit Blumen verziert. Unterseits mit der Pinselmarke "HB" in Schwarz sowie mit dem Künstlersignum.
Brandriss an der Unterseite des Sockels.
H. 20,3 cm.
782 Schale / Henkelkrug / Deckeldose / Kerzenständer. Hans Meyer, Bischofswerda. 1971– 1979.
Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda
Earthenware, heller Scherben, farblos glasiert und in Inglasurblau sowie polychrom staffiert. Jeweils mit stilisiertem Pinseldekor. Der Spiegel der Schale mit einem Pavillon, die Wandungen des Kruges mit Katzen, die Dose mit Häusern bemalt. Der Kerzenständer mit geometrischem Dekor. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM", teils datiert.
Jeweils vereinzelt mit minimalen Glasurfehlstellen und feinem Krakelee. Der Kerzenständer mit einem restauriertem Bruch am Hals.
Schale D. 22 cm, Krug H. 11,5 cm, Dose H. 12,9 cm, Kerzenständer H. 26,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
783 Schale mit Löwen / Schale mit Pavillon / Fußschale. Hans Meyer, Bischofswerda. 1977– 1981.
Hans Meyer 1925 Dresden – 1982 ebenda
Earthenware, heller Scherben, farblos glasiert und in Inglasurblau sowie polychrom staffiert. Jeweils mit stilisiertem Pinseldekor. Der Spiegel der Schalen mit einem Pavillon und einem Löwen bemalt. Die Fußschale mit geometrischem Dekor. Unterseits mit dem ligierten Pinselmonogramm "HM" und datiert.
Jeweils mit feinem Krakelee.
Schalen D. 24,8 cm / 18,4cm, Fußschale H. 14,4 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Hans-Peter Meyer 1947 Dresden – 1995 Müncheberg
Stoneware, heller Scherben, glasiert und in polychromen Inglasurfarben staffiert. Jeweils am Boden monogrammiert "HPM".
Mit minimalen, herstellungsbedingten Masse- und Glasurunebenheiten.
Krug H. 34,5 cm, Kerzenleuchter H. 27,7 cm, Becher H. 13,5 cm / 15,2 cm.
785 Großer Pflanztopf. Gertraud Möhwald (Umfeld). 2nd half 20th cent.
Gertraud Möhwald 1929 Dresden – 2002 Halle
Clay, glasiert, Beton. Scherben mit verschiedenen Oberflächen, Glasuren und Engoben. Im Boden vier Löcher.
Mündungsrand mit kleberestauriertem Ausbruch, an einer anderen Seite mit vertikal einlaufendem Haarriss (ca. 10 cm) sowie an einer dritten Seite mit zwei Materialverlusten.
H. 80 cm.
786 Bodenvase mit stilisierter Draperie. Horst Skorupa. 1980.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Ceramic, heller Scherben, in polychromen Engoben gefasst. Der gebauchte Korpus im oberen Drittel zu einem schmaleren Hals verjüngt. Die Wandung, einem gerafften Textil oder Polster ähnelnd, plastisch geformt. Punktuell mit geometrischen Formel gestempelt. Mit zylinderförmigem, eingehängtem Einsatz. Unterseits in schwarzem Faserstift monogrammiert "H.S." und datiert.
Vereinzelte Lunker in den Engoben, im Gesamtbild jedoch unauffällig.
H. 58 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
787 Reisebecherglas im Etui und zwei Bechergläser. Mitte 19th cent.
Glass. Das Reisebecherglas dickwandig, auf der Wandungen mit geschliffenem Wellenbanddekor, der Boden mit Sternschliff. In Lederetui, der Deckel mit geprägtem Dekor.
Großes Becherglas schauseitig mit Hochzeitsymbolen in Mattschnitt sowie dem Monogramm "AP.". Rückseits mit der Beschriftung "Unzertränlich sey das Band / Das freue liebe um wand". Am Stand mit Lanzettschliffdekor.
Kleines Becherglas umlaufend mit Hochzeitssymbolen in Mattschnitt und Monogramm "RG". Am Stand mit Steinelschliff.
Reisebecherglas mit winzigen Chips an der Mündung und etwas unregelmäßigen Ränder. Etui leicht berieben.
Großes Becherglas sehr leicht kratzspurig.
H. 8,4 cm / 11,2 cm / 8,2 cm.
788 Große Art déco-Balustervase. André Delatte, Nancy. Um 1925.
André Delatte 1887 Châtenois – 1953 Toulouse
Glass mit gelber, grüner, blauer und violettfarbener Pulvereinschmelzung, partiell säuremattiert. Auf der Wandung hochgeätzt signiert "A Delatte Nancy" und mit umlaufendem, stilistierten Blütendekor in kräftig reliefiertem bunten Opakemail.
H. 35,5 cm.
Wilhelm Wagenfeld 1900 Bremen – 1990 Stuttgart
Jeweils unscheinbar kratzspurig und mit sehr kleinen, herstellungsbedingten Bläschen.
H. 30,7 cm / H. 20,2 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
791 Großes neoklassizistisches Kernstück. A. Cesa S. C., Alessandria, Italien. 1944– 1968.
A. Cesa S. C., Alessandria, Italien 1882 Gründung
Oberflächen zum Teil mit feinsten Putzspuren. Sehr vereinzelt mit Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig. Am Fuß des Sahnegießers mit einer Stauchungslinie (ca. 6 cm).
Kaffeekanne H. 26,3 cm, Teekanne H. 23,6 cm, Zuckerdose H. 18,2 cm, Sahnegießer H. 15,3 cm. Gew. 2.860 g.
A. Cesa S. C., Alessandria, Italien 1882 Gründung
Oberflächen zum Teil mit feinsten Putzspuren. Sehr vereinzelt mit Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig.
L. 62,6 cm, B. 37,1 cm, H. 4,8 cm. Gew. 2.640 g.
793 Grapen mit Reliefdekor. Deutsch. Wohl 16. Jh./ 17th cent.
Bronze, gegossen. Bauchiger Korpus mit augestelltem Mündungsrand auf drei reliefierten Beinen, je mit einem reliefierten Maskaron. Seitlich zwei Dreieckhenkel. Auf der Schauseite eine Kartusche mit zwei Hirschen, teils mit umlaufendem Zierfries, die Henkel mit umlaufenden Akanthusblätter verziert. Schmiedeeiserner Bügel.
Lit., Hans Drescher: Mittelalterliche Dreibeintöpfe aus Bronze. Bericht über die Bestandsaufnahme und Versuch einer chronologischen Ordnung. In: Neue Ausgrabungen und Forschungen in Niedersachsen, Band 4, 1969, S. 287–315.
Mündungsrand mit Ausbrüchen.
D. 24 cm, H. 28,5 cm.
794 Damenring mit Diamant-Solitär. 2nd half 20th cent.
Kleinste Beschädigungen an der Rundiste, mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar. Ringschiene geweitet, mit kleiner unscheinbarer Druckspur, minimal kratzspurig.
Diamant D. 6,5 mm, RG 66, gesamt 3,95 g.
795 Florale Brosche mit Wellenband. 2nd half 19th cent.
Eine sehr kleine Blütenknospe fehlt. Partiell leicht berieben. Seitlich jeweils zwei Lötpunkte aus dem Herstellungsprozess.
L. 3,9 cm, gesamt 8,1 g.
796 Paar Art déco-Manschettenknöpfe. 1920's.
Minimale Tragspuren.
D. 1,4 cm, L. 3 cm, gesamt 11,7 g.
797 Ring und Collieranhänger mit fein geschnittenen Onyx-Kameen. Juwelier "DF". 1960er- 1970's.
Minimale Tragespuren.
Ring L. 2,1 cm, RG 52,5, Anhänger mit Brisur L. 4 cm, gesamt 12,7 g.
798 Damenring mit Brillantbesatz "iced". Italien. 2nd half 20th cent.
Tragespuren.
B. ca. 1,3 cm, RG 56, gesamt 8,5 g.
799 Dreiteiliges Set mit Ring, Collieranhänger und Brosche. Juwelier "W". Wohl 1970's.
Minimale Tragespuren, der Cabochon des Ringes etwas matt.
Ringkopf L. 2,2 cm, RG 61, Anhänger mit Brisur L. 3,3 cm, Brosche L. 5 cm, gesamt 19,5 g.
800 Brillantsolitärring mit aufwändig handgearbeiteter Ringschiene. SADED. 2003.
Ringschiene mit kleinem Gussfehler in der Aussparung. Ringschiene u. mit Druckstelle sowie seitlich minimal berieben.
RG 57, gesamt 8,5 g.
801 Saphirring mit Diamanten. 2003.
Ein Saphir mit zwei kleinen Bestoßungen an den Kanten der Tafel. Ringschiene mit leichten Tragespuren sowie u. einer Bestoßung.
RG 57, gesamt 10,3 g.
810 Seltene, sehr feine Empire- Kaminuhr. Gaston Jolly, Paris. Um 1800.
François-Pierre (Gaston) Jolly ? Paris – nach 1820
Bronce cast, feuervergoldet. Gehäuse in Form eines weinstock- und blumenumrankten Steinblocks, auf welchem ein Bienenkorb steht. Auf einem Marmorsockel montiert, dieser auf vier fein ziselierten, feuervergoldeten, gedrückten, höhenverstellbaren Kugelfüßen.
Emaillezifferblatt mit römischen Stunden sowie lateinischen Minuten und Tagen, signiert "Gaston Jolly à Paris". Stunden- und Minutenzeiger vergoldet und fein ziseliert, der Datumszeiger aus Stahl.
Acht-Tage-Gehwerk. Pendel mit
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H. 36 cm, B. 21 cm, T. 14 cm.
811 Neo-Empire-Amphoren-Uhr. Wohl Frankreich. Um 1870/ 1880.
Martin Raschke 1905 Dresden – 1943 Newel (Sowjetunion)
Bronce cast, partiell brüniert bzw. poliert mit Resten einer Vergoldung an den Palmettenblättern der Delfinköpfe und den figürlichen Applikationen des Sockels. Vasenförmiges Gehäuse mit figürlichen Handhaben in Form von Delfinen. Marquiseförmiger Sockel auf vier Füßen. Emaillezifferblatt mit römischen Stunden, Stahlzeiger. Fein ziselierte Lünette mit Resten einer Vergoldung. Acht-Tage-Gehwerk mit Halbstunden- und Stundenschlag auf Bronzeglocke, mit Fadenaufhängung des Pendels. Auf
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H. 44,5 cm, B. 19,5 cm.
812 Savonette. A. Lange & Söhne, Glashütte. 1924.
A. Lange & Söhne 1845 Glashütte
Glas mit kleiner Kratzspur auf Höhe der "2", Sprungdeckel mit leichter Druckstelle auf Höhe der "2". Gehäuse mit feinen Putzspuren.
Gehäuse D. 52,5 mm, Werkplatine D. 41,5 mm, gesamt 92 g.
813 Savonette. Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H. Um 1920.
Präzisionsuhrenfabrik Glashütte 1904 Glashütte – 1925 ebenda
Sprungdeckel mit feiner Druckstelle auf Höhe der "1". Gehäuse mit feinen Putzspuren. Feinster Haarriss des Emaille zwischen "4" und "5", bis zum Minutenring laufend sowie sehr schmale Bruchstelle an der "2" (ca. 0,5 x 6 mm), durch die Lunette verdeckt.
Gehäuse D. 51,5 mm, Werkplatine D. 41,5 mm, gesamt 97 g.
814 Damen-Taschenuhr. Schweiz. Späte 1890's.
Glas mit Kratzspur, etwas loser Sitz. Die arabischen Minuten auf dem Zifferblatt ergänzt.
Gehäuse D. 3,4 cm, gesamt 30 g.
815 Regulator. Gustav Becker, Freiburg / Schlesien. Um 1880.
Uhrenfabrik Gustav Becker 1850 Freiburg, Schlesien (heute Swiebodzice, Polen) – 1932
O. Gesims an den Kanten teilweise leicht bestoßen. Emailleblatt unter dem Pendel mit Sprüngen und einer kleinen Fehlstelle. Gewichte jeweils an den Unterseiten mehrfach bestoßen.
H. 130 cm, B. 43 cm, T. 18 cm.
816 Regulator. Wohl Deutsch. Spätes 19th cent.
Uhrenfabrik Gustav Becker 1850 Freiburg, Schlesien (heute Swiebodzice, Polen) – 1932
Vereinzelt leichte Materialverluste an den Kanten des o. Gesims. Boden des Gehäuses mit deutlichen Bestoßungen, Front mit vier Restaurierungen. Zifferblatt mit mehreren Haarrissen. Emailleblatt unter dem Pendel mit Haarrissen. Gewichte mit vereinzelten Bestoßungen. Pendel an den Kanten mit kleinen Fassungsverlusten. Zugfaden des Repetierhebels fehlend.
H. 120 cm, B. 41 cm, T. 17,5 cm.
820 Berliner Leiste. Wohl 19th cent.
Blattsilber partiell oxidiert, mit kleinen, vereinzelten Fehlstellen und Bereibungen.
Ra. 49,5 cm x 58,5 cm, Falz 45,5 x 54,5 cm, Profil 3,2 cm x 3,2 cm.
821 Breiter neoklassizistischer Schmuckrahmen. Spätes 19th cent.
Risse und kleine Fehlstellen im Stuck, vereinzelte Retuschen. Ecken bestoßen. Leicht offenstehende Gehrungen.
Ra. 158,5 x 127,5 cm, Falz 126,5 x 94,5 cm, Profil 18,4 x 7 cm.
822 Großer prachtvoller Schmuckrahmen mit Floraldekor. Frühes 20th cent.
Wood, stuckverziert und vergoldet. Sichtleiste mit schmaler Zierborte. Breiter Fries mit plastisch gestaltetem, naturalistischen Dekor aus Eichenlaub, Akanthusblättern und verschiedenen Blüten. Absteigende Hohlkehle und abschließender Perlstab.
Das zugehörige Gemälde "Blumenstillleben mit Früchten und dem Miniaturbild eines Paares" von G. Tomassi wird unter der separaten KatNr. 30 angeboten.
Angeschmutzt, mit Rissen und kleineren Fehlstellen. Gehrungen ebenfalls gerissen und leicht offenstehend.
Ra. 130 x 103,4 cm, Falz 101,5 x 75,5 cm, Profil 15,4 x 9,5 cm.
Gestell mit umlaufenden Bestoßungen und Materialverlusten, partiell mit Spuren eines inaktiven Anobienbefalls, die Beine evenutell gekürzt, mit später ergänzten, höhenverstellbaren Metallfüßchen. Lederbezug gelöst, mit einigen Fehlstellen, der Bezug der re. Armlehne fehlend. Federleinen mit vereinzelten Einrissen und Löchlein bzw. partiell gelöst.
H. 112 cm, B. 75 cm, T. 66 cm, Sitzhöhe 53 cm.
824 Pfostenarmlehnstuhl. Wohl Flandern. Um 1720/ 1730.
Gestell mit kleinen Materialverlusten sowie unauffälligen Bestoßungen, vereinzelt Ergänzungen. Ein Kreuzsteg mit Bruch, an zwei Stellen fachmännisch restauriert. Die Hinterbeine jeweils mit einem Trockungsriss. Vereinzelt Spuren eines inaktiven Anobienbefalls.
H. 121 cm, B. 68 cm, T. 80 cm, Sitzhöhe 50 cm.
825 Biedermeier-Armlehnstuhl. Süddeutsch. Early 19th cent.
Gestell teils mit leicht geöffneten Fugen und einzelnen Trocknungsrissen. Vereinzelte Kratzspuren und punktuelle Bestoßungen. Samtbezug mit oberflächlichen Bereibungen.
H. 101 cm, B. 56 cm, T. 57 cm, Sitzhöhe 48,5 cm.
Friedrich Gottlob Hoffmann 1741 Belgern – 1806 Leipzig
Kleine Bestoßungen und Kratzer, kleinere Materialverluste sowie mit sehr vereinzelten Spuren von inaktivem Schädlingsbefall. Verzapfung des Lehnbrettes ausgeleimt. Zarge hinten ergänzt. Polsterung an den Ecken leicht berieben. Bezug mit kleinen, unscheinbaren Flecken.
H. 87,5 cm, B. 47 cm, T. 40 cm, Sitzhöhe 47 cm.
827 Großer "Barrel-Back"-Sessel im Stil George III. England. Wohl Late 19th cent.
Lederbezug insgesamt mit Gebrauchs- und Kratzspuren, partiell geringfügig berieben. Sitzkissen mit zwei fehlenden Knöpfen.
H. 113 cm, B. 69 cm, T. 81 cm, Sitzhöhe 47,5 cm.
828 Fauteuil. Wohl Englisch oder Niederländisch. 20th cent.
Lederbezug mit zum Teil deutlichen Gebrauchsspuren.
H. 82 cm, B. 71 cm, T. 85 cm, Sitzhöhe 43 cm.
829 Stuhl. Richard Riemerschmid (in der Art von). Anfang 20th cent.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Martin Raschke 1905 Dresden – 1943 Newel (Sowjetunion)
Mit zum Teil deutlichen Gebrauchspuren. Polsterung zu erneuern, Bezug teilweise gelöst.
H. 87,7 cm, B. 40,1 cm, T. 43,1 cm, Sitzhöhe 45,7 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Deutsche Werkstätten Hellerau 1898 Dresden
Gestell mit vereinzelten Trocknungsrissen und minimalen Bestoßungen. Polsterung insgesamt leicht nutzungsspurig. Der Unterrand der Rückenlehnen-Polsterung partiell gelöst.
H. 78,5 cm, B. 57,6 cm, T. 54 cm, Sitzhöhe 42,5 cm.
* Droit-de-suite of 2.00 % applies.
831 Satz von sechs Sesseln "Nr. 19". D. G. Fischel & Söhne, Niemes, Tschechien. 1920's.
D.G. Fischel & Söhne 1870 Niemes (Böhmen)
Oberflächen mit Gebrauchsspuren, Lehnen am o. Scheitelpunkt mit zum Teil deutlichem Materialverlust. Spannungsrisse. Sitzrahmen verso und Stege mit Nagellöchlein. Eine Sitzfläche mit kleinem Wasserfleck, eine andere mit eingeritzten Ziffern und Buchstaben, ein Stuhlbein klebstoffspurig.
H. 85 cm, B. 45 cm, T. 54 cm, Sitzhöhe 42 cm.
832 Zweisitzer-Sofa "1600". Rolf Benz. Frühe 2000's.
Rolf Benz 1964 Nagold
Leder im Bereich der Sitzfläche minimal kratzspurig und mit sehr kleinen, unauffälligen Materialverlusten. Ein kleiner Kratzer in der Mitte (ca. 3 cm). Rückseite mit sehr leichten Druckspuren.
B. 187 cm (210 cm), H. 72 cm, Sitzhöhe 41 cm.
833 Jugendstil-Klavierstuhl "Modell Beethoven". Um 1900.
Vereinzelt minimal bestoßen und kratzspurig.
H. 90 cm, B. 38 cm, T. 40,5 cm, Sitzhöhe 44,7 cm.
834 Barocker Konsoltisch. Norddeutsch (Schleswig-Holstein?). Wohl 18th cent.
Zargenschub später ergänzt. Fassung restauratorisch übergangen.
H. 71 cm, B. 56 cm, T. 44 cm.
835 Seltene spätklassizistische Eckvitrine. Deutsch. Um 1820/ 1830.
Furnier partiell mit altersbedingten Trocknungsrissen und vereinzelten Druckspuren, die Türfüllungen mit seitlichem Trocknungsspalt. Korpus rückseitig mit späterer Nagelung bzw. Verschraubung. Schellackpolitur vereinzelt mit leichten Flüssigkeitsspuren. Innenfassung partiell mit leinölbedingtem Fleckenbild. Schlüssel ergänzt.
H. 184 cm, B. 91 cm, Schenkel 62 cm.
836 Kissen-Stollenschrank. Norddeutsch / Holland. Late 17th cent.
Untergestell nicht original, Eingerichte ergänzt, Aufsatz fehlend. Kleinere Spannungsrisse, entlang der Flammleisten teils durchgehend. Altersgerechte Druck und Kratzspuren. Im u. Bereich der Tür vereinzelt Wurmlöcher. Kleine Fehlstellen teils übermalt. Ein kugeliger Fuß mit ausgeleimten Teilstück (vorhanden).
H. 167 cm, B. 99,9 cm, T. 53,3 cm.
837 Vitrinenschrank. Deutsch. Mitte 19th cent.
Wood. Nussbaum und Nussbaum auf Nadelholz furniert, lackpoliert. Hochrechteckiger, dreiseitig verglaster, eintüriger Korpus. Eingerichte mit drei Holzböden. Beinbeschlag. Mit Schlüssel.
Insgesamt mit unauffälligen Gebrauchsspuren. Ein Einlegeboden leicht gewölbt. Glasscheiben partiell ergänzt. Beschlag ergänzt.
H. 161 cm, B. 88 cm, T 42,7 cm.
838 Schreibkommode. Norddeutsch. Mitte 18th cent.
Obere Abdeckplatte überarbeitet, Falze für den Aufsatz geschlossen. An der re. Wange vertikaler Trocknungsriss. Schubkorpi mit untergeleimten Laufleisten. Sehr vereinzelte Wurmlöcher.
H. 109,7 cm, B. 112,2 cm, T. 63,5 cm.
839 Biedermeier-Psyche (Tischspiegel). 1st half 19th cent.
Eine der Spiegelbefestigungen ersetzt. Spiegelglas minimal korrosionsspurig und vom Rahmen gelöst. Furnier partiel mit Rissen. Schubladenseiten und Inneneinteilungen mit größeren Trocknungsrissen sowie kleinen Materialfehlstellen.
H. 59,5 cm, B. 42,6 cm, T. 26,8 cm.
840 Biedermeier-Pfeilerspiegel. Um 1830– 1840.
Eine Gesimsleiste und Verkröpfung lose. Am li. Pilaster eine kleine Kratzspur. Spiegelglas mit Alterungsspuren.
H. 138,5 cm, B. 83 cm.
841 Dreibein-Atelierstaffelei des Künstlers Horst Weber. 2nd half 20th cent.
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Atelierspurig.
H.175 cm, B. 65,5 cm.
842 Atelierstaffelei des Künstlers Horst Weber. 2nd half 20th cent.
Horst Weber 1932 Olbersdorf/Oberlausitz – 1999 Dresden
Deutlich gebrauchs- und atelierspurig.
H. 204 cm, B. 79,8 cm.
Hinterläufe verformt, mit stauchungsbedingtem Materialverlust der Emaille-Auflagen. Plinthe wohl ergänzt. Der untere Rand verformt, mit stauchungsbedingtem Materialverlust der Emaille-Auflagen. Eine Vierkantmutter fehlt.
Pferd H. 4 cm , B. 4,9 cm , T. 2 cm, Plinthe H. 4 mm, B. 4,8 cm, T. 2 cm, Gew. 44 g.
852 Qingbai (?) vessel. China. Probably Yuan dynasty, 1261– 1368.
Stoneware. Stoneware, reddish-brown body, with a matt-glossy greenish-grey glaze. Depressed spherical form with indented neck and plate-shaped flared rim. Body unglazed at the stand and base. On the base a paper label of the Chinese Trade Association Cultural Property of the early 1950s with details of the object.
Provenance: Family property since 1954, gift of a diplomat from the Chinese state government.
Glaze with isolated air bubbles and material adhesions due to the manufacturing process. Glaze cracks (2 cm, 6 cm, 6 cm and 2 cm) below the flared mouth rim, partially running into the neck and shoulder. Mouth rim on the inside with superficial rubbing (max. 1.3 x 0.4 cm).
H. 12 cm.
853 Schale mit Prunus-Dekor. China. Wohl Republikzeit, 1912– 1949.
Porcelain, glazed und polychromen Aufglasur- und Emailfarben staffiert, partiell goldgehöht. Weite, tief gemuldete Form auf kurzem Standring. Die Innen- und Außenwandung mit blühenden Prunus-Blüten auf eisenrotem Fond dekoriert. Ungemarkt.
Malerei und Vergoldung leicht berieben, insbesondere entlang des Randes bzw. auf dem Spiegel. Mit vereinzelten Brandfleckchen, teils auch am Standring.
D. 24,2 cm, H. 9,6 cm.
854 Baluster-Vase. China. Qing-Dynastie, wohl Kangxi-Periode, 1662– 1722.
Porcelain, leicht gräulicher Scherben, die Außenwandung glänzend schwarz glasiert, die Innenwandung sowie der Boden mit bläulich-weißer Glasur. Die Außenwandung mit Prunus-Blütenzweigen und Chrysanthemenblüten in Gold dekoriert. Am Boden die Sechs-Zeichen-Marke im Doppelring in Unterglasurblau.
Provenienz: Familie Nocht, Tropeninstitut Nocht, Hamburg.
Mündungsrand mit Chip (ca. 8 mm). Malerei deutlich berieben. Ausgeprägte Bossierfuge. Schwarze Glasur mit vereinzelten Kratzspuren, am Hals ein offener Lunker, Standring mit Schleifspuren. Kleine Glasurunebenheit am Hals innen, einzelne Eisenflecke und Nadelstiche.
H. 19,8 cm.
855 Seladon bowl. Korea. Probably Goryeo dynasty, 12th - early 14th cent.
Stoneware. Stoneware, reddish grey body, transparent, glossy celadon glaze over white and black slip inlays in sanggam technique. Wide, flat, slightly non-circular form. The interior with four floral bands under a narrow band with line decoration, in the mirror three central chrysanthemum blossoms surrounded by a band of ruyi sceptre heads. The exterior with four chrysanthemum medallions in a wide band of floral arabesques between an upper band of line decoration and a lower band of lotus
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D. 20,3 / 19,8 cm, H. 7 cm.
856 Sehr großer Imari-Teller mit Goldfischen / Imari-Teller. Japan. Wohl Meiji periode (1868–1912)
Porcelain, glazed, in Unterglasurblau und Aufglasurfarben staffiert. Der größere Teller leicht gemuldet, der kleinere mit gerippter Wandung und gewelltem Rand. Spiegel und Fahnen reich verziert mit Floral- und Ornamentdekor, der große Teller mit fein gemalten Goldfischen und Insekten. Auf der Unterseite der Fahnen je ein vierfacher Blumendekor in Unterglasurblau. Ungemarkt.
Jeweils teilweise mit etwas beriebenem Golddekor und vereinzelt mit Eisen- und Ascheflecken sowie kleinen Farbspuren auf der Unterseite.
D. 46,2 cm / D. 31,5 cm.
857 Teedose. China. Späte Qing-Dynastie, 19th cent.
Kanten bestoßen. Zinneinsatz deformiert. Lack an einzelnen Stellen mit Schollenbildung, mehrere kleine Fehlstellen. Boden innen und unterseitig stärker berieben. Schlüssel fehlend.
H. 12,2 cm.
Zum Teil deutlicher Materialverlust der Schussfäden. Einzelne kleine (Wachs?)-fleckchen.
89 x 40 cm, Ra. 92,5 x 43 cm / 87 x 37,5 cm, Ra. 90,5 x 40,5 cm.
859 Gu Jianlong (nach), Drei Luohan. China. Wohl späte Qing-Dynastie. 18./ 19th cent.
Gu Jianlong 1606 Suzhou Taichang – nach 1686
Malträger mit kleinen bräunlichen Fleckchen, Farbschicht partiell leicht berieben, am Mantel des re. Reiters drei sehr kleine Fehlstellen. Rahmen an den Ecken leicht bestoßen, verso etwas stärker, eine Gehrung leicht geöffnet.
BA 50 x 37 cm, Ra. 69,3 x 55 cm.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Ariwara no Narihira 825 Japan – 880
Wood cut in colours, Naga-ôban. With the publisher's stamp "Moriya Jihei" (Kinshindo), with title cartouche, without the signature (trimmed). From the series "Shika shashin kyô" (A true mirror of Chinese and Japanese poetry) with ten sheets. Framed in a passepartout behind glass.
Catalogue raisonné Keyes / Morse 973, Catalogue raisonné Calza V.43.
Very rare state of printing with alteration of the cloud contour.
"The ten extremely large format prints of the series "Shika
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Bl. 50,6 x 20,5 cm, Unters. 67 x 35 cm.