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AUCTION 59 | 23. März 2019 |
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1421 Netsuke dreier Blinder. Japan. Wohl Meiji-Periode (1868-1912). Wohl spätes 19th cent.
Ivory, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Zwei Figuren mit Beulen am Kopf, einer schlägt mit einem Geta (jap. Holzsandale), ein anderer hält einen Stock. Die stehende Figur verso am linken Hosenbein mit der gravierten und geschwärzten Signatur "Ryugyoku".
Partiell mit Vergilbungen und beginnender, feiner Altersrissbildung.
H. 4,2 cm, B. 3,6 cm, T. 2,5 cm.
Ivory, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten, gravierten Details. Ein Kessel auf einem Gestell, darauf ein hockender Oni, der zweite sitzend am Gestell lehnend. Unsigniert.
Deutlichere Vergilbungen.
H. 4,6 cm, B. 2,5 cm, T. 2,5 cm.
1424 Okimono eines Obsthändlers. Japan. Meiji-Periode (1868-1912), wohl um 1900.
Ivory, montiert, sehr fein geschnitzt und mit dunkel eingefärbten, gravierten Details. Auf dem rechten Fuß stehender Mann, mit dem linken, angewinkelten Bein mit hohem Geta nach einer Kröte tretend. In der rechten Hand einen Sonnenschirm haltend, der linke Arm erhoben. Links am Boden ein Obstkorb. Flache, baumscheibenähnliche Plinthe, unterseits mit der gravierten und geschwärzten Signatur (undeutlich) "Mihaku" (oder "Yoshihaku" bzw. "Bihaku") im Oktogon sowie mit einem kleinen, handschriftlich "27655" nummerierten Etikett sowie mit weiterer Bezeichnung (nicht aufgelöst).
Schwärzungen am Korpus partiell berieben, im Kopfbereich eventuell aufgefrischt. Partiell mit Rissbildung. Li. Zeh mit minimalen, gebohrten Loch.
H. 18,5 cm.
Ivory, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Am Boden mit der Bezeichnung "Gyokuzan" sowie mit einem weiteren eingesetzten Rotlack-Plättchen mit Signatur (nicht aufgelöst).
Finger des kleinen Jungen beschliffen. Partiell Vergilbungen im Material. Kopf der weiblichen Figur mit feiner Rissbildung.
H. 5,3 cm, B. 5,4 cm, T. 4,4 cm.
1427 Okimono eines Gemüsehändlers mit Daikon. Japan. Wohl Meiji-Periode (1868-1912), wohl um 1900.
Ivory, geschnitzt und mit dunkel eingefärbten gravierten Details. Hockender Händler, verschiedene Gemüse aus Körben anbietend und auf einen Daikon (Rettich) zeigend. Unterseits ein eingelegtes Rotlack-Plättchen mit der Signatur "Gyokushi".
Zeigefinger des Händlers restauriert. Partiell minimale Vergilbungen und Materialrissbildung. Schwärzungen etwas berieben.
H. 4,7 cm, B. 8,2 cm, T. 3,9 cm.
1428 Figur eines Fischers. China. Bezeichnet "Da Ming Cheng Hua".
Ivory, geschnitzt, partiell graviert und geschwärzt. Bodenplatte geklebt montiert. Seitlich geneigt stehender bärtiger Angler mit Pfeife und Angelrute mit Fischen. Bodenplatte mit gravierter ovaler Kartusche mit der Bezeichnung "Da Ming Cheng Hua".
Bodenplatte an der Verbindung mit Klebespuren. Ebenda mit vereinzelten, in den Korpus verlaufenden Trocknungsrissen. Punktuell mit Vergilbungen und feiner Rissbildung.
H. 41 cm.
1431 Cloisonné-Vase. China. Wohl Qing-Dynastie, Republikzeit, frühes 20th cent.
Gelbmetall und weißes sowie blaues Email in Zellenschmelz. Kugelförmiger Korpus mit schlankem, bikonkaven Hals über kurzem, zylindrischen Standring. Die Wandung mit zwei fünfklauigen Drachen, eine flammende Perle jagend. Der Hals mit stilisierten Blattspitzen- und Blütenornamenten.
Innenwandung deutlicher korrodiert. Im Schwanzbereich eines Drachen mit einer runden Bestoßung mit Deformation (D. ca. 1,2 cm), Krakelee und minimalem Emailverlust. Ein Pünktchen der flammenden Perle mit unscheinbarem Emailverlust.
H. 15,5 cm.
1434 Paar Gürtelschnallen. China. Wohl 19./ 20th cent.
Wohl grüner sowie hellgrüner Jade, mit schwarzen sowie weißen Einschlüssen. Teilweise durchbrochen in Form von Masken geschnitzt. Verso mit Gürtelösen.
6,8 x 5,2 x 3,1 cm; 5,5 x 5,4 x 2,7 cm.
1436 Zwei Anhänger. China. Wohl 19./ 20th cent.
Wohl seladonfarbener Jade, in flachem Relief und teilweise durchbrochen geschnitzt. Eine ovale Platte mit Stier, ein Anhänger in Ruyi-Form, mit zwei Drachen/Löwen auf einem Ball.
Beide Anhänger mit, wohl herstellungsbedingten, Materialunebenheiten in der Oberfläche.
5 x 4 x 1,1 cm; 4,4 x 3,8 x 1,1 cm.
1437 Fabeltier (Chimäre) in der Art archaischer Funde. China. Replik des 20th cent.
Bronze, gegossen und dunkel patiniert. Korpus flächig mit einem Reliefdekor.
Bronze oxidiert und punktuell korrodiert. Gussnähte partiell sichtbar. Eventuell künstlich gealtert.
H. 12,4 cm, B. 14,4 cm.
1438 Stehendes Pferd in der Art hanzeitlicher Stücke. China. Replik des 20th cent.
Bronze, hohl gegossen und mit künstlichen Oxidations- sowie Korrosionsspuren. Wieherndes Pferd mit kurzer Mähne und kurzem Schweif. Der Korpus flächig mit einem Reliefbanddekor.
Im Rücken ein minimales Loch aus dem Herstellungsprozess.
H. 16,4 cm, L. 20 cm.
1439 Reisebesteck im Etui. China oder Tibet. 20th cent.
Holz, lackiert, die Montierung aus goldfarben lackiertem Weißmetall, die Essstäbchen aus Elfenbein, die Klinge aus Weißmetall. Etui mit Doppelscheide, darin ein Messer sowie zwei Essstäbchen. Die Wandung des Etuis mit einem durchbrochen gearbeiteten Drachendekor. Zwei Aufhängösen an der Montierung.
Ein Essstäbchen mit fachgerecht restauriertem Bruch. Minimale Alterungsspuren an Holz und Elfenbein
L. ges. 27 cm.
1440 Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19th cent.
Bronze, patiniert. Konische Form über ovalem Grundriss mit Aufhängung.
Schlegel fehlt. Innenwandung und Aufhängung korrodiert, Form etwas unregelmäßig.
H. 20 cm.
1442 Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19th cent.
Bronze, patiniert. Konische Form über ovalem Grundriss mit Aufhängung. Wandung mit graviertem Stern- und Liniendekor.
Schlegel fehlt. Innen korrodiert.
H. 23,8 cm.
1444 Kamelglocke. Persien. Wohl Mitte 19th cent.
Bronze, patiniert. Glockenform über rundem Grundriss mit Aufhängung.
Schlegel fehlt. Innenwandung und Aufhängung korrodiert, eventuell restauriert.
H. 14,5 cm.