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71st Fine Art Auction | 26. March 2022
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002
Ippolito Scarsella, genannt Lo Scarsellino (Umkreis), Die Ruhe auf der Flucht . Um 1585/ 1590.
Ippolito Scarsella, genannt Lo Scarsellino 1550 Ferrara – 1620 Ferrara
Oil on canvas. Unsigniert. In einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Malträger doubliert, Bildränder geschnitten. Die Malschicht mit Alterskrakelee, teils stärker berieben, vereinzelte Kratzer und partiell durchscheinende Grundierung, Leinwandkuppen berieben. Retuschen umlaufend in den Randbereichen sowie in der u. Bildhälfte Mi., im Bereich des Kleides und des Bodens. Weitere kleinteilige Retuschen innerhalb der Darstellung. Firnis gegilbt. Der Keilrahmen seitlich mit schmalen Holzleisten versehen.
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87,5 x 70 cm, Ra. 97,5 x 79 cm. |
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1.800 € |
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71st Fine Art Auction | 26. March 2022
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006
Deutscher Hofmaler, Bildnis eines Adligen. 18th cent.
Oil on canvas. Unsigniert. In einer profilierten beigefarbenen Holzleiste, floral ornamentiert (wohl geschnitzt) und mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Leinwand doubliert. In den Randbereichen leicht deformiert. Alterskrakelee, partiell mit kleinen Malschichtverlusten. Ältere Malschicht-Fehlstellen durch Retuschen abgedeckt. Weitere Retuschen im Bereich des Gesichts. Großflächige Übermalungen im Hintergrund sowie in der Kleidung. Der Keilrahmen verso mit Spuren inaktiven Anobienbefalls. Der Rahmen leicht bestoßen und ganzflächig überfasst.
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83 x 65 cm, Ra. 95 x 76 cm. |
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950 € |
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70th Fine Art Auction | 04. December 2021
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001
Vincent Adriaenssen (zugeschr. oder nach), Die Schlacht der Israeliten gegen die Amalekiter bei Rephidim. 2. H. 17./ 1st half 18th cent.
Vincent Adriaenssen vor 1595 Antwerpen – 1675 Rom
Oil on canvas. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen o.li. in Farbstift nummeriert "20459", auf der Leinwand o.re. "3" sowie o.re. auf dem Keilrahmen "305CD". In einer profilierten dunkelbraunen Holzleiste mit goldfarbener Zierleiste gerahmt.
Als Vorlage zum Gemälde dienten dem Künstler wohl Kupferstiche der Serie "Schlachten und andere Kampfhandlungen des Alten Testaments" von Antonio Tempesta (1555–1630). Einzelne Elemente dieser Serie wurden in vorliegendem Gemälde zu einer
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Neukomposition vereint.
Die Darstellung geht motivisch auf die biblische Erzählung aus dem Buch Exodus zurück, in welchem der Auszug der Israeliten aus Ägypten unter der Führung des Mose geschildert wird: Als das Volk Israel bei Rephidim lagert, wird es von den Amalekitern überfallen und es kommt zum Kampf. Auf Weisung des Mose werden die Israeliten durch Josua angeführt. Mose selbst begibt sich mit Aaron und Hur auf einen nahegelegenen Hügel, von wo aus er die Arme gen Himmel reckte, um Gottes Beistand zu erhalten. Er merkt, dass, sobald seine Arme schwach werden und absinken, die Gegner die Oberhand gewinnen und dass, sobald er sie wieder anhebt, die israelitischen Kämpfer erstarken. So bemüht sich Mose, seine Arme betend aufrecht zu halten und verharrt. Als er ermüdet, wird er von Aaron und Hur gestützt, so dass schließlich der Sieg für Israel errungen wird. Die Figurengruppe des Mose mit erhobenen Armen, Aaron und Hur auf der Anhöhe ist hier im Hintergrund oben rechts ins Bild gesetzt. Um ein zeitgenössisches Verständnis der Szene zu erzielen, wählte der Künstler für die amalekitischen Krieger türkische Gewänder und Turbane, während die Israeliten in antik anmutenden Rüstungen dargestellt sind. Die auf den Bibeltext verweisende spezifische kriegerische Auseinandersetzung wird somit auf einen religiösen Gegensatz zwischen Islam und Christentum modifiziert und generalisiert.
Wir danken Nathalie Lallemand-Buyssens, Clermont-Ferrand, für freundliche Hinweise.
Lit.: Christiane de Aldecoa: 'Vincent Adriaenssen Leckerbetien dit il Manciola ou le Manchole: Anvers 1595 – Rome 1765 , un peintre connu mais oublié', in: Bulletin de l'Association des Historiens de l'Art Italien, nr. 7, October 2001, p. 1–16.
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Bildträger mit einer Doublierung der 2. Hälfte des 19. Jh. Malschicht ganzflächig mit Krakelee, partiell größeren Fehlstellen, teilweise retuschiert. Großflächigere Retusche links der Fahne. Zum Teil Runzelbildung und aufstehende Malschicht, vereinzelte Unebenheiten. Alter, stark gegilbter Firnis, auf das bestehende Schadensbild aufgebracht. Firnis mit etwas getrübter Oberfläche und deutlichen Laufspuren.
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80,6 x 99,7 cm, Ra. 92 x 111 cm. |
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6.000 € |
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70th Fine Art Auction | 04. December 2021
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002
Cristofano Allori (nach), Das Christuskind schläft am Kreuze ("Gesù bambino addormentato sulla croce"). 1st half 19th cent.
Cristofano Allori 1577 Florenz – 1621 ebenda
Oil painting auf dünner Zinktafel. Unsigniert. In einer reich verzierten, historistischen Stuckleiste gerahmt.
Nach einem Gemälde von Cristofano Allori (1577 Florenz – 1621 ebenda), Galleria Palatina, Florenz, Inv.189 n.1358. Ein weiteres, motivisch vergleichbares Gemälde schuf Francesco Albani (1578 Bologna – 1660 ebenda). Das Gemälde entstand wohl nach einem Druck des Originalgemäldes, da das Motiv hier seitenverkehrt wiedergegeben ist.
Bildträger in re. Hälfte unscheinbar gewölbt. Länglich-geschwungener Kratzer im Firnis li.Mi. Unscheinbare Abdrücke der Rahmung im Falzbereich. Vereinzelte kleine Kratzer auf der Bildfläche. Winzige Retuschen im Randbereich. Verso zahlreiche Kratzer und Oxidationsflecken sowie fragmentarische Papierreste auf dem Bildträger. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen im Stuck, Klebemittelfleck an Gehrung o.re., Gehrung u.re. etwas geöffnet.
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16,7 x 19,8 cm, Ra. 25,4 x 28,3 cm. |
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750 € |
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70th Fine Art Auction | 04. December 2021
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004
Giuseppe Cesari (nach), Perseus und Andromeda. Ende 17. Jh./ Early 18th cent.
Giuseppe Cesari 1568 Arpino – 1640 Rom
Oil on canvas. Unsigniert.
Gemälde mit gleicher Darstellungskonvention und ähnlichem Bildaufbau schufen Giuseppe Cesari (1568–1640), Hans Rottenhammer d.J. (1564–1625) sowie Paolo Veronese (1576–1578).
Formatverkleinert (Spannränder bemalt). Verso Bindemittelflecken (Klebereste ehem. Doublierung?). Zahlreiche Retuschen im Inkarnat, der Mundpartie und Hände der Andromeda sowie große Teile der Felsen ergänzt. Malschicht-Oberfläche partiell berieben und mit Alterskrakelee.
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57,2 x 41,7 cm. |
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750 € |
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70th Fine Art Auction | 04. December 2021
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006
Jacopo Negretti, gen. Palma il Giovane (Nachfolge), Maria Magdalena unter dem Kreuz. Early 17th cent.
Jacopo Negretti, gen. Palma il Giovane 1548 Venedig – 1628 ebenda
Oil on canvas. Unsigniert. In einer schwarzen Holzleiste mit flacher Hohlkehle und goldfarbener, verzierter Sichtleiste gerahmt.
Die vorliegende Kreuzigungsdarstellung ist eine Adaption eines Altarbildes von Jacopo Negretti, gen. Palma il Giovane (um 1548 Venedig – 1628 ebenda), das sich in der Zoccolanti Kirche in Potenza Picena befindet. Negrettis Gemälde ist eine im typischen Stil des venezianischen Manierismus gehaltene nächtliche Kreuzigungsdarstellung mit Maria, Maria
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Magdalena, Johannes, dem Heiligen Antonius von Padua sowie zwei Engeln. Palma malte es 1599 im Auftrag der Familie Mancini (später Mancinforte) di Monte Santo. In der Wahl der Farben und des Farbauftrags zeigt es den deutlichen Einfluss Tizians. Eine besondere Faszination des Gemäldes liegt in der dramatischen Gestaltung des nächtlichen Himmels, wodurch das Leid und der Tod Christi in atmosphärischer Düsternis erhöht wird, ein Effekt, der auch im vorliegenden Bild spürbar ist. Das Altarbild in Potenza Picena wurde durch einen Kupferstich von Custos Dominicus in ganz Europa bekannt.
Anders als in Palmas Altarbild ist die Szene hier auf Christus am Kreuz und die trauernd das Kreuz umfangende Heilige Magdalena reduziert, hinter denen sich ein weiter Ausblick auf den Nachthimmel und die Stadt entfaltet. Eine wohl ebenfalls an Palmas Altarbild orientierte Kreuzigungsdarstellung wurde 2019 im Auktionshaus Cambi präsentiert. Sie zeigt auch eine Stadtansicht im Hintergrund, hier sind die Trauernden am Fuße des Kreuzes jedoch Maria und ein Heiliger.
Lit: Stefania Mason Rinaldi: "Palma il Giovane. L’opera completa, Classici dell’arte". Mailand 1984. S. 103, Nr. 222. Roberto Domenichini: " La famiglia Mancini (Mancinforte) e la committenza della tela di Palma il Giovane a Potenza Picena (1595)". In: "Historia Nostra” 2011.
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Bildträger doubliert. Teils leicht aufstehendes Alterskrakelee und Klimakante. Zahlreiche ältere, kleinteilige Strichretuschen sowie größere im Bildhintergrund. Linke Hand der Maria Magdalena teils übermalt. Malschicht-Verluste an den beschnittenen Bildrändern im Falzbereich (Bildformat verkleinert). Firnis gegilbt. Verso späterer Spannrahmen und Doublierleinwand dunkel gestrichen.
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110,8 x 68 cm, Ra. 127,3 x 85 cm. |
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5.500 € |
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70th Fine Art Auction | 04. December 2021
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008
Süddeutscher Maler (?), Kreuzigung Christi. 1st half 18th cent.
Oil on canvas. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. in blauem Farbstift orts(?)bezeichnet "Ramsthal". In einem prunkvollen, hochovalen, vergoldeten Rahmen mit beschlagwerkartigem Zierband und Perlstab innen. Mit einer Bekrönung aus einzeln aufsteckbaren, geschnitzten Rosen.
Bildträger doubliert sowie mit Leinwandhinterspannung. Bildformat etwas verkleinert (Spannränder bemalt). Leinwand-Deformationen im Randbereich aufgrund des aufliegenden Spannrahmens. Markantes Alterskrakelee und leichte Klimakante. Mehrere Retuschen entlang des Krakelees, größere im Himmel, am re. Bildrand im blauen Mantel und im Gesicht Jesu. Kleinere Fehlstellen entlang der Bildränder. Rahmen neu vergoldet, mit wenigen Lockerungen der Fassung, partiell berieben. Ra. ohne Falzvertiefung, Abdeckung von ca. 3 cm des Bildrands, Leisten verzogen.
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162,7 x 95,5 cm, Ra. 180 x 107 cm. |
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3.000 € |
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68th Fine Art Auction | 19. June 2021
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004
Hutin (?), Waschende Magd. 1756.
Hutin 18.Jh
Oil on canvas. Signiert "Hutin" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen in Kugelschreiber nummeriert "840/1.2.3.". In einem historisierenden Rahmen mit Eckenkartuschen gerahmt, auf einem Metalletikett künstlerbezeichnet.
Bildträger doubliert. Malschicht mit feinem Alterskrakelee im Bereich des Gesichts. Fehlstellen im Randbereich, dort mit punktuellen Retuschen. Spannränder mit Papierband klebemontiert. Ecken minimal berieben.
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33 x 24,5 cm, Ra. 50 x 44,5 cm. |
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500 € |
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68th Fine Art Auction | 19. June 2021
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008
David Teniers d.J. (nach), Behandlung eines Fußkranken in einer Baderstube. Nach 1760.
David Teniers d.J. 1610 Antwerpen – 1690 Brüssel
Jean Daullé 1703 Abbeville – 1763 Paris
Francesco del Pedro um 1740 Udine – 1806 Venedig
Oil painting auf grober Leinwand. Unsigniert.
Das originale Gemälde von David Teniers d.J. gehörte zu der Sammlung Peilhon, die im Dezember 1763 in Paris versteigert wurde und bei Markgräfin Caroline Luise von Baden-Durlach erworben. Das Gemälde erschien 1982 in England in einer irischen Privatsammlung.
Das vorliegende Gemälde ist eine Kopie nach der Radierung von Jean Daullé "Der flämische Arzt, Le chirurgien flammand", datiert 1760. Eine spiegelverkehrte Radierung wurde
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vermutlich nach Daullés Vorlage bei Francesco del Pedro ausgeführt.
Lit: Catalogue raisonné des tableaux du cabinet de feu M. Peilhon, Los 33, Paris 1763. Margaret Klinge, David Teniers the Younger, Paintings, Drawings, Ausstellungskatalog, Koninklijk Museum, Antwerp 1991, no. 93. Hrsg. von Margret Klinge und Dietmar Lüdke, David Teniers der Jüngere, 1610 – 1690: Alltag und Vergnügen in Flandern, Sonderausstellung des Landes Baden-Württemberg / Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, Heidelberg 2005 S. 345.
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Bildträger umlaufend geschnitten, doubliert und auf einem neuen Keilrahmen. Klimakante und ausgeprägtes Alterskrakelee mit Schüsselbildung. Vereinzelte Farbverluste. Eine retuschierte Fehlstelle in Leinwand und Malschicht u.li. sowie mehrere kleine am Rand o.re. Malschicht im Falzbereich partiell berieben. Dicker, gegilbter Firnis.
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45 x 58 cm. |
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850 € |
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